Gedichte Testbericht

Hier noch einmal ein Gedicht über Alkohol, das sich zwar lustig anhört, aber einen sehr ernsten Hintergrund hat:

Der Alkohol

Der Alkohol, der Alkohol, was ist das für ein Wasser;
dem einen dem wird übel von, ein anderer der wird blasser.
Den trinkt man, wenn Du sorgen hast, oder bei einer Fete,
doch hüte dich und aufgepaßt,
er raubt Dir Grips und Knete.

Du spülst die Sorgen fort damit und kannst sie auch vergessen,
ein anderer, der braucht jenen nur nach einem schweren Essen.
Dort soll er spielen Polizei, ganz tief in Deinem Magen.
Und wenn Du ihn in Maßen trinkst, wird er Dir auch behagen.
Doch wehe Du kommst nicht zum Schluß,
dann kann das böse enden,
denn Alkohol, das ist eine Sucht, um Schmerzen zu beenden.

Ich habe es schon selbst gesehen, er war ein Kerl wie’n Baum,
doch zuviel von dem Alkohol,
das hat ihn umgehau’n.
Er wollt‘ ersäufen seine Wut mit schönem kalten Bier,
doch eines war wohl doch zuviel, nun liegt er leblos hier.
Er stöhnt und übergibt sich laut von diesem ollen Plunder,
doch kluge Leute sagen auch, der Alkohol wirkt Wunder.

Doch Wunder, das ist zweierlei.
Der eine kann vergessen, der andre, dem wird übel bei,
der kann noch nicht mal essen.
Drum merke Dir, was Du auch machst,
ein Schluck, der wird nicht schaden.
Doch wehe dem, ich sage Dir, du hast zuviel geladen,
dann hast Du nicht nur heute; nein ewig hast Du Schaden.