Geolino Testbericht

Geolino
ab 8,18
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Summe aller Bewertungen
  • Informationsgehalt:  sehr gut
  • Qualität der Artikel & Reportagen:  gut
  • Qualität der Bilder und Fotos:  sehr gut
  • Unterhaltungswert:  gut

Erfahrungsbericht von sonnen_blume

Erlebnisheft

Pro:

informativ

Kontra:

nicht so interessant für Erwaschsene

Empfehlung:

Ja

„Geolino“ ist „Das Erlebnis-Heft“ vom Gruner und Jahr Verlag Hamburg.
Geolino ist die Kinderzeitschrift von „GEO“, beide Zeitschriften sind aber getrennt voneinander und Geolino liegt nicht der Geo bei.

Es richtet sich an Kinder und Jugendliche, die sich für Natur, Umwelt, Menschen und Technik interessieren. Von irgendwelchen Popstars und Sex ist selten die Rede. Über die Entwicklung eines Fötus wird schon erzählt, aber ich denke ihr wisst was ich meine.

Das erste Geolino-Heft kam meines Wissens 1996 heraus. Erst nur eins im Jahr, dann wurden es immer mehr bis es jetzt bei einem Heft pro Monat angekommen ist. Lino ist ein Wesen oder besser gesagt ein Roboter, der selbstständig denken kann. Er begleitet die Leser durch das Heft.


Jedes Geolino Heft ist gleich aufgebaut.
Es gibt immer 74 Seiten.
Am Anfang stehen auf ein paar Seiten Kurzberichte über Kindern aus aller Welt z.B. über einein 15 jährigen Jungen aus Nairobi. Anschließend kommen längere Berichte über Tiere, Menschen, Geschichte u.ä., z.B. über Spucke oder Wölfe. Eine Seite ist immer über ein Unicef-Projekt. Geolino arbeitet mit Unicef zusammen. Es gibt auch eine Seite, die heißt „Was gibt’s neues?“ Dort wird z.B. eine Aktion, ein Buch und ein Spiel vorgestellt. Auch gibt es eine Doppelseite „Rätselspaß“. Die Auflösungen stehen hinten im Heft.
Seit kurzem gibt es auch einen „Planet Lino – Nachrichten aus aller Welt“, auf einer Doppelseite stehen Nachrichten wie eine ausgewertete Statistik über Toilettenaufsuchen in Schulen. Am Schluss folgt ein Comic, Matz & Mikke, der i.d.R. geschichtlichen Hintergrund hat und 2 Doppelseiten erfasst. Bevor ganz am Ende eine Vorschau aufs nächste Heft kommt, gibt es ein paar Anzeigen von Kindern und Jugendlichen, die Brieffreunde suchen und ein paar Briefe an die Reaktion. Auch stellt ein Kind eine Frage, die dort unter „Gute Frage“ kurz, aber lehrreich, beantwortet wird.
Bei einige Themen stehen am Ende der Artikel Internetverweise, auf denen man mehr über das Thema erfahren kann.
In der Mitte befindet sich immer ein großes Poster, meistens ist auf einer Seite ein Tierbild und auf der anderen eine Erklärung, z.B. wie eine Raumstation aussieht und funktioniert.
Zwischendurch kommt Werbung wie z.B. für Mickey Maus.


Ein Heft kostet ohne Abo in Deutschland 3 Euro, in der Schweiz 5,90 sfr, in Österreich 3,40 Euro und in Benelux 3, 50 Euro.

Ich denke, dass das Heft für Menschen von 9 bist 15 Jahren geeignet sind. Die Berichte sind gut und informativ, mit großer Schriftgröße geschrieben. Doch finde ich, dass sie selten über das Schulwissen hinausgehen und von daher für ältere Kinder langweilig werden. Außerdem geben sie für mich zu wenig Hintergrundwissen wieder. Geolino bemüht sich so zu schreiben, dass Kinder und Jugendliche es leicht verstehen und ich denke, dass schaffen sie auch gut. Ältere Jugendliche, die sich für den Bereich über den Geolino schreibt interessieren, sollten sich besser andere Zeitschriften holen, ich habe nach Geolino die „P.M.“ (es gibt auch noch viele andere ähnliche Zeitschriften, auch von anderen Firmen) gelesen, leihe mir aber in de Stadtbücher noch die Geolino aus, die ich dann allerseits in weniger als eine Stunde durchblättere und lese. Als Kind habe ich mich immer gefreut, wenn die Geolino kam und habe sie gleich gelesen.

Eltern müssen bei jüngeren Kindern kaum Angst haben, dass diese mal etwas falsches sehen, wenn ein älterer Bruder und eine ältere Schwester die Geolino liest und sie offen irgendwo herumliegen lässt. Manche Bilder zeigen allerseits die grausamen Realitäten auf der Welt.

„Geolino“ gibt es im Abo beim Verlag, bei fast jedem Zeitungen- und Zeitschriftenhändler, in manchen Buchläden und ab und zu in der Stadt- oder Gemeindebücherei.

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