Gedichte Testbericht

Heute möchte ich euch gern mal ein Gedicht von mir vorstellen. Es entstand bereits vor einigen Jahren. Ich hoffe, es gefällt euch!


Mondkind

Du bist mein Mondkind, so stark und eindrucksvoll wie er selbst, der Mond.
So groß und rund strahlt er, silbrig glänzend, so wunderschön wie du.
Und wie sein Licht mich zärtlich streichelt und der Glanz in der Nacht meinen Körper umhüllt, so sind deine Berührungen auf meiner Haut, so herrlich sanft und beruhigend.
Mein Mondkind, lieblich und schön, hast du jemals sein Antlitz gesehen?
Wenn er dich mit seiner Liebe und Wärme erfüllt, dann strahlst du wie er und gibst mir ein Vielfaches davon zurück.
So wie du leuchtest, Nacht für Nacht, und wie du mich glücklich machst bei jedem mal, so bist du etwas ganz besonderes, so wie er selbst, ein Stern im Dunkel des Nichts.
Du bist ein Kind des Mondes und ernährst mich mit deinem Licht.


Dieses Gedicht ist grad in der näheren Auswahl für eine Buchveröffentlichung. Das Buch soll eine Sammlung von Gedichten und Kurzgeschichten sein.


Lieben Gruß, Steffi!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-05 20:01:15 mit dem Titel Die Wogen der Liebe

Gedichte zu schreiben ist eines meiner Hobbys, oder darf ich es Talent nennen? Leider fehlt mir seit längerem die Inspiration und der kreative Schub. Daher stelle ich euch nun ein weiteres, etwas älteres Gedicht von mir vor.
Es hat keinen Titel, vielleicht hat jemand von euch ja einen genialen Vorschlag.


Auf der anderen Seite des dunklen Wassers wartet ein Schiff auf dich,
es wird dich zu mir tragen.
Ich warte auf dich,
dort, wo die Nacht nie endet,
dort, wo Tränen zu Perlen werden,
dort, wo Liebe und vertrauen kein Ende finden.
Nimm das Schiff.
Lass dich führen in dem Wissen,
dass du findest, was du dir wünscht.
Die Wogen lassen Träume wahr werden.
Die Sterne zeigen dir dein Leben.
Die Klippen spalten sich für dich.
An den Ort allen Lebens wirst du gelangen,
wenn du vergessen und vertrauen kannst.
Deine Reise wird schwierig werden,
doch du wirst den Genuss der Erfüllung finden.
Mit ewiger Treue und der vollkommenen Liebe wirst du belohnt werden,
wenn das Schiff sich dem Ufer nähert,
denn es bringt dich mitten in mein Herz.


Ich hoffe, es hat euch gefallen!
Lieben Gruß, Steffi


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-07 12:52:20 mit dem Titel Tiefste Einsamkeit

Nocheinmal lege ich euch meine Gedanken und Gefühlswelt offen und gewähre euch einen Blick in die Tiefen meiner Selbst...



Ich bin die letzte auf dem Weg,
dem Weg ins Dunkle, Finstere.
Alle anderen sind fort,
nur ich bin noch hier in dieser Einöde, einsam und verlassen.
Nur ich lebe noch in diesem Gefängnis aus Verwirrung und Selbstidiotie.
Nur ich ertrage den letzten Rest Egoismus, den die anderen hinterlassen haben.
Nur ich ersticke an dem falschen Mitleid und der geheuchelten Höflichkeit,
die sich einst die anderen gegenseitig zollten.
Nur ich erliege dem Zorn und dem Hass, den die anderen säten.
Nur ich verblute durch meine Wunden, weil niemand da ist, der mir hilft.
Doch als die anderen noch hier waren, half mir auch niemand und ich war allein auf meinem Weg.
Nun suche ich weiter, suche Erfüllung, Respekt und Gefühle,
doch das alles finde ich nur in meinen Träumen.



Ich habe dies geschrieben, als ich in einer Phase tiefen Selbstmitleides steckte und mich von allen verraten und verkauft fühlte. Ich fühlte mich in dieser Zeit sehr einsam und verlassen. Worte können dann wirklich helfen ein bisschen Luft abzulassen und sind im nachhinein immer eine interessante Erinnerung.

Liebe Grüße und danke für alle Lesungen und Kommentare! Steffi

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-07 12:53:36 mit dem Titel Unantastbar

Hier gibt es für euch noch einen literarischen Beitrag von mir. Auch dieses Gedicht trägt keinen Titel.


Ganz aus Glas ist meine Seele
Du kannst hindurchsehen
Doch du wirst zerbrechen

Kalt wie Eis ist mein Herz
Du kannst es berühren
Doch schlagen wird es nie

Leer sind meine Gedanken
Unkontrolliert mein Handeln und Tun
Unerfüllt sind meine Träume

Ganz aus Glas sind meine Augen
Du kannst hineinsehen
Doch du wirst erstarren

Kalt wie Eis ist mein Körper
Du kannst ihn berühren
Doch fühlen wird er nie

Leer ist mein Dasein
Unkontrolliert meine Worte im Gebrauch
Unerfüllt ist mein Leben

Leer sind meine Worte
Unkontrolliert mein Dasein hier und jetzt
Unerfüllt ist alles was ich nie besaß


Hat es euch gefallen? Bitte mache sich nun niemand Sorgen um mich, dies sind aus mir herausgesrudelte Worte, die nicht meinen momentanen Seelenzustand beschreiben. Aber ich denke, jeder von euch war mal in einer Situation, in der man sich allein und unverstanden gefühlt hat oder einfach nur sauer auf die ganze Welt. Ich denke, dies drückt am besten den Inhalt des Gedichtes aus. Aber interpretiert ruhig wie ihr lustig seit...


Danke für alle Lesungen und Kommentare!

Lieben Gruß, Steffi