Fuerteventura Testbericht

Fuerteventura
ab 46,17
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Erfahrungsbericht von woman

Eine Insel mit vielen Gesichtern

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Smaragdfarbenes Meer und endlose Stände, das ist Fuerteventura. Doch nicht nur die beeindruckende Farbe des Meeres und die Weite der Stände machen Fuerteventura zu einem der beliebtesten Urlaubsflecken für erholungssuchende Urlauber.

Fuerteventura ist eine der großen Inseln der Canaren. Das ganze Jahr über herrscht hier ein ausgeglichenes mildes Klima. Im Sommer kann die Temperatur problemlos über 30 Grad ansteigen und durch die Nähe zum afrikanischen Festland ist es hier sehr trocken. Im Winter fällt das Thermometer selten unter 18 Grad, was auch einen Urlaub in den Monaten November bis Februar hier atraktiv macht. Die Wassertemperaturen fallen in diesen Monaten nicht unter 18 Grad und so kann man auch in den Wintermonaten die Sonne genießen und im Meer baden.

Die bekanntesten Urlaubsorte liegen im Süden und im Norden der Insel.

Im Süden der Insel liegen die wohl schönsten und auch einsamten Stände Eurupas. Der 25 km lange feinsandige Stand zieht sich vom südlichen Ende der Insel, der Playa de Jandia bis hin zur Costa Calma. In den letzten Jahren wurde viel für den Tourismus investiert und modernisiert.

Das vor Jahren noch sehr verschlafen wirkende Fischerörtchen Morro Jable hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Touristenort entwickelt. Zahlreiche moderne Geschäfte, Parfümerien und Lokale gehören seit Jahren zum Bild von Morro. Nach wie vorwerden hier ier aber noch hervorragende Fischspezialitäten in den kleinen Fischerlokalen im alten Dorfkern angeboten. Den urtypischen Charme des längst vergessenen einfachen Dorflebens findet man in manchen engen Gassen des "alten Morro's immer noch.

Als ich vor 20 Jahren des erste Mal in Morro Jable war, gab es ein kleines Fischrestaurant im Hafen, das sehr familiär geführt wurde. Mittlerweile ist die Zahl der Bars und Restaurants angestiegen, doch die freundliche und familiäre Atmosphäre ist geblieben.

Im Norden der Insel liegt auch ein ehemaliges Fischerdorf, Corralejo. Wie Morro de Jable hat auch dieser Touristenort seine Ursprünglichkeit im Ortskern bewart. Corralejo ist bekannt für seine Dünen und einzigartigen Farbenspiele des Meeres. Dieses Gebiet ist zum Naturschutzgebiet erklärt und liegt ca. 5 km außerhalb von Corralejo. Nirgendwo habe ich je weißere Strände und blauere Meeresspiegelungen gesehen wir hier. Man könnte meinen man sitzt vor einem Werbeplakat, wenn man in Corralejo im warmen Sand am Meer sitzt und die Brandung beobachtet.

Der Ort als solcher ist meiner Meinung nach zu schnell gewachsen. Überall werden Ferienobjekte mit unschönen Bauten errichtet. Außerhalb des alten Ortskernes und des Hafens bietet Corralejo nichts, was mich beeindrucken könnte.

Einen Ausflug in das Landesinnere sollte man auf Fuerteventura nicht versäumen, denn der kann sehr reizvoll sein. Weite Täler mit Dattelpalmen und vereinzelte kleine Orte prägen hier das Bild. Wer aber mit viel Abwechselung rechnet, wird schnell enttäuscht sein. Kahle Berge und Steinwüsten gehören zum Bild der Insel. Vereinzelte Bauerngehöfte mit Kamelen und Ziegen betreiben ihre kleine Landwirtschaft und sind zum größten Teil noch vom Tourismus weit entfernt.

Doch das ist Fuerte, eine Insel mit vielen Gesichtern.

30 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Olli1965

    19.11.2002, 13:23 Uhr von Olli1965
    Bewertung: sehr hilfreich

    Freue mich schon auf den Urlaub!

  • woman87

    22.06.2002, 18:17 Uhr von woman87
    Bewertung: sehr hilfreich

    hi!!!! echt guter bericht, auch wenn mich mal die preise interessieren würden. ich meine wie viel kostet ein taxi oder Wasser (wenn man es im supermarkt kauft), da ich dieses jahr dort hinfahre und mir doch schon mal vorher klar machen will, wie vi

  • Janet

    05.05.2002, 19:59 Uhr von Janet
    Bewertung: sehr hilfreich

    Am kommenden Wochenende geht es für 3 Tage wieder in die Heimat .. auch ein schöner Bericht von dir liebe Vera.