Gedichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von schafi

Die Schneekönigin

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Na ja, dachte mal ich könnte mich auch einmal trauen hier etwas zu veröffentlich und tada, ein Werk von mir:

Einsame Königin


Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz.
So sah sie aus, als der erste Schnee schmolz.
Einsam war sie ihr ganzes Leben lang,
unsterblich durch der Schneekristalle Klang.
Königin des Schnees wurde sie genannt.
Für immer sie auf den Thron gebannt.

Versteinert und sehr alt war ihr Gesicht.
Nie die Haut berührte das Tageslicht.
Sie sehnte sie unendlich nach Wärme,
Denn Kälte biss sich in die Gedärme.
Der Tod sah ihr oft beim sich quälen zu,
Wusste, dass sie nie finden würde Ruh‘.

Denn solch ein hartes, kaltes Herz aus Stein
Schlägt für immer im göttlichen Gebein.
Unerträglich wurde ihr das Leben
Und sie begann nun Netze zu weben.
Die Netze waren aus ihren Träumen
Trugen der Schönheit Gift an ihren Säumen.

Sie wollte ein Wesen bei sich haben,
Um sich an dessen Wärme zu laben.
Eine Weile erwärmte es ihr Herz
Und ein Lächeln übertönte den Schmerz.
Das Feuer der Liebe ward so entfacht,
Jedoch überschätze sie dessen Macht.

Sie strahlte in der Liebe ganzen Stolz.
So sah sie aus, als der erste Schnee schmolz.
Doch ihr Herz und ihr Atem blieben kalt,
Dies gab der wahren Liebe keinen Halt.
Sie küsste das Wesen auf den liebgn‘ Mund,
Um damit ihre Liebe zu tuen kund.

Als die Lippen berührten seine Haut,
Ihr Atem erfror seinen letzten Laut.
Nun sitzt sie wieder einsam auf dem Thron,
Das war ihres Stolzes gerechter Lohn.

Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie ihr Herz.

10 Bewertungen, 1 Kommentar

  • morla

    20.12.2005, 00:37 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich