Gedichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von nikmipa

Mal was ganz anderes

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Chanson d\'automne


Les sanglots longs
Des violons
De l\'automne
Blessent mon coeur
D\' une langueur
Monotone.

Tout suffocant
Et blême, quand
Sonne l\' heure,
Je me souviens
Des jours anciens
Et je pleure;

Et je m\'en vais
Au vent mauvais
Qui m\' emporte
Deç à, delà,
Pareil à la
Feuille morte.


Dies konnt ich nur durch Spezielle Hilfe Dichten.Ein Fachmann berieht mich .Er muss jetzt wieder ins Nachbarhaus.Das ist Übrigens Französisch!

Also bis dann muss morgen früh raus,tschau!

Mfg W.V

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-03 20:54:07 mit dem Titel Gedicht

Der Blumengarten


Am See, tief zwischen Tann und Silberpappel
Beschirmt von Mauer und Gesträuch ein Garten
So weise angelegt mit monatlichen Blumen
Dass er vom März bis zum Oktober blüht.

Hier, in der Früh , nicht allzu häufig , sitz ich
Und wünsche mir, auch ich mög allezeit
In den verschiedenen Wettern, guten, schlechten
Dies oder jenes Angenehme zeigen



Wie schön im Winter Sonnenlicht
Durch graue Wolken ziellos fällt -
Doch diese Strahlen wärmen nicht
Die weiße, tief verschneite Welt!

Genau so, Mädchen, strahlt Dein Blick
Vor mir auf Deinem jungen Bild.
Ob er mir schenkt verheiß´nes Glück,
Ob er mit Leben mich erfüllt?



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-03 19:46:58 mit dem Titel Gedichte

Hier wieder n paar Gedichte!!!

Hälfte des Lebens


Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde ?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.


Abflugszeit


Wenn die Liebe zum Anfassen
und die Materie verblaßt, wird der Raum zur
Unendlichkeit
und Du ohne Last.

Freue Dich, mein Lieber,
gib auf Deine Hast,
das Leben hat Dich wieder;
mit Dir alle Brüder
genießen die Rast.

Sieh auf zu den Gipfeln
und steige hinauf,
wo andere, schon vor Dir,
die Wahrheit geschaut.

Nur fliegend erreichst Du
das Ziel über Dir.
Flieg jetzt und flieg hoch,
Dich belastet nichts mehr!

Und Schwingungen der Freude
lassen der Seele Flügel wachsen.


Von guten Mächten wunderbar geborgen


Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen
und ganz gewiß
an jedem neuen Tag


Jedes Jahr kommen sie wieder.
Die anderen.
Mit dem schmelzenden Schnee
im Frühsommer
wachsen die Horden.
Und sie steigen
immer weiter hinauf.
Und es werden immer mehr.

Nach jedem Gewitter,
nach jedem Schneefall
kommen sie aus den
noch nachtschattigen Tälern
gekrochen:
einzeln,
im Gänsemarsch,
in Gruppen,
alle auf der Suche
nach der Quelle des Glücks.

Der Wettlauf zum Gipfel
beginnt,
als gäbe es Stille und Einsamkeit
nur dort.

Für alle gleichzeitig aber
sind auch Gipfel banal.
Also zurück.
Alle sind auf der Flucht.

Ich bin immer dort hingegangen,
wo die anderen nicht waren:
immer weiter hinauf,
immer weiter weg.

Seit sie mich eingeholt haben,
die anderen, in Horden,
gehöre ich dazu.
Ich bin ihresgleichen.




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-04 21:22:06 mit dem Titel Gedicht

PARTING

Too fair, I may not call thee mine:
Too dear, I may not see
Those eyes with bridal beacons shine;
Yet, Darling, keep for me -
Empty and hush'd, and safe apart,
One little corner of thy heart.

Thou wilt be happy, dear! and bless
Thee: happy mayst thou be.
I would not make thy pleasure less;
Yet, Darling, keep for me -
My life to light, my lot to leaven,
One little corner of thy Heaven.

Good-bye, dear heart! I go to dwell
A weary way from thee;
Our first kiss is our last farewell;
Yet, Darling, keep for me -
Who wander outside in the night,
One little corner of thy light.


Dieser Text stammt net von mir,sondern von meinem Kumpel,der ein franzose ist und deshalb auch nicht von mir stammt!

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-31 17:33:01 mit dem Titel Gedichte

Ich stell euch mal ein paar Gedichte von mir vor!

Gedicht 1:
\"...Weil es einen Schleier gibt,der die wahre Welt verhüllt,einen Schleier,den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann.Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften.Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. ...\"

2 Gedicht:
Das Gedicht zum heutigen 31. Januar



31. Januar 1943
Die 6. Armee kapituliert in Stalingrad, von 250.000 Soldaten
konnten 42.000 ausgeflogen werden, die anderen fielen oder kamen
auf dem Weg in die Gefangenschaft bzw. in den Lagern um,
nur 6.000 kehrten nach Deutschland zurück.


Und was bekam des Soldaten Weib?

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus der alten Hauptstadt Prag?
Aus Prag bekam sie die Stöckelschuh.
Einen Gruß und dazu die Stöckelschuh,
Das bekam sie aus der Stadt Prag.

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus Warschau am Weichselstrand?
Aus Warschau bekam sie das leinene Hemd,
So bunt und so fremd, ein polnisches Hemd!
Das bekam sie vom Weichselstrand?

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus Oslo über dem Sund?
Aus Oslo bekam sie das Kräglein aus Pelz.
Hoffentlich gefällt\'s, das Kräglein aus Pelz!
Das bekam sie aus Oslo am Sund.

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus dem reichen Rotterdam?
Aus Rotterdam bekam sie den Hut.
Und er steht ihr gut, der holländische Hut.
Den bekam sie aus Rotterdam.

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus Brüssel im belgischen Land?
Aus Brüssel bekam sie die seltenen Spitzen.
Ach, das zu besitzen, so seltene Spitzen!
Sie bekam sie aus belgischem Land.

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus der Lichterstadt Paris?
Aus Paris bekam sie das seidene Kleid.
Zu der Nachbarin Neid das seidene Kleid,
Das bekam sie aus Paris.

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus dem libyschen Tripolis?
Aus Tripolis bekam sie das Kettchen.
Das Amulettchen am kupfernen Kettchen,
Das bekam sie aus Tripolis.

Und was bekam des Soldaten Weib
Aus dem weiten Russenland?
Aus Rußland bekam sie den Witwenschleier.
Zu der Totenfeier den Witwenschleier,
Das bekam sie aus Russenland.


Gedicht 3:
Ich kann es nicht vergessen...
Ich kann es nicht vergessen,
Geliebtes, holdes Weib,
Daß ich dich einst besessen,
Die Seele und den Leib.

Den Leib möcht ich noch haben,
Den Leib so zart und jung;
Die Seele könnt ihr begraben,
Hab selber Seele genung.

Ich will meine Seele zerschneiden,
Und hauchen die Hälfte dir ein,
Und will dich umschlingen, wir müssen
Ganz Leib und Seele sein.



Heinrich Heine


Und hier ist die bearbeitete Version
von \"Herrn Doktor Stratmann\":
Ich kann es nicht vergessen,
geliebtes holdes Weib,
daß ich Dich einst besessen,
die Seele und den Leib.

Die Seele möchte ich noch haben,
die Seele so zart und jung,
den Leib könnt ihr begraben,
hab selber Leib genug.

So,dass wars erst mal.Vielleicht Komponiere ich nochmal ein paar Gedichte

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-31 18:31:47 mit dem Titel Gedichte Nr.2

Ab jetzt werd ich immer eins pro Beitrag schreiben!

Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-31 20:23:29 mit dem Titel Die 15 Gedichte

Ich schreib euch jetzt mal 15 Gedichte von mir aus auf.

Gedicht 1:Westwind


Ach, um deine feuchten Schwingen,
West, wie sehr ich dich beneide:
Denn du kannst ihm Kunde bringen,
Was ich durch die Trennung leide!

Die Bewegung deiner Flügel
Weckt im Busen stilles Sehnen;
Blumen, Augen, Wald und Hügel
Stehn bei deinem Hauch in Tränen.

Doch dein mildes sanftes Wehen
Kühlt die wunden Augenlider;
Ach, für Leid müßt ich vergehen,
Hofft ich nicht, wir sehn uns wieder.

Geh denn hin zu meinem Lieben,
Spreche sanft zu seinem Herzen;
Doch vermeid ihn zu betrüben
Und verschweig ihm meine Schmerzen.

Sag ihm nur, doch sags bescheiden:
Seine Liebe sei mein Leben,
Freudiges Gefühl von beiden
Wird mir seine Nähe geben.


Gedicht 2:Mikrokosmos


Daß man nicht alles haben kann -!
Wie gerne möchte ich Ernestinen
als Schemel ihrer Lüste dienen!
Und warum macht mir Magdalene,
wenn ich sie frage, eine Szene?
Von jener Lotte ganz zu schweigen -
ich tät mich ihr als Halbgott zeigen.
Doch bin ich schließlich 1 Stück Mann...
Daß man nicht alle haben kann -!

Gewiß: das Spiel ist etwas alt.
Ich weiß, daß zwischen Spree und Elbe
das Dramolet ja stets dasselbe,
doch denk ich alle, alle Male:
entfern ich diesmal nur die Schale -
was wird sich deinen Blicken zeigen?
Was ist, wenn diese Lippen schweigen?
Nur diesmal greifts mich mit Gewalt...
(Gewiß: das Spiel ist etwas alt.)

Daß man nicht alles haben kann -!
Das läßt sich zeitlich auch nicht machen...
Ich weiß, jetzt wirst du wieder lachen!
Ich komm doch stets nach den Exzessen
zu dir und kann dich nicht vergessen.
So gib mir denn nach langem Wandern
Die Summe aller jener andern.
Sei du die Welt für einen Mann...
weil er nicht alle haben kann.


Gedicht 3:\"Willkomme of\'n Fichtelberg\"


Dort wu\'s Gebirg am hächsten is, net weit von Himmel meh,
da liegt in unnern Sachsenland der Fichtelberg in Schnee!
Un zwischen Baamle, watterhart, guckt stolz e Haisel raus,
von Türmel sist de Glück un Segn, guckst de ins Land weit naus!
Un raane Bargluft, die is wie Arzenei,
Die schmeckt so gut un is billig un aah besser fei!
Pack zamm dei Arbit, beschließ dei Togwerk
Komm rauf! Willkomme of\'n Fichtelberg.

Wie Zucker sieht im Winter fei dos Haisel of der Höh,
is dos e Pracht! Wie Silber glänzt jeds Fichtel ubn voll Schnee.
Mer sieht kaa Astel un kaan Zweig, när Reif un Eis hängt dra.
Sieht dos e Kind, dos denkt gewiß,\'s lauter Marzipa!
Un raane Bargluft, die is wie Arzenei,
die schmeckt so gut un is su billig un aah besser fei!
Pack zamm dei Arbit, beschließ dei Togwerk
Komm rauf! Willkomme of\'n Fichtelberg.

In Sommer sist de Wald un Haad, viel Wiesen frisch un grü,
wu weiße Haisle drinne liegn, wie Spielzeig klaa un schie!
De Glocken klinge feierlich tief unten in der Kirch:
Wie hot der liebe Gott gemacht su schie mei Arzgebirg!
Un raane Bargluft, die is wie Arzenei,
die schmeckt so gut un is su billig un aah besser fei!
Pack zamm dei Arbit, beschließ dei Togwerk
Komm rauf! Willkomme of\'n Fichtelberg.

In Winter weiß, in Sommer grü, dos is su sei Gewand;
dos war meitog de schännste Farb in unnern Sachsenland.
Do ubn is Ruh, kaa Zank, kaa Streit, die Herz haalt aus fei schie,
sist du vo ubn die Haamitland, die Sachsen weiß un grün.
Un raane Bargluft, die is wie Arzenei,
die schmeckt so gut un is so billig un aah besser fei!
Pack zamm dei Arbit, beschließ dei Togwerk
Komm rauf! Willkomme of\'n Fichtelberg.


Gedicht 4:Die Eulen


Geschirmt von schwarzen Eibenbäumen,
Sitzt stumm der Eulen Schwarm gereiht,
Wie fremde Götzen grauer Zeit
Ihr rotes Auge glüht. Sie träumen.

So halten sie sich regungslos,
Bis zu der Stunde still verbleibend,
Da schräger Sonnenstrahl vertreibend
Die Nacht sich breitet; schwarz und groß.

Dem Weisen lehrt die Ruhgebärde,
Daß er mit Recht auf dieser Erde
Lärm und Bewegung fürchten mag.

Den Menschen, den ein Nichts erregte,
Trifft stets der Strafe harter Schlag,
Daß er vom Platze sich bewegte.


Gedicht 5:
Warum gabst du uns die tiefen Blicke,
Unsre Zukunft ahndungsvoll zu schaun,
Unsrer Liebe, unserm Erdenglücke
Wähnend selig nimmer hinzutraun?
Warum gabst uns, Schicksal, die Gefühle,
Uns einander in das Herz zu sehn,
Um durch all die seltenen Gewühle
Unser wahr Verhältnis auszuspähn?

Ach, so viel tausend Menschen kennen,
Dumpf sich treibend, kaum ihr eigen Herz,
Schweben zwecklos hin und her und rennen
Hoffnungslos in unversehnten Schmerz;
Jauchzen wieder, wenn der schnellen Freuden
Unerwart\'te Morgenröte tagt.
Nur uns armen liebevollen Beiden
Ist das wechselseitge Glück versagt,
Uns zu lieben, ohn uns zu verstehen,
In dem andern sehn, was er nie war,
Immer frisch auf Traumglück auszugehen
Und zu schwanken auch in Traumgefahr.

Glücklich, den ein leerer Traum beschäftigt!
Glücklich, dem die Ahndung eitel wär!
Jede Gegenwart und jeder Blick bekräftigt
Traum und Ahndung leider uns noch mehr.
Sag, was will das Schicksal uns bereiten?
Sag, wie band es uns so rein genau?
Ach, du warst in abgelebten Zeiten
Meine Schwester oder meine Frau.

Kanntest jeden Zug in meinem Wesen,
Spähtest, wie die reinste Nerve klingt,
Konntest mich mit einem Blicke lesen,
Den so schwer ein sterblich Aug durchdringt;
Tropftest Mäßigung dem heißen Blute,
Richtetest den wilden irren Lauf,
Und in deinen Engelsarmen ruhte
Die zerstörte Brust sich wieder auf;
Hieltest zauberleicht ihn angebunden
Und vergaukeltest ihm manchen Tag.
Welche Seligkeit glich jenen Wonnestunden,
Da er dankbar dir zu Füßen lag,
Fühlt\' sein Herz an deinem Herzen schwellen,
Fühlte sich in deinem Auge gut,
Alle seine Sinne sich erhellen
Und beruhigen sein brausend Blut!

Und von allem dem schwebt ein Erinnern
Nur noch um das ungewisse Herz,
Fühlt die alte Wahrheit ewig gleich im Innern,
Und der neue Zustand wird ihm Schmerz.
Und wir scheinen uns nur halb beseelet,
Dämmernd ist um uns der hellste Tag.
Glücklich, daß das Schicksal, das uns quälet,
Uns doch nicht verändern mag!


Gedicht 6:Bei Vampirs


Ich biete dir die Kehle dar.
Nimmst Du nicht meine Kehle wahr,
So beiß ich dich in deine.

Und saug an ihr, bis du verstehst
daß du an mir zugrunde gehst,
beißt du nicht rasch in meine.

Gedicht 7:Schneiden und schneiden


Ein guter Abend, um Pflaumen zu schneiden,
vorausgesetzt, es stimmt mit euch beiden.
Man kann beim Entkernen Gefühle erleben,
die schlichtweg erheben.

Zum Beispiel das, nicht allein zu sein.
Dann das Gefühl, zu zwein zu sein.
Sowie die Gewißheit: Was immer ihr tut -
es wird gut.

Ich rede jetzt nicht von der Marmelade.
Wenn die danebengeht, ist es kein Schade.
Auch meine ich keineswegs euer Verschränken.
Daß das in Ordnung geht, will ich gern denken.

Nein:

Ich stell mir nur vor, wie ihr Pflaumen schneidet,
wie ihr sorgsam die Kerne vom Fruchtfleisch scheidet
und wie sich zwei Schalen nach und nach füllen
mit Kernen und Hüllen.

Solch Scheiden, paarweis und stetig betrieben,
steigert das Leben und fördert das Lieben,
hindert das Meiden und mindert das Leiden,
vorausgesetzt, es stimmt mit euch beiden.

Gedicht 8:Einen jener klassischen

02 schwarzen Tangos in Köln, Ende des
03 Monats August, da der Sommer schon

04 ganz verstaubt ist, kurz nach Laden
05 Schluß aus der offenen Tür einer

06 dunklen Wirtschaft, die einem
07 Griechen gehört, hören, ist beinahe

08 ein Wunder: für einen Moment eine
09 Überraschung, für einen Moment

10 Aufatmen, für einen Moment
11 eine Pause in dieser Straße,

12 die niemand liebt und atemlos
13 macht, beim Hindurchgehen.Ich

14 schrieb das schnell auf, bevor
15 der Moment in der verfluchten

16 dunstigen Ausgestorbenheit Kölns
17 wieder erlosch.



Gedicht 9:aus \"Liebesfrühling\" (um 1820)


Liebster! Nur dich sehen, dich hören
und dir schweigend angehören;
nicht umstricken dich mit Armen,
nicht am Busen dir erwarmen,
nicht dich küssen, nicht dich fassen -
dieses alles kann ich lassen,
nur nicht das Gefühl vermissen,
mein dich und mich dein zu wissen

Gedicht 10:Hälfte des Lebens


Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde ?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.


Gedicht 11:
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:

erstens durch Nachdenken -
das ist der edelste.

zweitens durch Nachahmen -
das ist der leichteste.

und drittens durch Erfahrung -
das ist der bitterste.

Gedicht 12:Abflugszeit


Wenn die Liebe zum Anfassen
und die Materie verblaßt, wird der Raum zur
Unendlichkeit
und Du ohne Last.

Freue Dich, mein Lieber,
gib auf Deine Hast,
das Leben hat Dich wieder;
mit Dir alle Brüder
genießen die Rast.

Sieh auf zu den Gipfeln
und steige hinauf,
wo andere, schon vor Dir,
die Wahrheit geschaut.

Nur fliegend erreichst Du
das Ziel über Dir.
Flieg jetzt und flieg hoch,
Dich belastet nichts mehr!

Und Schwingungen der Freude
lassen der Seele Flügel wachsen.


Gedicht 13:Der Zauberlehrling


Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich, und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe,
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm du alter Besen,
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfülle meinen Willen.
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun, und gehe
Mit dem Wassertopf!

Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe,
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder;
Wahrlich! ist schon an dem Flusse
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweitenmale!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
Denn wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen! -
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach das ‚Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnelle herein,
Ach! und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
Kann ichs lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!

O, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!

Willsts am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten,
Und das alte Holz behende
Mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Seht er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!

Wehe! Wehe!
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon als Knechte
Völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
Wird\'s im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Wird ich nun nicht los.

\"In die Ecke,
Besen! Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.\"


Gedicht 14:Von guten Mächten wunderbar geborgen


Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen
und ganz gewiß
an jedem neuen Tag.


Gedicht 15:Der Panther


Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht;
Ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf - . Dann geht ein Bild hinein
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.


Puhh,ich hoffe sie gefallen euch!!!!



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-31 21:35:17 mit dem Titel Gedicht

Jedes Jahr kommen sie wieder.
Die anderen.
Mit dem schmelzenden Schnee
im Frühsommer
wachsen die Horden.
Und sie steigen
immer weiter hinauf.
Und es werden immer mehr.

Nach jedem Gewitter,
nach jedem Schneefall
kommen sie aus den
noch nachtschattigen Tälern
gekrochen:
einzeln,
im Gänsemarsch,
in Gruppen,
alle auf der Suche
nach der Quelle des Glücks.

Der Wettlauf zum Gipfel
beginnt,
als gäbe es Stille und Einsamkeit
nur dort.

Für alle gleichzeitig aber
sind auch Gipfel banal.
Also zurück.
Alle sind auf der Flucht.

Ich bin immer dort hingegangen,
wo die anderen nicht waren:
immer weiter hinauf,
immer weiter weg.

Seit sie mich eingeholt haben,
die anderen, in Horden,
gehöre ich dazu.
Ich bin ihresgleichen.


Dass ist erst mal genug für die nächsten 3-4 Stunden Gedichte schreiben.
Ich brauch mal ne Pause.Apropo,kleiner Tipp wenn ihr auch Gedichte Ausdenkt.
Nimmt den Duden in die Hand und schlagt die Wörter auf die für euch in frage kommen,ansonsten muss man einfach weitersuchen

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-31 22:07:59 mit dem Titel Gedicht Nr.4

So,da bin ich wieder,hab grad was zur Ablenkung gespielt,da viel doch plötzlich mir dass Gedicht hier ein:

Es geht ein Mensch durch einen Supermarkt und stellt fest,
daß ihn kein Mensch nach seinen Wünschen fragt.

Er schiebt durch die Halle mit dem Wagen aus Stahl
und trifft seine Wahl an jedem Regal.

Das einzige Mal, daß jemand etwas sagt,
ist, als er nach der Rechnung fragt.

Jetzt wird ihm klar, warum ältere Menschen
immer wieder fragen:
Wo ist unser schöner Tante-Emma-Laden?




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-31 23:22:16 mit dem Titel 3 Gedichte zum Genießen

Geh\' aus mein Herz und suche Freud


1.Geh\' aus, mein Herz und suche Freud
In dieser schönen Sommerzeit
An deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier
Und siehe, wie sie mir und dir
Sich ausgeschmücket haben.

2. Die Bäume stehen voller Laub,
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünen Kleide;
Narzissen und die Tulipan,
Die ziehen sich viel schöner an
Als Salomonis Seide.

3. Die Lerche schwingt sich in die Luft,
Das Täublein fleugt aus seiner Kluft
Und macht sich in die Wälder;
Die hochbegabte Nachtigall
Ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.

4. Die Glucke führt ihr Völklein aus,
Der Storch baut und bewohnt sein Haus,
Das Schwälblein speist die Jungen;
Der schnell Hirsch, das leichte Reh
Ist froh und kommt aus seine Höh
In\'s tiefe Gras gesprungen.

5. Die Bächlein rauschen in dem Sand
Und malen sich an ihrem Rand
Mit schattenreichen Myrten;
Die Wiesen liegen hart dabei
Und klingen ganz vom Lustgeschrei
Der Schaf\' und ihrer Hirten.

6. Die unverdroßne Bienenschar
Fliegt hin und her, sucht hier und dar
Ihr edle Honigspeise.
Des süßen Weinstocks starker Saft
Bringt täglich neue Stärk\' und Kraft
In seinem schwachen Reise.

7. Der Weizen wächset mit Gewalt,
Darüber jauchzet Jung und Alt
Und rühmt die große Güte
Des, der so überflüssig labt
Und mit so manchem Gut begabt
Das menschliche Gemüte.

8. Ich selber kann und mag nicht ruhn;
Des großen Gottes großes Tun
Erweckt mir alle Sinnen;
Ich singe mit, wenn alles singt,
Und lasse was dem Höchsten klingt,
Aus meinem Herzen rinnen.

9. Ach, denk ich, bist Du hier so schön
Und läßt Du\'s uns so lieblich gehn
Auf dieser armen Erde,
Was will doch wohl nach dieser Welt
Dort in dem reichen Himmelszelt
Und güldnen Schlosse werden?

10. Welch hohe Lust, welch heller Schein
Wird wohl in Christi Garten sein!
Wie wird es da wohl klingen,
Da so viel tausend Seraphim
Mit unverdroßnem Mund und Stimm
Ihr Halleluja singen!

11. Oh wär ich da, o stünd ich schon,
Ach, süßer Gott, vor Deinem Thron
Und trüge meine Palmen,
So wollt ich nach der Engel Weis\'
Erhöhen Deines Namens Preis,
Mit tausend schönen Psalmen!

12. Doch gleichwohl will ich, weil ich noch
Hier trage dieses Leibes Joch,
Auch gar nicht stille schweigen;
Mein Herze soll sich fort und fort
An diesem und an allem Ort
Zu Deinem Lobe neigen.

13. Hilf mir und segne meinen Geist
Mit Segen, der vom Himmel fleußt,
Daß ich Dir stetig blühe!
Gib, daß der Sommer Deiner Gnad
In meiner Seele früh und spat
Viel Glaubensfrücht erziehe!

14. Mach in mir Deinem Geiste Raum,
Daß ich Dir werd ein guter Baum,
Und laß mich wohl bekleiben;
Verleihe, daß zu Deinem Ruhm,
Ich Deines Gartens schöne Blum
Und Pflanze möge bleiben!

15. Erwähle mich zum Paradeis
Und laß mich bis zur letzten Reis
An Leib und Seele grünen;
So will ich Dir und Deiner Ehr
Allein und sonsten Keinem mehr
Hier und dort ewig dienen.





Möwen

Ich weiß nicht, wo die Möwen die Nester haben.
Ich bin wie sie,
Ewig im Flug.
Das Leben streife ich wie sie
Das Wasser, die Nahrung zu greifen.
Und wie sie, vielleicht, liebe ich die Ruhe,
Die meerene Ruhe,
Aber mein Schicksal ist
Leben taumelnd im Sturm




Die Nachtigall


Das macht, es hat die Nachtigall
Die ganze Nacht gesungen;
Da sind von ihrem süßen Schall,
Da sind in Hall und Widerhall
Die Rosen aufgesprungen.
Sie war doch sonst ein wildes Kind;
Nun geht sie tief in Sinnen,
Trägt in der Hand den Sommerhut
Und duldet still der Sonne Glut
Und weiß nicht, was beginnen.

Das macht, es hat die Nachtigall
Die ganze Nacht gesungen;
Da sind von ihrem süßen Schall,
Da sind in Hall und Widerhall
Die Rosen aufgesprungen.





----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-01 23:08:41 mit dem Titel Gedicht

Bald


Bald kommt der Tod in weißem Kleide,
bald kommt der Tod und tötet mich.
Besser tötet er uns beide
doch am besten erstmal dich!

Johann Christian Friedrich Hölderlin


Schlecht


Fast alles ist krumm
oder anders herum.
Also regelrecht
schlecht.

summa summarum


Sag, wie wär es, alter Schragen,
Wenn du mal die Brille putztest,
Um ein wenig nachzuschlagen,
Wie du deine Zeit benutztest.

Oft wohl hätten dich so gerne
Weiche Arme weich gebettet;
Doch du standest kühl von ferne,
Unbewegt, wie angekettet.

Oft wohl kam\'s, daß du die schöne
Zeit vergrimmtest und vergrolltest,
Nur weil diese oder jene
Nicht gewollt, so wie du wolltest.

Demnach hast du dich vergebens
Meistenteils herumgetrieben;
Denn die Summe unsres Lebens
Sind die Stunden, wo wir lieben.




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 00:18:27 mit dem Titel Gedicht

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland


Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit,
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenns Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: \"Junge, wist \'ne Beer?\"
Und kam ein Mädel, so rief er: \"Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb \'ne Birn.\"

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. \'s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit,
Da sagte von Ribbeck: \"Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.\"
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner, mit Feiergesicht,
Sangen \"Jesus, meine Zuversicht\",
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
\"He is dod nu. Wer giwt uns nu \'ne Beer?\"

So klagten die Kinder. Das war nicht recht.
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht,
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt,
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr, aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtets wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung übern Kirchhof her,
So flüsterts im Baume: \"Wiste \'ne Beer?\"
Und kommt ein Mädel, so flüsterts: \"Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew di \'ne Birn.\"

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Diesen Text habe ich übrigens diesmal nicht selber Ausgedacht.Dieser Text stammt von Theodor Fontane,aber den letzten teil hab ich dazu gedacht!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 12:07:06 mit dem Titel Gedicht

Oh, wer geht mit mir noch rasch ins Kino vor Nacht


Im Speiseraum muffelt\' s, die Zunge verdorrt
beim Kaffee mir und hart ist der Platz;
der eine bezahlt und der andre geht fort
und ein jeder hier hat einen Schatz.
Oh, wer geht mit mir rasch noch ins Kino vor Nacht,
denn das Hocken allein hat mich traurig gemacht
und grün blinken im black-out die Lichter.

Die andern sind Flüchtlinge, ich aber bin
fremd in London dazu... es erstirbt
das Geräusch in den Gassen; es zuckt mir das Kinn,
da ganz nah es im Finstern aufzirpt.
Oh, wer geht mit mir in den Hyde Park zur Nacht,
denn es hat sich im Ziergrün ein Wind aufgemacht
und grün blinken im black-out die Lichter.

Bis aufs Bröckeln des Mörtels vom Sims ist es still
vor den Häusern; ich kann es verstehn,
daß kein Mädel mit mir was zu tun haben will,
doch allein muß noch heut ich vergehn.
Oh, wer geht mit mir in die Bar noch vor Nacht,
denn betrunken schon hat selbst das ale mich gemacht
und grün blinken im black-out die Lichter.

Ich habe kein Arbeit, kein Heim, es zerreibt
das Gedärm mir im Leib ... was ich kann,
ist: Gedichte zu schreiben wie keiner sie schreibt;
in ganz London kein Hund prunzt mich an.
Oh, wer schlägt mir rasch ins Gesicht noch zur Nacht,
denn das Herz ist mir nur zum Zerspringen gemacht,
und grün blinken im black-out die Lichter.


So,dass hab ich wieder alleine geschrieben

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 20:27:02 mit dem Titel Gedicht


Schwebend meine Sinne

Wellenweich sich Wiesen
winden,
Wundersame Wolken
wallen,
Schwebend meine Sinne
finden,
Wandle ich des Weg\'s
entlang.
Atme tief das Blut der
Bäume,
In der Ferne glüht ein
Tal,
Weiter unten rauschen
Schäume,
Kühlt des Vogels
Frühgesang.
Fahles Licht im
Sonnenspiel,
Alle Stille fröstelnd
fließt,
Junge Nebel tanzen
kühl,
Streuen Tropfen auf den
Tang.
Wellenweich Gedanken
schwinden,
Wundersam wie Wolken
ziehn,
Kann sie nicht
zusammenbinden,
Geh zurück des Wegs
entlang.
Und bleib dort, in aller Ewigkeit du Himmlischer Vater.

So,dass war jetzt insgesammt 2-stündige Arbeit seit gestern!

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 17:25:20 mit dem Titel Gedicht

Der Herr der Insel


Die fischer überliefern das im süden
Auf einer insel reich an zimt und öl
Und edlen steinen die im sande glitzern
Ein Vogel war der wenn am boden fußend
Mit seinem schnabel hoher stämme krone
Zerpflücken konnte· wenn er seine flügel
Gefärbt wie mit dem saft der Tyrer-schnecke
Zu schwerem niedrem flug erhoben: habe
Er einer dunklen wolke gleichgesehn.
Des tages sei er im Gehölz verschwunden·
Des abends aber an den strand gekommen·
Im külen windeshauch von salz und tang
Die süße stimme hebend daß delfine
Die freunde des gesanges näher schwammen
im meer voll goldner federn goldner funken.
So habe er seit urbginn gelebt·
Gescheiterte nur hätten ihn erblickt.
Denn als zum erstenmal die weißen segel
Der menschen sich mit günstigem geleit
Dem eiland zugedreht sei er zum hügel
Die ganze teure stätte zu beschaun gestiegen·
Verbreitet habe er die großen schwingen
Verscheidend in gedämpften schmerzeslauten.




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 18:27:39 mit dem Titel Gedicht

Meer

Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen.

Wenn man den Sand sägen hört
und das schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer
nur Meer

So,jetzt mus ich aber sehr schnell weggehen sonst verpass ich meinen Chef.Komme in 15 Minuten wieder!







----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 19:21:06 mit dem Titel Gedicht mit Gefühl

Was es ist

Es ist Unsinn,
sagt die Vernunft.
Es ist was es ist,
sagt die Liebe.

Es ist Unglück,
sagt die Berechnung.
Es ist nichts als Schmerz,
sagt die Angst.
Es ist aussichtslos,
sagt die Einsicht.
Es ist was es ist,
sagt die Liebe.

Es ist lächerlich,
sagt der Stolz.
Es ist leichtsinnig.
sagt die Vorsicht.
Es ist unmöglich,
sagt die Erfahrung.
Es ist was es ist,
sagt die Liebe.

Dieses Gedicht ist mit sehr viel Gefühl geschrieben worden von mir.Ich hoffe es gefällt euch gut!
Diesen Beitrag hab ich auch bei chiao gepostet.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 19:41:11 mit dem Titel Gedicht




Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt.
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Und wenn man denkt,
man wird gescheiter,
der hat´s wohl an den Hünereiern.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-02 21:25:08 mit dem Titel Gedicht

Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf\' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde...
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Nimm nur den Abschied,der dir steht...
sonst kommt es bei dir erst spät!

So ,werde jetzt versuchen weiter Gedichte zu Überlegen,nur die besten schreib ich ab jetzt hier auf!Und für die einen, wo denken ich schreib ab!Nein-Falsch ich schlag alles im Duden nach und Erfinde sie,auser ein paar,da wollt ich sehen was passiert,weil ich ja neu war!!

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