Gedichte Testbericht

Kommt zwar etwas spät, aber ich setzte jetzt mal ein Gedicht hier rein, was ich vor längerer Zeit über den 11.September geschrieben habe :

Fassungslosigkeit

Trauer, Angst und entsetzen machen sich breit.

Worte sind zu schwach,
Gefühle zu beschreiben.

Stellt alles in den Schatten,
macht groß scheinende Probleme
klitze klein.

Nur eine Frage im Kopf :
Wie kann man so Gefühlskalt sein !

Alles zieht an dir vorbei,
überrumpelt von Gefühlen, die in dir wühlen.

Scheint alles so Sinnlos,
Trauer ist groß.

Im Herzen zur Zeit nur erloschene Kerzen!
Kanns einfach nicht glauben !

Trauer bleibt,
Hoffnung steigt !
Nur die Fassungslosigkeit, das es SOLCHE Menschen gibt,
ist was bleibt !
Und die, für alle Ewigkeit !


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-03 21:50:03 mit dem Titel Über den Wolken

Hier ein kleines Gedicht übers (Segel-)fliegen :


Starker Druck lastet auf mir,
während ich aufsteige, immer höher und
höher fliege ich. Ich schaue aus
dem Fenster
und sehe zu
wie
die Probleme unter mir immer kleiner
werden .
Ich steige auf in eine andere Welt,
eine Welt der Winde
und Wolken,
meine Welt !
Draußen wird es neblig
ich sehe nichts mehr,
aber ein ungeheures Gefühl der
Leichtigkeit
durchflutet mich !
Dafür lebe ich!
Langsam tauche ich wieder
aus dem Nebel auf.
Und draußen
ersteckt sich eine wunderbare Welt der
Grenzenlosigkeit.
Der Druck wird langsam weniger
Ich genieße jeden Augenblick
der Freiheit !
Und wünsche insgeheim
nie wieder
runter zu müssen!





----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-31 11:31:19 mit dem Titel Schattenwelt

Kälte und Frost ziehen über das Land.
Müllberge reichen schon über den Rand.
Menschen verhungern, Elend und Not,
irgendwoanders verschimmelt das Brot.

Die Zukunft der Welt sitzt am Straßenrand.
doch niemand reicht ihr die rettende Hand.
Vögel, sie fliegen zum Himmel empor,
Fische ersticken im öligen Moor.

Medien laufen, die Welt ist geschockt!
Währenddessen wird jemand abgezockt.
Die Uhr tickt ganz leise, bald ist es soweit,
das Ende der Erde steht schon lange bereit.

Eine Chance noch, den Zünder abzustellen,
Taten, die doch noch den Horizont erhellen.
Öffne die Augen und du wirst sehen,
ohne die Welt, wird das Leben vergehen!

Eine Chance noch, das Wunder, unser Traum,
Die Zukunft wächst wie das Blatt am letzten Baum.
Lass den Baum leben, im sonnigen Tal !
noch besteht Hoffnung als goldener Strahl !

Die Großstadt wächst weiter, das Geld reicht nicht mehr.
Jeder will Reichtum-mehr Kohle muss her!
Ein Ausländer bettelt um Lebensasyl,
die Farbe ist anders-
auf ihn mit Gebrüll !

Die Erde trübe, der Himmel wird rot.
Menschen kämpfen im Krieg mit dem Tod!
Politiker reden, der Groschen bald fällt.
Wer wird fürs nächste Jahrtausend der Held.

Stunden um Stunden vergehen und
du wirst alt,
die Chance zu leben endet nun bald !

Wach auf und bedenke :

Ergab dein Leben jeh einen Sinn,
oder geht es so mit den Träumen dahin ???...


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-11-09 12:11:29 mit dem Titel Ungewisse Zukunft

Heute veröffentliche ich mal ein etwas persöhnlicheres Gedicht. Ob wohl, was heißt persöhnlich. Ich glaube nicht das ich die einzige Jugendliche bin, der es folgendermasen geht :

Es it ein schreckliches Gefühl
Ich stehe in einem Kreis,
von dem viele Feldwege abführen.
Und alles ist kühl.
Ich weiß nicht, welchen ich nehmen soll.

Um mich herum,
stehen noch viele Leute,
Bekannte, Verwandte, Lehrer,
diese Meute
die nicht schweigen, sondern auf mich einreden,

und alle durcheinander in verschiedene Richtungen zeigen.
Aber das bringt mich nicht weiter,
Denn im Grunde,
bin ich ganz alleine.

Ich muss sie alleine hinaufklettern,
die Leiter,
die mich in meine Zukunft bringt.
Doch ich muss mich entscheiden.
Der Druck von außen wird immer stärker.

Ich habe Angst !
Ich möchte von den tausend Wegen
den besten wählen,
doch,
woher weiß ich, welcher bestimmt ist für diesen Segen !?

Mein Herz klopft und die Zeit rennt immer schneller davon.
Ich weiß einfach nicht,
was ich machen soll.
Am liebsten,
würde ich mich auf den Boden legen, laut schreien und für immer
16 Jahre alt sein.

Doch dann denke ich an die ganzen Vorteile :
Führerschein, eigenes Haus,
eigene Familie?
Ohne jemanden, der mir sagt,
was ich tun und lassen soll.

Und manchmal mit mir scholl.
NEIN !
Selbst zu stehen auf eigenen Beinen !
Alleine meinen Weg zu gehen,
auch wenn er manchmal übersät sein wird,
von scharfen Steinen.

Ich werde ihn alleine gehen!
Und bald meinem Ziel
gegenüber stehen !!!

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-11-12 19:46:00 mit dem Titel Augen

Wenn ich einen Menschen nicht versteh,
und ihm dann in die Augen seh,
wird mir oft so vieles klar,
was noch wird sein und was schon war.

Man kann schon lügen,
doch der Schein kann nicht oft trügen.
Denn Augen lügen nicht,
sie prägen ein Gesicht.

Ein Mensch muss nicht sprechen,
um das Geheimnis zu brechen,
das in einem ruht,
und oft sehr schmerzen tut.

Augen haben ihre eigene Welt,
die kann man nicht kaufen,
nicht mit Geld.
Nur mit Liebe kann man mit ihnen fühlen,

und das Feuer in ihnen kühlen,
Und erst wenn man mit ihnen geht,
weiß man, worum sich die ganze Welt dreht.

Sie sind es, die das Geheimnis bewahren,
du kannst in ihnen lesen,
es offenbaren.