Gedichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von Hexe1962

Sprossenstürmer und Kabelträger

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Sprossenstürmer

vorwärts geht dein Weg

Rechts und Links

das kennst du nicht



Hürden schiebst du beiseite

mit elegantem Schwung

wer dir im Weg steht

bekommt einen Tritt



selbst schuld

schmunzelst du vor dich hin

und runzelst die Stirn

wenn er sich beschwert



Kabelträger stehen bereit

dir lästige kleine Stösse abzunehmen

voll Hoffnung verzehrend

für ein anerkennendes Lächeln von dir



Es ist ja so leicht

alle zu überzeugen

lauft mit mir mit

Und es ist gut



Denkst nicht daran

dass auch du mal stolpern

und hinfallen kannst

ganz heftig



Vergisst leicht

dass du dann Probleme hast

denn deine Kabelträger

haben nur das Stossen und nicht das Aufheben gelernt


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-08 20:55:06 mit dem Titel Freundin

Wenn die Schatten der Lüge immer länger werden,
und der Sonne den Weg verwehren . . .

Wenn die Nacken der Geschlagenen immer gebeugter werden,
und sie sich nur noch vor Schmerzen krümmen . . .

Wenn der Aufschrei der Getroffenen unüberhörbar wird,
und selbst Taubstumme sich nicht mehr abwenden können . . .

. . .

dann liebe Freundin solltest du zur Einsicht kommen.


Wenn selbst deine Freunde,
nur noch den Kopf schütteln . . .

Wenn nur noch die Egoisten,
dir nahe bleiben, um dich zu benutzen . . .

Wenn alle Opfer,
erkennen wie du mit ihnen gespielt hast . . .

. . .

dann liebe Freundin solltest du in den Spiegel schauen.


Wenn du selbst dann,
immer noch nichts erkennst . . .

Wenn du trotz aller Signale,
weiterhin die Augen verschliesst . . .

Wenn du aus reinem Schutzmechanismus,
immer noch alles von Dir wendest . . .

. . .

dann liebe Freundin solltest du Dir helfen lassen.


Wenn du dir helfen hast lassen,
wieder zu dir gekommen bist . . .

Wenn du den wahren Wert,
einer Freundschaft wieder gefunden hast . . .

Wenn dir klar ist,
dass Freundschaft nichts Besitzergreifendes an sich hat . . .

Wenn du verstanden hast,
dass Eifersucht nicht notwendig ist . . .

. . .

dann weißt du,
dass jeder um seiner selbst geliebt wird . . .

dann . . .

. . . bist du eine Freundin!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-21 00:27:17 mit dem Titel Das Wunder der Liebe

Wenn zwei Herzen sich vor der Zeit finden

muß die zarte Pflanze der aufkommenden Liebe

sorgfältig gepflegt werden

damit sie zum richtigen Zeitpunkt

voll erblühen kann



Wenn zwei Seelen sich vorsichtig nähern

sollte man aufhören

mit wenn\'s und aber zu argumentieren

und stattdessen

einfach nur noch seinem Herzen vertrauen



Wenn das große Wunder geschieht

daß sich zwei finden

die dann auch noch bereit sind

das Risiko einzugehen -

nämlich das Risiko sich zu lieben

sollte man einfach nur noch dankbar sein



Wenn es zwei erwachsene Menschen schaffen

wieder den Mut und den Glauben eines Kindes -

des Kindes in sich selbst durchkommen zu lassen

sollte man alles dafür tun

künftig nur noch mit diesen

für die Wunder dieser Welt

offenen Kinderaugen durch\'s Leben zu gehen


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-21 00:31:02 mit dem Titel Scherbenhaufen

Scherbenhaufen

einer Freundschaft

zusammengefegt

in der Ecke.


Ab damit in den Müll?

Der Verstand sagt ja!

Das Gefühl sagt nein!

Es war doch mal Freundschaft!


Er soll mich erinnern

der Scherbenhaufen

dass Freundschaften zerbrechlich sind

und man sich an ihnen schneiden kann!


Wegwerfen

ja oder nein?

Zusammenfügen?

Wir beide, gemeinsam?


Blicke zurück in die schöne Zeit

Zweifel kommen auf

War es denn Freundschaft

oder hast Du mich nur benutzt?


Scherbenhaufen

alles was blieb

und ich kann und ich mag

ihn nicht entsorgen!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-22 14:56:34 mit dem Titel Schmetterling

Zarter kleiner Schmetterling,

entschlüpft aus der Gestalt,

der unscheinbaren Raupe.


Hilflos noch beim ersten Flügelschlag,

doch bald schon sicher,

in der Welt der Lüfte.


Hüpfst von Blüte zu Blüte,

mal nur zum Schnuppern,

aber auch zum Verweilen.


Machst Deine Rast,

in der Hoffnung,

nicht gestört zu werden.


Geniesst die Schönheit der Blume,

nicht wissend,

dass Du selbst so wunderschön bist.


Reglos weilst Du auf der Blüte,

ahnen kann man nur

den Herzschlag Deiner Flügel.


Wunderschöner kleiner Schmetterling,

ein Geschenk Gottes

für alle, die mit offenen Augen die Natur betrachten.


PS: Alle literarischen Texte (Lyrik, Geschichten, usw.) habe ich selbst verfasst.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-22 18:22:34 mit dem Titel Nur geträumt

Ich war spazieren in den Wolken
da hab ich Dich gesehn\'
Deine Hände haben mich gehalten
es war so wunderschön

Die grenzenlose Freiheit
es gab nur Dich und mich
und wenn es Dich gefreut
sagtest Du, ich liebe Dich

Ein Bett, so weich wie Watte
über uns nur klare Luft
Deine Berühung mal ganz sachte
und dann voll Liebeslust

Mir war, wir könnten fliegen
losgelöst von Sorg\' und Hast
und wäre gern geblieben
im Meer der Leidenschaft

Der Ausflug war zu Ende
vorbei der Schlaf der Nacht
so bin ich ganz behende
aus meinem Traum erwacht


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-23 13:31:03 mit dem Titel K a m p f

*****

Vorwort: Es folgt ein Text aus meiner \"schwarzen\" Serie. Also bitte nicht erschrecken.

*****

Fauchend

Kreischend

Schreiend

Das ist diese grenzenlose Wut



Schleichend

Windend

Heimlich

Kommt die Schlange aus dem Hintergrund



Bittend

Weinend

Unsicher

Sie kann sich nicht wehren



Erschütternd

Brutal

Grausam

Zieht die Erkenntnis ihren Weg



Spiel der Mächte

Kampf der Emotionen

Willkür des Fleisches

Alles außer Kontrolle



Der Geist umnachted

Der Hass an der Macht

Die Liebe hilflos

Die Kräfte schwinden



Im letzten Moment

Die reichende Hand

Hass und Liebe vereint

Der Mensch gerettet.


*****

geschrieben 06/2001 in einer nicht so guten Phase und inspririert von dem Buch \"Das dritte Gesicht\" von Sidney Sheldon


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-24 21:10:55 mit dem Titel 3 Gedichte

N u r f ü r D i c h
Ich würde
Feuer schlucken
und
auf einem Nadelkissen sitzen

Nur für Dich


Ich würde
eine Bank ausrauben
und
Robin Hood spielen

Nur für Dich


Ich würde
mich als Hexe verbrennen lassen
und
als Engel wieder zu Dir kommen

Nur für Dich


Ich würde
mich unsichtbar machen
und
Deinen Schlaf bewachen

Nur für Dich



Ich würde
mit dem Teufel pokern
und
Gott um Hilfe bitten

Nur für Dich


Ich würde
Dir alle Lasten abnehmen
und
an meinen zusammenbrechen

Nur für Dich


Ich würde
Dir gerne meine Liebe gestehen

Nur für mich


*****



? ? ?

Ist es vernünftig, Dich zu lieben?
Ist es realistisch, Dich zu lieben?
Ist es verrückt, Dich zu lieben?

Vielleicht bin ich es

vernünftig
realistisch
verrückt wahnsinnig

weil ich Dich liebe!


*****


Würde ich . . .

Würde ich ein Bild malen
wärst Du die Sonne, die alles erwärmt

Würde ich ein Haus bauen
wärst Du das schützende Dach

Würde ich jemals wieder lieben können,
dann Dich!



Anmerkung:
Diese Gedichte sind alle in Gedanken an meinen Ex entstanden. In Phasen, wo mich die Melancholie packt und ich an die Vergangenheit denke, entstehen dann solche Texte. Das erste habe ich 2002 geschrieben, die anderen beiden sind schon älter.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-07 12:27:30 mit dem Titel ANGST

Angst vor den Nächten
Der trostlosen Einsamkeit
Ein undurchdringliches Schwarz

Angst vor den Tagen
der hektischen Betriebsamkeit
alles wirkt blass

Angst vorm Alleinsein
gefangen in Gedanken
die Lust an allem vergangen

Angst vor den Menschen
mit vielen Fragen
und bohrenden Blicken

Angst vor den Fragen
gestellt von Seele und Verstand
in der Hoffnung auf Verstehen

Angst vor den Antworten
die schon bekannt sind
und nicht verarbeitet werden können

Angst vor dem Nichtstun
dem Vergeuden der Zeit
langsam rinnt sie wertlos dahin

Angst vor der Verantwortung
der Entscheidung
Leben oder Tod

Angst vor sich selbst
sich nie zuvor gekannt
mit dieser Angst



ANMERKUNG: An alle diejenigen, die eine Erklärung zum Text möchten. Habt bitte Verständnis, dass ich mich nicht in der Lage fühle, diesen Text näher zu erklären.

Geschrieben heute vormittag, nach einer schlaflosen Nacht. Die Gesamtbewertung fällt natürlich schlecht aus, weil sie auf die Angst bezogen ist.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-26 00:53:59 mit dem Titel Über das DENKEN

Neulich Abend

in einer Pizzeria am Lago Maggiore

nach einem Tag voll GEDANKEN

einfach abschalten bei einem guten Essen.


DACHTE ich bei mir einfach so!


Und bei den ganzen Versuchen

abzuschalten, nicht zu DENKEN

habe ich doch fast übersehen

daß mich jemand angelächelt hat.


Da bin ich schon wieder NACHDENKLICH geworden

hat sie mich doch erschreckt

meine GEDANKENLOSIGKEIT!


Und wieder einmal nehme ich es mir vor

nicht zu DENKEN

nicht zu grübeln

die Dinge einfach laufen zu lassen.


Und schon DENKE ich wieder nach,

ob ich es wohl schaffe?!


Anmerkung:
Den Text habe ich 1998 geschrieben, während eines Urlaubes an Lago Maggiore.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-26 01:41:02 mit dem Titel R I S I K O

Glänzend funkelnde Augen

Dein herausfordernder Blick

die Aufforderung ausstrahlend,

sich in Deinen Augen zu versinken.


Stop - Stop

Die rote Ampel blinkt

Achtung

Verbrennungsgefahr


Deine breite Schulter zum Anlehnen

Deine einladende Brust um sich anzukuscheln

Deine ausgestreckten Arme

Um sich von Dir streicheln zu lassen


Stop - Stop

Die rote Ampel blinkt

Achtung

Gefahr sich zu verlieren


Dein schöner warmer Körper

Pure Männlichkeit ausstrahlend

Bereitschaft signalisierend

Das Feuer der Leidenschaft mit mir zu erleben


Stop - Stop

Die rote Ampel blinkt

Achtung

Körper und Seele in Gefahr


Miteinander zu reden

Miteinander zu fühlen

Miteinander die Ängste und Befürchtungen auszutauschen

Miteinander eine Möglichkeit der Begegnung zu finden


Go - Go

Die Ampel blinkt nicht mehr

Vorwärts

Sie ist auf GRÜN gesprungen.


Anmerkung:

Den Text hab ich mal für einen Schreibwettbewerb geschrieben. Ich wollte das Thema Liebe mal in anderer Form darstellen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-27 22:16:39 mit dem Titel Es gab Zeiten

Es gab Zeiten

da wollte ich mit Dir reden

Dir von meinem Tag erzählen

Dich an meinen Gedanken teilhaben lassen

aber Du hattest keine Zeit


Es gab Zeiten

da wollte ich mit Dir fühlen

Dir bei allem beistehen

an Deinen Sorgen und Problemen teilhaben

aber Du wolltest alleine sein


Es gab Zeiten

da hab ich Dir alles geglaubt

hab Dir geglaubt, daß Du mich liebst

hab Dir geglaubt, daß ich Dir wichtig bin

aber Du hattest mich angelogen


Es gibt Zeiten

da wünsche ich mir diese Zeit zurück

trotz allem . . .


. . . das sind diese Zeiten,

wo ich Dich so sehr vermisse


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-28 01:25:40 mit dem Titel G E L D

G E L D
ist uns so wichtig!


G E L D
wie
G ier
E insamkeit
L ieblosigkeit
D ruck


G E L D
wie
G renzenloser Geiz
E wiger Streß mit der Bank
L aufend Magengeschwüre
D auernde Angst vor Schulden


G E L D
wirklich so wichtig?



Wie seht Ihr das, bzw. welches Verhältnis zu Geld habt Ihr?
Über zahlreiche Kommentare freue ich mich.

Das Gedicht habe ich schon vor einigen Jahren geschrieben und es steht auch in meinem ersten Gedichtband.

Selbst glaube ich dass Geld neutral ist. Der Mensch entscheidet selbst, wie er zum Geld steht. Der Text entstand in einer Phase, wo ich mit Schulden zu kämpfen hatte.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 05:49:33 mit dem Titel was bleibt

was bleibt?

wenn wir uns alles sagten,

unsere tiefsten Geheimnisse tauschten,

unsere Seelen verbanden,

unsere Körper vereinten . . .


was bleibt?

wenn wir eins sind,

einer für den anderen denkt,

wir alles gemeinsam erleben,

kein Schritt ohne den anderen gemacht wird . . .


was bleibt?

wenn die Gefahr erkannt wurde,

dass zuviel Nähe einengt,

wir uns gegenseitig blockieren,

die ersten Fluchtgedanken aufkommen . . .


was bleibt!

ist die Hoffnung,

auf angemessene Nähe,

gepaart mit Entfernung,

loslassen im Geist . . .


was bleibt ist Liebe!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 10:42:45 mit dem Titel Die Schale

Manchmal muss ich dich fest drücken,

fast zerdrücken,

um das Gute aus dir heraus zu pressen.


In diesen Momenten bist du wie eine Orange,

verbirgst süssen Saft in Dir,

verschlossen von einer harten, runzeligen Schale.


Du glaubst, deinen wertvollen Inhalt schützen zu müssen,

hast Angst davor,

ausgesaugt zu werden.


Verständlich,

wenn man bedenkt

welche Dellen du dir schon eingefangen hast.


Aber vergiss nicht,

es sind da draussen noch Menschen,

solche die es wert sind an deinem kostbaren Inhalt teilzuhaben.


Das sind die Menschen,

die auch mit einer Schale umgehen können,

je dünner die Schale, um so behutsamer.


Bedenke, dass nur eine dünne Schale

nicht so viele Dellen bekommen kann,

weil sie leichter zu entfernen ist.


Und wenn Du dann ohne Schale,

also „nackt“ vor den anderen stehst,

vielleicht legen sie ja dann auch ihre Schale ab . . .


. . . Schicht für Schicht



Geschrieben habe ich den Text im August dieses Jahres in einer verdammt schlechten Phase. Mit diesem Text wollte ich mir selbst Mut machen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-31 11:13:14 mit dem Titel Der lange Weg

Fenster meiner Einsamkeit


Stimmen in meinem Kopf


Abgebranntes Heim


Trauer um das Leben


Lang vergessenes Kinderlachen


Liegengebliebene Spielsachen


Nie da gewesene Geborgenheit


Gefühle gegen jeglichen Verstand


Zertrampeltes Gras


Zerpflückte Gänseblümchen


Abgebrochene Zweige


Abgestorbenes Leben


Keine starke Schulter


Niemand zum Anlehnen


Abweisende Gesichter


Höhnisches Lachen


Endlose Tränen


Längst im Wüstensand vertrocknet


Keine Oase


Nur eine Fata Morgana


Qual der Wahl


Leben oder Sterben


Aufgeben oder Kämpfen


Verstand oder Gefühl


Zerklüftete Haut


Zerissene Seele


Vernarbter Körper


Vernebelte Gedanken


Den Tod noch im Auge


Die Hoffnung schon im Herzen


Die Sonne am Himmel


Den Blick nach vorne


Aus Tränen wird Wut


Aus Wut entsteht Energie


Energie lässt nicht stehen bleiben


Vorwärts, noch mit gebeugtem Rücken aber mit klarem Blick


Geschrieben 07/2002



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-09 14:36:35 mit dem Titel Schrei, wenn Du kannst!

Da gibt es dieses Bedürfnis

einfach alles hinaus zu schreien

Gedanken

Gefühle

Ideen


Aber auch diese Sperre

aus Scham

Angst

Selbstzweifel


Unterdrücke deinen Schrei nicht

selbst wenn du ihn nur leise schreist

schreibe ihn auf oder denke an ihn

irgendwann wollen ihn die anderen hören


Deinen Schrei nach Liebe

Deinen Schrei nach Anerkennung

Deinen Schrei nach Harmonie

Deinen Schrei nach Frieden


Deinen Schrei, der überhaupt kein Schrei ist

Deinen Schrei, der ein Befürfnis vieler ist

Deinen Schrei, den eigentlich alle schreien sollten


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-09 23:19:13 mit dem Titel Die edelste Blume - die Rose

Die edle Rose

mit leuchtenden Blüten,

kräftigen, bunten Farben


Geformt

aus zarten Blättern,

voll Harmonie


Aber,

unter den Blättern verborgen,

befinden sich kleine, spitze und kräftige Dornen


Fasst Du die Rose zu hart an,

spürst Du ihre kleine Stacheln,

es ist ihr Schutz

vor Härte und vor Verletzungen


Zart ist ihre Gestalt

zart ihr Herz,

ihre Seele, sie selbst


Sie möchte geschützt sein,

vor der oft so rauhen,

verletzenden Umwelt


Sie möchte aber auch berührt werden,

zärtlich, sanft

von Liebe und Verständnis getragen


Nimm Dir das zu Herzen

und Du darfst sie pflücken

ohne Dich dabei zu veletzen


sie, die edelste alle Blumen



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 02:16:42 mit dem Titel Falsche Spielregeln

Ich hatte nicht nach Dir gesucht.

Du bist einfach in mein Leben eingetreten,

ohne mich zu fragen.


Du hast mich erobert

und mich gefangen.

Im wahrsten Sinne des Wortes.


Du hast gelernt Gefühle anzunehmen.

Ich habe mich als Frau gefühlt.

Wir haben beide gewonnen.


Du hast mit mir gespielt

und auch mit Dir gespielt.

Wir haben beide verloren.


Du konntest nicht aufhören zu spielen.

Ich habe das Spiel zu ernst genommen.

Das Ende war vorprogrammiert.


Jetzt nach langer Zeit des Abstandes

weiß ich

wir hätten nur die Spielregeln ändern müssen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 23:50:23 mit dem Titel Ich glaube, Liebe ist . . .

...wie das Meer


tief, schön, gewaltig

aber auch trügerisch.

Wir können uns treiben lassen

vom Spiel der Wellen

doch vergessen wir die Eigeninitiative

dann gehen wir möglicherweise unter.

*****

...wie ein Bleistift


am Anfrang schreibt er ganz fein und klar

weil wir behutsam mit ihm umgehen

Mit der Zeit aber,

drücken wir auch manchmal zu fest auf

und er bricht ein Stück ab

Dann muß er wieder angespitzt werden

und dann ist er FAST wieder wie vorher

*****

...wie zwei verwandte Seelen


die sich im Irrgarten \'Leben\'

suchen und finden müssen.

Auch wenn es manchmal lange dauert

und der Weg zum anderen beschwerlich ist

es lohnt sich!

*****

...wie eine GmbH


ein gewisses Grundkapital

an Vertrauen, Freundschaft, Gefühl

muß als Basis eingesetzt werden

und trotz allem

gibt es nur eine beschränkte Haftung.

*****

...wie ein Buch


es gibt einen Anfang

und auch ein Ende

Das \'Dazwischen\' können wir nicht immer steuern

es macht sich oft selbständig

weil es nicht mit dem Kopf zu lenken ist.

*****

...wie ein Berggipfel


umgeben von klarer sauberer Luft

einer in sich gehenden Stille

aber auch in schwindelerregender Höhe

in der wir uns nur halten können

wenn wir uns das Ziel Stück für Stück

einen Schritt nach dem anderen erarbeitet haben

*****

...wie ein Puzzle


zuerst sucht man die einzelnen Teile

vergleicht, welche passen können

und setzt man dann die richtigen aneinander

ergibt es das perfekte Bild

Doch wenn man es nicht gleich leimt

kann es sehr leicht wieder auseinander brechen

*****

...wie Schokolade


Bittersüß

und wenn wir sie nicht sorgsam aufbewahren

schmilzt sie

Wir können sie nur stückweise genießen

denn nimmst Du Dir zuviel davon

dann wird Dir schlecht

Wohl dosiert jedoch

bereitet sie Wohlbehagen

Trotzdem haben wir oft einen Heißhunger darauf

und nehmen gerne ein Magendrücken in Kauf

um ein gigantisches Glücksgefühl zu spüren.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 23:40:39 mit dem Titel Mein Leben

Himmel und Hölle

Liebe und Hass

Leben möchten

Sterben wollen

Leidenschaft und Frust

auf und ab

hin und her

so könnte ich mein ganzes Leben beschreiben!



Manchmal habe ich mir schon gewünscht,

einen besonderen Knopf zu haben

um auch mal abschalten zu können.

Besonders dann,

wenn der innere Kampf meine Seele fast zerreisst.



Doch wenn ich dann die Menschen anschaue,

die den Knopf anscheinend gefunden haben

diese leblosen Seelen

einfach so dahinplätschernd

im abgestandenen Wasser der Belanglosigkeiten

ohne Emotionen, ohne Regungen

dann vergesse ich diesen Gedanken ganz schnell wieder!




FRAGE:

Was meint Ihr? Wäre es gut, so einen Knopf zu haben?


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 23:45:25 mit dem Titel Komm raus aus der Dunkelheit

Komm raus aus der Dunkelheit

Deiner negativen Gedanken.

Dem Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen

der Ansicht, nur Probleme zu haben

der vermeintlichen Gewißheit, keine Entscheidung treffen zu können!



Mache die Augen auf

erblicke auch das Positive in Deinem Leben

nimm die Hilfe an, die man Dir geben will.

Stelle fest, daß es zu jedem Problemt auch eine Lösung gibt.

Treffe Deine Entscheidung, bevor es zu spät ist!



Erblicke das Licht


wenn Du gemerkt hast, wie es ist

eine helfende Hand ergriffen zu haben.

Wenn Du siehst, daß Du an der Lösung Deiner Probleme gewachsen bist.

Wenn Dir klar geworden ist, daß es nur solange schwer ist,

eine Entscheidung zu treffen, bis der erste Schritt getan ist.



Anmerkung: Den Text habe ich vor langer Zeit geschrieben. Ich stehe auch heute noch dazu, aber . . .

nach einigen Zusammenbrüchen weiß, dass es oft schwer ist sich helfen zu lassen. Gerade wenn man vorher immer stark war und sich im Bewußtsein der eigenen Schwäche ohnmächtig fühlt.

Hier hilft oft nur ein wirklich guter Freund, der einem Hilfe fast aufdrängt. Ich habe zum Glück Freunde. Es sind wenig, aber die wenigen möchte ich nicht missen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-05 23:11:56 mit dem Titel Wer bist Du?

Zur Abwechslung gibt es mal wieder einen lyrisch angehauchten Text von mir, wie immer natürlich ohne Anspruch auf Perfektion.



Ich kenne Dich nicht
doch träumt mir von Dir
sehne ich mich nach Dir
höre ich Dich sprechen

Nie gesehen, nie gehört
doch spüre ich des Nachtens Deine Wärme
spüre die Sanftheit Deiner Umarmung
glaube, Dich atmen zu hören

Nie gekannt,
doch kann ich Dich nicht vergessen
muss immer an Dich denken
begleitest Du meinen Tag

Sag mir, wer bist Du?