Die Siedler von Catan (gebundene Ausgabe) / Rebecca Gablé Testbericht
Erfahrungsbericht von kimse
Auf auf zu neuen Gefilden
Pro:
schöne story ohne zu kompliziert zu sein, man liest und liest und liest
Kontra:
viele Namen die am Anfang schwer zu behalten sind
Empfehlung:
Ja
Seid einiger Zeit gibt es nun aber auch einen Roman über ebenjenes Spiel mit dem selbigen Namen. Darüber möchte ich heute nach längerer Schreibpause berichten.
Aufmachung:
Die Siedler von Catan sind von Rebecca Gablè verfasst und im Bastei-Lübbe Verlag als Taschenbuch erschienen. Die Titelseite, sowie Buchrücken und auch Rückseite sind von einem Beigen Rahmen eingerahmt. Es entsteht somit der Eindruck als blicke man durch ein Fenster hinaus in einen Sonnenuntergang. In der Ferne sieht man ein kleines Dorf auf einem Hügel. Umgeben von Wiese erkennt man einen Weg hinab, der zu den Feldern führt, die sich im unteren Teil des Bildes befinden. Dort kann man noch einen Bauern mitsamt Ochsengespann erkennen, der sein Feld umpflügt. Außerdem erkennt man eine Frau, die Rohstoffe erntet. Nicht zu vergessen sind weidende Schaffe und ein Stück abgeholzten Waldes. Alles in allem ein sehr friedlicher Eindruck den man bekommt. Der obere Rand des "Fensters" ist noch von einer kleinen Bordüre geschmückt auf der 5 verschiedene Rohstoffe zu erkennen sind. Getreide, Schafe, Ziegelsteine, Holz und Steine.
Die Autorin steht genau im Sonnenuntergang, der Titel bildet quasi die Grenze zwischen der Wiesenlandschaft und den Feldern. Beides ist in Goldgelben Lettern geschrieben.
Autorin:
Rebecca Gablè ist 1964 in einer Kleinstadt am Niederrhein geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Madiävistik in Düsseldorf, wo sie anschließend auch als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig war.
Heute arbeitet sie als freie Autorin und Literaturübersetzerin. Sie lebt mit ihrem Mann in einer Kleinstadt und ist für ihre historischen Romane Das Lächeln der Fortuna, Das Zweite Königreich und Der König der Purpurnen Stadt bekannt.
Die Siedler von Catan ist ohr vierter historischer Roman. Wer noch mehr zur Autorin wissen möchte kann dies auf www.gable.de nachlesen.
Story:
In die Siedler von Catan geht es um die Bewohner eines Dorfes im hohen Norden namens Elasund. Das Dorf wird seid geraumer Zeit immer wieder von anderen Stämmen überfallen. Dabei werden sowohl Rohstoffe als auch Sklaven und Frauen geraubt und viele Männer verletzt und getötet.
Kurz vor dem Winter führt dieser Überfall zu einer Katastrophe, denn die Bewohner haben kaum genug Vorräte um diesen Winter zu überstehen.
Zu dieser Zeit fassen die Ziehbrüder Candamir und Osmund einen Entschluss. Sie erkennen, dass ihre Tage in der alten Heimat gezählt sind. So schmieden sie über den Winter hinweg einen Plan und verlassen im Frühjahr ihre angestammte Heimat um zu neuen Ufern aufzubrechen.
Meinung:
Das Buch beginnt eigentlich schon auf den ersten Seiten mit Spannung. Die beiden Hauptcharaktere Candamir und Osmund tragen, wie jedes Jahr, ihren persönlichen Wettkampf aus. Sie schwimmen eine weite Strecke durch den eiskalten Fjord. Doch kaum sind die beiden ins Wasser gesprungen und um eine Felszunge geschwommen erkennen sie ihr Dorf, dass lichterloh brennt. Mich hat dieser Anfang schon total gefesselt. Leider saß ich zu der Zeit noch im Unterricht, was das Weiterlesen erheblich erschwerte ;-).
Auch wenn die Spannung mal mehr mal weniger da ist, so wird doch keine Passage oder Seite je langweilig. Es ist einfach nur schön diese Geschichte weiterzuverfolgen.
Es gibt viele Wendungen, die der Leser nicht erwartet und so hat man das Buch leider viel zu schnell gelesen. Ich als Strategiespiel-Fan hatte förmlich das Gefühl diese Geschichte selber nachzubauen. Klingt vielleicht ein bisschen dämlich, aber ich hoffe so versteht man, was ich meine. Kaum haben die Siedler ein Problem bewältigt, stellt sich schon das nächste.
Zu Anfang hatte ich ein paar Probleme mit den ganzen Namen. Selbst die beiden Charaktere konnte ich längere Zeit nicht ihren Personen zuordnen. Doch Rebecca Gable hat eine überaus schöne Art Personen zu beschreiben, so dass man die Namen doch recht schnell zugeordnet bekommt.
Neben den beiden schon erwähnten Hauptpersonen gibt es noch eine Reihe anderer für die Geschichte wichtiger Personen, die jede so anders und schön beschrieben sind. Meine Favoriten für alle die das Buch schon gelesen haben sind übrigens Hakon, Asta und Augustin
Falls die Autorin einen weiteren Band verfassen sollte, würde ich ihn ohne Einschränkungen sofort kaufen.
Daten:
Taschenbuch
796 Seiten
ISBN 3-404-15396-0
9,95 € in der Buchhandlung
33 Bewertungen, 11 Kommentare
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03.01.2009, 03:00 Uhr von tk7722
Bewertung: besonders wertvollEin sehr interessanter Bericht, liebe Grüße
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27.11.2008, 07:35 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichgreetz
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09.10.2008, 21:30 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichSH und Liebe Grüße vom STRIKER
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13.07.2008, 23:31 Uhr von try_or_die87
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße aus Regensburg
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06.07.2008, 15:19 Uhr von frankensteins
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße Werner
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01.07.2008, 20:55 Uhr von ingoa09
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr interessanter Bericht! Gruß Ingo
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11.05.2008, 01:34 Uhr von mu4you
Bewertung: sehr hilfreichLieben Gruß von mu4you
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17.10.2006, 10:45 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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17.10.2006, 01:49 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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16.10.2006, 23:36 Uhr von stegi
Bewertung: sehr hilfreichLG Martin
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16.10.2006, 22:40 Uhr von Django006
Bewertung: sehr hilfreichsh & *lg* Alan :>))))
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