Gedichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von Asmodina

Einsam

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Einsam (Herbst 2001)

Ein Engel der wandert auf einsamen Wegen,
auf der Suche nach dem Sinne des Seins.
Seine Flügel hat er vergessen in einer fernen Stadt,
dessen Namen er nicht mehr nennen kann.
Viele vergessene Seelen die er getroffen hat,
auf den Straßen in denen er wandelte.
Er hat vielen einen Rat gegeben in der Not,
aber seine Schmerzen hat keiner von ihnen erkannt.
Gerne hätte auch er ein tröstendes Wort gehört,
nur diese Gnade ist ihm verwehrt geblieben.
Am Tage hat er geruht und geschwiegen,
in der Nacht ist er gewandelt bis die Sonne kam.
Denn sie hätte in sein Herz blicken können,
das hätte ihr das Strahlen genommen.
Oft hat er seinen Blick zum Himmel gehoben,
in der Hoffnung ein Zeichen zu sehen.
Aber alles was ihm gewährt wurde,
waren Tränen die er weinen durfte wenn es keiner sah.
Denn Engel weinen nicht hat man ihm gesagt,
drum hat er seine Trauer versteckt.
Nie hat er jemandem Schaden zugefügt,
immer sein ganzes Herz für andere eingesetzt.
Nun ist er am Ende seiner Reise angekommen,
und er muss erkennen dass sie kein Ziel hatte.
Keines das den Sinn der Suche erkennen lässt,
keines das ihm auch nur einen Funken Hoffnung gibt.
Und nun sitzt er am Ende des Weges – ohne seine Flügel,
um zu Stein erstarrt ein Sinnbild für alle Suchenden geworden zu sein.


(c) by Asmodina



Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und bewerten.
Gruß
Asmodina




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-10-21 12:05:33 mit dem Titel (April 2001) by Asmodina

(27.04.2001)

Träume die zu Staub zerfallen,
wie nach einem Krieg.
Schatten die kommen um mich zu holen,
sie verlangen nach meinem Herzen.
Das Licht ist erloschen,
wie eine Kerze im Wind.
Mein Herz gebrochen,
in der Unendlichkeit meiner Seele.
Der Sommer kommt nach dem Winter,
und hat den Frühling vergessen.
Vögel weinen,
anstelle zu singen.
Der Tag vergisst die Nacht abzulösen,
der Mond kann die Sonne nicht finden.
Dunkelheit kommt über mich,
als hätte ich niemals Licht gesehen.
Und ein graues Tier schleicht um meine Beine,
als wolle es sagen dass alles vergessen ist.
Die Zeit hält an,
ohne eine Chance der Zukunft zu lassen.
Ich möchte schreien,
aber ich kann meine Stimme nicht hören.
Das letzte Blatt ist vom Baum gefallen,
und niemals unten angekommen.

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(28.04.2001)

Träume zu Eis erstarrt,
Gedanken im Regen ertrunken.
Augen erblindet,
der Mund der nicht mehr sprechen kann.
Schreie von Tieren die keiner kennt,
weinen das klingt in tiefster Stille.
Tränen die rinnen,
in der Ewigkeit zerfließen.
Vertrauen das gebrochen,
Worte die nie mehr gesprochen.
Das Feuer ist abgebrannt,
das Ziel ist nie erreicht worden.
Spiegel sind zerbrochen,
Wege versperrt.
Bücher die nie gelesen,
Zeilen die nie geschrieben wurden.
Aufwachen jeden Morgen allein,
Kummer der die Seele bricht.
Straßen liegen in Dunkelheit,
Die Kerzen sind abgebrannt.
Der Kopf hat verstanden,
aber das Herz will nicht begreifen.
Zeit die vergangen,
kann keine Macht der Welt je wieder erreichen.
Lieder die nie gesungen wurden,
die Stimmen sind erloschen.
Irre Wege die ich noch gehen muss,
Fragen die nie mehr gestellt werden.
Gefühle die immer wieder kommen,
den wer das Licht versucht zu löschen...
... tötet das Letzte was mir geblieben ist.


(c) by Asmodina



Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und bewerten.

Gruß
Asmodina




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-08 19:36:08 mit dem Titel (Dezember 2001) by Asmodina

Dieses Gedicht ist bummelig drei Jahre alt...
ich weiß nicht mehr genau in welchem \"Gefühlswahn\"
ich das genau geschrieben habe... aber ich war –
wenn ich das Datum so betrachte - sehr(!)
verliebt und durfte diese Liebe auch eine Zeit
„mein Eigen“ nennen.

Ich finde es sehr interessant es heute zu lesen,
denn inzwischen ist eine Menge geschehen und
eine lange Zeit verstrichen…

(09.12.01)

Hier bin ich.
Zu Asche zerfallen, aus Licht geboren.
Kein Ziel, aber einen Weg habe ich...
Da liegend, den Schmerz in meinem Herzen –
der kein Leid mir fügt.
Ich spüre dass ich lebe und doch bin ich tot,
denn ein Traum nährt nicht die Sehnsucht die ich spüre.
Ich fühle Dich und doch bist Du nicht bei mir,
ich verlange nach Deiner Wärme und spüre wie kalt es ist.
Ich möchte tausend Wege gehen mit Dir,
ich möchte dass Du es weißt.
Ich möchte lachen und weine mit Dir,
stark sein und Stärke geben –
schwach sein und Dich halten wenn Du es bist.
Ich möchte Ziele stecken und wenn ich sie nicht erreiche,
wissen das wir doch gewonnen haben.
Ich möchte verstanden werden und verstehen,
auch wenn Du nicht sprichst.
Ich möchte Deine Hand und Dir meine reichen,
die Sterne brennen nur für uns –
den Mond möchte ich Dir schenken.
Ich möchte leiden unter Dir und
Dich leiden sehen.
Dich lieben und hassen,
geliebt und gehasst werden.
Ich möchte bei Dir sein und wissen dass Du da bist,
wenn Welten uns trennen.
In Deinen Armen sterben und wieder erwachen,
möchte lernen von Dir und Dich lehren was Du nicht weißt.
Geben und nehmen und nie einen Gedanken verschenken,
das Du nicht zu mir stehst.
Ich möchte Deine Muse sein,
möchte aus Deiner Kraft schöpfen.
Dein Leid Dir nehmen und Dir meines geben,
gefangen sein in Deinem Bann und einen um Dich legen.
Ich möchte die Welt...
Ich möchte „uns“ und das wir unsterblich sind!
... und ich habe...
einen Traum...


(c) by Asmodina



Vielen Dank fürs lesen, bewerten und vor allem fürs kommentieren.
Gruß
Asmodina