Gedichte Testbericht

Der Morgen ist grau, der Himmel nicht blau. Ich könnte schrein, ich war gestern so ein Schwein. Mit einer anderen habe ich gepennt und mich in Ausreden verrennt. Du wirst mich jetzt verlassen und mich für immer hassen. Ich nimm mir jetzt einen Strick, das Gedicht ist für Dich. Eines wird mir jetzt klar, Du warst einfach wunderbar. Ich habe Dich verloren und werde dafür in der Hölle schmoren. Schöne Frauen gibt es viele, aber mit der Liebe sollte man nicht spielen. Herzen sind schnell gebrochen und Morgen in der zeitung steht, er hat sich erstochenl.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-30 11:37:02 mit dem Titel mein Lieblingsgedicht

Von den Blumen und den Bienen

Das Blümchen stand in lebenslanger
Einsamkeit auf einem Anger.
Das Blümchen, es war eine Nelke,
das dachte, eh ich hier verwelke,
möcht ich´s gern mit dem Bienchen treiben!
Ich will doch keine Jungfrau bleiben!
Es seufzt ganz leise, wie es scheint.
Es hätt sich so gern mit dem Bienchen vereint!

Da kommt eins geflogen mit viel Gesumm.
Das Blümchen will rufen, doch Blumen sind stumm.
Es öffnet ganz weit seine Blütenpracht,
da hat sich´s Bienchen auf den Weg gemacht,
setzt sich ganz zart und summt voller Lust,
dem Blümchen, dem springt fast das Herz in der Brust!
Dann stöhnt leis das Blümchen in sich hinein,
denn das Bienchen tut ihr grad den Blütenstaub rein!

Das Blümchen, es strahlt, die Liebe ist schön,
das Bienchen, das ward nie wieder gesehn!
Dem Blümchen aber, dem ist es egal,
vorbei ist nun alle Liebesqual.
Es steht wieder ganz allein auf dem Anger
und strahlt jetzt, endlich ist es schwanger!
Es wird zwar in ein paar Tagen verwelken,
doch dafür gibt´s bald zwanzig neue Nelken!