Gedichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von white_rose

Mein erstes selbstgeschriebenes Gedicht

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Warum interessiert es mich,
was andere über mich denken?
Eigentlich sollte es mir egal sein.
Ist es aber nicht.
Warum?
Interessiert es die anderen,
was ich über sie denke?
Es sieht nicht so aus.
Sie beachten mich oft nicht.
Aber warum interessiert es mich dann,
was sie über mich denken?
Ich weiß es nicht.
Weißt du es?


Dies ist mein erstes selbstgeschriebenes Gedicht und ich würde gerne eure Meinung zum Gedicht zu erfahren.
Ich würde mich über jeden Kommentar freuen.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 18:56:14 mit dem Titel Leben

Was bedeutet Leben?

Was bedeutet Leben?
Leben bedeutet, man selber zu sein.
Egal, wer man ist,
und wie man auf den ersten Blick ausschaut.
Leben ist, wie man denkt und handelt.
Zu leben bedeutet nicht in einem Körper zu stecken,
den jeder gut findet.
Zu leben bedeutet sich in seinen Gedanken
Und seinen Handlungen frei zu entfalten.
Zu leben bedeutet sich seine eigene Meinung zu bilden
Und zu versuchen,
nach ihr zu leben.
Zu leben bedeutet,
man selber zu sein.



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-29 14:54:58 mit dem Titel Ich möchte ....

Ich möchte ...

Ich möchte ein Igel sein,
mich zusammenrollen
und die Stacheln zeigen.
Ich möchte ein Strauß sein,
den Kopf in den Sand stecken
und nichts mitkriegen.
Ich möchten so gern eine Katze sein,
schnurren
und gestreichelt werden.
Ich möchte eine Maus sein,
in mein Mauseloch flüchten
und mich verstecken.
Ich möchte ein Vogel sein,
mich in die Lüfte erheben
und fliegen.


Ich finde dieses Gedicht schön und würde gerne eure Meinung dazu erfahren.


Ich finde es echt doof, dass bei so einer Kategorie eine Mindestwortzahl vorgegeben ist.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-14 16:25:46 mit dem Titel Verdammt noch mal

Verdammt noch mal

Verdammt noch mal –
Ich atme,
bin verletzlich, so wie ihr!

Verdammt noch mal -
Ich kann sprechen,
wieso hört mir niemand zu?

Verdammt noch mal -
Beschimpft mich,
doch hört auf zu ignorieren.

Verdammt noch mal -
Lasst mich nicht alleine,
sonst muss ich einsam sterben!

Verdammt noch mal -
Ich will nicht mehr,
als einen Strauß auf meinem Grabe.
Ein Lichtlein, dass stets brennt,
ob bei Tage oder Nacht,
das anderen Menschen und mir sagt,
dass jemand weiß,
dass ich einmal am Leben war!



Ich habe dieses Gedicht gestern gefunden und fand es sehr schön.
Ich würde gerne auch eure Meinung zu diesem Gedicht erfahren.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 18:54:22 mit dem Titel Mein zweites Ich

Mein zweites Ich

An Tagen, wenn ich schwach und lustlos bin,
da wünsch ich mir, mein zweites Ich
würd an des ersten Stelle treten,
doch das erlaubt dies meistens nicht.

Mein zweites Ich ist immerfröhlich,
geht gerne auf die Menschen zu.
Mein erstes Ich ist oft sehr traurig
Und sucht vor allem seine Ruh.

Mein zweites Ich würd gern mal lügen,
Unsinn machen, täglich neu.
Mein erstes Ich mag nicht betrügen,
es ist zeitlebens grundsatztreu.

Mein zweites Ich führt mich durchs Leben,
auch wenn es fast nicht weitergeht.
Mein Erstes trifft oft voll daneben,
weil es sich selbst im Wege steht.

Drum wünsch ich mir, dass eines Tages
Mein zweites und mein erstes Ich
Den Schritt in die Gemeinsamkeit wagen,
dann hätt ich Ruhe – innerlich.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-13 16:43:25 mit dem Titel Für alle, die einen lieben Menschen verloren haben

Für alle, die einen lieben Menschen verloren haben

Ich fühle mich so leer,
denn es gibt dich nicht mehr,
da wo du immer hast gesessen,
ist nur noch ein leerer Stuhl.
Ich kann es nicht glauben,
doch es ist wahr,
du wirst nie wiederkommen.
Jetzt ist nur noch ein Bild von dir
Und die Erinnerung an dich geblieben.
Ich muss es verstehen,
denn es ist für immer.
Ich versuche, es langsam zu begreifen,
doch meine Tränen fließen immer mehr.
Kann ich dich vergessen,
oder sollte ich es vielleicht versuchen?
Nein, aber auch wenn ich es versuchen würde,
es würde mir nie gelingen, vielleicht für eine Stunde
oder für einen Tag,
aber nicht für die Ewigkeit,
dafür hatte ich dich viel zu gern.


Ich habe dieses Gedicht nicht selber geschrieben. Ich habe vor einiger Zeit auch einen mir nahestehenden Menschen verloren und dann dieses Gedicht gelesen. Es hat genau das beschrieben, was ich gefühlt habe. Ich finde dieses Gedicht sehr schön. Ich hoffe, es gefällt euch auch.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-11 16:33:24 mit dem Titel Zukunftsangst

Zukunftsangst

Ich habe Angst, was einmal werden soll.
Ich bin och viel zu sehr Kind,
um erwachsen zu werden.
Ich habe Angst vor der Zukunft.
Ich kann doch noch keine Entscheidungen treffen,
die mein ganzes zukünftiges Leben beeinflussen.
Was soll ich einmal machen?
Ich fühle mich vom leben unter Druck gesetzt.
Ich bin noch nicht so weit.
Ich möchte am liebsten für immer Kind sein können
Und keine Verantwortung tragen.
Aber die zeit bleibt nicht stehen.
Ich habe das Gefühl, sie läuft mir davon.
Ich sehe keinen Sinn
In meinem Denken und Handeln,
in meinem Leben.
Ich weiß nicht, was ich machen soll.
Bitte hilf mir!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 18:55:17 mit dem Titel Ich bin verletzlich ...

Ich bin verletzlich und stark zugleich.
Ich bin einsam, obwohl ich unter Freunden bin.
Aber sind dieses wirklich meine Freunde?
Ich weiß es nicht!
Ich lasse mich viel zu oft in meiner Meinung
Von ihnen beeinflussen.
Ich weiß nicht, ob ich ihnen vertrauen kann.
Sie interessieren sich nur oberflächlich für mich.
Es ist ihnen egal, was ich wirklich denke und fühle.
Es ist schwer, jemandem zu vertrauen
Und ihm ein kleines bisschen von mir zu zeigen.
Zu groß ist die Angst,
verletzt und enttäuscht zu werden.
Ich habe Angst, dass sich keiner für mich interessiert,
dass ich ganz alleine bin,
oder dass alle hinter meinem Rücken über mich lachen.
Also spiele ich eine Rolle:
Ich lache, obwohl ich traurig bin.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 18:55:58 mit dem Titel Todessehnsucht

Todessehnsucht

Mitunter packt sie dich- die Sehnsucht nach dem Tode.
Nein halt ein. Es ist noch keine Zeit zu gehen.
Gib diesem Verlangen nicht nach.
Es werden noch viele Dinge hier im Leben am Wege stehen.
Geschehnisse, die es wert sind VON DIR
Gelebt und gesehen zu werden.

Manchmal macht sie sich breit-
Die Sehnsucht nach dem Tod.
Warum und weshalb dies so ist -
Du kannst es nicht ergründen.
Dreh nicht an deiner Lebensuhr,
Auch wenn sich die Sehnsucht nach dem Tod in dir regt.
Denn ich glaube fest daran,
DASS LEBEN SICH LOHNT

Du kannst den Himmel sehn –
Du kannst das Meer riechen –
Du kannst den Sand zwischen deinen Fingern rieseln lassen,
den Wind auf deiner Haut spüren, die Wärme der Sonne aufnehmen,
das Lachen der Kinder hören ...
und ich wüsste noch tausend Sachen mehr ...
LEBEN LOHNT SICH – glaube mir.
Und außerdem, dies ist ganz sicher:
Der Tag – er kommt.
An dem du auf die Reise gehst –
Ohne Wiederkehr.
Denn wir sind nur Gast auf Erden.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 18:54:30 mit dem Titel Tränen

Tränen

Die schönsten Tränen zu erwähnen,
das sind ganz einfach Freudentränen.

Tränen der Trauer machen rein,
denn sie können befreiend sein.

Tränen beim Abschied sind ganz normal,
jeder hofft ja, man sieht sich wieder einmal.

Tränen beim Wiedersehen sind wundersam,
oft nimmt man sich in die Arme dann.

Tränen nicht weinen mag männlich sein,
doch können ungeweinte Tränen nicht befreien.

Tränen müssen wirklich sein,
das Wasser wäscht auch die Augen rein.

Ich finde dieses Geicht sehr schön, und ich dachte mir, dass es euch vielleicht auch gefalen könnte.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-13 18:28:19 mit dem Titel Der Wald der Vergessenen

Der Wald der Vergessenen

Der Wald der Vergessenen ist groß.
Die Bäume sind die Seelen der Toten.
Einige sind grün-
Lebendig in den Köpfen der Menschen.
Andere sind braun –
Verblasst in der Erinnerung.
Wieder andere sind tot –
Gestorben durch Vergessen.
Ich gehe nicht feiwillig in diesen Wald.
Ich werde ausgesetzt – vergessen.
Alleine finde ich den Weg nicht zurück.
Bleibe ich zu lange in diesem Wald,
werde ich zu einem Baum.
Erst grün,
dann braun,
dann tot.

Ich habe dieses Gedicht reingestellt, weil ich es schön finde.
Ich habe es nicht selber geschrieben.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-29 14:59:56 mit dem Titel Tod

Tod

Der Tod bringt Freiheit,
der Tod bringt Erlösung,
der Tod bringt Frieden.

Der Tod ist das beste,
was mir widerfahren könnte.

Die ewige Freiheit,
die ewige Erlösung,
der ewige Frieden.

Was könnte schöner sein als Freiheit?
Was könnte schöner sein als Erlösung?
Was könnte schöner sein als Frieden?

Nichts,
es gibt nichts schöneres als den Tod.

Mein Tod dient nicht dazu,
um dich zu bestrafen.

Mein Tod dient dazu,
um mich glücklich zu machen.

Auf mich wartet ewige Freiheit,
auf mich wartet ewige Erlösung,
auf mich wartet ewiger Frieden.

Man trifft sich auf der anderen Seite,
in einem besseren Leben.

In einem Leben voller Freiheit,
in einem Leben voller Erlösung,
in einem Leben vollerFrieden.

Leb wohl ...


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-29 14:50:40 mit dem Titel Gefühl

Gefühl –

das ist der Wirbelsturm, der uns immer wieder überrascht
das ist die Schlingpflanze, die uns zu Fall bringen kann
das ist das Erdbeben, das nur Trümmer übriglässt
das ist manchmal auch der Ausdruck eines verletzten Ego
das ist der Sonnenstrahl, der einen Regentag verschönert,
der einen spröden Kaktus Blüten tragen lässt
letztendlich –
das Chaos, mit dem wir täglich fertig werden müssen.




Es ist echt schade, dass man bei den Gedichten eine Mindestwortzahl haben muss, um sie zu veröffentlichen.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-29 14:51:36 mit dem Titel Freitod

Freitod

Und plötzlich war ich tot. Ich war erstaunt,
denn es hatte sich nichts verändert.
Nur, dass ich nun tot war eben.
Tot, wie man toter kaum noch sein konnte.

Tot, so tot, wie ich sein wollte.
Und alles ging so einfach, kein Schmerz – nichts.
Nicht mal ein bisschen traurig habe ich mich gefühlt.
Nicht mal hatte ich Zeit, um um mich zu weinen,
ich hätte nie gedacht, dass es so schnell gehen würde.
Nicht mal geschrien habe ich.
Diese ganze peinliche Angst, wenn sie mich finden werden,
war nicht zu sehen – so schnell ging das.
Und plötzlich war ich sehr stolz auf mich.

Ja, jetzt bin ich tot. Doch alles ist wie vorher.
Der Kopf eine leere Höhle.
Doch eine, in der ich nicht geborgen bin.
Und das hat mich doch sehr enttäuscht.
Auch bin ich niemandem begegnet.
Dabei haben sich doch schon so viele das Leben genommen,
zumindest damals, als das modern war.

Einsam bin ich, wie vorher.
Tot bin ich, wie vor meinem Tod.
Und immer noch keiner, der mir helfen will.
Alles ist gleich – meine Gefühle, meine Gedanken, meine Traurigkeit.
Was soll ich denn nur tun?

Meine Seele ist immer noch ein erstickter Schrei,
der Unfähigkeit zu leben, sogar im Tod.
Ach, am liebsten würde ich mir jetzt auch noch den Tod nehmen.

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