Gedichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von Backe013

Alleine

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit seiner Freundin aufzuwachen?
Was ist großartiger, als die Zeit mir ihr zu verbringern?
Jedoch was ist, wenn man keine Freundin hat?
Und was ist, wenn man nur mit Bedauern auf eine glückliche Nacht zurückblicken kann?

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Alleine morgens aufwachend
Alleine frühstückend
Alleine zur Arbeit gehend
Alleine nach Hause kommend

Alleine das Wochenende verbringend
Alleine eingeladen werdend
Alleine mit Freunden feiernd
Alleine jemanden kennenlernend

Gemeinsam Freude habend
Gemeinsam sich betrinkend
Gemeinsam die Nacht verbringend
Gemeinsam aufwachend

Alleine auseinandergehend
Alleine Kummer habend
Alleine zu Hause trauernd
Alleine wieder morgens aufwachend





----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-24 18:36:05 mit dem Titel Das Individuum

Leider gibt es in Deutschland und überall auf der Welt immer noch genügend Menschen, die ihre Mitbürger nach der Herkunft und der Hautfarbe beurteilen. Und leider gibt es viele Personen, die es nicht nur bei unbegründeten Vorurteilen belassen, sondern auch verbal ihren Unmut ausdrücken und sogar handgreiflich werden. Diese Menschen können einem nur leid tun.

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Wärme die Luft angenehm heizt
Kinder lachend auf der Straße
Verschiedene Nationen friedlich spielend
Harmonie und Freundschaft das Licht bestimmen

Wolken ziehen auf
Die Kenntnisnahme der Kinder
Ein Elternteil auf die Straße marschiert
Anscheinend besorgt um die Jugend

Die Wolkenpracht wird immer dunkler
Ein Kind an der Hand seines Vaters
Mit so einem Pack spielst du niemals mehr
Denn Fremde sind hier nicht willkommen

Blitz, Donner, ein Regenguss
Die Kinder alle tief traurig
Einfach getrennt von Kammeraden
Anscheinender nationaler Sieg

Hoffnung auf baldigen Sonnenschein
Alle Kinder würde es freuen
Unwetter darf einfach nicht gewinnen
Und das Individuum ebenfalls nicht



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-25 16:12:19 mit dem Titel Tornado

Nachrichten: Wieder wurden einige Orte in den USA von Tornados verwüstet. Viele Menschen stehen auf der Straße, da sie alles verloren haben was sie hatten. Viele stehen auch noch unter Schock. Es gibt etliche Verletzte und Tote.

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Zu nächtlicher Stunde die Winde wehen
Der Geruch von Unwetter liegt in der Luft
Friedliche Stille in vielen Gemächern
Schlafende Menschen nichts ahnend daheim

Straßenlaternen, leicht flackerndes Licht
Bäume sich biegen und Äste brechen
Eine Windhose sich bildet schon nahe der Stadt
Sirenen heulen als Warnung gedacht

Panische Reaktionen
In den Keller geschwind
Der sicherste Ort
Hoffen und Beten

Lautes Getöse
Holz ist am brechen
Scheiben klirren
Bebende Geräusche

Ewig die Zeit
Jedem\'s so scheint
Auf einmal Stille
Der Tornado ist weg

Das unterirdische Versteck langsam verlassend
Ein starrer Blick auf die Straße gerichtet
Verwüstung das Bild des Städtchens bestimmt
Chaos, Trauer, Leid und Hoffnung


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-08 23:22:53 mit dem Titel Radio-Switching

Es gibt ja viele Radiosender, jedoch kommen viele für einen persönlich gar nicht in Frage, da sie im Großen und Ganzen nur eine Musikrichtung spielen. Deshalb hat eigentlich auch jeder einen bestimmten Sender, den er bevorzugt. Beim Suchen bzw. beim Umschalten von einem auf den anderen Sender sieht das in etwa so aus!

Lest bitte meinen Kommentar unter dem "Gedicht"!

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Bummmm bummmm bummmm bummmm
Ütz ütz ütz ütz
Bummmm bummmm bummmm bummmm
Ütz ütz ütz ütz
Bummmm ütz bummm ütz bummmmmmmmmm

Rauschen

Träller träller träller träller
Lalalala lalalala lalalala lalalala
Träller laaaaaa träller laaaaa
Lala träller träller lalalaaaaaa

Rauschen

Fiedel fiedel pfeiff pfeiff
Zupf zupf fiedel pfeiff
Fiedel pfeiff zupf zupf
Pfeiff Bummmmmmmm

Rauschen

Ratatatatatatatatatatata
Gröööööööööööööööhl
Aaaaaaaaaaaaaaaaaah
Gröööööööööööööööhl

Rauschen

Blabla blabla blabla blabla
Laber laber laber laber
Blabla blabla blabla blabla
Laber laber laber laber

Rauschen

Klick

Wohltuende Stille

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Aktualisierung vom 08.08.02
Ihr habt ja recht! Mein Beitrag
hier ist wirklich mies! Es war
auch eigentlich nur als Versuch
gedacht! Nehmt dieses "Gedicht"
(wenn man es so nennen will)
einfach mit Humor hin und lest
euch meine anderen Beiträge und
Gedichte durch! Ich garantiere
euch, dass alle anderen mit
Abstand besser sind! Noch
einmal sorry an alle Leser!
Ciao Backe
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----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-29 21:22:08 mit dem Titel Der Egoist

Viele Menschen denken nur an sich und nicht an das eigene Umfeld. Um einen solchen Egoisten handelt folgendes Gedicht.
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Du bist der, welcher nur an sich denkt
Du möchtest alles haben um jeden Preis
Du gehst über Leichen um dein Ziel zu erreichen
Du bist sehr stark von dir überzeugt

Dir ist jedes Elend scheiß egal
Dir tut niemand anderer Leid
Dir liegt scheinbar jeder zu Füßen
Dir gehört alles was dir gefällt

Für dich ist teilen nur ein Fremdwort
Für dich ist nehmen seliger als geben
Für dich ist die Welt nur für dich offen
Für dich ist alles andere egal

Doch ich verabscheue deine Einstellung
Und ich hasse dieses primitive Verhalten
Aber ich habe auch mit dir Mitleid
Denn du bist nur ein armer Egoist


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-29 21:43:58 mit dem Titel Der Kater danach

Wer kennt nicht das Gefühl auf einer Party zu sein, Freunde um sich zu haben, dann einer über den Durst trinkend usw.?! Doch bestimmt fast jeder.
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Partystimmung, gute Laune
Bier, Sekt, Spirituosen
Nette Leute hier im Raum
Grenzenloses Vergnügen

Leicht einen im Kahn sitzend
Der nächste wird genehmigt
Aus der nächste auch auf ex
Das Drehen wird schon schlimmer

Bald kaum noch auf den Beinen stehend
Karussellfahrt der Sinne
Dauergrinsen im Gesicht
Ach Kinder, ist das schön

Die Kehle bald wieder befeuchtet
Torkeln durch das Haus
Irgendwas herrunter gefallen
Zu unscharf zu erkennen

Die Übelkeit ein\'m überkommt
Ein ekelhaftes Würgen
Flüßigkeit in andrer Richtung
Ein Bier war wohl zuviel

Irgendwo sich dann hinlegend
Einschlafen rasch geschehen
Durchpennen die ganze Nacht
Problemlos zu bewältigen

Tags darauf ein schlecht\'s Gefühl
Der Kopf brummt arg im liegen
Ein\'n Kater habe ich wohl stark
Was ist gestern geschehen

Keine Erinnerung an den Abend
An nichts was da passiert ist
Nächstes mal wird\'s nicht so schlimm
Drauf wetten würd\' ich nicht


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-30 16:12:15 mit dem Titel Satan im Leib

Es gibt in dieser Welt leider immer noch einige Idioten, denen es aus unbegreiflichen Gründen Spaß macht, Satan\'s Helfer zu spielen. Mir ist es nicht erklärlich, wie man einfach mir nichts dir nichts Häuser in Brand setzen kann.
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Ein dunkler Schatten in finsterer Nacht
Die Straßen leicht feucht von nieselndem Regen
Ein seltsamer Mann im Duster\'n rumschleicht
Verdächtige Laute trotz Tropfen auf Stein

Ein Plätschern wie Wasser dort drunten erschallt
Ein Klicken im Anschluß unangenehm leise
Aber lauter die Antwort voll Knistern und Krachen
Angsterfüllte Rufe voll bitterem Schmerz

Die Schwärze mit Licht des Hauses erhellt
Dichte Flammen lodern lichterloh
Der Täter verschwunden so schnell wie er kam
Er ist wohl der mit dem Satan im Leib



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-31 16:23:52 mit dem Titel Der Wetternörgler

Dieser kleine Reim beschreibt einen typischen Nörgler, dem das Wetter niemals recht ist. Mal ist es zu heiß, mal zu kalt, mal zu unbeständig und mal wieder zu regnerisch. Na, kennt ihr auch so jemanden?! Bestimmt!
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Im Winter ist dir immer kalt
Du frierst und hast Frostbeulen
Auf schöne Wärme hoffst du bald
Ansonsten könntest\' heulen

Der Frühling zu durchwachsen ist
Das Wetter dich krank macht
Du wohl niemals zufrieden bist
Vielleicht wenn Sonne lacht

Der Sommer ist dir viel zu heiß
Man kann sich kaum bewegen
Herunter rinnt dir so der Schweiß
Auch schon bei kurzen Wegen

Der Herbst ist meistens viel zu nass
Und stürmisch obendrein
Bei jedem Wetter steigt dein Hass
Bald bricht der Winter ein


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 16:14:27 mit dem Titel Auf immer und ewig

Viele kennen sicherlich den Schmerz, wenn eine Beziehung kaputt geht. Besonders dann ist das Leid äußerst groß, wenn die Trennung völlig unerwartet kommt. Man wünscht sich nichts sehnlichster, als dass die schönsten Momente ewig weitergehen könnten.
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Wolkenloser Himmel strahlt freudig empor
Funkelnde Sterne in lautloser Natur
Die Sichel des Mondes glänzt tief in der Nacht
Ein Uhu laut voller Sinnlichkeit schreit

Leicht feucht wirkt die Wiese am Rande vom Wald
Die Decke den Rasen teilweise bedeckt
Drauf liegend, umarmend ein glückliches Paar
Liebkosungen zärtlich, die Leidenschaft kocht

Berechtigte Hoffnung auf Treue und Freud
Die beiden sich lieben, das wohl jeder merkt
Auf immer und ewig sie zusamm\'nbleiben soll\'n
Denn schlimm wär\' die Trennung, unerwartet qualvoll


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 17:02:37 mit dem Titel Rauchen

Dieses kleine Gedicht soll nur einmal einige Meinungen deutlich machen, die Raucher oft von sich geben bzw. es soll Tatsachen aufzeigen, die viele Raucher oft nicht wahrhaben wollen. Es soll keine Moralpredigt sein, denn jeder muss ja schließlich selbst wissen, was er tut. Ich weiß von Freunden, wie schwer es ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
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Du hast kein Puste
Ringst sehr schnell nach Luft
Du hast keine Kohle
Das Geld geht schnell weg

Sehr viele es tun
Du natürlich mitmachst
Kannst immer aufhören
Es ist keine Sucht

Du kommst dir sehr cool vor
Stinkst extrem nach Qualm
Doch Rauchen macht schlank
Du begeistert feststellst

Dir kann keiner helfen
Denn alles ist aus
Im laufe der Zeit
Du es bestimmt bereust



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 17:02:42 mit dem Titel Rauchen

Dieses kleine Gedicht soll nur einmal einige Meinungen deutlich machen, die Raucher oft von sich geben bzw. es soll Tatsachen aufzeigen, die viele Raucher oft nicht wahrhaben wollen. Es soll keine Moralpredigt sein, denn jeder muss ja schließlich selbst wissen, was er tut. Ich weiß von Freunden, wie schwer es ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
*********************************************************

Du hast kein Puste
Ringst sehr schnell nach Luft
Du hast keine Kohle
Das Geld geht schnell weg

Sehr viele es tun
Du natürlich mitmachst
Kannst immer aufhören
Es ist keine Sucht

Du kommst dir sehr cool vor
Stinkst extrem nach Qualm
Doch Rauchen macht schlank
Du begeistert feststellst

Dir kann keiner helfen
Denn alles ist aus
Im laufe der Zeit
Du es bestimmt bereust



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-21 21:01:26 mit dem Titel Wasser

Wasser - Ein Thema, das uns derzeit alle beschäftigt. Die Flutkatastrophe hat schon viele Opfer gefordert. Allerdings was würden wir ohne Wasser machen? Wasser kann uns helfen, aber Wasser kann uns auch schaden. Wasser benötigen wir um uns zu ernähren, aber Wasser kann auch unsere Nahrung und uns vernichten.
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Wasser zum trinken
Wasser zum waschen
Wasser zum baden
Wasser zum schwimmen

Wasser fürs Auto
Wasser fürs Überleben
Wasser fürs Feld
Wasser fürs Kochen

Wasser im Teich
Wasser im Bach
Wasser im See
Wasser im Fluß

Wasser hilft uns
Wasser nützt uns
Wasser dient uns
Wasser tötet uns

Wasser überflutet
Wasser zerstört
Wasser ruiniert
Wasser vernichtet

Wasser kann helfen
Wasser kann morden
Wasser kann schön sein
Wasser kann bös\' sein

Wasser - Es hat seine eigenen Gesetze


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-07 18:19:36 mit dem Titel Auf in die Berufswelt

Viele kennen mit Sicherheit das Problem bzw. werden es noch kennen lernen: Was macht man nach seiner schulischen Laufbahn? Einen Ausbildungsplatz suchen, oder vielleicht studieren? Notgedrungen folgt manchmal das eine zum anderen.
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Das Abitur als Lohn für Fleiß
Ein jeder Schüler weiß es
Das Leben geht jetzt richtig los
Berufswelt lebe hoch

Doch jetzt stellt sich die bange Frage
Ausbildung welcher Art
Ob handwerklich, ob kaufmännisch
Ahnungslosigkeit macht sich breit

Das eine nicht das richt\'ge ist
Im Vorfeld ein\'m schon klar
Das andere man probieren könnt
Einen Versuch ist\'s wert

Bewerbung hier, Lebenslauf da
Vieles wird versendet
Alsbald die Absagen rasseln
Das Leben ist schon hart

Zwei, drei Zusagen doch erhalten
Vorstellungsgespräch vorab
Ablehnung dann darauf erfolgt
Verzweiflung macht sich breit

Keine Arbeitsplatz und auch kein Geld
Nur kleine Jobs in Aussicht
Da nur noch eine Lösung bleibt
Studieren als Überbrückung

Nun sitzt man da im Lesesaal
Ob\'s interessiert oder nicht
Egal, Hauptsache irgendwas tun
Vielleicht ja gar nicht schlecht

Doch Garantie nicht existiert
Optimismus auf danach
Zuversicht, dass es was gibt
Mehr einem jetzt nicht bleibt



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-07 18:00:24 mit dem Titel Faschistische Idiotie

Das Gedicht sagt glaube ich alles aus über diese Subjekte, die als Faschisten bekannt sind. Mehr brauche ich wohl nicht im Vorwort zu sagen!
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Leider hier in unserem Land
Es täglich ein\'m begegnet
Die Person die man Fascho schimpft
Ein traurig hohler Kopf

So geistlos diese Rechten sind
Brüll\'n nur Ausländer raus
Doch selbst geh\'n sie zum Türken hin
Um Döner zu verspeisen

Ins Ausland sie auch häufig fahr\'n
Nur eins sie wohl nicht wissen
Sie dort selber Ausländer sind
Das Gehirn dies nicht verarbeitet

Deutschland, Deutschland über alles
Parolen voller Idiotie
Unnötige Gewalt ihr oft verwendet
Schlau werdet ihr wohl nie

Ihr stolze Deutsche euch oft nennt
Man kann nur eines hoffen
Bitte liebe Ausländer
Lasst uns mit jenen nicht allein



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-07 18:37:44 mit dem Titel Eine unverständliche Tat

Warum gibt es Kriege? Warum gibt es schwere Krankheiten? Man kann diese Fragen nur schwer beantworten. Eine weitere Fragen, die man meiner Meinung nach absolut gar nicht beantworten kann, ist folgende: Wie kann man sich an seinen eigenen Kindern vergehen? Wie kommen Väter dazu, ihre Töchter zu missbrauchen? Familiäre Probleme, Alkoholmissbrauch usw.?! Nichts, aber auch rein gar nichts, kann so eine Tat entschuldigen! Nur was macht man mit solchen Tätern?
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Vater, Mutter und eine Tochter
Fröhlichkeit herrscht in der Familie
Freizeit und Urlaub gemeinsam verbringend
Geburtstag und Feste die Liebe aufzeigen

Fünf Jahre später, die Tochter 12 Jahre
Immer öfter Streit allesamt
Der Vater greift fortan zur Flasche
Frust wird hier in Alkohol ertränkt

Eines Tages, Vati stink besoffen
Klein Julia schläft nichts ahnend von alledem
Geschlichen er kommt in ihre Gemächer
Unverständliche Taten darauf folgen

Sie erst nur sanft streichelnd
Doch dann immer mehr
Das wilde Verlangen ihn rasch überkommt
Widerlich dieser kranke Verstand

Das Kinde jetzt erwachend
Verstört voller Angst
Und schreiend vor Schmerz
Der eigene Vater ihr zufügt

Geschändet fürs Leben
Das verzweifelte Kind
Die Wahrheit ist traurig
Der Geschmack ewig bleibt

Die Frage jetzt folgend
Wie soll man jemanden bestrafen
Dessen krankes Gehirn
Einem zu so etwas treibt


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-08 22:01:19 mit dem Titel Müdigkeit vom Tag davor

Ach ja, wer kennt es nicht?! Am Tag zuvor hat man doch noch ein bisschen länger gemacht. Sei es vielleicht ein Treffen mit Freunden, eine doch etwas längere Fernsehnacht oder wie bei mir gestern ein Kinobesuch bis 1:00h nachts. Am nächsten Morgen ist es dann selbstverständlich um so schwerer wieder aus dem Bett zu kommen, um dann seinen Tätigkeiten wie z. B. Arbeit oder Schule nachzugehen. Vollkommen fertig und sich fest vornehmend am nächsten Abend früher ins Bett zu gehen, quält man sich dann doch aus den Gemächern.
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Der Wecker zerreißt die schönsten Träume
So unerwartet er erklingt
Die Augen nur schwer aufbekommend
Das warme Bett dich nicht loslässt

Nach weiteren fünfzehn Minuten
So langsam man sich rausquäl\'n muss
Die schwere wird jetzt richtig deutlich
Motivation auf dem Nullpunkt ist

Die Dusche dich nicht gerad\' ermuntert
Tödlich k.o. du ihr entfleuchst
Fast wie in Trance du dich abtrocknest
Die Toilette du zum ausruh\'n nutzt

Appetit ist bisher nicht vorhanden
Schnell noch etwas eingepackt
Die Uhr verrät dir nur das eine
Zu spät es mittlerweile ist

Unpünktlichkeit ist heut\' dein Name
Gut 5 Minuten Verspätung
Das Büro dann doch erreichend
Träge in den Bürostuhl fallend

Nun sitzt du da vor Übermüdung
Ein Kaffee hilft dir doch etwas
Den Feierabend du ersehnst
Doch dazu ist noch lange Zeit


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-13 16:18:15 mit dem Titel Hooligans

Das Wochenende ruft wöchentlich viele Menschen ins Stadion. Leider gibt es fast überall einige Möchtegernfans, die nur ins Stadion gehen um sich hinterher mit anderen Subjekten dieser Sorte zu prügeln. Diese Hooligans deren einziges Ziel es ist ärger zu machen, haben meiner Meinung nach nichts in einem Fußballstadion zu suchen. Viele denken, dass es sich dabei dann meist nur um Rechtsradikale handelt. Mit Sicherheit gibt es auch einige darunter, die diese Denkweise bevorzugen, aber ein großer Teil der Krawallmacher sind Menschen wie du und ich. Menschen aus allen Alters- und Berufsklassen, ja sogar Anwälte wurden schon unter Hooligans gesichtet. Von diesen Personen, die unnötig Gewalt sähen, handelt dieses Gedicht.
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Samstags geht\'s ins Stadion
Die Spieler werden\'s danken
Angestachelt von der Meute
Fußballkampf und Spielwitz

Doch nicht alle sich nur Fans nenn\'n
Im Gegenteil bei manchen
Zunächst noch fröhlich mitklatschend
Fortan immer mehr pöbelnd

Mit Sprüchen es bald nicht mehr reicht
Der Abpfiff bald erfolgt
Tobende Massen treffen sich
Egal wer hat verloren

Das Ziel nun ist vollkommen klar
Die Feinde dezimieren
Prügelnd, schlagend geh\'n sie los
Das Blut es fließt in Strömen

Brutale Akte sich vollziehen
Krieg vor der Arena
Möchtegernfans mit nicht viel Hirn
Sich geg\'nseitig verstümmeln

Warum das alles? Nur aus Spaß?
Niemand kann es wohl sagen
Stunden später endlich dann
Der Krieg ist jetzt vorbei

Am Montag Morg\'n zur frühen Stund\'
Hooligans bei der Arbeit
Verkäufer, Anwalt und Kaufmann
Jeder war es gewesen

Die Woche rackernd voller Stress
Nur eine Hoffnung bleibt
Wann ist das nächste Fußballspiel
Zum Frustabbau es dient


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-13 21:41:30 mit dem Titel Der Vampirkreislauf

In der Stille der Nacht, während die meisten Menschen friedlich zu Hause in ihren Betten schlafen, treiben sich die seltsamsten Geschöpfe herum. Die Faszination der Vampire, dieser blutliebenden Kreaturen, ist ungebrochen und findet schon seit einer Ewigkeit immer wieder neue Interessierte. Sei es durch etliche Romane und Verfilmungen, durch uralte Sagen, durch Comics usw. Die Vorgehensweise, welche ein solcher Vampir zu Tage bringt, kann man als eine Art Kreislauf bezeichnen, welcher sich ständig wiederholt.
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Blutleer
Kopfleer
Blasser Körper auf hartem Beton

Eiskalt
Gefühlsarm
Einstiche am Halse des Toten

Zuckend
Forsch
Zeichen der Nacht im Mondenschein

Erwachend
Belebend
Augen, so weiß, starr und klar

Dürstend
Gierig
Blutwille voll Suchtverspür\'n brodelt

Panisch
Geneigt
Suche nach jungfräulichem Lebenssaft

Rasend
Besessen
Jagd des Bösen ein voller Erfolg

Schlürfend
Schmatzend
Rote Nahrung genussreich verspeisend

Flüchtig
Befriedigt
Den Tatort im Stillen verlassend

Blutleer
Kopfleer
Blasser Körper auf hartem Beton


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-18 22:41:51 mit dem Titel Wolken

Sie sind meist weiß. Aber manchmal sind sie auch grau. Sie ändern ihre Formen. Manchmal bringen sie Regen. Manchmal spenden sie uns Schutz vor der Sonne. Die Rede ist von den Wolken.
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Ein Blick Richtung Sonne
Da seh\' ich euch fliegen
Die Formen ihr ändert
Wie\'s mir gerade passt

Mal Herzen der Liebe
Mal Grabstein im Wind
Mal Schäfchen des Schlafes
Mal Leuchtturm der Romantik

Wolken am Himmel
Ihr seid für mich da
Meine Gemüt sich bewegt
Und die Phantasie anregt

Wolken so wunderbar
Ein schönes Geschenk
Trauer und Frohsinn
Beides durch sie möglich

Manchmal sie sich wehren
Düstere Riesen am Himmel
Regen sie bringen
Unwetter ungestüm

Warscheinlich wo anders
Menschen grad\\\' Leid ertragen
Die Wolken erzürnen
Wie\'s ihnen jetzt passt

Wolken mal frölich
Wolken mal traurig
Wolken mal zornig
Ihr wisst wie\'s mir geht



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-17 11:28:44 mit dem Titel Sommer der Überschwemmung

Ach ja, im Moment bestimmt ein Thema das Fernsehprogramm: \"Hochwasser!!!\" Ich kann nur von Glück sagen, dass ich davon verschont geblieben bin. Leider hat es viele getroffen, die jetzt einfach nicht mehr wissen, was sie machen sollen. Man kann nur auf Besserung hoffen. Von diesen unnatürlichen Regenfällen, die diese Überschwemmungen hervorgerufen haben, handelt mein folgendes Gedicht.
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Regnerischer Sommer sich derzeit vollzieht
Sonne man leider fast gänzlich vermisst
Nur dunkle Wolken den Himmeln bereichern
Platzregen, Winde, Wetter was machst du?!

Regen schon wieder, den ganzen Tag durch
Nächtliches Erwachen durch Plätscherndes Nass
Morgendlicher Wolkenbruch den Unmut erweckt
Mittags der Schauer noch weiter anhält

Vollkommen fertig zu Hause erscheinend
Geschafft von Arbeit und Witterung zugleich
Schockschwere Not beim Anblick des Kellers
Der Boden gleicht einem kleinen See

Tags darauf, es wird immer schlimmer
Hochwasser im Sommer den Garten ertränkt
Die Straße nicht sichtbar in all jenen Fluten
Der nahe Bach jetzt ein reißender Strom

Die Lage hält leider noch immer hier an
Schlimmste Nachrichten erschüttern das Land
Tote geborgen in den Wassermassen
Viele hab\'n verloren fast all Hab und Gut

Hilflosigkeit die Menschheit sehr bestürzt
Erwartung und Flehen auf baldige Ruhe
Doch künftiger Guß die Hoffnung begräbt
Die Fluten überall um sich greifen

Was tun bei solch\' gar furchtbarem Schauspiel
Unterstützung für Opfer jetzt dringend gebraucht
Hilfe in der Not sich jeder wohl wünscht
Hoffnung, Flehen, Wunsch und Zuversicht


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-15 18:07:50 mit dem Titel Logisch lösbar / unlogisch unlösbar

Ohne Worte...
Bin gespannt auf Eure Kommentare. Gruß Backe
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Durst und Hunger man verspürt
Essen und Trinken helfen

Regen und Schnee vom Himmel fällt
Schirme und Kleidung helfen

Kälte die ganze Wohnung durchzieht
Heizung und Kamin helfen

Dreck und Schweiß am ganzen Körper
Seife und Duschgel helfen

Pflanzen mit leicht gelben Blättern
Wasser und Sonne helfen

Rechtsradikale überall auf der Welt
Kann da noch etwas helfen?

Politiker betrügen am laufenden Band
Kann da noch etwas helfen?

Morde und Kriege auf dieser Erde
Kann da noch etwas helfen?

Vergewaltigung und sonstiger Missbrauch
Kann da noch etwa helfen?

Logische Dinge sich leicht lösen lassen
Unlogische Dinge scheinbar unlösbar sind





----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-18 00:10:18 mit dem Titel Sehnsucht

Nachfolgendes Gedicht handelt davon, wenn man eine Beziehung hinter sich hat und sich aus Trauer vollkommen verlassen vorkommt. Man weiß nicht mehr was man machen soll. Man traut sich nicht jemanden anzusprechen, da man Angst hat abzublitzen. Die Verzweiflung treibt einem dazu, sich die Frage zu stellen: \"Was soll ich nur tun?\"
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Schwarzes dunkles Himmelszelt
Funkelnde Sterne in tiefster Nacht
Ein Uhu schreit im Walde tief
Der Mond erhellt das graue Feld

Sternschnuppe, du fällst mir entgegen
Der Wunsch nach Liebe mich erweckt
Nach einer Freundin ich mich sehne
Die Sehnsucht mein Leiden bedeckt

Der Trauer tief vom letzten mal
Und Mut bei mir derzeit nur blass
Die Angst vor Abweisung besteht
Wann ich mir wohl mal ein Herz fass

Was soll ich tun bei einem Korb
Weiß nicht wie meine Reaktion
Die Traurigkeit würd\' sich verstärken
Ewig Feigheit, ewig unglücklich

Wahre Liebe jedoch schön
Meine Herz ich würde darum geben
Hoffnung auf das nächste Glück
Doch wie lange bis dahin


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-19 17:00:44 mit dem Titel Big Dennis

Neben den ganzen ernsteren Gedichten, die ich bisher geschrieben habe, folgt hier mal ein kleiner Reim zur Auflockerung.
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Big Dennis mit dem Fahrrad fährt
Ein bisschen Sport gar nicht verkehrt

Das Schutzblech schon verdächtig lose
Dreckig Schlamm spritzt auf die Hose

Locker flockig weiter radelnd
Auf einem Waldweg schneller fahrend

Äste brechen unterm Reifen
Viel zu schnell, wird er\'s begreifen

Altes Fahrrad, stark verrostet
Die nächste Wurzel ausgekostet

Ein Sprung gar recht spektakulärer
Irgendwas bricht, es will nicht mehr

Big Dennis in die Pampe fällt
Wo\'s Wildschwein sich sonst gern aufhält

Schmutzig er die Pfütz\' verlässt
Und schnell weg aus dem Geäst

Das Rad dort lieber liegen g\'lassen
Stinkesauer, kann\'s nicht fassen

Einmal wollt er sportlich sein
Kehrt wütend er zu Hause ein

Und die Moral von der Geschicht\'
Sportlich sein das lohnt sich nicht







----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-19 18:04:25 mit dem Titel Der Freund, der nie dein Freund war

Freunde kommen und Freunde gehen, denn manche Freunde sind nicht die Freunde, die man erwartet hat. Darüber nun folgendes Gedicht.
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Du grinst mich an
Du redest mit mir
Du nennst dich Freund

Du bist gut drauf
Du feierst mit mir
Du bist mein Freund

Du änderst dich
Du benimmst dich komisch
Du bist ein seltsamer Freund

Du lästerst hinter meinem Rücken
Du erzählst Gerüchte über mich
Du warst einmal mein Freund

Du gerätst in Vergessenheit
Du bist ein Niemand
Du warst niemals mein Freund




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-21 16:36:23 mit dem Titel Flucht vor dem Krieg

Krieg erschüttert die Menschheit immer wieder aufs neue. Krieg treibt die Menschen dazu alles was sie haben liegen zu lassen und ihre geliebte Heimat zu verlassen. Unschuldige werden verletzt. Unschuldige werden bei der Flucht getötet.
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Wo sind sie hin
Wo werden sie leben
Wo wird ihr zu Hause sein

Was war los
Was kann passiert sein
Was hat sie dazu getrieben

Warum so rasch
Warum gerade jetzt
Warum fort von der Heimat

Wie ging das
Wie sind sie geflüchtet
Wie haben sie das geschafft

Wer ist alles fort
Wer hat sich gerettet
Wer lebt noch von ihnen

Viele haben es versucht
Viele haben es nicht geschafft
Viele wurden von Soldaten erschossen

Krieg ist furchtbar
Krieg schafft Verzweiflung
Krieg bringt unschuldige Menschen um


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-21 22:56:31 mit dem Titel Obdachlos

Penner - So werden obdachlose Menschen oft bezeichnet bzw. beschimpft. Viele dieser Menschen haben nie einen Beruf erlernt. Außenstehende wissen nicht, was zu ihrem Schicksal (auf der Straße zu leben) geführt hat. Und viele merken auch nicht, wenn sie verschwunden sind.
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Ein kleiner Mann mit altem Mantel
Die Parkbank sein zu Hause ist
Mit Zeitungen er sich bedeckt
Dem Alkohol nicht abgeneigt

Geld fast nur durch betteln kommt
Manchmal Diebstahl er betreibt
Verzweifelt ist der arme Typ
Nie gelernt einen Beruf

Der Winter kommt in raschen Zügen
Schnaps die Wärme in ihm weckt
Eingeschlafen auf der Parkbank
Die Kälte er nicht mehr bemerkt

Liegend da in seinem Schicksal
Der Frost nun immer schlimmer wird
Er fortan nicht mehr erwachet
Erfroren in des Winters Nacht

Künftig nicht mehr leiden müssen
Folgend trauer ist vorbei
Bald es andere geben wird
Das selbe Schicksal möglich ist


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-22 16:21:37 mit dem Titel Heimspiel

Ach ja. Es gibt schon diese Verrückten, die zu jedem Fußballspiel ihrer Mannschaft fahren und somit alle zwei Wochen im eigenen Stadion auftauchen. Ich gehöre ebenfalls dazu. *grins* Ein kurzes Gedicht über eines dieser Heimspiele liegt hier nun vor.
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Grüner Rasen voll belebender Frische
Einige Menschen ihn fortan betreten
Ob Regen ,ob Sonne, das Gras wird belaufen
Ein Ball obendrein zum Zeitvertreib

Zweiundzwanzig Kämpfer, drei Wächter hinzu
Gellendes Pfeiffen, doch ein Pfiff nur zählt
Mit Spaß am Spiel alle losbreschen
Den Sieg vor Augen als großes Ziel

Zuschauer peitschen ihr Team zügig an
Gesänge, Geschrei, alles vorhanden
Querpässe, Ecken sowie lange Bälle
Eines fehlt noch, da ist es, das Tor

Flehende Blicke den Schiri betreffend
Abpfiff sich jeder sehnlichst nun wünscht
Faulen als Taktik zur Verzögerung
Das Ende ist da, der Sieg ist perfekt

Glückliche Menschen in den Armen liegen
Feiern und Frohsinn das Herze erfreut
In genau zwei Wochen wieder jeder da
Das nächste Spiel, selbe Zeit, selber Ort


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-26 16:18:25 mit dem Titel Tiere der Nacht

Während wir in unseren Gemächern zu Hause schlummern, ist längst nicht alles so ruhig wie es scheint. Denn direkt vor unserer Tür spielen sich einige Aktivitäten ab. Viele Tiere werden erst des Nachts richtig aktiv. Davon soll folgendes Gedicht handeln.
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Schleichende Geräusche vor der Tür
Ein leichtes Tapsen sich allmählich entfernt
Huschen senkrecht auf den Baume empor
Ein Kätzchen ist es, tief in der Nacht

Die Flügel bewegen sich klappernd im Wind
Flatternd um eine Laterne herum
Vampire sie oftmals von vielen genannt
Fledermäuse, Kreaturen im Dunkel

Ein Schrei in der Finsternis viele aufschreckt
Fast regungslos in den Wäldern es lebt
Dort in der Höhe es Nachtwache hält
Der Uhu gemächlich im Schwarzen erwacht

Tosend, aufbrausend und laut ist es jetzt
Äste brechen, Laub wird aufgewühlt
Im Schlamme die wälzenden Biester
Wildschweinherde sich hier sehr wohlfühlt

Ein Leuchten da hinten sehr auffällig ist
Viele kleine Lichter im Mondenschein
Fliegen umher in der Finsternis
Als Glühwürmchen wohl vielen bekannt



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-27 16:16:44 mit dem Titel Schmerz der Liebe

Liebeskummer, ein Gefühl, dass jeder bestimmt kennt, aber niemand gerne hat. Im Anschluss an eine beendete Beziehung ist dieser Schmerz besonders grausam. Verzweiflung macht sich breit und führt auch manchmal zu schlimmen Taten. Das einzige was einem bleibt ist die Hoffnung und gute Freunde, die einem beistehen. Darüber soll nun folgendes Gedicht handeln.
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Auf deinem Bett weinst du dir die Augen aus
Aus Liebeskummer kriegst du keinen Bissen runter
In deiner Sehnsucht hast du keinen Spaß am Leben
Unmotiviert folgst du deinem Tagesablauf

Wirre Gedanken geistern meist durch deinen Schädel
Stets anbei die Einsamkeit im Gedächtnis
Ungerechtigkeiten die dir das Leben schwer machen
Warum musst du leben, denkst du dir insgeheim

Vollkommen fertig gehst du Abends in dein Bett
Trauer der Untreue spürst tief in deinem Körper
Sonne voller Sinnlichkeit du allzu sehr vermisst
Schatten des Leidens dir deine Sinne rauben

Vertrocknete Augen zeigen jedem dein Empfinden
Mit ruhiger Stimme wendest du dich an Freunde
In Tränen ausbrechend bei der Schilderung der Gefühle
Tröstende Worte dir deinen Schmerz erleichtern

In solch einer Lage sind die Freunde extrem wichtig
Hoffnung für die Zukunft sie dir dabei geben können
Mit Zuversicht und Aussicht auf eine neue Beziehung
Auf dass du bald Fröhlichkeit zurückerlangst


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-27 20:51:22 mit dem Titel Bäume sind wie Menschen

Folgendes Gedicht soll die Ähnlichkeit aufzeigen, die zwischen uns Menschen und den Bäumen besteht. Vielleicht ist das für manche ein bisschen weit hergeholt, aber schaut selbst einmal. Viel Spaß damit!
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Bäume sind wie die Menschen
Am Anfang sind sie klein und frisch
Sie wachsen langsam heran
Schon in jungen Jahren müssen sie sich beweisen

Im guten Alter zeigt sich die Stärke und Kraft
Sie tragen Früchte und pflanzen sich fort
Sie können aber auch nur vor sich hinleben
Und so vor sich hinaltern

Das Wetter ist nicht immer schön
Und macht ihnen oft schwer zu schaffen
Pilzbefall und andere Krankheiten tun ihr Übriges
Sie werden schwächer und ihre Gesundheit schlechter

Die grünen Blätter wachsen bald nicht mehr nach
Die Bäume werden grau und sind unansehnlich
Langsam aber sicher sterben manche aus
Das Fällen jener ist die einzige Lösung

Da liegen sie nun auf der feuchten Erde
Sie sind reglos, kalt und kahl
Ein einziger ist zwar nur einer von vielen
Aber trotzdem stellt er eine Lücke dar


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-28 18:51:26 mit dem Titel Mitleid für rechtsradikale Gehirne

Trotz vieler friedliebender Menschen ist es nicht möglich in einer Welt ohne Gewalt zu leben. Einen großen Beitrag dazu liefern die, die sich am ehesten als \"stolze Deutsche\" betiteln lassen. Diese Personen mit rechtsradikaler Gesinnung greifen auf verbale oder aber auch handgreifliche Art und Weise ausländische Mitbürger an.

Es ist wirklich schade, dass manche immer noch eine solche Denkweise an den Tag bringen. Sich als beste, überlegene Rasse darzustellen ist meiner Meinung nach die dümmste Aussage, die man machen kann. Doch viele Individuen sind noch immer dieser Ansicht.

Es ist wirklich traurig und kann eigentlich nur bemitleidet werden. Dazu folgendes kleines Gedicht, welches zwar kurz ist, aber meiner Meinung nach genau diese Tatsache aussagt.
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Liebe für dich
Liebe für mich
Liebe für uns

Liebe für ihn
Liebe für sie
Liebe für beide

Liebe für euch
Liebe für alle
Mitleid für rechtsradikale Gehirne


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-29 17:22:17 mit dem Titel Der Werwolf

Dunkle Wesen faszinieren immer wieder aufs Neueste. Unterschiedlichste Kreaturen durchwandern die Nacht. Mal können sie mit einem Holzpflock, welcher ins Herz gerammt wird, getötet werden, mal mit einer silbernen Kugel. Letztere Variante gilt für die sogenannten Wehrwölfe. Jene seltsame Gestalten erscheinen, wenn der volle Mond am Himmel steht. Über sie handelt folgendes Gedicht.
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Nebelschwaden in der Tiefe des Waldes
Der Vollmond am Himmel hoch empor
Ein weiblich Körper im Finstern rennt
Panische Angst sich in ihr breit macht

Knackende Äste in lautlosem Dunkel
Von der Bestie gnadenlos verfolgt
Ein Wolf die Unruhe herbeigeführt hat
Doch kein normales Wesen es ist

Metamorphose des eigenen Freundes
Der Körper blitzschnell gänzlich behaart
Fletschende Zähne den Kiefer bereichern
Glühende Augen voller Mordlust

Immer näher an das jagende Opfer
Blutlust sein großes Verlangen verstärkt
Die Jungfrau nach Sturze am Boden liegend
Der Wehrwolf sich geschwind über sie beugt

Missbrauch er vollführt mit brutaler Härte
Die Ex, sie schreit, barbarischer Schmerz
Die Krallen bohren sich in ihr Fleisch
Gepeinigt, ermordet zu sehr später Stund

Stunden später bricht das Morgengraun rein
Langsam die Sonne am Horizont erscheinend
Das Biest jetzt wieder ein netter Mann ist
Wartend auf den nächsten Vollmond




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-02 20:45:00 mit dem Titel Das Jahr

Wer kennt es nicht?! Das Jahr ist fast zu Ende und man fragt sich, wo nur die Zeit geblieben ist. Darüber soll folgendes Gedicht handeln:
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Sylvester leitet es nun ein
Das neue Jahr beginnend
Vorsätze werden gleich gefasst
Auf dass man sie befolge

Im Januar die Arbeit ruft
Den ganzen Tag malochen
Nach Feierabend einkaufen
Nicht viel Zeit für sich selbst

Der gleiche Trott tagein, tagaus
Das Wochenende wartet
Es viel zu rasch vonstatten geht
Der Werktag dich begrüßt

Die Wochen ziehen schnell ins Land
Vorfreude auf den Urlaub
Ausspannen ist hier angesagt
Nicht lang die schöne Zeit

So ist es nicht verwunderlich
Dass jetzt schon ist September
Nicht allzu lang bis Weihnachten
12 Monate vergangen

Eine Frage jetzt aufkommt
Die Antwort meistens schwer fällt
Wo ist nur das Jahr bloß hin
Die Zeit verging so schnell

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-25 21:51:50 mit dem Titel Herzeleid

Ach ja, dieses Gefühl, welches einem so vertraut vorkommt. Jenes Gefühl, das man am liebsten schnell wieder vergessen möchte. Das Gefühl der unglücklichen Liebe, welches sich so lange in einem Körper befinden kann. Schmerz, Kummer, Trauer, Herzeleid!
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Dunkle Wolken gegen Abend
Mondenschein davon verdeckt
Finstres Zimmer voller Stille
Mit einer Kerze wohl erhellt

Trauer hier in diesem Raum
Kummer, Leid die Luft durchdringt
Regentropfen an der Scheibe
Tränen auch in dein\'m Gesicht

Blitze hoch empor am Himmel
Herzschmerz fühl sich fast so an
Wie ein Einschlag in \'nem Baum
Ausgebrannt voll Liebesschmerz

Donner dröhnt in deinem Schädel
Klares Denken dir gerad\' fremd
Herzeleid in deinem innern
Der Regen stoppt und du schläfst ein



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-05 16:27:22 mit dem Titel Der Gourmand

Wer kennt sie nicht, diese sogenannten Feinschmecker?! Das beste ist gerade gut genug für sie und normales essen würden sie niemals anrühren. Über jene Personen handelt das folgende Gedicht:
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Du bist wohl ein ganz feiner Kerl
Ist nur vornehme Dinge
Ordinäres Fast-Food-Zeug
Dein Magen niemals möchte

Gänsebrust mit feiner Sauce
Vielleicht auch Wildschweinbraten
Nur das beste, nur für dich
Du \"Chef de la cuisine\"

Kalbsfilet mit Spargelspitzen
Du kannst nicht drauf verzichten
Hummer sowie Kaviar
Appetit, vollster Genuss

Doch eines Tages kam es dann
Test mit verbundnen Augen
Ne Currywurst wurd\' aufgetischt
Mit einem Haufen Pommes

Die Gabel fährt zu deinem Mund
Nicht jenes Unheil ahnend
Der erste Bissen war es dann
Voll Ekel ausgespuckt

\"Vergiften wollt ihr mich ja wohl\"
Aus deinem Mund geschrieen
Nie wieder solche schlechte Kost
Du einfach zu verwöhnt bist

Und die Moral von dem Gedicht
Die solltet ihr noch hören
Seid beim Essen nicht wählerisch
Seid froh, dass ihr was habt


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-05 21:04:20 mit dem Titel Der Vampir

Wie schon in meinem anderen Gedicht \"Der Werwolf\" beschreibe ich hier eine weitere Kreatur, die nur des Nachts aktiv ist. Es handelt sich um die Gattung der Vampire.
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Freiheit durch Unsterblichkeit
Im Sarge sich bewegend
Blutlüsternes, blasses Geschöpf
Aus tiefster Gruft entspringt

Das Kreuz die Furcht in ihm erweckt
Gleichzeitig Hass durch Adern quillt
Blutleerer Körper, kreidebleich
Die Nacht ihm neue Kraft verleiht

Mit Vorbedacht durch Luft und Raum
Das Opfer schon bald anvisiert
Ein adrett Mädel, wohlgeformt
Die Blutlust stillen soll

Die spitzen Zähne ausgefahren
In ihren Halse rammend
Durch Aussaugen steigt Energie
Freiheit im toten Körper

Die leere Jungfrau auf dem Boden
Regungslos liegt sie da
Schon bald wird sie es auch verspür\'n
Die Gier nach rotem Blut

Sie langsam wird ein nächtlich Wesen
Zum töten stets bereit
Die Ungebundenheit schon nah
Neugeboren als Vampir


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-11 16:21:34 mit dem Titel Schlafwandler

Der Name dieses kleinen Gedichtes dürfte eigentlich schon alles sagen. Schlafwandler! Menschen, die des Nachts schlafend durch das Haus irren und sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern können.
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In der Feuchte der Nacht
Wandelst du im Schlaf umher
Du steigst aus deinem Bett
Vollkommen gedankenlos

Mit den blanken Fußsohlen
Durch die Haustüre begeben
Auf dem nassen Asphalt
Spürst du nichts von alledem

Niemand sieht dich dabei
Wie du nächtens hier herumtreibst
Welche Kraft ist es bloß
Die dich in ihren Bann zieht

Der Mond und die Sterne
Sie leuchten auf dich nieder
Raus aus dieser Welt
Die Trance dir dabei hilft

Den eigenen Traum lebend
Von alledem nichts wissend
Mit Glück ohne Verstand
Dein Zuhause erreichend

Am nächsten Morgen dann
Du langsam nun erwachst
Irgendwie noch fertig
Doch du weist nicht warum

Und eines ist doch seltsam
Du dir Gedanken machst
Wo kommt nur dieser Dreck
An deinen Füßen her


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-13 17:45:47 mit dem Titel Uhr des Lebens

Man sagt, dass die \"Uhr des Lebens\" in einem läuft. Diese Uhr läuft für jeden irgendwann einmal ab. Jedoch kann man das Ablaufen dieser Uhr auch verzögern. Darüber nun ein kleines Gedicht. ***************************************************************

Zahnräder drehen sich im Inneren
Ein kurzer und ein langer Zeiger
24 Striche geben uns die Stunden an
Kleinere gegliederte Bereiche die Minuten

Es gibt sie in groß und in klein
Mal sind sie rund, mal wieder eckig
Die Farben variieren dabei stets
Die Rede ist von der Uhr

Es existiert noch ein anderer Zeitmesser
Eine nicht mechanische Variante
Aber auch keine elektrische Art
Genannt wird sie die \"Uhr des Lebens\"

Solange das Innere Zahnrad läuft
Solange es nicht anfängt zu rosten
Solange man sie gut behandelt
Solange geht es einem gut

Wenn man aber die Uhr misshandelt
Wenn man sie nicht hegt und pflegt
Wenn man sie erst rosten lässt
Dann ist vielleicht alles zu spät

Denn eines ist wohl klar
Eine richtige Uhr kann man meist reparieren
Aber im Falle eines Menschenlebens
Ist möglicherweise nichts mehr zu retten


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-17 16:25:55 mit dem Titel Nebel

Meist tritt er zu Beginn der Herbstsaison auf. Der Nebel! Manche mögen ihn, manche hassen ihn und manchmal kann er auch zum traurigen Schicksal werden. Darüber nun ein kleines Gedicht.
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Die Blätter fall´n vom Baume ab
Der Herbst ist wohl im kommen
Langsam Tage kürzer werdend
Die Nacht eilt schnell herbei

Zur Morgenstund´ da taucht er auf
´Ne Bank aus dichtem Nebel
In Schwaden zieht er übers Land
Verdeckt viel Wald und Felder

Naturereignis wunderbar
So schön doch auch gefährlich
Manch Unfall sich ereignet schon
Aufgrund nur dieses Schleiers

Verschwommenheit in weiter Flur
Die Brühe undurchdringbar
Ein Auto zu schnell hindurch fuhr
Ein Baume ihn beerdigt

Im Lauf des Tages er entweicht
Die Sonne ihn entkräftet
Schon bald er wieder aufkomm´n wird
Prachtvolle Vernebelung der Gefahren



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-18 19:34:47 mit dem Titel Das Grab

Es ist der Platz, den man im allgemeinen wohl nicht gerne entgegensehnt. Das Grab. Darüber nun das folgende kleine Gedicht.
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Ein großer Stein den Platz markiert
Inschriften eingemeißelt
Sprüche, Namen, viele Zeichen
Das Ortsschild des Entseelten

Davor zumeist Dekoration
Tannenzweige bedeckend
Totenblumen man hier sieht
Gepflegt es werden sollte

Darunter eine Schicht aus Erde
Vielleicht auch Lehm enthalten
Ein wenig tiefer es noch geht
Dem Erdkern näher rückend

Stille dort im Dunkeln herrscht
Der Tote ruht in Frieden
Begossen von den Nachfahren
Sein letztes Heim, das Grab


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-25 16:15:01 mit dem Titel Auf Sommer folgt Winter

Aus aktuellem Anlass habe ich heute ein kleines Gedicht über den plötzlich Wetterumschwung geschrieben. Es ist noch gar nicht lange her, dass man in der Sonne geschwitzt hat Doch heute Morgen bin ich vor die Türe gegangen und dachte: \"Oh, ist der Winter schon da?!\" Es war richtig frisch. Es war viel zu kalt für Ende September. Aber bevor ich noch viel schwafele, hier nun das kleine Gedicht.
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Ka-ka-kalt es einem vorkommt
Beim verlassen der Haustür
Früher Morgen es noch ist
Man das Zittern deutlich merkt

Sommerzeit gerade vorbei ist
Gold\'ner Herbst wohl kommen soll
Heute davon nichts zu spüren
Wohl viel eher Wintertag

Mancherorts Scheiben gefroren
Im Gebirge erster Schnee
September doch gerade erst ist
Wintermantel man bald braucht

Sonnenschein recht angenehm
Die Kühle fast vergessen ist
Im Schatten jedoch wird bald klar
Sommer gewesen, Winter fast da


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-25 18:29:47 mit dem Titel Die Mumie

Mumien, meist zu Tode gegangene Pharaonen, welche nach dem Dahinscheiden einbalsamiert wurden. Doch warum kehren sie als Mumien zurück? Sei es am Ende doch nur aus Rache? Und wenn ja, ist diese Rache begründet? Der Mythos um die in Leinen gewickelten Gestalten ist unergründlich, aber vielleicht war es ja auch so, wie in meinem Gedicht.
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Eingepackt in Leinenfetzen
Dreckig von dem kalten Grab
Modrig riechend in der Wärme
Staubig, innerlich verwehst

Vergangen sind die schönen Tage
Pharao du einst gewesen
Durch Verrat du nun das bist
Mumie, ewiglich verflucht

Aufgestanden nur aus Rache
Deine Mörder du nun suchst
Qualvoll du zu Tode gingest
Blut für Blut dein Ziel jetzt heißt

Durch die Wüste bist geschritten
Hitze dir nichts mehr ausmacht
Die frühre Heimat hast gefunden
Die Peiniger hier sind gewiss

Bald schon du sie hast gefunden
Grauen im Palast regiert
Furchteinflößend du dich näherst
Geruch von Angst liegt in der Luft

Vergeltungsschlag mach dich bereit
Genugtuung für all den Schmerz
Böses Blut den Boden ziert
Abrechnung nach jenem Leid

Erlösend du das Feuer suchst
Dich in die Flammen hineinstürzt
Mit dem Gefühl, das dich beglückt
Verdammung nun Freiheit ersetzt


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-16 16:32:36 mit dem Titel Der Pitztal-Gletscher

Ich bin letztes Wochenende aus dem Urlaub wiedergekommen. Ein Woche habe ich im Ötztal in Tirol verbracht. Selbstverständlich gehörte es dazu, dass man auch ein wenig wandert bzw. die Zeit in der Natur verbringt. Zu dieser Jahreszeit liegt auch schon in den höheren Regionen Schnee. Zum Glück konnte ich mir den Wunsch erfüllen schon einmal jetzt im Schnee spazieren zu gehen und das nicht irgendwo. Im Pitztal fährt eine Bahn (bzw. zwei Bahnen) auf den Pitztal-Gletscher hinauf bis in 3440m Höhe. Über den Aufenthalt dort habe ich ein kleines Gedicht geschrieben.
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Hinaufblickend auf die Spitze des Berges
Schwindelerregend es wahrlich wohl ist
Am Fußes die Kälte gerad\' nur zu erahnen
Die Spannung steigt, das Interesse wächst

Ein Tunnel empor durch den Berge sich zieht
U-Bahnen diagonal durch den Stollen fahren
Zweitausendvierhundert Meter nur später
Die erste Etappe vollzogen jetzt ist

Sonnenschein hier und Schnee im Oktober
Der zweite Abschnitt infolge ansteht
Panorama-Bahn so wird sie genannt
Fährt hoch überm Boden dem Gipfel entgegen

Nun sind wir am Ziel endlich angelangt
Dreitausendvierhundert Meter es sind
Ein Ausblick so prachtvoll, nicht zu beschreiben
Gebirgsketten voll Schnee und auch voller Eis

Ein Berg so mächtig und grandios zugleich
Der nächste den vorher\'gen sogar übertrumpft
Landschaftlich schön, einfach unfassbar
Doch zugige Luft natürlich hier herrscht

Genießend die Pracht und den schimmernden Glanz
Fröstelnd kehren wir dann wieder um
Man muss es einfach einmal geseh\'n haben
Gewaltige Schönheit, Schauspiel der Natur


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-22 19:01:43 mit dem Titel Blindes Verlangen

Viel Spaß mit diesem kleinen Gedicht. Ich hoffe, dass es euch gefällt.
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Ein Rittersmann so hold und edel
Wurd\' des eines Nachts geseh\'n
Wie er sich entzückt für ein Mädel
Sie, bildhübsch und wunderschön

Doch da war noch ein Mitbewerber
Welcher sie wohl innigst liebt
Gewaltigst drohte nun der Ärger
Da beiderseits niemand nachgibt

Ein Wortgefecht sie sich nun bieten
Doch dabei bleibt\'s leider nicht
Außer Kontrolle sie gerieten
Sich zu beweisen war jetzt Pflicht

Die Waffen fest in ihren Händen
Eine Schlacht alsbald beginnt
Für beide wird sie tödlich enden
Ein Schwert beidseit\'g die Brust durchdringt

Die schöne Maid ganz aufgeschreckt
Sie eilt herbei von weiter Ferne
Die toten Männer sie entdeckt
Ein Anblick den sie nicht hat gerne

Zwar niemanden sie davon kannte
Doch eines sie zweifellos weiß
Was immer ihre Wut entbrannte
Blindheit hilft um keinen Preis


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-23 13:09:01 mit dem Titel Kaltes Herz

Es gibt viele Menschen, denen es scheinbar vollkommen egal ist, ob sie Freunde haben oder nicht. Eben so benehmen sie sich auch, sind mürrisch und ignorant. Im Alter merken sie dann die Einsamkeit, die sie umgibt. Und sie wünschen sich, noch einmal die Zeit zurückdrehen zu können um noch einmal alles anders zu machen. Darüber handelt folgendes Gedicht.
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Kalter Hauch aus deinem Munde
Eingefroren scheint dein Herz
Niemandem du Liebe schenkest
Hass die Luft durch dich verspürt

Keine Freunde dich umgeben
Unmut macht sich in dir breit
Verwandte dich nur ignorieren
Kein Wunder so wie du dich gibst

Dir scheint das egal zu sein
Die Ruhe du wohl nur anbetest
Ignoranz auf ganzer Linie
Eisig Körper, frostig Seele

Langsam immer älter werdend
Krankheit dich sehr stark bedrückt
Freunde jetzt dein größter Wunsch
Doch einsam schläfst du darauf ein


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-23 14:29:07 mit dem Titel Ein Tag wie jeder andere

Wer kennt es nicht?! Der Wecker klingelt, man quält sich mühevoll ins Bad um dann nach einem schnell hereingeschlungenen Frühstück noch einigermaßen pünktlich bei der Arbeit anzukommen. Ich denke wohl jeder, oder?!
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Ein lautes piepen dich erschreckt
Dabei ist\'s nur der Wecker
Das Träumen du beenden musst
Die Zeit dazu erreicht ist

Noch einmal drehst du dich im Bett
So kuschelig, so warm
Doch dann steigst du aus dem Gemach
Gehst langsam rein ins Bad

Die Augen du kaum aufbekommst
Sie setzen sich zur wehr
Die Unlust immer mehr zunimmt
Du wäschst dich erst einmal

Noch schnell rasiert, Zähne geputzt
Toilettengang beendet
Ein kurzes Frühstück einverleibt
Ab geht es rasch zur Arbeit

Im Büro kommst du zu spät an
Egal, niemand bemerkt es
Jetzt sitzt du da in deinem Stuhl
Und träumst so vor dich hin

Währst du doch im Bett geblieben
Schön könnt es da wohl sein
Motivation wo bist du nur
Ein Tag wie jeder andere


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-29 10:29:34 mit dem Titel Der Sturm

Immer wieder kommt er, immer wieder zerstört er. Mal in größerem Ausmaß, mal wieder in kleinerem. Die Rede ist von dem Sturm. Darüber nun folgendes Gedicht.
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Die Schwärze am Himmel über mir
Die Luftströmung immer aggressiver
Die Feuchte eines Regentropfens
Die Nässe schnell stark zunehmend

Ein helles Etwas durchzuckt das Firmament
Ein Grollen so mächtig in tiefster Nacht
Ein Baum wird Opfer einer Entladung
Ein Haus ebenfalls darin verwickelt

Auf den Alleen wie ausgestorben
Auf den Dächern der Regen entfleucht
Auf meinem Landstrich zerbrochene Äste
Auf das nun bald eine Besserung folgt

Viele Menschen davon wohl betroffen
Viele Verletzte das Unwetter bringt
Viele Personen großen Schaden haben
Viele Grüße vom böswill\'gen Wind

In luftiger Höhe, variierendes Tempo
In den Wipfeln, wütender Orkan
In der Zeitung wird es bald stehen
In diesem Land, Chaos durch den Sturm


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-05 14:14:43 mit dem Titel Dunkler Stern

Täglich ereignen sich auf unseren Straßen tödliche Unfälle. Freundschaften werden dadurch auseinandergerissen, der Trauer ist groß und man fragt sich nur: \"Warum gerade er/sie?\" Darüber handelt folgendes kleines Gedicht.
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Gemeinsame Wege
Durch dick und durch dünn
Allerbeste Freunde
Unzertrennlich glücklich

Ein sehr schlimmer Unfall
Du nur davon hörst
Und nichts davon ahnendst
Wer\'s Opfer wohl sei

Am nächsten Tag dann
Die Botschaft des Todes
Gemeinsam vergangen
Alleine geboren

Voll Trauer du fliehst
Alleine du bist
Tränen und Fragen
Warum ist\'s gescheh\'n

Du bist nicht mehr da
Du funkelst nicht mehr
Nur ein dunkler Stern
Hoch am Himmel empor

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-05 14:44:06 mit dem Titel Alpträume

Tja, man kann nicht regulieren von was man träumt. Ich denke mal jeder hat schon so seine Erfahrungen mit Alpträumen gemacht. Seien es gute (manche mögen sie ja doch), seien es schlechte. Die schlechteren überwiegen wahrscheinlich und so ist man dann doch froh, wenn man beim erwachen feststellt, dass das alles doch nicht real gewesen ist. Darüber nun folgendes Gedicht.
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Kurz vor halb zwölf
Zu nächtlicher Stunde
Der Fernseher flimmert
In deinem Gemach

Deine Augenlieder
Werden langsam schwerer
Schon bald bricht sie an
Die Zeit für den Schlaf

Im Fernsehen läuft noch
Ein grus\'liger Streifen
Doch davon bekommst du
Schon gar nichts mehr mit

Du drehst dich mal rechts
Mal links auf die Seite
Anscheinend geht auch
In dir etwas vor

Nervös und sehr unruhig
So scheinst du zu sein
Dein Pulls ist es auch
Der nun sehr schnell schlägt

Die Atmung fast ängstlich
Ein Jammern du ausstößt
Ein sehr lauter Schrei
Und du bist wieder wach

War es jetzt die real
Du bange nur fragest
Ist es wirklich wahr
was du geseh\'n hast

Aufatmend feststellend
Dass es nur ein Traum war
Ein Alptraum so furchtbar
So grausam, so schön

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 11:36:32 mit dem Titel Treppenstufen

Diese kleine Gedicht habe ich ehrlich gesagt nur aus Langeweile geschrieben. Ich wusste zunächst nicht so genau, was ich als Thema nehmen könnte. Da ist mir etwas recht banales eingefallen und zwar die Treppe mit ihren einzelnen Stufen. Und schon bald war ich fertig mit diesem kleinen Mehrzeiler.
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Mal führ\'n sie bergauf
Mal wieder bergab
Es gibt sie in groß
Aber auch in klein

Man kann sie betreten
Ja auf ihnen gehen
Meist eckige Kanten
Sowie einfarbig

Viele sie zählen
Bei größerer Anzahl
Manchmal man k.o. ist
Die Anstrengung groß

In Häusern vorhanden
Ebenso in Türmen
Auch auf der Straße
Oder im Kaufhaus

Weit und breit
Man sie kann entdecken
In allen Ländern
Ja, kreuz und quer

Mit Sicherheit nun
Ist jedem schon klar
Um was es sich hierbei
Wohl handeln mag

Die Antwort ist einfach
Drum sag ich\'s geschwind
Die Treppenstufen
Des Rätsels Lösung


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 10:42:41 mit dem Titel Lästernde Menschen

Dieses Gedicht soll eines klarmachen. Die schlimmsten Menschen sind die, welche über andere Personen lästern, sich über jeden lustig machen und sich selbst als das Idealbild ansehen.
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Schau dir diesen Typ da an
Den wird wohl niemand lieben
Sein arg vernarbtes Angesicht
Verschandelt die Umgebung

Und diese Frau im Minirock
Jeder wird sie beachten
Der Grund dafür ist jedem klar
Schenkel wie Elefanten

Ein Mädel schlicht bekleidet ist
Wohl nur Billigklamotten
Arm geboren, arm gelebt
Bleib lieber nur zu Hause

Frisuren wie sie niemand mag
Man sieht an allen Ecken
Dicke Leute ausgelacht
Was soll man dazu sagen

Nur eines deutlich g\'worden ist
Für alle die gern lästern
Dein Spiegelbild die Wahrheit zeigt
Der arme Mensch bist du



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 12:07:40 mit dem Titel Der Friedhof

Der Platz der letzten Ruhe. Der Ort an dem sich viele Menschen gruseln. Die Stelle der allerletzten Bestimmung, der Friedhof. Darüber soll nun das folgende Gedicht handeln.
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Am Rande des Städtchens
Kalte Mauern so alt
Mit Moos schon bewachsen
Eine Ewigkeit hier

In diesem Gehege
Des Nächtens schaurig
Stille des Todes
Vermodert im Erdreich

Beschriftete Steine
Ein Denkmal der Liebe
In einer Reihe
Sie aufgestellt sind

Verzierung mit Blumen
Gedanken vergehen
Natur wieder Willen
Verlust riesengroß

Verhinderung deshalb
Auch leider nicht möglich
Die letzte Stätte
Hier auf dem Friedhof


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 13:59:55 mit dem Titel Das erste Rendezvous

Mit Sicherheit kennen alle das Gefühl, wenn das erste Rendezvous ansteht und man voller Spannung darauf wartet. Das Herz schlägt schneller und man wartet auf den großen Tag. Was aber, wenn gerader dieser Tag nicht so abläuft wie geplant?! Was ist, wenn die große Liebe nicht erscheint, wenn man also versetzt wird?! Dann ist der Kummer groß! Darüber folgendes Gedicht.
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Nächsten Samstag soll es ansteh\'n
Rendezvous zum ersten mal
Vorfreude in deinem Herzen
Liebe sich in dir breit macht

Tage langsam rückwärts zählend
Ist er da, der große Tag
Scheinbar hat er sich verspätet
Die Minuten ewig lang

Stunden später voller flehen
Immer noch kein Zeichen hier
Warum ist er nicht gekommen
Weshalb macht er das denn bloß

Du bist nun im Tal der Tränen
Weißt jetzt keinen Ausweg mehr
Ewig hast du drauf gewartet
Folglich du verzweifelt bist

Auf dein Zimmer dich verkriechend
Nasses Kissen voll geweint
Liebesglück verdrängt durch Leiden
Hoffnung auf \'ne bess\'re Zeit




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-11 11:58:42 mit dem Titel Halloween

Es gibt einen bestimmten Tag im Jahr, auf den sich wohl jedes Kind in den USA freut. Halloween! An jenem Abend verkleiden sich die Kinder in allen Variationen, Hauptsache gruselig sollte es sein, und klopfen dann an verschieden Häusern um dort Süßigkeiten zu ergattern. Darüber nun dieses kleine Gedicht.
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Reges Treiben auf finsteren Straßen
Lautes Gelächter durch Mark und Bein geht
Fiese Gestalten, gar unheimlich hässlich
Belebt sind die Toten am heutigen Tag

Zombies erwachen aus ihren Gräbern
Hexen erscheinen wie aus dem Nix
Geister schleichen durch Gassen und Gärten
Extrem gruselig was hier heut passiert

Viele Bewohner sie wohl Angst einjagen
Häuser belagert zur Plünderung bereit
Und bei Missachtung nur eines noch möglich
Totale Verwüstung des Grundstücks erfolgt

So schlimm wie\'s sich anhört ist\'s jedoch nicht
Denn heute ist nur dieser bestimmte Tag
Kinder verkleidet als Monster der Nacht
Halloween so man es wohl schimpft


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-11 14:05:06 mit dem Titel Die Krankenschwester

Es gibt Menschen, die in ihrem Beruf nicht die Dankbarkeit bekommen, die ihnen eigentlich zusteht. Im Gegenteil sogar, sie werden oftmals schlecht behandelt. Dabei verkennen viele jedoch ihre wahren Leistungen und ihre Anstrengungen, die diese Arbeit mit sich bringt. Ein solcher Arbeitsbereich ist der, der Krankenschwester. Darüber nun dieses kleine Gedicht.
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Weiße Kleidung, so ihr Outfit
Stets ein Lächeln im Gesicht
Immer freundlich zu den Leuten
Welche sie täglich betreut

Morgens wäscht sie die Patienten
Pflegt sie, hegt sie liebevoll
Gibt ihnen die täglich Nahrung
Oft wird\'s ihnen nicht gedankt

Schimpfereien hier und dort
Unter Wert sehr oft behandelt
Zu mehr hat\'s wohl nicht gereicht
Manch Idiot sich so auch äußert

Krankenschwester voller Arbeit
Vieles manchmal unterschätzt
Schwere Dienste zu verrichten
Unter Wert wird sie bezahlt

Eines jedoch offensichtlich
Tauschen niemand mit ihr möcht\'
Jedermann sie doch benötigt
Dankbarkeit man zeigen sollt


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 09:57:51 mit dem Titel Das Karussell

Wer denkt nicht hin und wieder an seine Kindheit zurück. Besonders dann, wenn man etwas sieht, dass einem zu frühster Zeit soviel Freude bereitet hat. Eines dieser Erlebnisse möchte ich jetzt in Form eines kleinen Gedichtes wiedergeben. Es handelt sich um das Karussell, welches auf jeder Kirmes zu finden ist.
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Als kleines Kind viel Freud bereitet
Wenn er war in unserer Stadt
Rummel nannte man das bei uns
Auch als Jahrmarkt war\'s bekannt

Zuckerwatte, Eis und Mandeln
Lose, Bratwurst und viel mehr
Doch da war was ganz besond\'res
Dass mich zog in seinen Bann

Auf einer Drehscheibe zu finden
Tiere, Autos, welch ein Traum
Karussell voll Spaß und Glück
Für mich war hier der schönste Platz

Die liebst\' Gefährt\' weiß ich genau noch
Feuerwehr und Hubschrauber
Entweder die Glocke läuten
Oder auch den Rotor bewegen

Viele Kinder hier tagtäglich
Lachen und Glückseeligkeit
Nach der Fahrt den Vater fragend
\"Papi, darf ich noch einmal\"

Manchmal durfte ich noch drehen
Eine ganze weit\'re Runde
Als der Rummel war beendet
Vorfreude auf nächstes mal


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 14:51:46 mit dem Titel Vernachlässigt

Es gibt viele Menschen um die sich alles drehen muss. Sie wünschen sich Beachtung und Hilfe, wenn sie jene benötigen. Nur leider vergessen sie dabei, dass man diese Zuneigung auch wieder zurückgeben sollte, da sich sonst andere Personen sehr schnell vernachlässigt fühlen könnten. In bestimmten fällen kann es sogar vorkommen, dass durch jene Vernachlässigung ein Gedanke entsteht: \"Was würde geschehen wenn ich nicht mehr da wäre? Ob dann jemand um mich trauern würde? Und würde man es überhaupt bemerken?\" Ein schlimmer Gedanke, der erst gar nicht aufkommen sollte. Darüber soll nun das folgende kleine Gedicht handeln.
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Du bist gerad\' beschäftigt
Du hast keine Zeit
Du willst deine Ruhe
Du hast zu viel Stress

Ich möcht\' nur was fragen
Ich stör dich nicht lange
Ich brauch deinen Rat
Ich weiß nicht mehr weiter

Doch dich interessiert das alles hier nicht
Denn du bist ja niemals für mich da
Doch wenn ich dir einmal helfen soll
Dann bist du

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