Fritz Kola Testbericht

Freunde der Nacht, dies ist ein Bericht für Euch! Die neue Kola ward geboren um uns hellwach durch Clubs, Bars und Kneipen zu bringen.

*** Was ist Fritz-Kola? ***

Fritz-Kola ist eine Cola, die laut ihren Kreateuren ganz neu und ganz toll und ganz lecker ist. Und überhaupt ganz viel mehr von allem als andere Colas. Ob das stimmt, und woran es liegt, wenn es denn so ist, lest Ihr hier:

*** Inhaltsstoffe ***

Tja, das ist die große Frage. Gerne würde ich hier die auf dem Etikett angegebenen Inhaltsstoffe angeben, aber da Fritz-Kola ganz unglaublich schwer zu bekommen ist, habe ich keine Flasche zur Hand. Meine letzte musste ich in einer Kneipe zurück lassen, da Pfandflasche.
Da auch der Hersteller selbst auf seiner website keine Notwendigkeit sieht, alle Ingredenzien anzugeben, kann ich nur folgende Angaben machen:
Fritz-Kola beinhält den in Deutschland höchst zulässigen Koffeingehalt pro Liter. In einer Flasche á 0,33l finden sich 83,3mg Koffein. Zum Vergleich: In einer Dose / Flasche anderer Cola-Marken finden sich zwischen 30 und 60 mg, auch Red Bull oder Kalt-Kaffee-Getränke wie z.B. Mr. Brown liegen in dieser Spanne.
Außerdem beinhält Fritz-Kola einen "Hauch Zitrone".
Sollte ich das nächste Mal eine Fritz-Kola-Flasche in der Hand halten, werde ich mir sofort alle Inhaltsstoffe notieren und hier im Zuge eines Backups reinpacken!

*** Hersteller ***

Offizieller Name:
Hampl & Wiegert GbR

Postalisch zu erreichen unter:
fritz-kola c/o Wiegert
Bessemerweg 14
D-22761 Hamburg

Virtuell erreichbar unter:
www.fritz-kola.de

In der Regel ist es bei Testberichten unüblich, die "Firmendarstellung" oder "-historie" des Herstellers einzustellen, aber hier finde ich es angebracht, denn es handelt sich bei der "Hampl & Wiegert GbR" um zwei Studenten, die sich durch die Weltgeschichte gejobbt haben (der Eine als Stadtrundführer und Pizzabote, der Andere bei der "Kerner-Show") und eines Tages in Ihrer Küche ein Cola-Rezept ertüftelten. Schließlich war jede bisher dagewesene Cola nicht gut genug, gehörte zu bösen Großkonzernen und wurde zu allem Überfluss auch noch in Plastikflaschen verkauft. Kurzerhand war die Idee geboren, die Fritz-Kola kreiert und der Bausparvertrag aufgelöst.
Seither begibt sich das schwarze Getränk mit seinen Brüdern und Schwestern namens Melonenlimonade, Kirschschorle, Zitronenlimo und Apfelschorle auf Siegeszug durch deutsche Lande (anfangs nur in Hamburg erhältlich) und ist mittlerweile sogar in Österreich zu erstehen.
Lorenz Hampl und Mirco Wolf Wiegert sind nicht nur Gründer der Fritz-Kola, sondern organisieren auch Produktion, Marketing und Verkauf.

*** Verpackung/Aussehen***

Kontra "Plastikmüllschrott" sind die Jungs aus Hamburg, folglich gibt es die Fritz-Kola nur in Glasflaschen mit je 0,33l Inhalt.
Besonderheiten weist die Flasche an sich nicht auf, kein ausgetüfteltes 90-60-90 Format á la Afri-Cola oder ähnliches. Die Flasche ist mit einem Kronkorken verschlossen und kann mit jedem handelsüblichen Flaschenöffner, Feuerzeug, Tischkanten oder was euch sonst noch einfällt, geöffnet werden.
Das Etikett habe ich als Bild angefügt. Die zwei schemenhaft dargestellten Jungs sind die Macher der Fritz-Kola. Insgesamt erinnert das Schwarzweiß-Design an Afri-Cola und insgesamt ist alles sehr schlicht und ein bisschen Marke Eigenbau, was durchaus sympathisch wirkt.

*** Wo und für wie viele Euros zu erstehen? ***

Zu kaufen gibt es die Fritz-Kola und das übrige Limonaden-Sortiment nur in ausgewählten Läden. Wer das Getränk verkaufen möchte, muss sich mit den Machern in Verbindung setzen, über den üblichen Handelsweg Großhändler gibt es Fritz-Kola offenbar nicht.
Wer sehen möchte, ob und wo in der Nähe Fritz-Kola verkauft wird, kann sich die Händler- und Gastronomenliste auf der Hestellerwebsite anschauen.
Bei www.fineliquids.de gibt es die Flasche á 0,33l für 1,00 Euro zu kaufen. Ich bekomme es in meinem Wohnort Frankfurt nur in Kneipen, z.B. im "Feinstaub" und dort geht die Kola für 2,50 Euro über die Theke.

*** Fritz-Kola im Test ***

Diese Kola ist einfach lecker! Sie ist spritzig und frisch, wie eine Cola sein soll und nicht zu süß. Sie schmeckt eigentlich wie Afri-Cola, was ich mir auch noch von anderen (freiwilligen! ;) ) Testpersonen habe bestätigen lassen. Den "Hauch Zitrone" schmeckt man nicht als solches heraus, er gibt einfach nur noch zusätzlich einen Frischekick.
Der Koffeingehalt hält, was er verspricht, ohne einem die Schuhe auszuziehen. Mehr als zwei habe ich bisher nicht an einem Abend getrunken, deshalb kann ich nicht sagen, ab der wievielten Kola mit einer Herzrythmusstörung zu rechnen ist.
Ich fand die Koffein-Wirkung sehr angenehm. Sie hält mich wach, neutralisiert gewisse Nebenerscheinungen des Alkoholgenusses, ohne dabei einen aufdringlichen Wachmacher-Müdigkeits-Wechsel zu verursachen, wie ich ihn z.B. von Espresso gewöhnt bin. Im Gegensatz zu anderen gängigen Cola-Marken macht die Kola auch tatsächlich wach.
Im Gegensatz zu z.B. Coca Cola hinterlässt Fritz-Kola auch keinen pappig-süßen Geschmack, sondern erfrischt einfach optimal.

*** Fazit ***

Für alle Nachtschwärmer und Menschen, die ein bisschen wacher werden wollen oder müssen genau das richtige. Für Kinder, Schwangere und Koffeinempfindliche Leute absolut nicht zu empfehlen!!!!
Für Liebhaber von Afri-Cola ein absolutes Test-Muss, für Coca-Cola-Addicteds auch eine empfehlenswerte