Erfahrungsbericht von Luckybrina
Erkenntnis
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Du stehst da, lebst in den Tag hinein,
du denkst nach, wenn man dich fragt,
und sagst überzeugt:
Du bist glücklich.
Und tatsächlich denkst du, du bist glücklich dabei.
Du lachst - und die anderen lachen mit;
und dann abends
sitzt du da und denkst weiter nach,
und merkst,
daß nichts von alledem stimmt.
Du bist traurig,
ganz tief drinnen in dir
ist eine Leere entstanden,
die du nicht zu füllen weißt,
und du schreist um Hilfe
mit deinem Lachen ...
Und die anderen denken, du bist glücklich!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-24 21:57:09 mit dem Titel Ein Himmel
Wir leben unter einem Himmel
und tragen die Vergangenheit in uns.
Und wenn du mich heute wieder treffen würdest,
könnte es sogar sein,
daß du mich gar nicht mehr wiedererkennen würdest.
Zu viel Zeit ist vergangen ...
Ein Frühling,
ein Sommer,
ein Herbst,
ein Winter, ...
einer nur?
Ich weiß es nicht,
nein, ich weiß es,
viele sind vergangen, ...
Doch alles ändert sich,
nur der Himmel,
der ist der selbe geblieben, ...
Und er sagt uns,
daß wir uns verändert haben ...
Aber wir leben unter einem Himmel
und tragen unsere Erinnerungen in uns!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-24 22:02:17 mit dem Titel Leblos
Ich bin leer,
Du bist wieder da,
kommst zu mir her, ...
Wieder ...
Dir ist egal, was war,
du kannst dir verzeihen, ...
Ich frag nicht wo,
ich frag nicht wer!
Deine großen Versprechen,
alles nur Gerede, nur leeres Gerede, ...
Du willst dir Liebe leihen,
in mir ist aber nichts mehr,
nur Leere ...
Du bist hart, Gefühle kalt,
findest du das fair?
Ich sehne mich nach Schutz, nach Halt,
das hattest du versprochen... und jetzt?
Nichts mehr!
"Laß die Tränentour, das ist zu alt!"
Ich werde warten,
will nie mehr bei dir sein...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-29 12:55:39 mit dem Titel Hoffnungsschimmer
Allein auf den Straßen,
unsinnige Irrwege, Labyrinthe,
die ihn verwirrt zurücklassen.
Keine Hilfe, Gesellschaft verbohrt,
ausgesetzt im dunklen Menschenwald.
Nicht ein Lichtblick am Horizont,
... nur das Grau.
In einer Nacht,
verzwickte Situtaionen,
verzwickte Menschenbeziehungen,
... von Fern ein Hilfeschrei erklingt.
Da steht ein Mann am Fenster,
wartend...
und er weiß, daß niemand kommen wird.
Dennoch wartet er jeden Abend...
Da kommt ein Freund,
gibt ihm Mut, gibt ihm Sinn,
sagt ihm, daß irgendwann jemand kommen wird...
und geht wieder.
Der Mann ist wieder allein,
aber mit einem Hoffnungsschimmer.
Beginnt die Ketten zu lösen,
Hoffnung auf Durchblick bekommen.
Gewonnen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-29 18:54:34 mit dem Titel Der Jongleur
Vorsichtig,
nimmt er die Bälle aus seinem Kistchen
und legt sie fast sanft auf den Tisch.
Direkt rollt der rote Ball herunter - die Liebe...
Lachend wirft der Jongleur die grüne Kugel hinterher,
"Hoffung sollte die Liebe begleiten auf ihrem Sturz",
zwinkert er dem Publikum zu.
Dann nimmt er die Bälle hoch
und beginnt mit seiner Show...
Neid und Ehrgeiz wirft er als erstes in die Luft,
dann nimmt er den lilafarbenen Ball dazu -
schmunzelt kommentiert er: "Lila - der letzte Versuch"
Mit scheinbarer Leichtigkeit
fliegen die Bälle immer wieder in die Luft,
scheinen seine Hände nicht zu berühren...
Langsam wandert er,
die Bälle in der Luft haltend,
zu der Ecke,
wo der rote und der grüne Ball liegen geblieben sind...
Scheinbar uninteressiert
nimmt der die Bälle mit dem Fuß auf
und gesellt sie zu den anderen...
Zufrieden schaut er
die immer wieder in die Luft fliegenden Bälle an,
wie er allein
die Macht hat,
die Bälle fliegen und fallen zu lassen...
und er lächelt überlegen, wenn er sieht,
wie die Eifersucht und die Liebe
sich immer wieder in die Quere kommen...
... er spielt mit ihnen,
und es ist ihm egal,
welcher Ball als erstes fällt...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-30 23:03:14 mit dem Titel Bahnhof
Manchmal kommt mir mein Leben vor wie ein Bahnhof:
Die große Halle ist nie ganz leer,
ständig sind irgendwo Leute...
ob bekannt oder unbekannt...
Auf Gleis eins herrscht reges Treiben,
ständig neue Gesichter, kurze Bekanntschaften
- im Eilzug.
Auf Gleis zwei geht es ruhiger zu,
ein paar Menschen immer die selben
- meine Freunde -
Sie fahren im Bummelzug, haben Zeit, kommen wieder.
Auf Gleis drei fahren täglich zwei Züge,
einer zur Arbeit, einer zurück - immer zuverlässig.
Dann sehe ich dich, du hetzt zum leeren Gleis vier...
- Sorry, mein Freund, aber dein Zug ist abgefahren!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-28 17:50:51 mit dem Titel In der Nacht
Rolläden verschließen die Häuser,
lassen sich als Schlafmittel mißbrauchen.
Laternen breiten weiches Licht aus.
Der Nebel läßt die Straßen aussehen
wie eingetaucht in ein Glas Milch.
Ich laufe alleine durch die Nacht,
Schauer überkommen mich,
- kalter Nieselregen...
Ich habe Angst.
Meine Finger frieren steif,
doch mein Kopf ist noch nicht vereist.
Ich denke über dich nach,
allein, mit dem gleichmäßigen Klappern meiner Schritte.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis,
ein Karussell mit unbeantworteten Fragen.
Die Stille läßt mich erschauern...
Lichter blenden auf.
Das laute Brummen eines Motors läßt mich aufschrecken.
Die Lichter verschwinden im Nichts.
Gänsehaut!
Mein letzter Gedanke in dieser Nacht bist du ...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-19 11:22:15 mit dem Titel Allein
Es ist dunkel, ich bin allein...
Seit langem bin ich endlich wieder allein.
Ich gehe,
die Straße ist naß und...
ich bin allein.
Es ist nicht so, daß ich mich einsam fühle,
nein ... nur allein.
Regentropfen benetzen mein Gesicht.
Es ist ein schönes Gefühl,
wieder diese Straße zu gehen,
sie endlich wieder allein zu gehen...
Sie ist lang und dunkel, sehr dunkel.
Aber es macht mir nichts aus,
denn es hört ja niemand,
wenn ich aus Verzweiflung schreie, denn...
ich bin allein.
Wenn nun mein Herz nach etwas ruft,
das ich nicht zu sagen brauche,
weil es sowieso keiner versteht,
sehne ich mich danach,
hier draußen allein zu sein.
Hier kann ich alles herausschreien, denn...
ich bin allein.
Ich gehe weiter, schneller,
es beginnt wieder zu regnen.
Ich gehe weiter auf meinem Weg,
und... bin allein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-19 11:42:43 mit dem Titel Murmeln...
Die,
die ihre Träume vergraben,
weil sie ja so sehr "erwachsen" sind,
ihre Gefühle "investieren",
weil sie absolut nicht "rentabel" sind,
haben ihre Murmeln verloren,
denke ich...
Oder sie haben als "Realisten" nicht den Mut,
zu ihnen zu stehen.
Warum bleiben sie nur so eigensinnig
auf ihren Ängsten sitzen?
Es gibt ein absolutes Murmelgesetz:
Du mußt sie verschenken,
die allerschönsten
- und du bekommst die aller wunderschönsten zurück.
Und diese bleiben dir auf Ewigkeit,
sie gehen dir nie mehr verloren...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-27 22:36:28 mit dem Titel Zweifel im Kerzenlicht
Am Tag der Clown mit Power und Kraft,
doch die Zweifel kommen bei Nacht...
Der Weg ist weit, die Augen blind
- ob andere auch so alleine sind?
Gefangen im Netz der Freiheit
betrachtest du dein Leben mit sagenhaft viel Ernst.
Das Leben läuft vorbei wie ein Film:
Das Standbild zeigt eine Kerze,
das Bild flackert wie im Wind.
Und irgendwann stellt sich die Frage...
Bin ich stark genug, für das was kommt?
Wann kommt meine Chance?
Meine Zeit, einfach nur glücklich,
ohne Sehnsüchte und Zweifel...
Und du schaust in die Flamme der Kerze,
träumst von dem was sein könnte
und siehst nicht, wie die Flamme leise erlischt...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-04 17:27:50 mit dem Titel Fraglich!?
Sie sehen sich an
und sagen nichts;
wäre es nicht besser,
sie würden streiten?
Würden Luft machen, ihren Gedanken, ihren Seelen, ...
Aber sie bleiben stumm,
im Wechselbad der Gefühle.
Sie gehen auseinander
und bleiben still.
Wäre es nicht besser, sie würden reden?
Über Dinge, die man nicht versteht
und das Ziel, das man erreichen will...
Man darf den Kummer nicht in sich lagern,
so macht man sich nur selbst kaputt.
Redet miteinander, seid nicht stur;
streitet euch, aber mit Kultur!
Das hilft mit Sicherheit,
denn Liebe verträgt keine Eitelkeit!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-01 20:30:56 mit dem Titel Endlich...
Dieses Gedicht entstand vor einigen Jahren, zu einer Zeit in der ich erkennen mußte, dass nur ich selbst mein Leben in die Hand nehmen kann.
Diesen Weg, den ich damals begann und dem ich ich bis heute gefolgt bin, verdanke ich mein heutiges Glückl - und möchte keine einzige dieser Erfahrungen von damals missen...
----------------------------------------------------
Endlich...
Etwas in mir hat sich gewandelt,
was passierte, weiß ich selbst nicht genau.
Dein Reden, dein Handeln.
Es war ganz einfach plötzlich klar - für mich.
Damals war ich einsam in meiner kleinen kaputten Welt
- dann kamst du - .
Du holtest mich da raus,
warst mein Held.
Ich war dankbar,
glaubte, ich liebte dich so,
wollte dir alles recht machen, ...
Und du warst zufrieden,
sonntest Dich in meiner Bewunderung,
ließest mich an deinem Leben schnuppern
und hieltest mich doch davon fern.
Und doch - ich glaubte dir, legte alles in deine Hand.
Bis dann...
Jetzt bin ich ein Träumer,
wirfst mir vor, nicht erwachsen zu sein.
Dabei hast du eines falsch verstanden:
Ich habe längst aufgehört zu träumen,
bin längst erwachsen geworden;
und genau deshalb bin ich gegangen:
ICH BIN WIEDER ICH!
-----------------------------------------------------
Luckybrina 2000
Dankbar im Gedenken an eine schmerzliche,
doch sehr lehrreiche Erfahrung.
du denkst nach, wenn man dich fragt,
und sagst überzeugt:
Du bist glücklich.
Und tatsächlich denkst du, du bist glücklich dabei.
Du lachst - und die anderen lachen mit;
und dann abends
sitzt du da und denkst weiter nach,
und merkst,
daß nichts von alledem stimmt.
Du bist traurig,
ganz tief drinnen in dir
ist eine Leere entstanden,
die du nicht zu füllen weißt,
und du schreist um Hilfe
mit deinem Lachen ...
Und die anderen denken, du bist glücklich!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-24 21:57:09 mit dem Titel Ein Himmel
Wir leben unter einem Himmel
und tragen die Vergangenheit in uns.
Und wenn du mich heute wieder treffen würdest,
könnte es sogar sein,
daß du mich gar nicht mehr wiedererkennen würdest.
Zu viel Zeit ist vergangen ...
Ein Frühling,
ein Sommer,
ein Herbst,
ein Winter, ...
einer nur?
Ich weiß es nicht,
nein, ich weiß es,
viele sind vergangen, ...
Doch alles ändert sich,
nur der Himmel,
der ist der selbe geblieben, ...
Und er sagt uns,
daß wir uns verändert haben ...
Aber wir leben unter einem Himmel
und tragen unsere Erinnerungen in uns!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-24 22:02:17 mit dem Titel Leblos
Ich bin leer,
Du bist wieder da,
kommst zu mir her, ...
Wieder ...
Dir ist egal, was war,
du kannst dir verzeihen, ...
Ich frag nicht wo,
ich frag nicht wer!
Deine großen Versprechen,
alles nur Gerede, nur leeres Gerede, ...
Du willst dir Liebe leihen,
in mir ist aber nichts mehr,
nur Leere ...
Du bist hart, Gefühle kalt,
findest du das fair?
Ich sehne mich nach Schutz, nach Halt,
das hattest du versprochen... und jetzt?
Nichts mehr!
"Laß die Tränentour, das ist zu alt!"
Ich werde warten,
will nie mehr bei dir sein...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-29 12:55:39 mit dem Titel Hoffnungsschimmer
Allein auf den Straßen,
unsinnige Irrwege, Labyrinthe,
die ihn verwirrt zurücklassen.
Keine Hilfe, Gesellschaft verbohrt,
ausgesetzt im dunklen Menschenwald.
Nicht ein Lichtblick am Horizont,
... nur das Grau.
In einer Nacht,
verzwickte Situtaionen,
verzwickte Menschenbeziehungen,
... von Fern ein Hilfeschrei erklingt.
Da steht ein Mann am Fenster,
wartend...
und er weiß, daß niemand kommen wird.
Dennoch wartet er jeden Abend...
Da kommt ein Freund,
gibt ihm Mut, gibt ihm Sinn,
sagt ihm, daß irgendwann jemand kommen wird...
und geht wieder.
Der Mann ist wieder allein,
aber mit einem Hoffnungsschimmer.
Beginnt die Ketten zu lösen,
Hoffnung auf Durchblick bekommen.
Gewonnen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-29 18:54:34 mit dem Titel Der Jongleur
Vorsichtig,
nimmt er die Bälle aus seinem Kistchen
und legt sie fast sanft auf den Tisch.
Direkt rollt der rote Ball herunter - die Liebe...
Lachend wirft der Jongleur die grüne Kugel hinterher,
"Hoffung sollte die Liebe begleiten auf ihrem Sturz",
zwinkert er dem Publikum zu.
Dann nimmt er die Bälle hoch
und beginnt mit seiner Show...
Neid und Ehrgeiz wirft er als erstes in die Luft,
dann nimmt er den lilafarbenen Ball dazu -
schmunzelt kommentiert er: "Lila - der letzte Versuch"
Mit scheinbarer Leichtigkeit
fliegen die Bälle immer wieder in die Luft,
scheinen seine Hände nicht zu berühren...
Langsam wandert er,
die Bälle in der Luft haltend,
zu der Ecke,
wo der rote und der grüne Ball liegen geblieben sind...
Scheinbar uninteressiert
nimmt der die Bälle mit dem Fuß auf
und gesellt sie zu den anderen...
Zufrieden schaut er
die immer wieder in die Luft fliegenden Bälle an,
wie er allein
die Macht hat,
die Bälle fliegen und fallen zu lassen...
und er lächelt überlegen, wenn er sieht,
wie die Eifersucht und die Liebe
sich immer wieder in die Quere kommen...
... er spielt mit ihnen,
und es ist ihm egal,
welcher Ball als erstes fällt...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-30 23:03:14 mit dem Titel Bahnhof
Manchmal kommt mir mein Leben vor wie ein Bahnhof:
Die große Halle ist nie ganz leer,
ständig sind irgendwo Leute...
ob bekannt oder unbekannt...
Auf Gleis eins herrscht reges Treiben,
ständig neue Gesichter, kurze Bekanntschaften
- im Eilzug.
Auf Gleis zwei geht es ruhiger zu,
ein paar Menschen immer die selben
- meine Freunde -
Sie fahren im Bummelzug, haben Zeit, kommen wieder.
Auf Gleis drei fahren täglich zwei Züge,
einer zur Arbeit, einer zurück - immer zuverlässig.
Dann sehe ich dich, du hetzt zum leeren Gleis vier...
- Sorry, mein Freund, aber dein Zug ist abgefahren!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-28 17:50:51 mit dem Titel In der Nacht
Rolläden verschließen die Häuser,
lassen sich als Schlafmittel mißbrauchen.
Laternen breiten weiches Licht aus.
Der Nebel läßt die Straßen aussehen
wie eingetaucht in ein Glas Milch.
Ich laufe alleine durch die Nacht,
Schauer überkommen mich,
- kalter Nieselregen...
Ich habe Angst.
Meine Finger frieren steif,
doch mein Kopf ist noch nicht vereist.
Ich denke über dich nach,
allein, mit dem gleichmäßigen Klappern meiner Schritte.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis,
ein Karussell mit unbeantworteten Fragen.
Die Stille läßt mich erschauern...
Lichter blenden auf.
Das laute Brummen eines Motors läßt mich aufschrecken.
Die Lichter verschwinden im Nichts.
Gänsehaut!
Mein letzter Gedanke in dieser Nacht bist du ...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-19 11:22:15 mit dem Titel Allein
Es ist dunkel, ich bin allein...
Seit langem bin ich endlich wieder allein.
Ich gehe,
die Straße ist naß und...
ich bin allein.
Es ist nicht so, daß ich mich einsam fühle,
nein ... nur allein.
Regentropfen benetzen mein Gesicht.
Es ist ein schönes Gefühl,
wieder diese Straße zu gehen,
sie endlich wieder allein zu gehen...
Sie ist lang und dunkel, sehr dunkel.
Aber es macht mir nichts aus,
denn es hört ja niemand,
wenn ich aus Verzweiflung schreie, denn...
ich bin allein.
Wenn nun mein Herz nach etwas ruft,
das ich nicht zu sagen brauche,
weil es sowieso keiner versteht,
sehne ich mich danach,
hier draußen allein zu sein.
Hier kann ich alles herausschreien, denn...
ich bin allein.
Ich gehe weiter, schneller,
es beginnt wieder zu regnen.
Ich gehe weiter auf meinem Weg,
und... bin allein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-19 11:42:43 mit dem Titel Murmeln...
Die,
die ihre Träume vergraben,
weil sie ja so sehr "erwachsen" sind,
ihre Gefühle "investieren",
weil sie absolut nicht "rentabel" sind,
haben ihre Murmeln verloren,
denke ich...
Oder sie haben als "Realisten" nicht den Mut,
zu ihnen zu stehen.
Warum bleiben sie nur so eigensinnig
auf ihren Ängsten sitzen?
Es gibt ein absolutes Murmelgesetz:
Du mußt sie verschenken,
die allerschönsten
- und du bekommst die aller wunderschönsten zurück.
Und diese bleiben dir auf Ewigkeit,
sie gehen dir nie mehr verloren...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-27 22:36:28 mit dem Titel Zweifel im Kerzenlicht
Am Tag der Clown mit Power und Kraft,
doch die Zweifel kommen bei Nacht...
Der Weg ist weit, die Augen blind
- ob andere auch so alleine sind?
Gefangen im Netz der Freiheit
betrachtest du dein Leben mit sagenhaft viel Ernst.
Das Leben läuft vorbei wie ein Film:
Das Standbild zeigt eine Kerze,
das Bild flackert wie im Wind.
Und irgendwann stellt sich die Frage...
Bin ich stark genug, für das was kommt?
Wann kommt meine Chance?
Meine Zeit, einfach nur glücklich,
ohne Sehnsüchte und Zweifel...
Und du schaust in die Flamme der Kerze,
träumst von dem was sein könnte
und siehst nicht, wie die Flamme leise erlischt...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-04 17:27:50 mit dem Titel Fraglich!?
Sie sehen sich an
und sagen nichts;
wäre es nicht besser,
sie würden streiten?
Würden Luft machen, ihren Gedanken, ihren Seelen, ...
Aber sie bleiben stumm,
im Wechselbad der Gefühle.
Sie gehen auseinander
und bleiben still.
Wäre es nicht besser, sie würden reden?
Über Dinge, die man nicht versteht
und das Ziel, das man erreichen will...
Man darf den Kummer nicht in sich lagern,
so macht man sich nur selbst kaputt.
Redet miteinander, seid nicht stur;
streitet euch, aber mit Kultur!
Das hilft mit Sicherheit,
denn Liebe verträgt keine Eitelkeit!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-01 20:30:56 mit dem Titel Endlich...
Dieses Gedicht entstand vor einigen Jahren, zu einer Zeit in der ich erkennen mußte, dass nur ich selbst mein Leben in die Hand nehmen kann.
Diesen Weg, den ich damals begann und dem ich ich bis heute gefolgt bin, verdanke ich mein heutiges Glückl - und möchte keine einzige dieser Erfahrungen von damals missen...
----------------------------------------------------
Endlich...
Etwas in mir hat sich gewandelt,
was passierte, weiß ich selbst nicht genau.
Dein Reden, dein Handeln.
Es war ganz einfach plötzlich klar - für mich.
Damals war ich einsam in meiner kleinen kaputten Welt
- dann kamst du - .
Du holtest mich da raus,
warst mein Held.
Ich war dankbar,
glaubte, ich liebte dich so,
wollte dir alles recht machen, ...
Und du warst zufrieden,
sonntest Dich in meiner Bewunderung,
ließest mich an deinem Leben schnuppern
und hieltest mich doch davon fern.
Und doch - ich glaubte dir, legte alles in deine Hand.
Bis dann...
Jetzt bin ich ein Träumer,
wirfst mir vor, nicht erwachsen zu sein.
Dabei hast du eines falsch verstanden:
Ich habe längst aufgehört zu träumen,
bin längst erwachsen geworden;
und genau deshalb bin ich gegangen:
ICH BIN WIEDER ICH!
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Luckybrina 2000
Dankbar im Gedenken an eine schmerzliche,
doch sehr lehrreiche Erfahrung.
16 Bewertungen, 5 Kommentare
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01.04.2006, 00:19 Uhr von schnekuesschen
Bewertung: sehr hilfreichKlasse Bericht...LG Sandy
-
29.03.2006, 15:57 Uhr von ochsenfrosch43
Bewertung: sehr hilfreichschön, dass man sich auch in dieser Richtung hier ausleben und austoben kann LG
-
01.03.2006, 15:55 Uhr von Alphanova1
Bewertung: sehr hilfreichLG!!!! Lukas PS: Alle freuen sich über Gegenlesungen
-
02.08.2005, 22:01 Uhr von Anachronistin
Bewertung: sehr hilfreich... man kann erwachsen sein und doch zuweilen träumen... Liebe Grüße, Juliane
-
02.08.2005, 16:55 Uhr von Whiteghost
Bewertung: sehr hilfreichSchöner als der Sonnenschein bei Abend!!! Lg, Whiteghost
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