Frühgeburt & Frühgeburten-Vorsorge Testbericht

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Erfahrungsbericht von AnnaH

(k)ein zartes Frühchen !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

(K)ein zartes Frühchen !
Mein 2. Kind Daniel ist ein Frühchen , er kam in der 36 . Woche zur Welt , aber er war dennoch groß und schwer genug . Er wog 3190 Gramm und war 52 cm lang . Er kam gleich Ins Wärmebettchen , und wurde in die Kinderklinik gebracht . Ich hatte einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose , und war noch recht benommen . Aber ich hätte doch so gerne mein Kind Gesehen , und ich machte mir so schreckliche Sorgen . Also ging ich nach ein paar Stunden Als ich einigermaßen auf den Beinen stehen konnte , auf dem Gang auf und ab . Ich lief recht gebückt , mir zog sich alles zusammen vor Schmerz , aber es ging .Aber nur ein paar wackelige Schritte . Meine Eltern kamen nun und wollten das Kind sehen , ich sagte sie Sollen in der Kinderklinik schauen . Meine Mutter ging hin , die Schwestern machten dort Ein Polaroidfoto für mich . Meine Mutter sagte der kleine würde nicht richtig trinken , er würde mit der Spritze Muttermilch ( die ich sogleich abgesaugt hatte ) , in Mund bekommen , aber das sei ganz wenig . Am nächsten Morgen probierte ich es nochmals , das muß doch irgendwie gehen , mit dem Laufen , dachte ich . Ich wollte doch zu meinem Kind . Die Kinderklinik war damals im Gebäude nebenan , aber es war ein seperates Gebäude . Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und ging in die andere Klinik . Dort musste ich mich erst setzen . Ich war doch geschafft , das Gehen war so anstrengend und schmerzhaft . Dann sah ich meinen Daniel die Schwester hatte ihn auf dem Arm , sie versuchte ihm Milch zu geben . Er sei zu schwach zum saugen ,sie flösste ihm mit der Spritze Milch in Mund , ganze 9 Gramm . Wenn er nicht mehr trinke brauche er nun eine Infusion meinte sie . Ich sagte ich möchte ihn anlegen , vielleicht klappt es mit der Brust . Sie war skeptisch ,aber sie gab ihn mir dann doch Zuvor und danach wurde er gewogen , damit man sieht wieviel er denn nun getrunken hat . Daniel zog recht fest , mir kam es nicht vor , als ob er keine Kraft hätte zum saugen , ihm hat wohl die Mami gefehlt .Er trank 35 Gramm . Bei der nächsten Malzeit, 2 Stunden später waren es dann schon 80 Gramm , und so steigerte er sich .Zurück in die Frauenklinik mussten sie mich dann mit dem Rollstuhl bringen ,da hatte ich zum gehen keine Kraft mehr. Aber es ging aufwärts mit mir mit dem laufen , und mit Daniel . Dann bekam er noch eine Gelbsucht die war nach ein paar Tagen unter solch einer violetten Lampe ausgestanden . Einen Atemstillstand bekam Daniel auch , also musste er ständig an Monitor .Nach zwei Wochen durften wir ihn endlich nach Hause nehmen , er bekam einen tragbaren Monitor mit . Solch ein Kästchen ,das piepst ,wenn ein Atemstillstand kommt .Es piepste oft , aber es waren zum Glück nur Fehlalarme . Dieses Kästchen mussten wir immer mittragen ,auch im Kinderwagen ,er war mit Käbelchen dran verbunden .Meine Schwiegermutter nähte mir in alle BabysachenAuf der linken Seite ein Loch rein , wo wir all die Käbelchen raushängen lassen konnten , und
Auch das Urinbeutelchen . Das bekam er , weil er eine gestaute Niere hatte , die größer war als die andere . Das Überwachungsgerät für die Herztöne musste ein und ein halbes Jahr dran Bleiben , wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstotes . Daniel gedeihte und er wurde immer Kräftiger , eher zu kräftig . Ihm schmeckt es immer zu gut . Mittlerweilen ist er fast 7 Jahre , und hat sogar 40 Kilo , also er ist wirklich alles andere als ein zartes Frühchen . Im vergangenen Jahr hatten wir ihn mit knapp 6 Jahre , etwas vorzeitig eingeschult . Man sieht ihm die Probleme von damals nicht mehr an .

Euere Sabine Luz,Kirchentellinsfurt den 26.12.2002 für ciao und yopi

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