Fujitsu CTM 7011 Testbericht

Fujitsu-ctm-7011
ab 98,10
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Erfahrungsbericht von jf1hro

Möhrchen für die Augen

Pro:

sehr scharfes Bild

Kontra:

noch recht teuer

Empfehlung:

Ja

Nachdem der 19 Zoll-Monitor meines Mannes anfing, einige Schwierigkeiten zu machen, wollte dieser sich einen neuen Monitor kaufen.
Gemeinsam sahen wir uns in einschlägigen Geschäften um. Seit einiger Zeit hegten wir beide schon den Wunsch, uns endlich mal einen TFT-LCD-Flachbildschirm zu kaufen. Da wir aber beide im Besitz eines 19 Zoll-Monitors waren, zögerten wir immer noch.
Nun war aber der Tag gekommen. Da ich nicht einsehen wollte, dass nur mein Mann einen TFT-LCD-Flachbildschirm bekommt, haben wir dann zwei neue Bildschirme gekauft.
Diese Bildschirme sind jetzt fast 3 Monate in unserer Nutzung und nun möchte ich langsam meinen entsprechenden Erfahrungsbericht dazu schreiben.


TECHNISCHE DATEN
Hersteller
Fujitsu Siemens Computers

Modell
CTM 7011

Bildschirmtyp
17 Zoll TFT LCD (Flüssigkristallanzeige)

Anzeigefläche (HxB)
337,9 x 270,3 mm

Kontrastverhältnis
350:1

Sichtwinkel
140° horizontal, 120° vertikal

Auflösung
1280 x 1024 bei max. 75 Hz

Eingänge
D-Sub (15polig), Audio-Eingang

Interne Lautsprecher
1 Watt-Ausgang x 2

Tasten auf der Vorderseite
1 x Ein/Aus
4 x OSD-Regler

Abmessung (HxBxT)
43,4 x 43,4 x 22 cm

Netto-Gewicht
5,9 kg

LIEFERUMFANG
Geliefert wird der Monitor mit 1 Netzkabel, 1 Audiokabel, 1 Installationsdiskette und 1 Betriebsanleitung.

INSTALLATION
Nach dem Auspacken des Monitors muss man im hinteren Bereich die Anschlussdeckel öffnen. Dann kann man das Netzkabel mit dem Monitor verbinden. Dort hinten befindet sich auch noch ein Anschluss, um den Ausgang der Soundkarte mit den Monitorlautsprechern zu verbinden.
Wer im Besitz einigermaßen vernünftiger Computerlautsprecher ist, sollte jedoch auf diese Verbindung verzichten, da die integrierten Lautsprecher eher \"Leisequäker\" sind.
Nachdem nun die Anschlussdeckel wieder geschlossen sind, wird der Monitor durch das fest eingebaute Videokabel mit der Grafikkarte des Computers verbunden.
Ab dem Betriebssystem Windows 98 wird der Monitor per Plug & Play automatisch erkannt.
Somit brauchten wir für die Installation des Monitors nicht die mitgelieferte Installationsdiskette.
Bei meinem Mann gab es unter Linux auch keinerlei Probleme mit der Installation.

EINSTELLEN DES MONITORS
Mittels des OSD (On-Screen-Displays) wird jetzt die Anzeige dem Auge des Betrachters angepasst. Durch die vier an der Gerätevorderseite angebrachten Einstelltasten kann man in einem einfachen Menü u. a. Helligkeit, Kontrast, die Farbeinstellungen und weitere, für mich höchst technische und durch meinen Mann eingestellte, Bildschirmanpassungen einstellen. Das funktioniert teilweise auch automatisch.

DER MONITOR IM TÄGLICHEN GEBRAUCH
Als ich den Bildschirm das erste Mal einschaltete, habe ich gar nicht bemerkt, dass meine Brille noch auf dem Schreibtisch lag. Das Bild war sehr scharf und angenehm für die Augen. Im Gegensatz zum Röhrenmonitor habe ich auch keinerlei Flimmern bemerkt. Selbst nach stundenlangem Schnökern im Internet blieben die mir bekannten Kopfschmerzen aus. Die Bildschirmgröße des 17 Zoll-TFT-Monitors entspricht der eines 19 Zoll-Röhren-Monitors, so dass bei einer Auflösung von 1024 x 768 die Buchstaben auch nicht kleiner sind.
Bei meinen Computerspielen habe ich selbst bei schnellen Bildwechseln keinerlei \"Farbschlieren\" oder ähnliches erkennen können, so dass ich diesen Monitor auch den Zockerfreunden unter uns empfehlen kann.
Falls man sich mal vom Computer abwendet, schaltet der Monitor nach einiger Zeit in den Energiesparmodus.

FAZIT
Für diejenigen unter uns, die bis jetzt aus Platzgründen immer noch mit der Lupe vor dem 15-Zöller sitzen, sei hier angemerkt, dass sie ruhig auf diesen Monitor umsteigen könnten, da er auf Grund seiner Abmaße auch in kleinere Ecken passt. Falls man mal mit seinem Computer umziehen muss, stört einen das geringe Gewicht von knapp 6 Kilo auch nicht allzu sehr.
Der Preis von damals (Februar 2003) 414 Euro ist meiner Meinung nach berechtigt und angemessen. Ich finde, wir haben unser Geld gut angelegt. Allein die gesundheitlichen Vorteile wiegen die Geldersparnis beim Kauf eines Röhrenmonitors auf.

Wir sparen seit Februar viel Geld, weil wir nicht ständig in die Gemüseabteilung abbiegen müssen, um neue Möhrchen zu kaufen. Dieser Monitor ist unser Dauermöhrchen für die Augen.

Vielen Dank fürs Lesen

jf1hro

24 Bewertungen