Sofies Welt (Taschenbuch) / Jostein Gaarder Testbericht

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ab 4,85
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Erfahrungsbericht von bicency

Ein Buch der anderen Sorte

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dieses Buch ist anders, als alle Bücher die ich bis jetzt in meinem Leben gelesen habe. Die philosophischen Texte sind teilweise recht kompliziert und das ganze Buch ist sehr verwirrend. Doch nach den ersten 250 Seiten kann man kaum noch aufhören zu lesen, da man unbedingt wissen will, wieso Sofie und Hilde soviel gemeinsam haben und was als nächstes passiert. Man muss sehr viel über den Inhalt des Buches nachdenken um alles zu verstehen! Es ist ziemlich anspruchsvoll geschrieben, aber ich bin froh, dass ich es gelesen hab – da es mir eigentlich sehr gut gefallen hat!

Inhalt ( nicht lesen, wenn man das Buch noch nicht gelesen hat sonst ist es nicht mehr spannend!)
Das Buch handelt über ein Mädchen, das in Norwegen in einer kleinen Stadt allein mit ihrer Mutter lebt. Sie heißt Sofie und ist 14 Jahre alt. Ihr Vater ist im Libanon, als Soldat für die Uno. Ihre beste Freundin ist Jorunn.
Eines Tages liegt ein Brief für Sofie in Postkasten. Er ist von einem Unbekannten, der dem Mädchen einen Philosophiekurs anbietet. In dem Brief steht schon der erste Text über Philosophie. Er handelt über die drei Fragen, die die Menschen schon seit der Antike interessieren. „Woher kommt die Welt?“, “Gibt es einen Gott?“ und „Was passiert nach dem Tod?“
Es interessiert Sofie sehr. Bald bekommt sie weitere Briefe mit Texten über verschiedene Philosophen, von der Antike bis zum Mittelalter. Natürlich will sie den anonymen Briefeschreiber kennen lernen, sie weiß nur, dass es ein Mann ist. Da die Texte immer in der Früh im Briefkasten liegen, legt sich das Mädchen in der Nacht auf die Lauer. Es taucht wirklich bald jemand auf und legt einen Brief in den Postkasten, doch Sofie erkennt nichts, da es zu dunkel ist.
Noch in der selben Nacht findet sie einen roten Seidenschal mit dem Namen „Hilde“ in ihrem Bett. Sofie wundert sich sehr, denn sie kennt niemanden, der Hilde heißt.

Als hätte der Mann es geahnt, dass er beobachtet worden war, überbringt von da an die Briefe ein Golden Redriever. „Der Hund heißt Hermes und ist sehr wohlerzogen!“, schreibt ihr Philosophielehrer. Er unterschreibt mit Alberto Knox.

Bald darauf schickt er ihr eine Videokassette. In dem Film ist er in Athen und nun weiß Sophie auch wie er aussieht.
Sofie ist immer noch neugierig, und so folgt sie Hermes, nachdem er ihr wieder einen Brief gebracht hat. Das Tier führt sie durch den Wald und zu einem See.
Auf dessen anderer Seite steht ein kleines Haus. Hermes verschwindet plötzlich. In der Hütte liegt ein Brief. Es ist der nächste, den Sofie bekommen sollte. Außerdem sieht sie einen Schülerausweis dort. Er gehört Hilde MØller Knag. Doch den Philosophen findet sie nicht, obwohl es seine Hütte ist. Das verwundert Sofie. Bald darauf bekommt sie einen Brief, indem steht, dass Alberto Knox nun umziehen muss, dass er aber nicht böse ist, dass Sofie in sein Haus eingedrungen ist!

Beim Einräumen ihres Zimmers entdeckt Sofie einen weißen Strumpf. Er gehört ihr nicht, aber sie glaubt, dass es Hildes Strumpf ist. Das passiert mit vielen Sachen.

Bald darauf findet das Mädchen auf dem Gehsteig vor Albertos Haus eine Karte, die aus dem Libanon kommt. Sie ist an Sofie adressiert, aber es wird auf der Karte Hilde von ihrem Vater alles Gute zum Geburtstag gewünscht. Die beiden Mädchen werden am selben Tag fünfzehn. Sofie wundert sich sehr über alle diese Sachen, die mit Hilde zu tun haben. Ob es wirklich eine andere Welt gibt?

Am folgenden Wochenende macht Sofie mit ihrer Freundin Jorunn einen Zeltausflug. Sie besuchen Albertos Hütte am See. In ihr finden sie noch mehr Ansichtskarten für Sofie, in denen jedoch wieder nur steht:,, Alles Gute zum Geburtstag, Hilde!“ Die Karten sind alle von Hildes Vater geschrieben, der offenbar auch ein Soldat im Libanon ist, genauso wie auch der von Sofie.

Sofie besucht Alberto Knox so oft es nur geht bei ihm zu Hause in einer Altstadt, und sie reden jedes Mal über Hilde, ihren Vater Albert Knag und die geheimnisvollen Ansichtskarten.. Natürlich reden sie auch viel über Philosophie, den Alberto meint, das sie es nur schaffen Hildes Vater zu ,,besiegen“ wenn Sofie genügend über Philosofie weiß.

Wieder zu Hause findet Sofie eine Goldkette, in denen die Initialen HMK eingeritzt sind. Für Hilde MØller Knag. Und bald darauf einen neue Karte, in der steht, dass es Hildes Vater leid tut, dass Hilde ihr Goldkreuz verloren hat. Sofie wird es langsam unheimlich, denn sie hat letzte Nacht von Hilde geträumt, wie sie dieses Goldkreuz verloren hatte.

An ihrem Geburtstag veranstaltet Sofie ein großes Gartenfest. Auch Alberto lädt sie ein.
Je näher der Tag rückt, desto mehr Geburtstagsglückwünsche für Hilde sieht sie. Überall. Ein Flugzeug zieht ein Plakat mit der Aufschrift „Alles Gute zum Geburtstag, Hilde“ durch die Luft.

Als sie wieder bei Alberto ist, reden sie über Hildes Vater. Alberto denkt, dass Hildes Vater ein Buch schreibt, in dem die beiden Freunde nur als Hauptfiguren exisitieren. Und das dies gar keine echte Welt ist. Sofie ist das ganze sehr unheimlich und sie macht sich Sorgen um ihr Leben. Das können sie aber nicht besprechen, denn Hildes Vater schreibt ja alles auf, was sie sagen und was in Sofies Welt passiert, und er würde die Flucht verhindern können. Alberto gibt Sofie den Auftrag, Hildes Vater abzulenken, damit er Zeit hat, die Flucht in die reale Welt vorzubereiten.

Beim Gartenfest kommen ein paar von Sofies Freunden, aber auch Alberto und Jorunns Eltern sind da. Nach dem Essen, während die Jungs ein Feuerwerk veranstalten, erklärt Sofie mit Alberto ihrer Mutter alles und verabschiedet sich von ihr. Plötzlich fährt aus irgendeinem Grund der Mercedes von Jorunns Eltern und fährt in einen Baum. Alberto ruft: „Jetzt!“. Da Hildes Vater über den Mercedes schreiben muss, kann er Sophie und Alberto nicht aufhalten, indem er schreibt, dass sie bleiben.
Alberto zieht Sophie in den Wald. Sie laufen zur Hütte am See, wo sie in eine Kellerluke klettern. Dann wird alles schwarz.
Auf einmal sitzen die beiden auf einer Rasenfläche in einem Park. Sie hatten es geschafft.

Doch in der echten Welt kann sie niemand sehen oder hören. Es gibt noch viele andere Leute, die auch aus Büchern geflüchtet sind. Das ist jetzt ihre neue Welt.

22 Bewertungen, 11 Kommentare

  • eleodita

    12.04.2006, 21:06 Uhr von eleodita
    Bewertung: sehr hilfreich

    haben das stück aufgeführt. <br/>ich finds so toll.

  • Venezianerin_2005

    07.04.2006, 19:24 Uhr von Venezianerin_2005
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH + LG, Ina <br/>:-)

  • schnekuesschen

    06.04.2006, 23:34 Uhr von schnekuesschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht...LG sandy :-)))

  • beansteddy

    02.04.2006, 22:26 Uhr von beansteddy
    Bewertung: sehr hilfreich

    suuper geiloo!

  • Kranich

    02.04.2006, 18:24 Uhr von Kranich
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh - *lg* ;-))

  • mami_online

    02.04.2006, 01:24 Uhr von mami_online
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, Nicole

  • Sayenna

    01.04.2006, 23:45 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh.......‹(•¿•)›........:-) LG Ela

  • anonym

    01.04.2006, 22:43 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • morla

    01.04.2006, 22:07 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • NancyNoack

    01.04.2006, 21:58 Uhr von NancyNoack
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht

  • Mieze83

    01.04.2006, 21:42 Uhr von Mieze83
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich sollte es wirklich mal zu ende lesen... ***lg***