Erfahrungsbericht von iVerdeM
Stille Zeit
Pro:
Ein Leben danach?!
Kontra:
Keiner weiß, wie's aussieht...
Empfehlung:
Nein
Es ist der letzte Augenblick meines Lebens,
eigentlich das Letzte, was mit mir auf dieser Welt geschehen soll.
Eigentlich ist es kein Augenblick des Lebens,
oder zumindest nicht der des meinigen,
sondern eher des Todes,
aber der Gedanke ist so real, so echt, extrem
und gefühlvoll wie es nichts im Leben sonst ist.
Ein schwarzes Seidentuch umhüllt meinen kalten
auf Rosenholz gebetteten Körper.
Du schaust mich an.
Trauer.
Du hättest noch so viel sagen wollen,
fühlst dich so unverstanden.
Das letzte was du mir sagst ist \"Ich liebe dich\"
- du sagst es mit einem Kuß...
Diese Berührung, so zart, auf meiner Stirn,
ach könnt ich doch zurück - so sagte ich dir
\"Ich dich auch\" - doch jetzt ist es zu spät.
Es weckt in dir Erinnerungen,
Erinnerungen an früher,
die schöne Zeit,
dann die Wut,
die Schmerzen,
Wirst Du das alles so schnell wieder vergessen,
wie Du es gerade erst erlebt hast ?!
Du verlierst eine Träne für mich.
Sie läuft von deiner Wange,
fällt eine Ewigkeit bis auf die meinige
und verläuft sich in der Unendlichkeit.
Meine sterbliche Hülle wird entfacht,
die Flammen lodern hell und schön.
Es ist die letzte Wärme,
die Du je von mir spüren wirst.
Kein Grabstein wird je meinen Namen schreien,
keiner soll weiter an mich erinnert werden.
Meine Asche gehört dem Wind - er trägt mich auf seinen Schwingen.
Weine nicht.
Meine Seele gab ich einem anderen,
er trägt sie fort - so wie der Wind meine Asche trägt - an einen andern,
schönen Ort.
Endlich frei - kannst Du mir je verzeihen ?
Vergiß mich nicht - wir werden uns wiedersehen
in der Ewigkeit...
iVerdeM 1998
Ok, ich denke mal, daß das hier nicht weiter unkommentiert stehen sollte, da
es leicht Mißverstanden werden kann.
Ich sehne mich keineswegs nach dem Tod, ich war schon kurz daran - wie sagt
man doch so schön, das \"Zeitliche zu segnen\" - und ich bin froh, das ich
bewahrt blieb (ein dickes Danke an Gott!), auch wenn das Leben nicht immer
leicht und schön ist, bin froh das ich leben darf.
Ich habe Angst vorm Sterben - aber nicht vom Tod. Ich glaube das nach dem
Leben hier etwas kommen wird, daß besser sein wird, als diese Welt. Frei von
Gefangenschaft, Lüge und Leid.
Stille Zeit soll dieses Gefühl verdeutlichen. Ein Abschied von dieser Welt,
der sicher mit Schmerzen verbunden sein wird (für mich und meine
Mitmenschen), aber ich hoffe, das dies nicht die einzigen Gefühle sein
werden, wenn ich einmal dahinscheide - wenn ich gehe soll keiner um mich
ewig weinen müssen, denn es gibt Hoffnung.
eigentlich das Letzte, was mit mir auf dieser Welt geschehen soll.
Eigentlich ist es kein Augenblick des Lebens,
oder zumindest nicht der des meinigen,
sondern eher des Todes,
aber der Gedanke ist so real, so echt, extrem
und gefühlvoll wie es nichts im Leben sonst ist.
Ein schwarzes Seidentuch umhüllt meinen kalten
auf Rosenholz gebetteten Körper.
Du schaust mich an.
Trauer.
Du hättest noch so viel sagen wollen,
fühlst dich so unverstanden.
Das letzte was du mir sagst ist \"Ich liebe dich\"
- du sagst es mit einem Kuß...
Diese Berührung, so zart, auf meiner Stirn,
ach könnt ich doch zurück - so sagte ich dir
\"Ich dich auch\" - doch jetzt ist es zu spät.
Es weckt in dir Erinnerungen,
Erinnerungen an früher,
die schöne Zeit,
dann die Wut,
die Schmerzen,
Wirst Du das alles so schnell wieder vergessen,
wie Du es gerade erst erlebt hast ?!
Du verlierst eine Träne für mich.
Sie läuft von deiner Wange,
fällt eine Ewigkeit bis auf die meinige
und verläuft sich in der Unendlichkeit.
Meine sterbliche Hülle wird entfacht,
die Flammen lodern hell und schön.
Es ist die letzte Wärme,
die Du je von mir spüren wirst.
Kein Grabstein wird je meinen Namen schreien,
keiner soll weiter an mich erinnert werden.
Meine Asche gehört dem Wind - er trägt mich auf seinen Schwingen.
Weine nicht.
Meine Seele gab ich einem anderen,
er trägt sie fort - so wie der Wind meine Asche trägt - an einen andern,
schönen Ort.
Endlich frei - kannst Du mir je verzeihen ?
Vergiß mich nicht - wir werden uns wiedersehen
in der Ewigkeit...
iVerdeM 1998
Ok, ich denke mal, daß das hier nicht weiter unkommentiert stehen sollte, da
es leicht Mißverstanden werden kann.
Ich sehne mich keineswegs nach dem Tod, ich war schon kurz daran - wie sagt
man doch so schön, das \"Zeitliche zu segnen\" - und ich bin froh, das ich
bewahrt blieb (ein dickes Danke an Gott!), auch wenn das Leben nicht immer
leicht und schön ist, bin froh das ich leben darf.
Ich habe Angst vorm Sterben - aber nicht vom Tod. Ich glaube das nach dem
Leben hier etwas kommen wird, daß besser sein wird, als diese Welt. Frei von
Gefangenschaft, Lüge und Leid.
Stille Zeit soll dieses Gefühl verdeutlichen. Ein Abschied von dieser Welt,
der sicher mit Schmerzen verbunden sein wird (für mich und meine
Mitmenschen), aber ich hoffe, das dies nicht die einzigen Gefühle sein
werden, wenn ich einmal dahinscheide - wenn ich gehe soll keiner um mich
ewig weinen müssen, denn es gibt Hoffnung.
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