Gedichte Testbericht

Stranddetail
ab 12,81
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006

Erfahrungsbericht von nEOnfIrE

Meine Versuche

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Manchmal, wenn es mich so überkommt, schreibe ich Liebesgedichte. Bei einigen waren Fotos von mir unbekannten Frauen die einzigen Inspirationen und wiederum andere sind nur für bestimmte Leute gedacht, so dass es an manchen Stellen evtl. unverständlich ist. Außerdem kann ich das nicht so gut, sei es vom Context oder von der Sprache her... Naja, ich will sowas ja auch nicht irgendwie beruflich oder so machen. Es bringt mir jedenfalls Spaß!

------------------------------

Das fünfte Element

Das Wasser tost und Regen fällt,
während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs,
denn sie ist so stark,
auf dass sie mich auf immer halten mag.

Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
ich verlor mein Herz,
denn es wollte hoch in den Wolken schweben.

Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.

Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
zu lieben, denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz, das ist kein Scherz.

Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.

Das fünfte und mächtigste Element,
das die gesamte Menschheit kennt,
ist mein Geschenk an dich,
nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
gibst du dir Mühe
und weisst du, damit umzugehen?
So will ich sehen,
dass ich es dir schenke,
das fünfte der Elemente,
was die Liebe ist.

------------------------------


Um Hoffnung und Liebe

Zur Oktoberszeit wünschte ich mir,
etwas, was ich noch heute nicht beschreiben kann.
Es war keine Sache, es war kein Mann.
Es war auch kein Tier, schrie ich aus meiner Lunge,
es war einzig allein ein Junge.

Ein Junge, dacht ich mir, der vernünftig ist.
Ein Junge, der mich nicht so schnell vergisst.
Kein Partylöwe oder gar Säufer,
einen Netten wünschte ich mir da doch häufiger.
Sollte er dann noch hinter all den Monitoren sein,
sag´ ich erst recht nicht nein,
denn das ist das, was ich mir vorstelle und erwünsche.

So war da doch jemand, so war da doch einer,
ich kenne ihn nicht, und doch ist er nicht keiner,
spreche ich durch Tastatur mit ihm,
spielte ich durch Joystick mit ihm.
Ja, dem Spielen habe ich mich hingegeben,
aber nicht, um für Descent zu leben,
sondern um ihm zu zeigen,
dass ich kann mich ihm zuneigen.

Und so spielte ich viel mit ihm,
ich spiele oft mit ihm.
Mit ihm, und mit keinem anderen.
Meine Gefühle begannen zu schwanken.
Ich war mir nicht sicher darüber, was ich für ihn empfinde,
und das bin ich auch heute nicht.

Nur eins ist mir in zwischen klar:
dass es schon damals mehr als nur Freundschaft war.
Ist es Liebe, ist es Unsicherheit?
Ich stehe ihn völliger Dunkelheit.

Das einzige, was ich noch weiss,
ist, ach, mir wurde kalt und heiss,
und so unglücklich fühlte ich mich,
Carina, schau, er sieht dich nicht!
Da stehst du in der Küche und er geht an dir vorbei.
Kein "Wiedersehn", vorher auch nie ein "Hi".

Auch jetzt weiss ich nicht, was ich für ihn empfinde,
und habe Angst, sollte es eines Tages wieder schwinden,
bevor ich die Klarheit darüber habe,
was es ist, ich da in mir habe,
das mich so fühlen lässt,
auf dass es mich nie verlässt.

So bin ich trotz der Ungewissheit glücklich, denn nun kann ich wissen,
er wird mich vielleicht nicht so schnell vergessen,
denn als ich da in der Küche stand,
und er dahinter schnell und ohne Worte verschwand,
dachte er das gleiche - es wurde erwidert.

WAS wird ausserdem erwidert?
Was WURDE erwidert?
Wollte ich es schon immer wissen, und weiss es noch nicht,
daher schrieb ich als Antwort, um es vielleicht eines Tages herauszubekommen, dieses Gedicht.

------------------------------

Ja, ham wa denn schon Frühling?!

Bin ich erstmal gut drauf,
hält mich nichts mehr auf.
Dann kann ich die verrücktesten Sachen machen,
und mich biegen vor Lachen.
Denn wenn ich an dich denke, geht`s mir gut,
und ich bekomme leicht den Übermut.

Warum, das kann ich nicht so recht sagen,
doch vermag ich zu wagen,
zu behaupten, dass dieses Gefühl zu einer Jahreszeit ganz besonders schlimm ist.
Es ist die Jahreszeit, wo man seine Pflichten absolut vergisst,
und einen bestimmten Menschen total vermisst.
Lass mich dir sagen, dass DU das bei mir bist.

Des Rätsels Lösung ist der Frühling,
der alles Schöne und Liebe mit sich bringt.
Er erhellt die Tage, und verschönert sie auch.
Er erwärmt unser Herz, und wir fühlen darauf,
ein gewisses Verlangen zueinander,
man will nicht mehr auseinander,
es ist so schön,
und gleichzeitig auch schrecklich, denn man will sich unbedingt wiedersehn.

Der Frühling verleiht mir etwas Unbeschreibliches,
doch lass dir sagen, mein Lieber, es gibt auch so manch anderes, was er mit sich bringt.
Der Frühling.... er beschert manchen von uns Unglück,
das schlimmste Gefühl auf Erden, es weicht nicht zurück.
Es sucht sich reine Herzen, die ihm zum Opfer werden,
dieses Gefühl, merke dir gut,
zwingt Leute zum eigenen Tod.

Eine der schlechten Seiten, die der Frühling mit sich bringt,
dieses Gefühl, achte darauf, dass es nicht auch dich erzwingt,
fall ihm nicht zum Opfer, sonst verlier ich dich.
Ja, siehst du denn nicht?!
Mein Junge, geh´ entdecke die Welt, doch komm wohl zu mir wieder,
beug´ dich nicht vor dem Unheil nieder!
Du musst die Liebe anbeten und respektieren, nicht mit ihr spielen,
denn, dann merkst du es nicht, sie spielt mit dir!
Mein Junge, oh holder Junge, kehre zu mir zurück, denn ich werde jeden Tag auf dich warten.

Der Frühling, mein Junge, der Frühling!
Zwischen Kabeln, zwischen Monitoren, zwischen Games, zwischen Glück und Pech,
hör nicht auf sie, denn sie ist nicht echt!
Kehre zurück zu mir und bleib mir treu,
mein Junge, so unbenutzt und neu,
will ich dich, nur dich, für immer....
du machst du es nur schlimmer, wenn du auf dieses Gefühl hörst und SIE wählst.
Denn sie ist falsch!
Sie gebraucht dich nicht für ihre Sättigung durch Liebe,
sie gibt dir Schläge, gibt dir Hiebe...

So willst du nicht mich,
nun, ich akzeptiere es nicht?
Wohl an, entscheide selbst!
Doch, was du auch tust, wähle nicht sie!

Eine falsche Schlange, mein Junge, ist dieses wunderschöne Mädchen.
Sie sieht gut aus und hat Köpfchen.
Doch sie wird dir das unerbittliche Gefühl des Frühlings lehren.
Sie wird dir einen qualvollen Tod beschehren!
Du, mein Junge, musst auf dein Herz hören,
lass dich nicht in deiner Ruhe stören,
lebe dein Leben,
doch sieh mich nicht mit deinen Augen an,
weil ichs nicht verhindern kann,
dass ich unter diesen Umständen dann den Kampf verliere und du SIE wählst.

So will auch ich nur dich,
wenn es eine zweiseitige Liebe ist,
ich möchte, dass du nicht vergisst,
dass ich, ja ich, auf dich warten werde, während du die Welt endeckst,
und durch das Mädchen in großen Schwierigkeiten steckst,
solltest du, mein lieber Junge, nicht zu mir kommen,
dann nimm aber auch nicht sie,
denn sie kennt das gnadenlose Gefühl nur zu gut...
gib´ nicht auf, mein Junge, und hab Mut.

Denn solltest du nicht zu mir kommen wollen,
hätte auch ich dieses Gefühl kriegen sollen,
denn dieses Gefühl, mein Junge,
DIESES Gefühl, als dunkle Seite unserer Jahreszeit,
nennt man enttäuschte Liebe.

------------------------------

Ich habe noch ein paar mehr. Ich werde sie demnächst mal zusammensuchen, abtippen und dann hier uploaden. Sorry, dass ich das noch nicht so gut kann ;-(

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 19:24:15 mit dem Titel Meine Versuche

Manchmal, wenn es mich so überkommt, schreibe ich Liebesgedichte. Bei einigen waren Fotos von mir unbekannten Frauen die einzigen Inspirationen und wiederum andere sind nur für bestimmte Leute gedacht, so dass es an manchen Stellen evtl. nicht nur etwas unverständlich ist. Außerdem kann ich das nicht so gut, sei es vom Context oder von der Sprache her... Naja, ich will sowas ja auch nicht irgendwie beruflich oder so machen. Es bringt mir jedenfalls Spaß!

------------------------------

Das fünfte Element

Das Wasser tost und Regen fällt,
während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs,
denn sie ist so stark,
auf dass sie mich auf immer halten mag.

Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
ich verlor mein Herz,
denn es wollte hoch in den Wolken schweben.

Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.

Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
zu lieben, denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz, das ist kein Scherz.

Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.

Das fünfte und mächtigste Element,
das die gesamte Menschheit kennt,
ist mein Geschenk an dich,
nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
gibst du dir Mühe
und weisst du, damit umzugehen?
So will ich sehen,
dass ich es dir schenke,
das fünfte der Elemente,
was die Liebe ist.

------------------------------


Um Hoffnung und Liebe

Zur Oktoberszeit wünschte ich mir,
etwas, was ich noch heute nicht beschreiben kann.
Es war keine Sache, es war kein Mann.
Es war auch kein Tier, schrie ich aus meiner Lunge,
es war einzig allein ein Junge.

Ein Junge, dacht ich mir, der vernünftig ist.
Ein Junge, der mich nicht so schnell vergisst.
Kein Partylöwe oder gar Säufer,
einen Netten wünschte ich mir da doch häufiger.
Sollte er dann noch hinter all den Monitoren sein,
sag´ ich erst recht nicht nein,
denn das ist das, was ich mir vorstelle und erwünsche.

So war da doch jemand, so war da doch einer,
ich kenne ihn nicht, und doch ist er nicht keiner,
spreche ich durch Tastatur mit ihm,
spielte ich durch Joystick mit ihm.
Ja, dem Spielen habe ich mich hingegeben,
aber nicht, um für Descent zu leben,
sondern um ihm zu zeigen,
dass ich kann mich ihm zuneigen.

Und so spielte ich viel mit ihm,
ich spiele oft mit ihm.
Mit ihm, und mit keinem anderen.
Meine Gefühle begannen zu schwanken.
Ich war mir nicht sicher darüber, was ich für ihn empfinde,
und das bin ich auch heute nicht.

Nur eins ist mir in zwischen klar:
dass es schon damals mehr als nur Freundschaft war.
Ist es Liebe, ist es Unsicherheit?
Ich stehe ihn völliger Dunkelheit.

Das einzige, was ich noch weiss,
ist, ach, mir wurde kalt und heiss,
und so unglücklich fühlte ich mich,
Carina, schau, er sieht dich nicht!
Da stehst du in der Küche und er geht an dir vorbei.
Kein "Wiedersehn", vorher auch nie ein "Hi".

Auch jetzt weiss ich nicht, was ich für ihn empfinde,
und habe Angst, sollte es eines Tages wieder schwinden,
bevor ich die Klarheit darüber habe,
was es ist, ich da in mir habe,
das mich so fühlen lässt,
auf dass es mich nie verlässt.

So bin ich trotz der Ungewissheit glücklich, denn nun kann ich wissen,
er wird mich vielleicht nicht so schnell vergessen,
denn als ich da in der Küche stand,
und er dahinter schnell und ohne Worte verschwand,
dachte er das gleiche - es wurde erwidert.

WAS wird ausserdem erwidert?
Was WURDE erwidert?
Wollte ich es schon immer wissen, und weiss es noch nicht,
daher schrieb ich als Antwort, um es vielleicht eines Tages herauszubekommen, dieses Gedicht.

------------------------------

Ja, ham wa denn schon Frühling?!

Bin ich erstmal gut drauf,
hält mich nichts mehr auf.
Dann kann ich die verrücktesten Sachen machen,
und mich biegen vor Lachen.
Denn wenn ich an dich denke, geht`s mir gut,
und ich bekomme leicht den Übermut.

Warum, das kann ich nicht so recht sagen,
doch vermag ich zu wagen,
zu behaupten, dass dieses Gefühl zu einer Jahreszeit ganz besonders schlimm ist.
Es ist die Jahreszeit, wo man seine Pflichten absolut vergisst,
und einen bestimmten Menschen total vermisst.
Lass mich dir sagen, dass DU das bei mir bist.

Des Rätsels Lösung ist der Frühling,
der alles Schöne und Liebe mit sich bringt.
Er erhellt die Tage, und verschönert sie auch.
Er erwärmt unser Herz, und wir fühlen darauf,
ein gewisses Verlangen zueinander,
man will nicht mehr auseinander,
es ist so schön,
und gleichzeitig auch schrecklich, denn man will sich unbedingt wiedersehn.

Der Frühling verleiht mir etwas Unbeschreibliches,
doch lass dir sagen, mein Lieber, es gibt auch so manch anderes, was er mit sich bringt.
Der Frühling.... er beschert manchen von uns Unglück,
das schlimmste Gefühl auf Erden, es weicht nicht zurück.
Es sucht sich reine Herzen, die ihm zum Opfer werden,
dieses Gefühl, merke dir gut,
zwingt Leute zum eigenen Tod.

Eine der schlechten Seiten, die der Frühling mit sich bringt,
dieses Gefühl, achte darauf, dass es nicht auch dich erzwingt,
fall ihm nicht zum Opfer, sonst verlier ich dich.
Ja, siehst du denn nicht?!
Mein Junge, geh´ entdecke die Welt, doch komm wohl zu mir wieder,
beug´ dich nicht vor dem Unheil nieder!
Du musst die Liebe anbeten und respektieren, nicht mit ihr spielen,
denn, dann merkst du es nicht, sie spielt mit dir!
Mein Junge, oh holder Junge, kehre zu mir zurück, denn ich werde jeden Tag auf dich warten.

Der Frühling, mein Junge, der Frühling!
Zwischen Kabeln, zwischen Monitoren, zwischen Games, zwischen Glück und Pech,
hör nicht auf sie, denn sie ist nicht echt!
Kehre zurück zu mir und bleib mir treu,
mein Junge, so unbenutzt und neu,
will ich dich, nur dich, für immer....
du machst du es nur schlimmer, wenn du auf dieses Gefühl hörst und SIE wählst.
Denn sie ist falsch!
Sie gebraucht dich nicht für ihre Sättigung durch Liebe,
sie gibt dir Schläge, gibt dir Hiebe...

So willst du nicht mich,
nun, ich akzeptiere es nicht?
Wohl an, entscheide selbst!
Doch, was du auch tust, wähle nicht sie!

Eine falsche Schlange, mein Junge, ist dieses wunderschöne Mädchen.
Sie sieht gut aus und hat Köpfchen.
Doch sie wird dir das unerbittliche Gefühl des Frühlings lehren.
Sie wird dir einen qualvollen Tod beschehren!
Du, mein Junge, musst auf dein Herz hören,
lass dich nicht in deiner Ruhe stören,
lebe dein Leben,
doch sieh mich nicht mit deinen Augen an,
weil ichs nicht verhindern kann,
dass ich unter diesen Umständen dann den Kampf verliere und du SIE wählst.

So will auch ich nur dich,
wenn es eine zweiseitige Liebe ist,
ich möchte, dass du nicht vergisst,
dass ich, ja ich, auf dich warten werde, während du die Welt endeckst,
und durch das Mädchen in großen Schwierigkeiten steckst,
solltest du, mein lieber Junge, nicht zu mir kommen,
dann nimm aber auch nicht sie,
denn sie kennt das gnadenlose Gefühl nur zu gut...
gib´ nicht auf, mein Junge, und hab Mut.

Denn solltest du nicht zu mir kommen wollen,
hätte auch ich dieses Gefühl kriegen sollen,
denn dieses Gefühl, mein Junge,
DIESES Gefühl, als dunkle Seite unserer Jahreszeit,
nennt man enttäuschte Liebe.

------------------------------

Ich habe noch ein paar mehr. Ich werde sie demnächst mal zusammensuchen, abtippen und dann hier uploaden. Sorry, dass ich das noch nicht so gut kann ;-(

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-09 22:53:37 mit dem Titel An den höchsten Dichter meiner Welt

Für Jan. Ein ganz schreckliches Gedicht. Weil es so echt ist. Weil es von Herzen kommt. Deswegen kann ich auch nicht darüber sprechen. Er hat geweint, als er es gelesen hat.
(Nein, ich brauche keinen Psychiater! Aber danke der Nachfrage.)

Die Puppe deiner Welt bin ich,
Niemals doch ein Teil von ihr.
So stark und innig sehne ich mich
Nach deiner allertiefsten Aufmerksamkeit.

Verkommen in den kältesten Schatten ich stehe,
Während mich niemand schreien hört...
Längst verloren im reißenden Winde ich wehe,
Ist meine Seele vom Herz ertränkt.

Ein streifender Blick von dir,
Ganz kurz in seinem Element,
Hält mir die Hoffnung stur;
Ich sehe mein Ende nicht.

Und so fliehe ich weiter über das öde Land.
Es hat mir den Rücken zugekehrt.
Fast wie du, hätte ich es nicht besser gekannt,
Doch bald schon bist du fort. Freiwillig fort. Ohne Rhythmus fort.

Erkenne ich das Mahl in deinen Augen,
Das du mir zubereitet mit kleinster Liebe immerda,
Dann soll die Hingabe mich packen
Ein letztes Mal in großer Schar.

Dann soll ich nicht dich umarmen,
Wie ich es tagsein im Schlafe tat;
Dann soll ich den Henker grüßen,
Liebkosen bis er mich verschlingen mag.

Zu kahl ist hier das Feld,
Zu einsam ist der Baum der Begierde in mir,
Zu verdrossen ist die Tulpe in ihrem alten Schimmer,
Zu langsam ist das Uhrwerk, das das Meine zählt.

Erlange ich die Wahrheit,
Verstehe ich meine Fehler,
Dann sage Gute Nacht
An die Puppe deiner Welt.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 23:32:16 mit dem Titel Mein Verlangen

Ist während meines Kurzurlaubs in Dänemark entstanden.

Mein Verlangen nach dir,
So unbeschreiblich groß.
Es brennt in mir...
Und lässt mich nicht los!
Jede Stund \' denk ich einmal an dich,
Will dich haben, will dich küssen!
Ich schmachte und schreie innerlich.
Warum muss ich dich so vermissen?
Wir zwei ein Paar: ich kann \'s kaum fassen!
Wann sind wir endlich wieder vereint?
Meine Arme werden dich dann nicht mehr lassen!
Hab\' vor Freude schon geweint.
Meine Seele wurde durch dich geheilt,
Mein Herz, es lebt neu auf;
Zu lange hab\' ich ohne dich geweilt,
Doch für uns nehm\' ich es gern in Kauf.
Mein Körper erfährt durch dich die Lust,
Meine Werke setz\' ich endlich fort;
Ich weiß, dass es große Liebe ist,
Und das Verlangen nach dir ist mit vor Ort.
Ich bete, wir treiben das Spiel immer weiter,
Damit aus Spiel einst Ernst werden kann.
Dank dir bin ich gerettet, bin ich heiter,
Ich brauche dich, mein geliebter Mann!

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 23:33:55 mit dem Titel Junges Mädchen

Inspiriert wurde ich von Color Theory mit \"Ponytail Girl\". Ziemlich offensichtlich. ;-)

Zeitig gehst du heute raus,
Verlässt die Arbeit, gehst nach Haus.
Zügig schreitest du voran,
Kommst um fünfe heimwärts an.
Es bleibt keine Zeit, sich auszuruh\'n:
Deine zweite Dusche, die folgt nun...
Du isst ein bisschen, du machst dich schön,
Willst ja heut\' zu Freunden geh\'n.
Und jetzt verlierst du sehr viel Zeit
Vorm Spiegel Dank deiner Eitelkeit,
Mit der du dich heute hast versehen,
Um später klasse auszusehen.
Du stylst deine Haare, du schminkst dein Gesicht,
Und Markenklamotten sind bei dir Pflicht.
Du probierst viel aus, du gewinnst an Mut,
Und den Anblick, er gefällt dir gut.

All das machst du nur für mich
Und du weißt, es gefällt mir sicherlich.
Die Sorge ums Aussehen treibt dich in den Wahn,
So kommst du viel zu spät bei uns an.
Brav begrüßen wir dich im Chor;
Wir haben abends noch viel vor.
Wir lachen, essen, trinken Bier,
Doch du, ja du, schaust nur zu mir.
Du wartest darauf, dass ich mich verknalle.
Es ist schon schlimm, wie sehr ich dir gefalle.

Junges Mädchen - so still und tief,
Ausgesprochen höflich... und so naiv!
Das, was du tust, ändert nichts bei mir,
Außer dass ich die letzte Hoffnung verlier\'.
Warum nur hast du das unternommen?
Für mich warst du noch NIE vollkommen.
Nie sah ich in all der Zeit
In dir eine interessante Schönheit.
Dachtest du wirklich, Fräulein Linke,
Das ändert ein wenig Schminke?

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:04:48 mit dem Titel Des Meisters Lust, des Lehrlings Last

Ist in Hamburg entstanden, als ich auf meinen Vater gewartet habe.

Die Feinheit seines Getriebes,
Das Schicken seiner Händ\',
So zärtlich wie mein Liebes
Fräulein, das mein Ein so lange kennt,
Die Rundung seiner Turen, oh,
Jene Unschuld im Gesicht
Und Haltung stets fort so;
Wie es meine Seele doch bricht,
Weil mein Körper ihn halten muss,
Weil mein Herz ihn besitzen will,
Möcht\' ich von ihm jeden Tag \'nen Kuss,
Gar noch viel mehr, ganz still.
Komm zu mir.
Es geht schon gut.

Sie Sicherheit seines Wesens,
Sein Anmut, sein Erfolg,
So klug und angesehen,
In der frühen Stund\' schon Gold,
Die Schärfe seiner Eigenheit, ein wirklich großer Mann,
Diese individuelle Schönheit,
Wie ich sie nicht beschreiben kann,
Da ich mich nicht traue,
Bei dieser Bedrohung und Gefahr,
Das Spielchen aufzubauen,
Wäre es doch so wunderbar.
Bleib mir fern.
Es ginge nicht gut.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:05:25 mit dem Titel Warum überhaupt?

Ist in Hamburg entstanden, als ich auf meinen Vater gewartet habe. Na, kennt ihr den Film wieder, um den es hierbei geht? ;-) Japp! \"The Ring 1\"!

Sitze hier am eisernen Grab
Meiner Mutter
Voller Dunkelhheit
Denn ich stehe hier im Brunnen,
Ja,
Im Brunnen.
Er ist kalt,
Nass uns kalt.
Es ist noch ein Rest Wasser drin,
Hier unten, wo ich stehe.
Just wippe ich im trüben, hellen Element,
Sehe meine Mutter nicht.
Wate langsam auf der Stelle durch.
Gib nicht viel...
Kleiner Brunnen - eng ist mir.
Gröhlende Stille dröhnt vom Boden.
So eng, kalt und eklig ist es hier. Unschön:
Hier.
Ja.
Doch mir ist nicht bang; ich habe keine
Angst; und ich schrecke nicht zurück.
Mein einziger Gedanke isr meine Mutter.
Meine Mutter.
Die hier irgendwo liegen muss.
In diesem ekligen Brunnen
Mit dem ellenbogenhogen
verschmutzten Wasser.
Vielleicht berührt ihr kleiner Finger
Gerade meinen linken Schuh.
Ich weiß es
Nicht.
Sehe nichts und
Spüre
Nichts.
Gar nichts.
Deswegen sitze, wühle und wate ich.
Panisch. Hektisch. Nicht ängstlich.
Ich habe keine Zeit mehr.
In ein paar
Minuten sind
meine sieben
Tage.
Um.
Oh Jesses!
Keine Zeit für Furcht.
Aber ich habe nicht mal welche.
bin selber
Erwachsen und weiß, dass
Es gar nicht nötig ist.
...
Ach, was sagt das schon!
Keine
Zeit zu
verlieren.
Jetzt sofort muss ich dich finden, Mutter.
Zehn Jahre ist es bald her, als
Man dich schlachtete und in den Brunnen warf.
Jesses.
Jesses Maria.
Wo bist du nur, gefürchtete, arme,
Gelünchte, erboste, zerstörerische Mutter?
Warum das
Alles überhaupt
? ? ?
Warum all die Toten... durch dich beschert?
Was willst du und was
Soll man dafür tun?
Und wann
Ist ein Gedicht ein Gedicht?

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:06:01 mit dem Titel Versammen

Dieses Gedicht habe ich für meinen besten Freund Dorian verfasst.

Zu kleinster Not und größtem Glück
Fand ich derweil zutags zurück,
Als ich ihn dort im Strahle sah,
Nachdem er mir ein Hörer war.

Gepaart war Freud mit Unglück nun,
Denn während Massen im Raume ruh\'n
War er da und half mir auf,
Brachte Begeistern in den Lauf.

Gepaart war Hoch mit Unglück nun,
Gab es zwischen uns doch viel zu tun,
Wenn man sprach und fort so lauschte,
Als wenn die schönste Brandung rauschte.

Gepaart war Mut mit Unglück nun,
War ich einst noch gegen jenes immun,
In dem ich heute hilflos versank,
Was mich ohne Gnad\' ertrank.

Sieht man, wie laut ich um Erlösung schreie,
Wie deutlich ich außer Reihe bleibe,
Und sieht man, wie sehr ich bin vernarrt,
So sei Glück immer mit Unglück gepaart.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 01:05:40 mit dem Titel Dachte

Dieses Gedicht hab\' ich Anfang \'04 im Geschichtsunterricht verfasst. Man hat ja sonst nichts zu tun... ;-) Hey, so hab ich mein Hirn wenigstens mal benutzt!
Ihr werdet feststellen, dass ich (glücklicherweise) einen eigensinnigen Schreibstil habe.


Prüde windet übers Land
Der erfürchtete Blick so kuhn,
Hat ihn nicht nur Mann erkannt,
Wollen alle die Pflichten tun.

Streift die Straße, streift das Gras,
Das sich ihm gibt;
Braust gen Haus und reißt das
Lächeln mit, was zu Welte fliegt.

Reim und Rhythmus steh\'n im Einklang,
Denn ein jeder geht den Schritt,
Und weil man spürt vor Winde bang,
Machen alle Kinder mit, die Kinder mit.

Nur wir drei krampfen hin zum Strom
Regen uns aufrecht im Gehalt
Bis unser einer Druntergang kommt,
Doch ist der Rest der Welt so alt.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 22:48:46 mit dem Titel Ein neuer Stern

Für Sascha.

Ein neuer Stern ist aufgegangen,
Seh\' ihn nicht nur drunt bei Nacht.
Am vierten Tage hat er mich gefangen,
Stets am Unheil eines Bunds bedacht.
Seh\' ihn hier und da im Schwanken,
Als wenn er direkt vor mir schwebt.
Will ihm danken, in Gedanken,
Weil durch ihn mein Herz erlebt.

Eines Trauers Schweigen im sanften Bienenhut
Nimmt den Lauf zur Geraden ein.
Ein Stich zum Wachen wird zur Flut
Und ermahnt die frischen Liebeleien.
Weit entfernt er ist im Angesicht,
Dass es schmerzt im tiefen Du,
Doch hier bei mir du bist tatsächlich,
Und so find\' ich in Qualen eine Ruh\'.

Seit du da bist, kann ich lachen.
Bin glücklich, ängstlich, verwirrt.
Ich mach\' seither die dümmsten Sachen
Und vergesse, dass jeder Mensch mal irrt.
Du bist mein zu Hause, bist mein Glück.
Meine letzte Zuflucht, mein Unheil.
Es ist ein Engel, der dich schickt.
Ich halt\' dich fest für fortweil.

An manchen Tagen unbekümmert
Wenn die Sonne lacht und gibt,
Wenn Natur aus uns ertrümmert
Und das Reh den Wolf doch liebt,
Weiß ich nicht, was kommen mag.
Ist es doch auch gleich,
Solang ich dich noch hab\'...
Mein Goldenreich.

Ein neuer Stern ist aufgegangen,
Hab\' ihn sogleich geliebt.
Am vierten Tage musste ich bangen,
Als ich ihm sagte, wie es mir beliebt.
Tausend Sterne sind dort oben,
Die ich nur sehe, wenn es wird Nacht.
Doch einer beständig leuchtet in Roben,
Hat mein Licht kaltblütig ausgemacht.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 22:52:14 mit dem Titel Verdammt!

Kommentar ging leider verloren. Ist wohl besser so. Hm, nagut: Ich schreibe hauptsächlich zum Verarbeiten, Flüchten... und zum Austoben. Das beste Beispiel folgt hier! ;-)
Wie heißt es doch so schön: Kunst ist unanfechtbar?

Ahhhhhhhhhhhhh!
Bist du es?
Melchor! Widerspinstenheit!
Wagen im Schnee.
Neubert!
Schwimme, ohhhhhh! Oh! Ohhh!
Ja, ich bin es.
Weiter, weiter! Visum links, ohne Visum rechts!
Links, rechts! Links, rechts.
Neubert!
Falle in die Falle.
Die gelbe Ente lacht. Ist\'s ein Enterich.
Er glaubt, er sei es.
Sind Sie es?
Ratter, ratter, ratter!
Mandarinengroß. Wär\' echt schlimm. Haha!
Mach\' dir deine eigenen Gedanken. Komme drauf!
Behalte es.
Sei es!
Sind Sie es?
Er ist\'s!
Du bist\'s!
Gehe über den Steg aus Bausch.
Bäcker! Nein. Rot! Rot! Rot. Kurz. Kurzer Kampf im Ring!
Ich habe mittlerweile eine Zugfahrkarte.
Du bist\'s!
Jede Woche kommt ein Stück Mineralwasser.
Küstenweise!
Lala, wir sind es!
Meine Güte!
Fast nur achtzehn.
Neubert, etwa modern, wie sagt, unverständlich?
Fremd, wirr?
Einfach nur eigen. Heilig. Respekt!
Pegeout 605, dunkelblau, steht hinten im Glauben.
Was hälst du von Marzipan?
Sie sind\'s!
Du bist es, Schatz!
Ich bin es.
Es dagegen glaubt, er ist\'s.
Oh!
Tucke.
Malosparn!
Bej, bej, bej...
rAmSch!
Ich hab\' den Jungen gesehen.
Habe ich ihn etwa verpasst?
Oh, verdammt, du Schlegel!
Wir sind\'s!
Am Donnerstag, ja. Hahahahaha!
Zweiundzwanzig, das ist das Problem.
Und die dreizehn muss! Zum Baum!
Es wurde umgestellt.
Wir sind es!
Wir glauben, wir sind es, also sind wir es!
Ja, vielleicht müssen wir.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:27:28 mit dem Titel Die Welt

Dieses Gedicht gefällt mir ein wenig. Es war eine Hausaufgabe für den Deutschunterricht. Einige waren begeistert, als ich es vorlas. Ich mag es nicht so, aber ich kann damit leben. Der Jan hat ein viel besseres geschrieben als ich!! Wie auch immer... Die Aufgabe war, ein Gegengedicht zu Christian Hofmann von Hofmannswaldaus \"Die Welt\" zu verfassen. Anschließend fragte unsere Deutschlehrerin in die Runde, ob jemand von uns privat Gedichte schreiben würde. Niemand meldete sich. Auch ich nicht. Ich ... nicht. Es war besser so.

Frage ich mich, was ist die Welt,
Denk` ich sogleich an Kummer, Last und Leid,
Eine falsche Welt, eine schlechte Welt
Voller Egoismus, Hass und Neid.
So fühlen sich viele klug,
Die dies uns Bekannte verkünden,
Erzählen dann von diesem Schein, diesem Trug,
Auf dass alle Freuden schwinden.
Doch wer will, dass Menschen ändern und denken,
Der soll berichten von den Fleißigen, von den Guten,
Denn dass es solche gibt, die anderen ihr Leben schenken,
Mochten schon immer die Wenigen vermuten.

Sag` mir doch, was ist die Welt?
Was ist die Welt und ihre gesamte Pracht?
Trägt sie zur Lüge das bunte Feld,
Hat sie sich für uns zurecht gemacht?
Der Mensch ist dumm und gemein
- das steht schon lange fest.
Und es wird auch immer so sein,
Wenn man nicht das Gute an sich lässt.

Erzähl` deinen Leuten nicht, was Mensch und Welt ist.
Erzähl` ihnen von den einigen Guten und den Träumen.
Erzähl` ihnen davon, was jeder vermisst.
Dass es möglich ist, dafür sollst du Gedanken räumen.

Durch Fortschritt werden Krankheit und Kummerdistel zerdrückt.
Schau` zu, wenn Gott sich nach der weggeworfenen Erde bückt.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:30:22 mit dem Titel Das fünfte Element

Der Titel ist sicher eine Anspielung auf den gleichnamigen Film, was man später auch dem Inhalt entnehmen kann. Aber daran hatte ich anfangs gar nicht gedacht. Ich hatte es im Sommer 2000 für jemanden geschrieben, der seiner Freundin ein Gedicht schenken wollte, ihm aber nichts einfiel. Also gab er mir ein Foto von seiner Geliebten und das ist das Ergebnis. Ob er es ihr jemals gegeben und wie sie darauf reagiert hat, durfte ich nie erfahren. Wohlmöglich ist das ja auch besser so. Wie so oft. Ich mag es jedenfalls stark zu bezweifeln. Und darum veröffentliche ich es nun hier. Hach, bin ich nicht skrupellos? Böse, böse!

Das Wasser tost und Regen fällt,
Während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs, denn sie ist so stark,
Auf dass sie mich auf immer halten mag.

Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
Und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
Ich verlor mein Herz,
Denn es wollte hoch in den Wolken schweben.

Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.

Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
Zu lieben,
Denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz.

Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
Das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.

Das fünfte und mächtigste Element,
Das die gesamte Menschheit kennt,
Ist mein Geschenk an dich,
Nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
Gibst du dir Mühe
Und weisst du damit umzugehen?
So will ich sehen,
Dass ich es dir schenke,
Das fünfte der Elemente,
Was die Liebe ist.
Auf dass du es nie vergisst.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:31:12 mit dem Titel Apocalypse

Dieses Gedicht habe ich im Frühling 2002 für Jan geschrieben, nachdem er mir auch eins geschrieben hatte, welches ihr übrigens seit langem auf seiner Homepage finden könnt. Mein Gedicht drückt doch wahrhaftig meine Gefühle für ihn aus, aber ich habe natürlich alles ein wenig dramatischer gemacht. Ich denke gerne an die Zeit \"mit ihm\" zurück. Sie erinnert mich daran, wie vergänglich doch alles ist, und daran, wie unglücklich ich durch mich selbst geworden bin.

Zu oft ist es Schein,
Ja, manchmal ist es List,
Doch bei dir kann ich mir sicher sein,
Dass du einfach... du bist.
Es ist das Wahre und zeugt so manches Mal von Mut
- Und bei dir gar ist es gut.

Wäre das nicht allein schon genug,
Diese Abkehr von dem Trug,
Die du in dir trägst,
Und dich in Wahrheit prägst,
So legst du auf das Richtige wert,
Wahrlich - Charakterzug als Maß ist nimmer verkehrt.

Du, ja du, bist lieb und nett
- Ein Kamerad, wie ich ihn doch gern für mich hätt.
Ein jemand aus des Gottes Nest;
Ein jemand, der mein Herz um so Vieles höher schlägen lässt.
Mit dir kann ich reden, mit dir kann ich lachen.
Und dein Äußeres ist nicht vollkommener mehr zu machen.

So hätte ich nahezu Gefallen daran,
Triebest du mich nicht aufs neue in den Wahn
Mit deiner Perfektheit
... Und meiner Einsamkeit
- Ich wüsste nicht, was von beiden mehr ist,
Aber ich weiß, warst du einmal nicht da, ich hab´ dich vermisst.

Voller Interesse kommst du mir entgegen,
Schenket mir diese Schau nur Segen;
Vielmehr zereißt es mich in tausend Stücke,
Wenn ich zu dir auferblicke,
Denn unerreichbar fern bist du für immer,
Jedes Wort von dir tut es mir schlimmer.

Mein Wunsch liegt nicht darin, bei dir zu sein,
Nicht einmal in deiner Nähe allein.
Viel mehr würde ich dich vergessen wollen,
Auf dass alle Erinnerungen schwinden sollen,
Denn so gut ich auch mit dir handeln kann,
Bist du nicht da, so tut es mir nur Schlechtes an.
Schlechter schon wirst du es durch deine Anwesenheit tun;
Nie mehr, dank dir, darf ich, dank mir, am Tage ruhn.

Die Qual der Träume, wie ich sie schon immer hatt, sie ist erneut so groß.
Sag mir, Junge, was tust du mit mir bloß?!
Sag mir, warum verletze ich mich selbst so sehr?
Sag, ach, sag mir, wieso ist meine Sehnsucht zu mir zurückgekehrt?
Meine Ruhe hast du mir einst genommen,
Und die Apocalypse, meine, sie wird kommen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:35:53 mit dem Titel Liebe

Simpler Titel, simples Gedicht. Mir war einfach mal danach! Dafür sind Gedichte doch da, oder?

Liebe.
So vergänglich wie das Blatt.
So ewig wie die Heldentat.
So engstirnig wie der Hass.
So gutmütig wie die Elfe in dir.

Liebe.
Ich gehe auf und ab in deinem Tal,
Welches du längst begraben.
Unendlich ist meine Qual
Tief im Inneren des allmächtigsten, kleinsten Zorns.

Liebe.
Zerstörerisch und gut.
Ohne sie kann ich nicht leben.
Mit ihr bin ich der weiteste Narr.
Süchtig nach Eifer im großen runden Blumenfeld.

Liebe.
Deinen einmaligen Duft sauge ich ein.
Es ist schon zu spät, bereits geschehen.
Du hast mir viel gegeben, und noch mehr genommen.
Keines unserer beider Herzen ist nun noch rein.

Liebe.
Schaue hinein in die bunte Welt,
Verführe dich fürs Allesnichts,
Begebe dich in Himmelshölle...
Es ist dein neues Gesicht.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:36:20 mit dem Titel Unser Tanz

Stechend hell ist die Umgebung;
Wir beide sehen sie nicht.
Ein Kasten voller Energie,
Gefüllt mit kaltem Licht.

Mit dem Anblick eines Engels
Schreite ich auf dich zu.
Du bist fein angekleidet,
Ja, die Person mit Ruh´.

So fremd du mir auch bist,
Träume ich doch zu oft von dir,
Hat doch alles seinen Segen,
Drum bist für mich der Kavalier.

Wir treffen uns auf des Bogens Mitte,
Mir wird sogleich die Hand geküsst.
Nun drehe ich mich einmal ein.
Ach, was hab´ ich dich vermisst!

Innig streife ich durch dein Haar
Bevor es fortgesetzt.
Man sich wiegt und wankt.
Vor und zurück heißt es jetzt.

Ein Wirbelsturm aus Synchronität
Ist hier als Höchstes angebracht.
Ich spür` sogleich die Flügel,
Die du mir vermacht.

Sagen wir unbemerkt,
Das Festschmaus des Betrachers hierbei
In seiner gesamten Wende
Ist uns einerlei, einerlei.

Du wendest dich um mich
Und ich mich um dich;
Doch eins, das weißt du nicht:
Ich liebe dich. Ich liebe dich.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:36:49 mit dem Titel Festig

Ein Kuss, ein Streicheln, ein Augenblick;
Es ist soweit, wir sind zurück.
Wir sind zurück auf unsrem Platz...
Ich begehre dich, mein liebster Schatz!

Halt` mich bitte tief und fest,
Auf dass man sich nun packen lässt
In des Begierdes Eile.
Ach, hat es nur das Gute für uns beide!

Du drückst mich innig an dich ran;
Verfallen bin ich dir in unsrem Wahn.
Ein Seufzen hier, ein Stöhnen dort,
So festig, wir zwei, an jenem Ort.

Was kümmert uns die Welt,
Was kümmert uns die Vernunft?
Was kümmert uns die Begebenheit,
Was kümmert uns die Zukunft?

Zu aller Stelle wandre ich nun;
Es ist ein Tal aus Hoch und Höh\',
Die Finger spieln und tun,
Der Mund kost eh und je.

Auf den Himmel fallen wir
Gemeinsam mit großer Lust.
Nirgends wär´ lieber als bei dir...
Und du bald gehen musst.

Du drückst mich innig an dich ran;
Verfallen bin ich dir in unsrem Wahn.
Ein Seufzen hier, ein Stöhnen dort,
So festig, wir zwei, an jenem Ort.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:37:18 mit dem Titel Aufmerken

Hier ist es also, das neue Gedicht, das ich für Jan geschrieben habe. Gestern noch, als ich ihm davon erzählte, dachte ich daran, darüber zu schreiben, wie schön es ist, einen Leser zu haben, der hier so oft vorbeischaut, und von dem immer kurz nach einem Update ein Kommentar kommt. So enstand gestern der Titel \"Aufmerken\". Doch heute, wo ich es niederschreiben wollte, kam mir eine ganz andere Handlung in den Kopf.
Ich habe jetzt nur noch eine Bitte: Ich will keinen einzigen Kommentar von euch!! :P

Du schaust hin, und auf;
Es ist eine blaue Wand
Voller Erwartungen,
Und sie, sie hat dich verkannt...

Im ersten Blick regst du dich
Auf deines weißen Himmelstuch.
Schon drehst du dich wieder ab,
Und ich sende ans Tor jenen einen Fluch,
Der mich umringt wie ein grauer Stein,
Als wenn alles zu Ende wäre;
Wahrlich ist es das, für mich,
Weil ich dich so sehr begehre.

Mein Ein und Alles, oh, mein liebstes Ein und Alles!
So vergöttre ich dich doch auf heißester Schien´,
So geschwind entfliehst du mir hier,
Und dennoch hast du mir Flügel verlieh´n.
Du bist, was du bist,
Ich bin, was ich bin;
Ja, all mein Leben hat wieder einen Sinn!

Nun wandre ich fort von dir;
Unsre Trennung nehm ich in Kauf.
Du nahmst mir die Hoffnung, du gabst mir den Mut.
So lebe wohl, und merke auf.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:38:06 mit dem Titel Niemals allein

Dieses Gedicht ist für meinen Dackel. Ja, du hast richtig gelesen! Für meinen Dackel! Ich sollte es für Mercys Homepage schreiben, und das habe ich wirklich gerne gemacht. Ich stelle es hier schon mal online, aber demnächst ist dann hier nur der Link zur HP zu finden. :-P

Ich seh´ dich an,
Du bist so nah,
Und jeden Tag,
Oh, bist du da!

Mit erfülltem Blick der Freude
Schaust du zu mir auf.
`s ist mehr Glück als Seeligkeit
In unsrem engen Lauf.

Wir speisen und wir ruhen,
Niemals doch allein;
Wir weinen und wir lachen;
Ich werde nimmer einsam sein.

Ein tiefes Aug´, ein stilles Wort,
So geht es stets tagaus.
Du küsst mich voller Inneslust,
Halt´ ich dich im Arme meins.

All der Frieden, all die Aufruhr
Haben mich errettet seither.
Schließ´ den Kreis, es ist vollbracht,
Wir zwei, wir fliegen am Himmel umher.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:38:37 mit dem Titel Geständnis

Zu jedem Monde treff ich dich,
Mein verbotenes Glück.
Seit einem Jahr bin ich hier gefangen.
Stets kehrt es zu mir zurück.

So habe ich jeher zu dir aufersehen,
Wenn du mir deine weisen Worte teilst.
So kann ich mit dir über alles reden,
Über jeden kleinsten Scheiß.

Auch schenkest du mir deinen wahren Blick
Und bringst großes Verständnis auf.
Du seist geduldig.
Dafür die Zeit nimmst du in Kauf.

Eine jene Geborgenheit ist hier und dort,
Zwischen uns und in mir.
Ein langes Schweigen macht uns nichts.
Ich fühl mich wohl bei dir.

Doch ist es nicht nur das,
Mein erhabenes Glück.
Ist es noch meine Liebe,
Die ich an dich schick´.

Ich kann nicht anders,
Es ist soweit,
Ich liebe dich,
Und nun geht die Welt entzwei.

Warum nur?
Warum sehe ich dich so?
Warum tue ich das?
Waren wir doch froh!

Wir waren so gut;
Jetzt ist meine Liebe da.
Ich verhalte mich seltsam
Und nichts ist, wie es war.

Viel zu aufgedreht bin ich,
Viel zu dumm.
Unser Spielchen drängt mich zu Boden.
Es bringt mich um.

Ich denke an dich.
Ich träume von dir.
Ich vermisse dich.
Gott verschließt mir die Tür.

Das Besondere ist gegangen,
Denn nun liebe ich dich,
Mein verdammtes Glück!
Du brauchst mich nicht.

Was ich wirklich fühle,
Wirst du nie erfahren.
Solch ein grausames Geständnis
Möcht´ ich dir ersparen.

Ich werde laufen oder sterben.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:39:08 mit dem Titel Wie war es nur

Dennis, oh Dennis, geehrter Narr!
Wie war es nur, als ich dich in der Mitte sah.
Deine blauen Augen, dein goldnes Haar...
Voller Stolz standest du da.

Ich weiß noch ganz genaustens, wie es war.
Und wie schade ich es fand;
Niemals warst du mir nah.
Du wolltest nicht, dass es geschah.

Und so geschach es nicht.

Die Mädchen, sie standen um dich wie eine Schar,
Während ich am Rande stand.
Ich ganz im Lichte verschwand.
Stelltest du stets den Liebling dar.

Du hattest die kühle Art,
An die sich jedes Mädchen wandt.
Weiter noch waren sie dir egal,
Deine Sorgen waren `s allemal.

Dennis hat gelogen und gebrochen jeden Tag,
Was auch folgen mag.
Er hat die Blume unrein gemacht.
Hat das Äußere angelacht.


Dennis, wie war es nur, als ich dich in der Mitte sah.
Deine blauen Augen, dein goldnes Haar.
Voller Stolz standest du da.
So sei mir seit langem eines klar.

Wahre Schönheit besitzt du nicht.
Nicht dich liebe ich.
Für meine Geschichte gebrauche ich dich.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:40:18 mit dem Titel Schöner Sturm

Du siehst mich nicht;
Das ist egal.
Dein Gift auf mich
Wirkt katastrophal.

Du schaffst für uns,
Die es wollen,
Eine hohe Kunst
Aus alten Rollen.

Die persönliche Wirkung
Auf mich als Ich
Ist eine Art Rettung,
Die sich schnellst verinnerlicht.

Höre ich deine Musik,
Erfahre ich einen schönen Sturm,
Ganz übertrieben innerlich;
Nicht nur von vorn.

Es ist ein wahres Fest
Für mich allemal,
Wenn die Begeisterung lässt
Eine Freud\' aus Qual.

Trotz allem nun
Als neue Wehr:
Ich bin dein Fan.
Nicht mehr.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:41:11 mit dem Titel Freudenglück

Naja... das übliche Thema halt: Eine Frau liebt einen Kerl, welcher die Liebe aber nicht erwidert bzw. zu \"hoch\" ist. Wie beim Minnegesang - nur eben mal umgekehrt. Ich weiß nicht, warum, aber solch eine Situation mag ich eben, wenn es ums Schreiben geht. Sie dient auch hier als.. äh.. Vorlage. Diesmal geht es eben eine Stufe weiter - endlich! :>

Oh wahres Glück, Freudenglück,
Was hab\' ich dich vermisst!
Gibst mir meinen Sinn zurück,
Auf dass Mein nie vergisst,
Welch Untat ich begangen hab\',
Als ich liebte diesen Mann,
Und mir schaufelte das halbe Grab,
Weil mein Herz mich nicht leiden kann.

Mich selber verdammte und hasste ich,
Während der Mann hat mich verlacht,
Er gehörte mir innerlich,
Doch sonst hatt\' ich nichts dafür gemacht.
Der eigne Zweifel war zu groß.
Ich traute mich nicht zu ihm hervor.
Immer fragte ich: \"Was mach\' ich bloß?\"
Somit ich ihn ganz verlor!

Die Liebe hatte mich sehr verletzt,
So dass ich ihr nicht mehr traute.
Nun hatte sie mich aufs Neue versetzt,
Und ich versank in meine erbärmliche Laute.
Mehr und mehr von ihm hab\' ich mich entfernt,
Da mir unsre Freundschaft nimmer genüge war.
Mehr und mehr habe ich seitdem gelernt,
Während er mich nun nicht mehr sah.

Warum nur ist die Liebe grausam
Und macht aus Freundschaft größten Schmerz?
Ist sie doch sonst unser Balsam;
Nicht für Kopfe, aber für Herz.
Ich seh\' es nicht, ich seh\' es nicht,
Was die Liebe tut.
Mein Kopf daran nun ganz zerbricht.
Unendlich fort ist mir der Mut!

So hab\' ich dann jetzt eingesehen,
Dass ich der Lösung nicht fähig bin.
Die Liebe, man darf sie nicht verstehen,
Sonst geht doch das ganze Uhrwerk hin!
Du sollst vertrauen, sollst riskieren,
Sollst gewinnen und verlieren,
Aufbringen, investieren,
Träumen und auch manipulieren!

Seit ich also das begriffen,
Was schon jeder weiß,
Hab\' ich meinen Schluss getroffen:
Die Liebe, sie ist mir viel zu heiß!
Ich werd\' besser unterdrücken,
Ich bleib\' lieber allein!
Aber all die Liebenden unserer Welt sollen entzücken
Und für immerda glücklich sein.

Oh Freudenglück, Freudenglück!
Wie einsam mich doch der Selbstschutz prägt!
Wie viel Liebe man mir schickt!
Wie stark das Herz den Verstande schlägt!

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:41:38 mit dem Titel Dunkelrote Geige

Entstanden durch \"E Nomine - Die 12 Verbotenen Töne\" und \"Joan of Arc\".

Du wirbelst mich auf, immer im Kreis,
So dass ich nicht mehr zu erkennen weiß.
Bedroht und geborgen fühl\' ich mich bei dir,
Wie in einem Traum. Meine Gier
Nach Erfahrung drängt mich an diesen Platz,
Um zu finden den allerkleinsten Schatz.
Mit halbgeschlossenen Augen vernehme ich das Feld
Deiner erhabenen, dunkelroten, feurigen Welt.
Fest kralle ich mich an dich heran, du Teufel,
Spüre die Kälte, atme den Schwefel,
Den du verbreitest jede Nacht,
Wenn mein Liebster über meinen Körper wacht.
Meine Sinne sind ganz benommen, ganz berauscht,
Als mein Lachen deinen Gaben lauscht.
Ich bin auf Droge, bin gewirrt,
Bin verwöhnt, wurd\' geirrt,
Verlassen und entstanden,
Versäumt und einsam entsandten
Engeln geschickt, die mich vor dir gewarnt; du Satan,
Doch ich konnte nicht anders als an dich heran
Wie in einem Traum. Nicht weil man mich vergessen hat;
Weil mir das die gestörte Neugier tat.
Tanz und tanze, wie gefahren, im Rausche der Lust,
Wo ich vergesse meine Freude, meinen Frust.
Du packst mich am Halse, ziehst mir an den Haaren, drückst
Mein Gesicht, ich lache laut und groß bis du mich wiegst.
Du, schwarze Hexe, ruftest mich zu dir, nachdem ich dich rief,
Nahmst mich auf, als ich dir entgegenlief
In deine Arme hinein.
Um nicht mehr einsam zu sein.
Was können mir die Menschen geben, was können sie mir sagen,
Wenn sie mich doch nicht begeistern und nie das Graue wagen?
So wie du will ich sein, meine böse Zauberin,
Ist nicht hier noch ein Gut für mich drin
Auf deiner hellschwarzen Platte mit den zwei Stegen
Seitlich, die sich ganz still bei unsrem Tanze regen?
Zu lange hab\' ich gewartet, nun dich endlich entdeckt!
Oh, wie süß mir deine Sünde aus Todschlag schmeckt!
Zu lange haben wir heut\' Nacht getanzt, ließest du mich rein.
Nun bin ich auf ewig Dein, du Teufel, bin ich Dein.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:42:03 mit dem Titel Eifersucht

Ich verfolge dich, leider bist du nicht allein.
Zusammen ihr redet und lacht.
Warum kann ich nicht an seiner Stelle sein,
Derjenige, der dich zu Zeiten glücklich macht?

Nun ich sehe, wie er dich berührt
Auf unsanfteste, begierteste Weise.
Er dich bald wohl noch verführt!
Ich mir fassend ans Herz leide.

Gestern noch ich dachte, du gehörst mir,
Heut\' du liegst in seinen starken Armen,
Wo ist es hin, das vollkommene \"Wir\",
Das wir uns tagtäglich nahmen?

Vor zwei Tagen noch war ich dein Mann,
Du, Mädchen, warst interessiert und lieb.
Jetzt scheint, als wenn ich dich nicht mehr begeistern kann
Und mir nur das Andenk\' blieb.

Gut, du Mädchen, du seist also nicht mehr Mein.
So nehme ich von dir Abstand für fortimmer!
Ich verachte dich zum Schein,
Während ich ersticke im größten aller Kummer.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:42:30 mit dem Titel Um Mitternacht

Entstanden durch meinen Lieblingsmanga \"Kamikaze Kaito Jeanne\" von Arina Tanemura. Sie ist eine unglaubliche Frau! Darum widme ich ihr dieses verkorkste Gedicht. xD

Es ist Nacht, schwarz und dunkel,
Das Metall schlägt an,
Ängstlich man munkelt...
Sie erwarten Jeanne.

Jenes starke blonde Mädchen dort,
Das sich aus Kräften eines Engels prägt,
Läuft im Namen Gottes fort,
Wenn die Uhre Zwölfe schlägt.

Ohne Erbamen schlägt sie zu,
Tötet Dämon und Polizist,
Lässt ihrem Liebsten keine Ruh\',
Der zugleich ihr falscher Feind nun ist.

Gibt auf Taktik und Kampf stets Acht,
Dringt ins Museum ein bedacht,
Das von menschlichen Guten bewacht.
Liefert unbewusst dem Teufel Macht,
Der ihr in den Rücken lacht.

Opfert ihr Leben der Fassad\',
Tarnt ihr Leben im Kreis der Diebe,
Öffnet ihr Leben einem Engel statt,
Riskiert ihr Leben für das Liebe.

Es ist Nacht, Mitternacht, wenn sie erscheint,
Dann sehe ich sie über Lichter wandeln,
Den Heiligen Wind man zu spüren meint,
Wenn die weißen Mächte handeln.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:43:59 mit dem Titel Verlassen

Ich sitze hier im schwarzen Gras,
Streife darüber mit meiner Hand,
Schaue traurig, so blass,
Als wenn man mich ganz verkannt.

Mein langes welliges Kleid die Natur erstickt,
Um mich her ein starker Wind doch weht,
Das Umfeld mich zu Boden drückt,
Als wenn der größte Zorn vor mir steht.

Ich werde ganz klein und verzagt,
Bin beschämt und still,
Mein Selbst keinen Akt mehr wagt,
Weil man mich nicht haben will.

Zurückgelassen im eisernen Sturm
Sitze ich ruhig auf dem dunklen kalten Feld,
Starre auf das tobende Gras auf mich herum,
Als ein greller Blitz zu Erde fällt.

Ein eisiger Regen peitscht mir an die brennende Wang\',
Doch ich rühre mich nicht.
Habe fuchtbare Angst, seit man mich hierher zwang,
Ich fühl\' mich fiebrig, verachtet, schlecht und schlicht.

Nein, ich werde nichts mehr tun,
Ist es doch eh alles verkehrt!
So werd\' ich hier lange ruh\'n
Bis mich der nächste Wurm beehrt.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:44:19 mit dem Titel Mal so

Du und ich jeden Tag,
Zusammen und vereint,
Was auch immer vor uns lag,
Haben wir geteilt.

Stets gemeinsam diskutiert,
Haben uns verliebt,
Fort und an philosophiert,
Uns Verschiedenheit umgibt.

Wir eine Harmonie gespürt,
Wie man sie sonst nirgends fand,
Wir von unsrem Glück gerührt,
Uns die Gütigkeit verband.

Brave, fromme Liebelei,
Ganz unglaublich, weil so nüchtern,
Manchmal in die Nacht hinein,
Waren wir dringlich und schüchtern.

Du und ich - eine schöne Zeit,
Waren zusammen heilig froh,
Du nun für die Bindung bereit;
Doch für mich war es nur mal so.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:45:26 mit dem Titel Abends

Sowas kommt halt immer dabei raus, wenn ich mal ne unangekündigte Freistunde habe, ne? O_o

Abends, wenn die Sonne flieht, sitze ich am Erdenrand,
Fühl\' die Wärme, seh\' die Röte, spür\' den feinen, hellen Sand.
Alles, was ich gesorgt und geliebt, sei dann vergessen,
Wenn die Götter tüchtig wie eh deine Weiten messen.
Dann bin ich hier alleine, der den Klängen lauscht,
Wie das meerbestimmte Wasser leise auf die Brandung rauscht.
Die Möwen ziehen an mir vorbei mit schönen Schreien,
Ich weiß, nichts kann mir abends mehr Glück verleihen.
Hier, abends, ist es ruhig und schön für mich als Kind,
Weil dann und dort für zwei Schläge die Läufe verschlungen sind.
Siehst du einmal, dann so abends, einen solchen Ort, der dich benimmt,
So greife zu, bleibe dort, seine Schönheit ist für dich bestimmt.
Ich wünsche, dass du heut, Abend, dein Herz erhellst,
Denn was wir mögen, was uns beglückt, entscheiden nur wir selbst.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:46:10 mit dem Titel Siehst du es?

Siehst du die kleinen Sterne ruhen
Am dunklen kahlen Firmament,
Wie sie sich so mürrisch tun,
Wie wenn man sich nicht mehr kennt?

Siehst du die großen Berge da
Überall um uns herum und hier,
Ein Preis für jeden Wanderer,
Der seinen letzt Mut verliert?

Siehst du die Vögel fliegen,
Eher rasen und schräg hin stürzen,
Um den schnellen Zug zu kriegen,
Um die erbarmungslose Zeit zu kürzen?

Siehst du, dort, die helle Sonne,
Wie sie versinkt im kalten Stein
Und alles in Orange tränkt mit Wonne,
Bis er verblasst, der letzte Schein?

Siehst du die Lichter zischen
An uns vorbei in die Welt hinaus,
Grelle, weiße Streifen zwischen
Himmel und dem kleinen Haus?

Siehst du meine Liebe brennen
Und mich erschlagen jeden Tag,
Wenn sie leise deinen Namen nennen
Und alles andere ertränken mag?

Nein. Nein.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:46:42 mit dem Titel Grün

Äußerst anspruchsloses Gedicht. Ist in einer Freistunde innerhalb 18 Minuten entstanden (jaa, ich hab\' auf die Uhr geschaut!). Aber irgendwie... find\' ich es niedlich! xD

Grün ist alles, was ich sehe:
Ob hier drinnen, ob da draußen,
Ganz egal, wohin ich wehe,
Kann ich keine Trachten brauchen.

Grün ist alles, was ich fühle:
Ob am Tage, ob zur Nacht,
Ganz egal, ob heiß oder lieber kühle,
Jederzeit beständig angebracht.

Grün ist alles, was ich denke:
Ob vor dir, ob vor ihm,
Ganz egal, wohin ich schwenke,
Fahre ich zum Baume hin.

Grün ist alles, was ich kann:
Ob für Arbeit, ob für Haltung,
Ganz egal, was ich tue dann,
Erfahre ich die kleinste Spaltung.

Grün ist alles, was ich will:
Ob für Seele, ob für Herz,
Ganz egal, wenn ich mir ein Aufrecht drill\',
Und reiche den mächtigsten Schmerz.

Grün ist alles, was ich staune:
Ob im Großen, ob im Kleinsten,
Ganz egal, wie sie ist, meine Laune,
Ist mein Sinn fürs Grün am feinsten.

Grün ist alles, was ich habe,
Ob in schlechten, ob in guten Tagen,
Ganz egal, was man mir gabe,
Mocht\' ich über Heiten klagen.

Grün ist alles, was ich brauche:
Ob in der Masse, ob ich allein,
Ganz egal, wie viel Hämmern ich rauche,
Will ich nur im Grünen sein.

Grün ist alles, was ich träume:
Ob als Gift, ob als Weile,
Ganz egal, was ich dadurch versäume,
Bin ich für die Blätter heile.

Grün ist nichts von dem, was ich mache:
Ob für heute, ob für morgen,
Ganz egal, wie sehr ich lache,
In mir ruh\'n die ärgsten Sorgen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:47:08 mit dem Titel Ich dich

Nur ein anspruchsloses Experiment. ;D

Hast du gewusst, worum es geht,
Weißt du denn, wer sich dreht,
Wo für mich die Schwelle steht,
Wenn ihr mich bei dir nun seht
Und es ist schon lang\' zu spät,
Weil der Hermes Samen säät,
Die der Wind dann weiter weht,
Und die Wies\' aus Züglung mäht,
Während fern die Vernung mir kräht,
Der Teufel mir die Schweine brät,
Der Hofnarr sich das Ende rät,
Was doch ich so gerne tät,
Mir das Verlangen durstig bläht,
Denn unser Trumpf sei blühig Beet,
Das auf die hohe Sorge besteht,
Uns somit um reinstes Wasser fleht,
Mich in meinem Leid versteht
Und mich mit Weisheit fort berät,
Zurück ich schenke verzweifeltes Gebet,
Nicht als Dank\', nicht als Red\',
Auf dass der Mut mich willig tret\'
Und mir \'nen Teig aus Glücke knet\',
Damit mein Ich den Schritt erspäht?
Lang\' zu spät, lang\' zu spät!
Wie ich dich doch liebe!
Es ist schon lang zu spät.