GameStar Testbericht

Gamestar
ab 71,12
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Summe aller Bewertungen
  • Informationsgehalt:  sehr gut
  • Qualität der Artikel & Reportagen:  sehr gut
  • Qualität der Bilder und Fotos:  sehr gut
  • Unterhaltungswert:  sehr gut

Erfahrungsbericht von nicostumpf

Ich werde GameStar...

Pro:

sehr informativ, tolle Tests, super DVD

Kontra:

relativ teuer

Empfehlung:

Ja

Inhaltsverzeichnis:
- Vorwort
- Das Heft
- Das Bewertungssystem
- Die DVD
- Die \'Indizierung\' der GameStar
- Fazit

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Vorwort:

Tja, wie soll ich anfangen? Also, ich dachte mir, mal einen Bericht über die Spiele-Zeitschrift (mit DVD), die ich mir seit ca. einem halben Jahr regelmäßig kaufe, zu schreiben. Im folgenden werde ich das Heft und die DVD kurz inhaltlich beschreiben. Außerdem kommt noch ein Text über das Bewertungssystem der GameStar und die Probleme nach dem neuen Jugendschutzgesetz...

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Das Heft

Nun erst mal allgemein, das Heft hat unter den PC-Magazinen die zweit höchste Auflage (hinter der Computerbild-Spiele) und kostet in der DVD – Fassung 5,20 € bzw. 53 € als Abo. Für den hohen Preis erwartet man natürlich auch viel! Und man bekommt es auch: Jeden Monat Megatests (über mehrere, manchmal 10 (!) Seiten), aktuelle Berichte von Spielemessen, wie der E3 und eine bis an den Rand vollgepackte DVD! Das sind immerhin 8,5 GB Demos, Patches, Updates und vor allem jede Menge Videos!

In den ersten Seiten findet man erst mal einen Text über eine Seite, welcher die Highlights des Hefts, wie Test oder Berichte von Spielemessen, heraushebt. Ausserdem werden hier noch personelle oder interne Änderungen erklärt.
Es folgt ein schön strukturiertes Inhaltsverzeichnis, das in 6 Rubriken, die ich hier jetzt mal im folgenden erklären werde:

Aktuelles:

Die ersten 60 – 70 Seiten des Heftes befassen sich Monat für Monat mit den aktuellen News aus der Spiele-Szene, z.B. Previews zu kommenden Spielen, und natürlich wird hier auch ausführlich über neue Hardware, wie Grafikkarten berichtet. Diese Kategorie finde ich sehr gut, da man so einen guten Überblick über gute Spiele bekommt und sich so schon voller Vorfreude auf den eigentlichen Test freuen kann ;-)

Testberichte:

Dieses Kapitel ist natürlich das Längste in der GameStar. Es ist in 6 Teile eingeteilt, Action, Strategie usw. In jeder Kategorie werden die dazugehörigen Spiele getestet. Auf der ersten Seite findet man die Charts (1-25) dieses Genres. Dort kann man sehr gut erkennen, wo ein neues Spiel einzuordnen ist.
Anschließend folgen die Tests der aktuellen Berichte. Ich finde, das die Leute von GameStar dies sehr gut eingeteilt haben! Einerseits bekommt Megahit einen Test über mehrere, manchmal 10, Seiten, andererseits bekommen Schrottspiele nicht mal eine halbe Seite, denn wer will schon Spiele zum Vollpreis (50 €) kaufen, die nach 1-2 Stunden langweilig werden???

Tipps & Tricks:

Wenn man mal nicht weiter kommt, sollte man die Tipps und Tricks aufschlagen. diese gehen von einfachen Hilfen bei Spielen, über Cheats bis hin zu seitenlangen Komplettlösungen.

Online:

Auf wenigen Seiten wird über aktuelle Online-Spiele und seit neuestem auch über GameStar-Premium auf GameStar.de und die GameStar Liga (LAN-Partys) berichtet.

Hardware:

Jo, die Hardware, sie bildet auch ein sehr großes Kapitel in der GameStar. Erstmal werden hier natürlich neue Grafikkarten, CPUs usw. getestet. Nachfolgend gibt es zwei Seiten nur über Hardware-Leserbriefe, die meistens (wie auch bei den normalen Leserbriefen zu Spielen usw.) auch super beantwortet werden. Allerdings dauert dies immer so 3-5 Tage :-(

Rubriken:

Die Rubriken sind über das ganze Heft verteilt und bestehen im wesentlichen aus Leserbriefen, dem Inhalt der aktuellen DVD/CD, einem Gewinnspiel und einer Vorschau fürs nächste Heft.

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Das Bewertungssystem:

Das Bewertungssystem der GameStar ist sehr gut gelungen, einfach zu verstehen und in einem kleinen Kasten, der eine Viertelseite am Ende des Artikels einnimmt zusammengefasst und soll hier nun mal an dem Beispiel von GTA Vice City genau erklärt werden:

In der Titelleiste steht erst mal der Name und das Genre (hier: Action) des Spiels. Nachfolgend stehen kurze Infos über die Entwickler, die Ausstattung, das Release(Erscheinungs)datum, den Preis und die USK-Freigabe.
Darunter steht eine Art Balken, der den Schwierigkeitsgrad des Spieles verdeutlichen soll (und dies auch tut). Dort sind von links nach rechts die Zahlen eins bis zehn eingetragen und immer eine Zahl, bei Vice City die 7 ist blau untermal. Nun was bedeutet das jetzt? Also, dieser Balken ist in drei Blöcke eingeteilt (1-3/4-7/8-10). Der erste ist für Einsteiger, der zweite für Fortgeschrittene und der dritte (welch Wunder) für Profis. Vice City ist also ein Spiel für Fortgeschritten und fast Profis ;-). Kann man schlecht erklären, is halt genau an der Grenze!
Es folgen Angaben dazu, wie lange man sich eingewöhnen muss und wie lange der Solo- bzw. Multiplayerspielspaß anhält.
Gefolgt wird dies wiederum von einem Pro und Kontra Kasten (wie bei Ciao) und Angaben zu dem, falls vorhandenen Multiplayer-Modus.
Die Systemanforderungen sind natürlich auch ganz wichtig und werden logischer Weise nicht vergessen. Erst werden eine Reihe von Grafikkarten (von einer TNT 2 über die GeForce 2 bis hin zur GeForce FX oder der Radeon 9800 Pro) aufgezählt. Vor jeder steht ein verschiedenfarbiger Kasten, der verdeutlicht, ob das Spiel damit läuft oder nicht. Genauso geht es mit den anderen Vorraussetzungen, wie CPU oder RAM. Sie stehen in einem etwas größeren Kasten, der farblich unterlegt ist. Auch hier steht:
grau für nicht spielbar,
rot für spielbar aber stark ruckelnd,
orange für spielbar aber leicht ruckelnd und
grün für flüssig spielbar auf höchster Detailstufe.
Nachfolgend stehen einige Alternativspiele, wie z.B. bei Vice City (wer hätte es geglaubt) der Vorgänger GTA 3 und Mafia.
Kommen wir endlich zur Wertung. Hier werden Grafik, Sound, Bedienung, Spieltiefe und Multiplayer mit dem Schulnotensystem bewertet. Rechts daneben steht ein runder Kreis, der in 20 rote Kästchen eingeteilt ist. In der Mitte steht die Wertung, hier 90 %. Folglich wurden 90 %, also 18 der Kästchen rot gemacht. Abschließend steht noch ein kurzer Satz, der das Spiel meistens sehr gut beschreibt.

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Die DVD

Die DVD ist einem festen Karton, der aus dem Heft heraustrennbar ist verpackt und somit gut vor Kratzern geschützt. Im Heft befindet sich noch ein heraustrennbares Booklet, in dem der Inhalt der DVD steht, damit man die DVD auch in eine Hülle tun kann.
Auf der DVD selbst befinden sich nun mittlerweile über 8 (!) GB Daten. Hier seien die einzelnen Rubriken mal aufgezählt:

- Demos & manchmal auch Vollversionen
- Patches
- Videos
- Filmtrailer:
- Leserprogramme

Unter den Einsendern selbst programmierter Spiele und anderer nützlicher Software verlost die GameStar Monat für Monat viele PCs und Zubehör... Ausserdem werden die besten 5 auf der DVD veröffentlicht!

- Sonstiges

Hier findet man jede Menge Mods, Treiber, Patches, Screenshots und Desktop-Motive (Wallpaper)

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Die \'Indizierung\' der Gamestar:

Seit dem 1. April diesen Jahres, ist in Deutschland das neue Jugenschutzgesetz in Kraft getreten. Es dürfen keine Jugendgefährdenden Computerspiele und Videos mehr veröffentlicht werden. Die GameStar hat sich meiner Meinung nach etwas sehr sinnvolles einfallen lassen: Die normale DVD wurde nun abgespeckt und ist auf jeden Fall Jugendfrei. Im Abo kann man nun eine Ab 16 und Ab 18 Ausgabe erhalten (nicht im Handel!), die gerade mal 50 Cent teurer sind und dafür auch Demos zu Actionspielen, \'härtere\' Videos, und natürlich Test dazu, enthalten.

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Fazit:

Die GameStar ist meiner Meinung nach eines der besten PC-Magazine, da es derzeit zu kaufen gibt. Zwar muss man bei einem Preis von 5,20 € auch schon ganz schon viel blechen, man erhält aber auch was dafür: super Berichte, Previews und ein sehr gut strukturiertes Heft, wobei die Berichte immer wieder durch kleinere Witze aufgelockert werden.
Gut gelöst hat die GameStar auch noch das Problem mit dem neuen Jugendschutzgesetz. Allerdings testet sie dadurch manchmal auch nur noch langweiligere Spiele und nicht die \'lustigen\'... ;-)

Trotzdem empfehle ich die GameStar jeden PC-Spieler, ob nun im Handel oder im Abo...

(c) Nico

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