Gedichte Testbericht

Ich habe die richtige Kategorie gefunden - Juhuu

Untenstehend gibt es einen Gefühlsmischmasch der Jahre 1999 und 2000. Ich hoffe sie gefallen Euch.

Ich kann kein Gefühl beschreiben.

Ich erzähle Geschichten.
Ich versuche es mit Gleichnissen.
Meine Beschreibungen
bleiben unvollkommen
Meine Kreise um das Gefühl
werden immer größer.

Doch ich weiß,
wenn Du den ganzen Kreis kennst
so wirst Du eines Tages
auch den Mittelpunkt kennen.
#

Ich habe es nicht erzwungen.

Da war
Kein Grund
Kein Anlaß
Keine Ursache

Doch

Da war auch
Kein Leugnen
Keine Entschuldigung
Keine Ausflüchte

Ich habe nichts erzwungen
- das Macht es so wertvoll.
#

Ich war nicht fähig,
Deine Freundschaft richtig einzuschätzen.

Ich wußte nicht,
wie ich Deine Berührungen auffassen sollte.

Ich konnte nur Deine Worte
und nicht deren Bedeutung verstehen.

Erst als sich unsere Umarmung löste
wußte ich,
daß ich Dich liebe.
#

Ich Denke an Dich

Mich erschreckt nicht die Idee
mein Leben mit dir zu verbringen.
Meine Angst
Du könntest mich verlassen
raubt mir alle Gedanken.
Die Erwartung,
daß Du mich wieder halten wirst
hält mich wach.
Ich habe Dich nicht betrogen.
Und doch
Gestern habe ich kurz nicht an Dich gedacht.
Du hast mir gesagt
ich wäre Dir ein Mond, auf dessen Schein
Du Dich den ganzen Tag fdreuen kannst.

Ich empfinde anders.
Du bist mir die Sonne, die mich auch wärmt
wenn sie nicht scheint.

Auch scheine ich nicht.
Ich leuchte nur durch Deine Strahlen.
#

Ich warte
auf das Läuten von tausend Glocken.
Ich warte
auf das Erscheinen von Amor mit Pfeil und Bogen.
Ich warte
auf das überwältigende Gefühl von dem alle reden.

Ich fürchte,
dies könnte alles nicht eintreffen
- ich könnte es übersehen oder nicht bemerken.

Diese Angt macht mich starr
- vielleicht so starr,
daß ich es wirklich übersehen werde.
#

Du bist die Blume,
die ich nicht gepflückt habe.
Du bist der Stern,
nach dem ich nicht gegriffen habe.
Du bist der Ozean,
den ich nicht überquert habe.
Du bist der Wald,
den ich nicht durchwandert habe.
Du bist die Hand,
die ich nicht berührt habe.

Du bist die Liebe,
die ich nicht zu leben wagte.
#

Wir haben über Emanzipation
und Erziehung diskutiert.
Wir haben über Freundschaft
und Liebe geredet.
Wir haben über Politik
und Weltanschauungen gestritten.
Das ich Dich trotzdem gerne geküßt hätte,
hast Du nicht verstanden.
#


Du hast einmal gesagt,
Liebe
sei nur eine Illusion.

Du hast einmal gesagt,
Liebe
sei nur ein Gefühl.

Du hast einmal gesagt,
Liebe
sei nur eine Stimmung.

Du hast einmal gesagt,
Du könntest nicht lieben,
weil Du die Liebe nicht erklären könntest.

Doch Liebe ist mehr.

Erst wenn Du es mit Worten
nicht mehr beschreiben kannst ist es Liebe.
#

Wir sehen uns wieder
und wir blicken auf Trümmer.
Auf Trümmer des Vertrauens,
des Haltens,
des Liebens.

Und wir wissen:
Es ist nicht Zeit
Scherben zu kitten!

Nein
- heute
ist der endgültig letzte Tag unserer Beziehung.
Ja
- heute
ist der erste Tag unserer Freundschaft...
#

Ohne Dich fühle ich mich allein
in dieser Menge von Leuten,
doch wie soll ich Dich allein
in dieser Menge von Leuten finden.

Ohne sie wäre es einfacher,
doch in unserer Eitelkeit nicht so wertvoll.
#

Blickkontakt.
Ich könnte Dir nachgehen.
Ich könnte Dich ansprechen.
Wir würden uns kennenlernen?

Ich tue es nicht!

Um eine Erfahrung ärmer.
Um eine Illusion
von der perfekten Liebe reicher...
#


Es ist die Einsamkeit
im Wissen um Deine Existenz,
die mich vom hoffenden
zum Verzweifelnden werden läßt.
#

Ich hätte
Dich heute gerne zum Essen eingeladen.
Ich hätte
heute gerne mit Dir diskutiert.
Ich hätte
heute gerne mit Dir getrunken.
Ich hätte
Dir heute gerne eine Rose geschenkt.
Ich hätte
Dich heute gerne berührt.

Ich hätte
Dich heute gerne kennengelernt.
#

Für Dich
hat niemand Drachen bekämpft.
Für Dich
hat niemand Turniere gewonnen.
Für Dich
hat niemand Zauberkräfte durchbrochen.
- sagst Du.

Willst Du damit sagen,
daß meine Liebe zu Dir wertlos ist,
nur weil ich gerade
keinen Drachen, Zauberer
oder Turniergegener zur Hand habe?
#

Meine Liebe für Dich ist so groß,
daß sie den ersten Platz
in meinem Leben einnimmt.

Deine Liebe für mich ist so groß,
daß sie den ganzen Platz
in Deinem Leben einnimmt.

Manchmal glaube ich von Deiner
Liebe
erdrückt zu werden.
#

Ich habe Dich
mit meinen Gefühlen beworfen.
Du kannst
mit ihnen nichts anfangen.
Das ist verständlich,
ich begreife sie ja selber nicht.

Dennoch,
sie sind ein Teil von mir,
und ich traue mich nun nicht
sie zurück zu verlangen.
#

Wir reden.
Wir gehen aus.
Wir teilen Sorgen
und Kuchen.
Wir streiten
und versöhnen uns wieder.
Wir gehen Essen,
ins Theater oder Kino.
Wir vertrauen
und mißtrauen.

Tag für Tag, Hand in Hand, das Leben...

Wir könnten verheiratet sein
- und Du redest von platonischer Liebe!
#

NEIN
- hätte ich gerne einmal gesagt.
NEIN
- nicht nocheinmal hätte ich gerne gesagt.
NEIN
- jetzt ist es zu spät hätte ich gesagt.

NEIN
konnte ich nicht sagen,
denn Du hast es gesagt.
#

Wir haben geredet.
Es gibt kein Wort,
das uns trennt.

Keine Flascheit
Keine Täuschung
Keine Lüge

Doch die Freude
konnte die Enttäuschung nicht aufwiegen.
Wir haben nie
miteinander geredet.
#

Deine Meinung über mich
mag eine schlechte sein.

Für mich ist sie es nicht.

Sie erscheint mir sogar gut
- im Vergleich zu meiner eigenen.
#

Ich habe doch keine Gefühle gezeigt
- sie hätten Dich nur irritiert!
Ich habe doch keine Schwächen zugegeben
- Du hast sicher genug Probleme!
Ich habe doch keine Persönlichkeit gelebt
- aus Angst Dir zu mißfallen!

Und trotzdem hast Du mich verlassen....
#

Dein Blick
versengt mich,
sodaß ich fröstle.

Dein Finger glüht
und Deine Lippe gefriert.

Wie kann bloß in einer Berührung soviel Wärme
und in einem Kuß soviel Kälte liegen?
#

Weißt Du denn
was Du von mir denkst?
Dein Gegenüber
verändert Deine Gedanken.
Und hinter Dir
wird Schönheit häßlich
und Gut Böse.

Ich habe Dich gern
- aber bitte:
Dreh dich nicht um!
#

Vielleicht
kannst Du mich nicht lieben
weil Du mich nicht verstehst.

Vielleicht
kannst Du mich nicht lieben
weil ich häßlich bin.

Vielleicht
kannst Du mich nicht lieben
weil ich Dich langweile.

Vielleicht
kannst Du mich nicht lieben
weil ich zu wenig zärtlich bin.

Sag mir das endlich alles ins Gesicht!

Ich müßte sonst glauben,
Du kannst mich nicht lieben,
weil Du mich verstehst.
#

Die Kälte in meiner Seele,
hast Du in der Hitze des Raumes nicht gespürt.

Meine Einsamkeit,
hast Du in der Menge nicht bemerkt.

Die Traurigkeit meiner Worte,
hast Du im Lachen der anderen überhört.

Sonst hättest Du verstanden,
Daß ich in einer Umarmung
nur Geborgenheit gesucht hätte,
um in der Wärme zwischen unseren Körpern,
für ein paar Augenblicke diese zu vergessen.
#

Die begrenzte Zeit,
war nicht der Tod unserer Beziehung.
Die verschiedenen Auffassungen von Liebe,
waren nicht der Tod unserer Beziehung.
Die unterschiedlich empfundenen Zärtlichkeiten,
waren nicht der Tod unserer Beziehung.

Der Tod unserer Beziehung schmerzt;
doch
er schmerzt weniger
als der bevorstehende Tod der Freundschaft,
wenn wir uns wiedersehen.
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Ich glaube,
ich komme von meiner Liebe für Dich los.

Ich glaube,
ich komme von meiner Eifersucht auf Ihn los.

Ich glaube,
ich komme von meinem Haß auf mich los.

Von der Freude darüber
bin ich schon vor Wochen losgekommen.
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Du sagst
Du wärest anders.

Ich glaubte
Du wärest anders.

Doch
Als Du auch mich geküßt hast
wußte ich,
daß ich mich getäuscht hatte.
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Jeder klare Gedanke an Dich
macht mich überheblich.
Nur die verwischte Erinnerung
läßt mich jeden Tag neu um Dich werben.
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Im Sonneuntergang
ertrank meine Stimmung.
Die Dämmerung
macht mich blind für schönes und schlechtes.
Die Nacht
hat mir tanzende Sterne geschickt,
die mich mitrissen.

Es sind nicht die Lichtwellen die mich steuern
sondern Schwingungen
die nur ein Mensch erzeugen kann.
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Doch ich weiß!
Es ist ja ganz anders!

Besser?
Nein.
Schlechter?
Nein.
Sondern?
Anders.

Eckig, wenn man die Kurve erwartet.
Kurvenreich auf der geraden.
Merkwürdig ruhig in der Biegung.

Die Gedichte?
Ja.
Und das Leben?
Vielleicht.
Der Tod?
Sicher!!!


All jene die sich die Mühe machten dies zu lesen. Herzlichen Dank. Kommentare würden mich freuen.

Noch einen schönen Tag.
LG TOM