Gardena 1265 Urlaubsbewässerung Set Testbericht

Wie ihr wisst, haben wir ja leider keinen Garten, sagen wir mal keinen eigenen,denn im Garten meiner Schwiegereltern können bzw. müssen wir uns schon öfters austoben.

Dafür besitzen wir aber einen schönen großen Balkon und da gibt es auch ganz viele Blumen und Pflanzen, und natürlich findet man in meiner Wohnung auch reichlich Blumentöpfe, mit vielen unterschiedlichen tollen Blumen, die immer viel Durst haben.

Wir fahren im Urlaub sehr gern weg, denn ein bisschen Tapetenwechsel muss schon ab und zu mal sein.
Doch wenn wir das taten, dann hatten wir immer ein Problem, wer gießt all unsere tollen Pflanzen ?

Wir hätten natürlich den Regengott anflehen können, dass er es während unser Abwesenheit in Deutschland ganz viel regnen lässt, oder man hätte die alten Methoden angewandt, mit den auf den kopfgestellten Wasserflaschen, die man in die Blumentöpfe stellt, aber ehrlich gesagt, dass klappte vielleicht früher,doch mittlerweile hat sich das Klima ja so geändert, dass man manches Mal denkt, man wohne in der Wüste.
Da hilft keine Wasserflasche und auch kein Regengott, da muss was her, was auch was bringt.

Okay man könnte noch die liebe Verwandtschaft ,Freunde oder Nachbarn drum bitten zu gießen, doch ehrlich gesagt, diese Bettelei ging mir irgendwann auf die Nerven.

Deswegen entschieden wir uns für das

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Gardena Urlaubsbewässerung mit 9 l Vorratsbehälter
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Zum Lieferumfang gehörte:
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Transformator mit Zeitschalter
Pumpe mit Schmutzfilter
3 Tropfverteiler à 12 Ausgänge
9 m Verteilerschlauch
30 m Tropfschlauch
36 Schlauchhalter
20 Verschlusskappen
9l Wasserbehälter

Der Hersteller ist:
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GARDENA

Wo gekauft und was hat es gekostet ?
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Diese Gardena Urlaubsbewässerung haben wir für ca. 75 Euro im Baumarkt gekauft.

Was kann die Gardena Urlaubsbewässerung ?
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Damit können bis zu 36 Topfpflanzen täglich für 1 Minute bewässert werden, falls man keine Zeit oder Lust zum Gießen hat.

Wie geschieht das ?
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Dies geschieht mit Hilfe eines Transformator, der dank eines integriertem Zeitschalter aktiviert wird und somit die Pumpe in Gang bringt.

Wie funktioniert das Ganze?
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Die Pumpe mit Schmutzfilter wird über Schläuche ( 9m Verteilerschlauch stehen zur Verfügung) mit den 3 Verteilern verbunden, die unterschiedliche Wassermengen abgeben können.
Sie sind in verschiedenen Farben gehalten und zwar gibt es einen hellgrauen Verteiler, der den Pflanzen 15ml/min gibt, einen mittelgrauen, der 30ml/min Wasser ausspuckt und für ganz durstige Pflanzen gibt es noch einen dunkelgrauen Verteiler, da bekommt die Pflanze 60ml/min zu trinken.

Jeder Verteiler hat 12 Ausgänge und man kann nun selbst entscheiden, wie viele Ausgänge benutzt werden sollen. Benötigt man nicht alle, lassen sie sich mit Verschlusskappen verschließen.
Wie viele Schläuche man am jeweiligen Verteiler anbringen möchte und welche Pflanze, an welchen Verteiler über den Tropfschlauch verbunden werden soll, entscheidet man selber. Das kommt vor allem auf die Pflanzenanzahl an, die gegossen werden sollen.
Insgesamt stehen 30m Tropfschlauch zur Verfügung.

Der Verbrauch der Schläuche hängt davon ab, wie nah die Pflanzen am Verteiler stehen und auch wie nah die Pflanzen zusammenstehen.

Damit der Schlauch nicht machen kann was er will, gibt es 36 Schlauchhalter, die der Fixierung von bis zu 3 Tropfschläuchen pro Tropf dienen.

Aber was nutzen all die Schläuche und Verteiler, ohne der Pumpe und dem Niederspannungstransformator (14V) mit Zeitschalter geht mal gar nichts.
Das erste Einschalten bestimmt, wann danach die Pumpe jeden Tag aktiviert wird und die Pflanzen ihren Durst stillen können.

Leider lässt sich die Einschaltdauer für die Pumpe nicht einstellen, sodass die Pflanzen wirklich nur eine Minute Wasser in 24h bekommen.
Aber erstens kann man das mit den Schläuchen regeln, dann bekommt eben eine versoffenen Pflanze einen Schlauch mehr rein gesteckt und zweitens gibt es ja noch die verschiedenen Verteiler, die unterschiedliche Wassermengen freisetzen.

Als wir das System das erste Mal aufgebaut habe, waren wir schon ziemlich gespannt, ob alles klappt.
Dank dem beiliegenden Handbuch war der Aufbau ziemlich einfach, denn es war alles sehr gut beschrieben.
Wie viel Wasser die Pflanzen brauchen, war uns auch klar, denn man kennt ja den Durst der einzelnen Pflanzen, wenn man sie tagtäglich um sich hat.
So hat jede Pflanze eine entsprechende Anzahl an Schläuchen bekommen und wurde natürlich auch an dem passenden Verteiler angeschlossen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir das Ganze schon eine Woche vorher aufgebaut und alles genau beobachtet.

Natürlich ist man kein Hellseher und kann das Wetter nicht voraussagen, aber der 9 Liter Wasserbehälter war bisher immer ausreichend für unsere Pflanzen, auch bei größerer Hitze. Aber in NRW ist das Wetter eh nicht so schlimm, vor allem was die Trockenheit betrifft.
Ich muss auch noch erwähnen, dass wir ganz oben wohnen und unser Balkon nicht völlig überdacht ist.
Also wenn es regnet, dann gibt’s halt eine zusätzliche Wasserration für unsere Pflanzen, sozusagen die stille Reserve.

Jedenfalls war es bisher so, wenn wir nach 14 Tagen aus dem sonnigen Süden kamen, waren die Pflanzen jedenfalls wohlauf und es war sogar noch etwas Wasser im Behälter übrig, sodass wir durchaus noch ein paar Tage wegbleiben konnten.
Ob damit der Arbeitgeber einverstanden wäre, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Die Blumen hätten es uns jedenfalls ermöglicht.

Im Behälter wucherte bisher auch nichts, weil wir den Tipp aus dem Handbuch, die Wasserbehälter abzudunkeln, in die Tat umsetzten.

Das GARDENA Urlaubsbewässerung ist jedenfalls eine super Erfindung, kein Betteln mehr bei Nachbarn oder Familie, dass war es mir wert.
Früher haben immer einige Pflanzen unseren Urlaub nicht überstanden, selbst wenn ich Leute zum Gießen gefunden habe.
Naja, jeder hat nun mal nicht den grünen Daumen, so wie ich.
Es ist ja nun auch nicht einfach, die richtige Waserdosis zu finden und auch jeden Tag die Zeit für das Gießen zu opfern.

Auf die GARDENA Urlaubsbewässerung kann man sich aber 100% verlassen.
Es sei denn, dass es mal zu einem Stromausfall kommt. Aber wann passiert das schon mal in Deutschland, höchstens mal bei Gewittern und Unwettern und dann bekommen die Pflanzen eh genug Wasser und zwar von oben.

Des jeweiligen Stromkabel sind auch genügend lang, aber heutzutage gibt es eh auf jeden Balkon eine Steckdose.

Erwähnen möchte ich noch, das das Netzteil ziemlich laut brummt und auch etwas warm wird, aber das ist bei Netzteilen meistens so. Auch wenn das auf einen Ruhestromverbrauch hindeutet, ein Geschenk für den beauftragten Blumengießer käme viel teuerer ;-).

Wir möchten diese GARDENA Urlaubsbewässerung jedenfalls nicht mehr missen und haben nun kein schlechtes Gewissen unseren Pflanzen gegenüber, wenn wir sie bei unseren Reisen alleine zu Hause lassen.