Fritt Kaustreifen Testbericht

+++++Historisches:+++++


Fritt Kaubonbons – gibt`s schon so lang ich denken kann. Nun mögen böse Zungen behaupten, das kann doch noch gar nicht so lange sein. Aber wenn ich mich ganz fest anstrenge, reicht`s doch bis zurück in die Kindheit.

Damals, noch im Laden zu haben (Supermärkte war gerade erst auf dem Vormarsch, in unserem Dorf war`s MiniMal) hat mir die Mami ab und zu die guten Fritt Kaubonbons gekauft und ich genoß die Plombenzieher.



+++++Wie, was, hä?:+++++


Aber nun zum Thema. Wie schreib man einen Bericht über Kaubonbons? Ich hab keinen Plan, also fang ich einfach mal an:



+++++Die Vorgeschichte:+++++


Heute, in der Mittagspause, schlenderte ich mich von den Eindrücken der vollgepackten Regalen inspirieren lassend durch den Supermarkt (es war der MiniMal, der alte Supermarktveteran). Nach erfolgreicher Suche der in Frage kommenden Nahrung stand ich so in der relativ kurzen Schlange vor der Kasse und wurde durch das nicht nur für Kinder marketingstrategisch optimal aufgestellte Süßigkeitenregal gleich vor der Kasse regelrecht angesprungen.

Fruchtig rote, herrlich leuchtende und einen irrsinnigen Geschmack versprechende Kaubonbon-Verpackungen versuchten auf telepatischem Wege in mein Gehirn einzudringen. Ich wehrte mich verzweifelt, doch nach langem Kampf, ca. 3 Millisekunden, mußte ich aufgeben, packte die Kirschgeschmacksrichtung ein, zahlte und verließ den Supermarkt. (Ich glaube es gibt noch Erdbeer, Zitrone und Orange).



+++++Die Verpackung / Kirsch:+++++


Die 6 Kaubonbonstreifen, jeder für sich einzeln in eine Art „Butterbrotpapier“ verpackt, werden nochmals von eine Folienverpackung umhüllt. Die rote Farbe der äußeren Verpackung läßt wirklich auf einen fruchtigen Genuß hoffen. Diese Hoffnung verstärkt noch die Abbildung von prallen, tiefroten Kirschen. In einer weißen Sprechblase schreit eine der Kirschen: „Fritt / mit Vitamin C& #8220;.
Was ich bis heute nicht wußte, Fritt ist ein Produkt der Trumpf Schokoladenwerke aus Aachen. Also, nicht nur Berichte lesen bildete, sondern auch das Schreiben.




+++++Die Analyse:+++++


Bevor ich mich nun dem Genuß meines ersten Fritt-Kaubonbons nach vielen Jahren hingab, wollte ich zuerst wissen, was ich da eigentlich zu mir nehme. In 4 Sprachen kann man die Inhaltsstoffe ablesen. Also, zuerst die holländische Version.......ne - ist nur Quatsch -

also, die
Inhaltsstoffe:


Glukosesirup,
Zucker, (nicht gut für die Pfähne)
Plfanzenöl gehärtet, (da schau her)
Gelatine, (was sonst)
Säuerungsmittel: Zitronensäure,
Vitamin C, (sagt auch die Kirsche via Sprechblase)
Rote Beete-Saft, (hat Mami mir auch immer gegeben)
Aroma. (ich vermute Kirscharoma, Kiwi wohl kaum)

Je 100 gr. Kaubonbon-Masse nimmt man gut und gerne 400 kcal zu sich.




+++++Der Beiß-Test:+++++


Endlich. Ich war so weit. Nackt, völlig schutzlos ohne Verpackung, mir ganz und gar ausgeliefert, hielt ich den ersten Fritt-Streifen, der ca. 10 cm lang, 2 cm breit, 3-4 mm dick und ca. 5 Segmente aufgeteilt ist, in meiner Hand. Der Rote-Beete-Saft tat seine Wirkung. Die Farbe war viel natürlicher und intensiver als ich es von früher her kannte. Wobei mir das als Kind wurscht war.
Langsam senkten sich meine Zähne in die Masse und......oh......positivüberraschtschauend......es war ein angenehmes Abbeißen. Kein Verkleben oder \"Plomben in Gefahr\"-Gefühl.Früher war die Masse oft hart, und brach in viele Teile. Auch der Geschmack war intensiv fruchtig. Wow - aber wirklich.




+++++Der Schnell-weg-Effekt:+++++


Da man sich auf eine Versuchsreihe nicht stützen sollte, habe ich den Versuch noch 5 Mal wiederholt. Damit waren die 6 Streifen schnell weg. ;o)



+++++Preis++++

den Six-Pack gibt`s schon ab 0,49 EUR. Im MiniMal mußte ich allerdings -,69EUR löhnen.


Fazit:


Die neue Verpackung (zumindest aus meiner Sicht) hält was sie verspricht. Fruchtiges Kau- und Geschmacksvergnügen. Die Kaumasse läßt sich leicht kauen und bleibt nicht wie Klebstoff an den Zähnen hängen. Die Inhaltsstoffe, soweit ich das beurteilen kann, sind ebenfalls nicht bedenklich. Aber: Viel Zucker – da freut sich der Zahnarzt. Vielleicht schreibe ich das nächste Mal über eine Zahnpasta ;o) ...

Jetzt muß ich selber staunen, was man doch alles über ein simples, aber genial schmeckendes Kaubonbon schreiben kann.

Gut Kau - und Ciao

Thomas