Erfahrungsbericht von botanik
Traummelodie & Ein Zwerg
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Zwei meiner Gedichte, die ich auch schon vor längerer Zeit mal bei E-Comments veröffentlicht habe.
Traummelodie
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Wenn man sich inspirationslos hernieder flegelt
und mit seinen Augen lustlos im Kreise kegelt,
dann ist es Zeit für eine tiefe Melodie,
von welcher dann zittert das Mark im Knie.
Denn wer konstant wie eine Gerade träumen kann,
denn hat die Realität im Bann,
was unbeschreiblich gut ist,
es gibt nicht, was man noch im Leben vermisst.
Ohne großes "Wenn" und "Aber"
und ohne großes Volkspalaver
tut man, was einem gut tut
und schöpft aus den Taten neuen Mut.
Klar, es macht Spaß ,
ob mit oder ohne sichtbarem Splean,
sich Kräft aus Melodien zu ziehen.
Oft gegen Boden geneigt ,
einem die Melodie die richtige Richtung zeigt,
aber auch die Falsche,
das ist ein Graus,
fass dir ein Herz und such sie dir aus !
(c) Logix 17/07/01 (E-Comments)
(c) Botanik (Yopi)
Ein Zwerg
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Ich erklomm den höchsten Berg,
als eiserner,mikriger Zwerg,
um alles zu sehn und die Welt zu verstehn'.
Doch es war kein Geheimnis dort oben
und ich kann nur die stetige Kurzsicht loben,
die mir von Geburt an innewohnt.
Ich sehe vieles nicht,
doch das ist gut,
es bleibt vieles verborgen vom Tageslicht,
wie Asche hinter der Glut.
Es ist wirklich ein wohliges Gefühl,
so abgeschirmt von der unheimlichen Brut.
Und Gedankensplitter der Erkenntnis splittern herab wie zerschlagenes Eis und tun mir weh.
Gott sei dank hab ich mit der Welt nichts zu tun.
(c)Logix 28/06/01
(c) Botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 17:29:04 mit dem Titel Fast gefroren
Ein Gedicht, welches ich auch schon vor längerer Zeit einmal bei e-comments veröffentlichte, vielleicht gefällt es euch ja.
Es läuft jetzt wieder flüssiger
und mein Körper pulsiert wieder,
ich habs überwunden,
mein Puls war beinah' verschwunden -
in der Zeit der Frustration,
die mich quält seit Jahren schon.
Es geht mal hoch, mal runter,
wie in einer Achterbahn,
doch fühl ich neue Kräfte,
verlässt sie ihre Bahn -
und bricht durch wie ein Wasserfall,
übertönt von der Wassers Schall
bricht das Elend erneut herein
und stagniert wie zähflüssige Lava
und verklumpt.
Man kriecht selbst mit ,
mit eisigem Schritt,
wenn das Blut in den Adern gefriert,
wie ein Sonnenstich einen Eisberg
und nach kurzer Zeit fängt es wieder von vorne an.
(c) Logix 12/06/01 (e-comments)
(c) botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:11:02 mit dem Titel Kontraste
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit auch schon mal bei e-comments veröffentlicht.
Kontraste bringen einen
oft zu Nachdenken.
Das Nachdenken über sich
alleine und das Nachdenken
in Bezug auf das gegebene
Umfeld.
Manchmal stellt man
dann fest , dass man andere
Vorstellungen hat.
Sei es in Bezug auf Moral,
wenn man sieht,
dass es bei der Suche
nach einem Arbeitsplatz
nur auf Beziehung ankommt,
sei es,dass die einen ihr
Geld in den Brunnen werfen
und andere wiederum
danach betteln.
Und dann sagt man sich,
dass das nur ein kleiner
Ausschnitt ist.
Ist es ja auch.
Wer weiß obs wahr ist,
wer weiß , wie es soweit
kam.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:20:04 mit dem Titel Sonnenstrahlen
Dieses Gedicht habe ich schon vor längerer Zeit mal bei E-Comments veröffentlicht, vielleicht gefällts euch.
Sonnenstrahlen wirken positiv,
da kann man kaum dran drehen,
denn wenn du einmal down bist,
dann wirst du es verstehen.
Auch versteckt unter grünen Birken
können die Strahlen auf dich wirken,
sieht man's einmal negativ
das dustere Wetter stimmt sehr wehmütig
die Sichtweise wird oft primitiv.
Also : Wollt ihr mit Freude prahlen,
verbündet Euch mit den Sonnenstrahlen.
Nervig wird es höchstens dann ,
wenn man sie niemals stoppen kann,
denn : glaub es oder nich -
zuviel Sonne führt zu Stich !
(c) Logix 09/06/01 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:37:34 mit dem Titel Das Erwachen
Dieses Gedicht habe ich schon vor längerer Zeit mal bei ecomments veröffentlicht. Viel Spaß damit !
Wenn man seinen Kopf hebt
der noch halb im Bette klebt -
schlaftrunken , je nach Art,
so weiß man oft nicht zu urteilen
wenn sich der Tag nun offenbart.
Es gibt soviel Gedankenfluss ;
alles noch aus der Nacht
und man denkt an die Gedanken
die in der Nacht ein reges Feuer entfachen,
über die man morgens leise lacht.
Und man fühlt sich konfrontiert
und assoziiert Dinge mit dem echten Leben :
Und man stell fest:
Was gestern leicht und scheinbar war,
stell sich im Traume grausam dar !
(c) Logix 08/06/2001 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:53:42 mit dem Titel Auserwählt
Dieses Gedicht habe ich schon vor längerer Zeit einmal bei ecomments gepostet.Hoffe, es gefällt.
Du musst dich deinem Schicksal beugen
und ungeahnte Dinge glauben,
dich von der Wahrheit überzeugen,
denn Neues hängt herab in Trauben.
Es ist klar ,dass du sie oft nicht glauben willst,
besonders wenn du mit dem Gedanken spielst,
der auserwählte Held zu sein,
oft bist du nur ein auserwählter Idiot allein im Freien.
Und auf einmal entschwindet die Wahrheit wie ein Flaschengeist,
der dich vor seiner Abkunft himmlisch preist
und dich vom Kopf bis zum Fusse mit Ruhm schmückt,
du bist so unglaublich weltfremd oder verzückt.
Auf einmal bist du doch der Held,
versteckt in einer zerfallenden Welt
und das Verlangen deines Herzes ist Geld,
bis auch jenes langsam zerfällt,
mein Gott du wurdest um alles geprellt.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 20:00:15 mit dem Titel Harmloses Getöse
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit schon einmal bei e-comments veröffentlich, vielleicht gefällt es euch !
Ich sitze im Garten,
fernab von der Zeit,
es macht sich ne wohlige Stimmt breit
und kann den Genuss kaum erwarten !
Doch wie die Pestilenz die Luft durchfliegt,
so der Himmel plötzlich graue Adern kriegt ;
und ein gewisser, ferner Lärm kommt
herangeschwollen ,
und versaut den Sommertag, den Tollen.
Der Himmel sorgt für Unbehagen und es liegt
in meinem Magen der sodbrennende Geschmack längst
vergessener Zeiten,
er wird mich zähflüssig begleiten , zähflüssig wie
die Schallwellen die unglaublich dreist an mein Ohr bellen und rücksichtlos in der Luft schellen,
an diesem harmlosen , sonnigen Nachmittag.
(c) Logix 29/06/01 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 22:15:53 mit dem Titel Tangierende Schatten
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit schon mal bei e-comments veröffentlich, vielleicht mögt ihrs :
Sie streift mich
wie ein Wind ,
der schnell vergeht ,
ganz geschwind.
Und ihr fühle Besessenheit,
hervorgerufen durch dauernde Einsamkeit,
auch wenn es nur ihr Schatten war,
der mich tangierte ;
und doch inspirierte,
die Leere zu überwinden
und ins Reich der sich Liebenden zu schwinden.
Es drückt der Gedanke,
dass ich jeden Schatten,
der so munter an mir vobeischwebt,
nicht haschen kann
und Schuld bin nur ich dran.
Mit Worten lässt er sich nicht fangen,
denn dieser Schatten ist anspruchsvoll
nein, er ist einfach nicht zu fangen,
es steiget auf in mir der Groll.
Wenn er doch wüsste ,
was ich sage,
wenn er nur einfach sich erhebt
und mit mir dann Hand in Hand
wortlos in den siebten Himmel schwebt.
Das sind die Träume steigender Lust,
verborgen im drückenden Alltagsfrust,
der solange an einem zieht ,
bis man selbst Schatten nicht mehr sieht.
Und man ist, man glaubt es nich'
selbst ein Schatten seines Ichs.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 22:25:20 mit dem Titel Springerle
Die Gedichtchen habe ich schon vor längerer Zeit mal bei e-comments veröffentlicht, ist zwar nicht so tief, dafür hoffentlich lustig.
Der Springer über Schachbrett hüpft
und allzuoft Bekanntschaft knüpft ,
mit einer edelweißen Dame,
die ihn vom Schachbrett dann verschluckt
und sich freudig in die Hände spuckt.
Der Bauer rennt nur grade aus
und ist für Läufer einer leckrer' Schmaus.
Der Turm steht zwar dem König zur Seite,
weicht jedoch nur in die Weite und Breite,
was dem König gar nicht behagt
und an seim' Selbstvertrauen nagt :
Und voller Angst werden ihm die Haare Grau !
"Spielen wir doch lieber MauMau !"
(c) Logix 03/06/01 (e-comments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 09:31:28 mit dem Titel Leidenspfahl
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit schon bei ecomments veröffentlich, evtl gefällts euch ja.
Es sticht wie ein Pfahl
und es lebt versteckt,
das Gefühl an dem man öfters verreckt,
weil es sticht,
sticht wie eine gespitzte Dorne
mit der scharfen Seite nach Vorne.
Und man windet sich voller Schmerzen
aber es hilft nicht dagegen,
keine 1000 Pillen
es ist wie ein Rachedegen.
Denn der Schmerz der sticht leise,
aber er bleibt
und zieht seine Kreise
und irgendwann beginnt die Liebe zu welken
und mit ihr der Pfahl,
der langsam rostet und in Seenot kommt.
Es stoppt das Winden,
das ewige Kreisen -
bis man irgendwann glücklich untergeht.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 16:06:32 mit dem Titel Dämliche Vollkommenheit
Dämlich Vollkommenheit
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Wenn einen die Sonne sticht,
wenn die Natur sprüht wie eine Rakete,
ist überwältigt man vom Licht
und von der Saat der Zuversicht ;
das Image vom endlosen Blumenbeete !
Doch nimmt uns diese Stimmung oft nur der Wahrheit bittren' Schein
und man lässt - als Mittel zum Zweck - alle fünfe grade sein.
Das Abwenden, das man gar nicht anders deuten kann,
fängt durch Faulheit zu wachsen an.
Dennoch kann man es kaum tadeln,
weil von Natürlichkeit bestimmt,
und die Stimmung sich langsam erhebt
und Euphorie die höchsten Stufen erklimmt.
Man muss sich einfach einig sein,
lieber dumm und gebunden als schlau und allein !
(c) botanik
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 17:15:58 mit dem Titel Ohne Furcht und Tadel
Dieses Gedicht habe vor längerer Zeit mal bei ecomments veröffentlicht, vielleicht gefällts Euch.
Durch den Sturm komm ich geritten,
Tag ein , Tag aus,
ich bin ein Ritter ohne Furcht und Tadel,
ich lass mich nicht zweimal bitten,
ich gehöre zum Hochadel.
Ich hab eine dunkle Vergangenheit,
doch die Kunde ich niemals verbreit
und ich werde von Sonne beschienen
und reite immer mit dem Licht,
damit nicht eines Tages
die dunkle Seite aus mir bricht.
Denn ich kämpfe nicht für Gerechtigkeit
sondern auch gegen meine Vergangenheit ;
wie ich damals im heiligen Engelsgewand
die Sünde trug in das beschienene Land -
in Form eines Krieges - als Feldherr -
- Amen -
(c) Logix 07/06/01 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-30 20:30:42 mit dem Titel Seelisches Zerfliessen
Seelisches Zerfliessen
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Ergriffen von den Farben der Natur,
langsam trägt sie Fort ihr Spur,
durch Feld Wald,Wiesen niemals durch Beton ;
und das Erwachen geschieht niemals durch verzerrten Gong.
Doch wer hat schon die Muße ,
sich frei zu entfalten ,
wer lässt schon Vernunft vor Wunderland walten -
und wen ereilt am Ende gerechte Buße ?
Es ist wenn Sonnenuntergang naht,
nie Zeit für ein wirkliches Passe,
es spriessen der Gedanken freudige Saat,
man fühlt sich beglückt wie im vierblättrigen' Klee !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-30 23:47:49 mit dem Titel Im Kloster
Im Kloster
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Die Wände drückend,
genauso wie die Stimmung -
Gedankenpflückend -
Tastet man sich zur Pforte,
einer der beklemmdsten Orte,
man weiß nichts über seine Schritte
und man läuft blind gradeaus
um Stille zu finden in Raumesmitte,
doch es wird Angst daraus -
trapp - trapp - trapp ,
siehst du nicht, wie tausend kleine Männchen
dir auf den Rücken klettern
trapp - trapp - trapp ,
merkst du nicht, wie deine Hautpartikel blättern ?
trapp - trapp - trapp ,
schließe deine Augen und glaube an deine Unvergänglichkeit
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 03:39:49 mit dem Titel Das ultimative Yopi - Gedicht
Ein nächtliches Gedicht aus Spaß, was von meinem ursprünglichen Gedichtschema stark abweicht, just for fun :) !
Yopi - Gedicht
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Es zwar wirklich ziemlich spät,
doch eins' auf jeden Fall noch geht:
ich schalte meine Kiste ein
und schau noch schnell bei Yopi rein !
Soviele Leute sind bei Yopi,
vom feschen Skater bis zum Opi ,
denn jeder kennt den großen Spaß ,
wenn er zu Hauf Berichte las ;
natürlich sollt man sie auch bewerten,
damit die Yopi-Points sich mehrten.
Auch gibts fürn' kontaktfreudigen "Ihn" und "Sie"
die riesige Yopi-Community,
und ich vergass zu erwähnen, pronto , pronto !
das allseits beliebte Yopi-Konto !
Dort rasseln deine Punkte rein ,
du solltest aber fleissig sein ,
denn sagst du : "Ich mach nix und ruh' !",
so kommt kein Yopi-Point hinzu.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 12:28:26 mit dem Titel Was ist es ?
Was ist es ?
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Es läuft bedächtig aber sicher,
und nähert sich dir -
unbeeinflussbar von Lachen oder Gekicher,
es ist nie kalkulierbar hier.
Weil am heutgen' Tage Ostern ist,
wird es zwischenzeitlich oft vermisst,
es ist zwar verab von jeder List,
dennoch du es oft vergisst.
Es ist durchaus verschieden ,
abhängig von deinem Charakter -
mal bringt es dein Herz zum Sieden ;
es offerbart deine Gedanken nackter.
Glaubst du zu wissen, worüber ich schreibe ?
So bin ich halt, dass ich niemanden Begriffe unter die Nase reibe ;
ich überlasse es Eurer Phantasie,
entweder ihr sagt "Ich habs !" oder ihr erratet es nie !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 13:26:11 mit dem Titel Frei und Gefesselt
Frei und Gefesselt
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Über eine Welle von Tälern -
ich komme,
ich komme,
nichts kann meine Erwartung schmälern ;
und doch hängt an meinen Füßen Blei ,
ich schleppe mich ,
schleppe mich voran -
in Erwartung das es die Labung meiner Sinne sei,
und mich jemand aus den Bleifessel befrei' :
ich laufe mit gehobenem Haupte -
ich laufe ,
ich laufe ;
nicht blind vor Stolz ,
wie ich einst glaubte ,
nur energisch und beständig wie Eichenholz :
Im Gleichschritt geht es bergauf bergab -
die verdammten Fesseln , ich mach gleich schlapp ;
doch man kann mich nicht von den Fesseln befreien,
sondern nur meine schweren Gedanken verzeihen ,
ich gestehe ,
ja,
ich gestehe !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 15:36:06 mit dem Titel Tanz aus der Reihe
Eckigen schwingen bunte Farben,
Linien freuen sich dran,
langgezogen wie dünne Narben,
sie auf der Stelle knicken sollte man !
Sie stehen herum - man glaubt es nie ,
in der Picasso-Kunstgallerie ;
unglaublich was sich alles Kunst nennt -
wer hat so schamlos die Gegenwart verpennt ?
Es ist wie ein Feuer,
das sowieso schon auf Wasser brennt ,
einem jeden tiefgründig ungeheuer.
Nehmt Euch ein Beispiel an gepinselten Formen,
nicht so fremd an rationalen Normen,
die sich gut bewundern lassen,
wie das Ming-Porzellan zerbrochener Designer-Tassen.
Wer die Ordnung auf diese Weise schätzt,
gilt in der Szene als Plump und verhätzt.
Lasset folglich die Mischung wirken -
aus guter Kunst und abstrakter Malerei,
beides ist ,vom Falschen Betrachter betrachet,
bloß eine einzige Sauerei !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 23:18:49 mit dem Titel Schleichen
Schleichen
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Ich schleie nicht,
ich weiche -
vor allen Grausamkeiten,
die alle dann und wann
das Leben mir bereiten.
Angesagt ist das Fachsimpeln
über Staatsbotschaften mit Fahnenwimpelnm
anstatt darüber nachzudenken,
sein eigenes Leben vernünftig zu lecken.
Nicht nur um die Ecken schleichen
und vor kleinen Problemen weichen,
nicht nur in der Ecke kauern
und seine Zunkunft sich vermauern.
Wie einfach,
wenn man plötzlich steht ,
einem das Licht aufgeht
und man voller Energie merkt :
Nein, es ist nicht zu spät :
Ich werde stolz schreiten,
und mit erhobenem Schopfe in die Zukunft gleiten.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-03 22:40:02 mit dem Titel Aufgewacht !
Aufgewacht !
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Aufgewacht ,
lassts was draus machen,
aus all den sonngedüngten' Sachen,
denn über dem Felde die Sonne steigt,
und das nächtliche Grausen darüber schweigt.
Auf den Wegen von Sonne beschienen ,
über den Hecken brummen die Bienen ,
und wenn eine frische Böhe weht,
die Seele vor Freund in den Himmel steht.
Aufgewacht ,
nimm deine Liebste an der Hand,
und wandre' mit ihr durch das Zauberland,
tu es ; denn ehe man sich versieht,
ist es die Zeit die so plötzlich flieht.
Aufgewacht,
denn Natur und Freude ist für Dich gemacht !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-04 14:59:13 mit dem Titel Ende des Feuers
Ende des Feuers
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Und aus dem ewigen Flammen gedeiht,
wonach die Seele des Geister schreit,
am Ende der heissen Barmherzigkeit,
eine vom Frienden erfüllte Zeit.
Es kommt wie die Sintflut -
das jüngste Gericht -
es bringt leider Missmut,
dies traurge' Gedicht.
Doch wenn ganz plötzlich sich Tiere und Pflänzlein erheben,
die Erde beginnt in ihrer vollen Kraft zu beben,
Wasser und Feuer gesellen sich brüderlich daneben,
und lustvolle Erinnerung aus dem Orkus streben,
so ist es gewiss kein endloser Stau,
kein verglühter ,gewesener Gau,
nein :
Das ist die neue Saat der Natur,
entstanden aus dem ewigen Schwur,
die Welt mit Gnade zu beschenken
und dem ewigen Feuer zu gedenken.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-05 12:07:43 mit dem Titel Scheinwelten
Scheinwelten
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In seinem dunklen Inneren vermag es zu verbergen,
wie das "Nichts" in verwesenen Särgen -
es trennt das Licht von Dunkelheit,
und es macht sich über den Wiesen breit;
in unglaublicher Manier,
wie die trübe Stimmung hier.
Es glitzert im Schatten und es funkelt,
wie man in allen Ländern munkelt,
erkenne die sagenhafte Glaubwürdigkeit.
wie sie sich - wie faulender Schnee - von der Sonne befreit.
Verstehst du die Botschaft,
die sie dir bringt,
die ein wie ein Loch in deinem Herzen klafft
und freudig auf dich überspringt ?
Von den Indern bis zu den Kelten ;
freudige Kunde ,
versteckt in Scheinwelten !
(c) Botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-05 13:35:37 mit dem Titel Geisteskampf
Dieses Gedicht hab ich schon vor längerer Zeit bei e-comments veröffentlicht, vielleicht gefällts Euch.
Geisteskampf
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Der schwierigste Kampf ist der Kampf der Intelligenz, denn um den Gewinn zu erzwingen, muss man den Gegner geistig auf die Knie bringen,was zuweilen alles andere als einfach ist -
denn eine offene seelische Wunde
gibt dem Gegner ein Angriffsobjekt.
Für ihn ist es eine frohe Kunde,
wenn man an ihren Qualen dann verreckt.
Zuviel Wissen ist Macht
und an die falsche Person gebracht
zerstört es schnell die Kälte,
die beim Zwiespalt sehr von Nutzen ist,
weil man aalglatt ist,
man hat keine Ecken,
an denen sich der findige Gegner festbeissen kann
wie ein Schwarm gieriger Zecken.
(c) Logix (ecomments)
(c) Botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 11:13:41 mit dem Titel Treibholz
Treibholz
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Es legt sich längs des Flusses,
ja, endlos treiben muss es -
dann endlich ist es da ;
ein Platz den niemand zurvor sah.
Man sollte es nur schwimmen lassen,
in den verschiednen' Wassermassen,
für Menschen von geringem Wert,
doch seine Erinnerung sich vom Lauf des Wassers nähert.
Da die Erde ist so rund,
und Holz mit dem Meere steht im Bund,
so kann es wirklich endlos treiben,
du kannst ne Flaschenpost drauf schreiben.
Vielleicht kommt sie zurück in Bälde schon,
mit einer Botschaft von einer unbekannten Person.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 23:33:15 mit dem Titel Dämmerung
Dämmerung
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Wenn die zahlreichen Sonnenstrahlen
ihre letzten Streifen malen,
wenn das Lichte bald bald vergeht
und die Dämmerung ansteht,
dann ist es endlich wieder Zeit,
für das Nachtleben weit und breit.
Die Einen schauen voll Romantik,
Arm in Arm über den halbdunklen Atlantik,
die anderen haben Sinnlichkeit satt
und düsen in Feierstimmung durch die Stadt.
Es ist zwar nur ein Wechsel des Tag',
dennoch einen plötzlich umstimmen es vermag,
denn neue Interessen sind spärlich gesäät,
doch für einen neuen Anfang ist's nie zu spät.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 20:42:16 mit dem Titel Schattenspiele
Schattenspiele
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Das Streichen auf der Terrasse,
die Schatten an der Wand,
die unbekannte Masse,
die Frau im Nachtgewand -
alles so fremd und mysteriös,
mal ganz leise,
mal mit viel Getös '.
Hinter sicheren Gardinen,
erschaudert von wiederlicher Mienen,
nur als verängstigter Zuschauer,
man erkennt weder Freunde noch Trauer.
Und wieder einmal ist einem alles zuviel,
es hängt einem zum Halse raus,
dieses undurchschaubare Lustspiel,
es herrsche wieder Klarheit im Haus ,
da werde ich nicht schlauer draus !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 21:34:05 mit dem Titel Himmel ohne Grenzen
Himmel ohne Grenzen
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Wenn über den Wolken Erinnerungen schweben,
die nach tiefem Verständnis streben,
aussichtslos nach der ersehnten Erlösung,
ohne Hoffnung auf Heiterkeit,
dann bringt die ewige Ferne Rettung,
denn ihr Anmut ist unendlich breit.
Doch die Grenze erscheint nicht von allein -
es gibt viele Wolken ,
ganz frisch , noch längst nicht gemolken -
aber ihr Kontrast wird die Freiheit sein.
Wenn sie dort oben kreisen,
kreist alle mit,
lasst Euch den Wege weisen
und bringt all Eure Freunde mit !
(c) botanik
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-07 20:16:19 mit dem Titel Nebelschwaden
Nebelschwaden
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Es ziehen vorüber die Nebelschwaden,
von Haus zu Haus ;
alleine der Anblick kann mächtig schaden,
nur vereinzelt schaut man in die Landschaft raus.
Jedes einzelne Luftatom,
fliesst in einem diesigen Strom,
lass einen Hauch Gift erkennen,
giftgrün der Rauch über den Empfangsantennen.
Greif einen Stift und entledige Dich
von deinen matschigen Gefühlen,
du sollst von Trauer überzeugen mich
und deinen Kummer hinfortspülen;
durch das dreckige Abflussrohr,
dort kamen die schrecklichsten Spinnen empor.
Schau doch nicht so schrecklich,
du hässliche Stimmung,
schau doch nicht so schrecklich !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-09 00:46:16 mit dem Titel Pflanzentunnel
Dieses Gedicht wird mein erstes, an welchen ich den Anspruch stelle,
auch ohne Reimschema dem intellektuellen Verlangen zu genügen.
Pflanzentunnel
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Es bindet sich um die Wendeltreppe,
Schweiss auf der Stirn -
das Klima der Tropen,
drückend -
und die Umgebung ist geschmückt
von Einsamkeit und einem Hauch Extase ;
der Blüten Anmut Werk ist das -
die Wendeltreppe,
sich beugend aus einem verlassenen Turm,
wohl nur das Lager,
wohl nur das Mittel zum Zweck.
Und man weiss nicht wohin zuerst -
mit den Blicken,
das Gehirn ausgeschaltet,
doch die Wahrnehmung an,
so läuft es weiter ,
die Wendeltreppe hinunter :
in unendliche Sträucher,
so grün,
dass man fast dran ersticken kann,
man könnte seekranken werden,
wenn man auf der Arche Noa wäre,
man könnte aus dem Fieber erwachen
und merken,
dass alles nur ein Traum war.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-14 16:05:13 mit dem Titel Verkennung
Verkennung
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Esmail schwang sein Schwert,
und legte es nieder voller Schwung -
eine Eiszeit war gebrochen,
sein Dolch brauchte Leidenschaft,
sein Blick war wie mit Glut gefüllt -
einsam und doch voller Verlangen
ergriff er das einzige Symbol,
das Symbol der Liebe und Hoffnung -
doch vermag er es als Einzelner,
als Gegenpol nicht zu tragen,
zu schwer die Umstellung,
zu schwer all die Lasten,
die Ehrlichkeit.
So bricht er auf,
Gott ist ihm nicht willig;
er hinterlässt das Gute
und gerät vom Regen in die Traufe:
Schuld war die Angst,
die ihn Trieb zu weichen
und nicht zu bleiben bei seiner Geliebten,
nein,
Schuld hatte er keine -
Warum tust du Tolpatsch dir und deiner Gemahlin das an,
kamst aus der Kälte und vermochtest die Wärme nicht zu schätzen -
Trauer und Unglück ,
brauchst du das etwa ?
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-15 22:50:37 mit dem Titel Kunterbunt
Kunterbunt
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Und die kunterbute Kerze,
verdeckt allein den ganzen Schmerze -
ach, ich weiss ja auch warum ,
sie ist grade und nicht krumm.
Ihr Licht kann so tief scheinen,
da muss man niemals weinen,
ist nur ein Gefühl der Heimelichkeit,
Zufriedenheit so weit und breit.
Ob nun Laternen oder Latrinen (richtig gehört :) )
die eine macht Stimmung,
in der anderen summen die Bienen -
keine Romantik ,
keine Altertümlichkeit ,
alles angereichert von stiller Heiterkeit.
Wenn kümmert da der ernste Mond am Abendhimmel ?
Wenn kümmert da der unheimlichen Natur Schimmel ?
Ich merke es als ich ganz gewöhnlich im Zimmerchen sass -
so eine neutrale Stimmung bringt höllischen Spaß !
(c)botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-17 15:46:43 mit dem Titel Vom Schweigen
Vom Schweigen
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Ich saß gebückt,
Schaute in ihre Augen,
Die Stimmung war gedrückt
Und kein Wort war mir geglückt.
Ich dachte ans Schweigen,
War dabei meinen Kopf abzuneigen -
Sie schaute mich wissend an,
Sie wusste dass auch sie nur schweigen kann.
Denn man verstand sich wortlos,
Sie saß auf meinem Schoß
Und ist bis heute nicht von dort gewichen,
Wir wurden zusammen alt und glücklich
Und die Natur bewahrte das Schweigen
Maßte sich an
Unser Glück nicht zu zeigen
Doch es war immer da
wir fühlen es.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-18 01:31:30 mit dem Titel Aus Ferne
Aus Ferne
---------
In weiten Winden ruht die Sehnsucht,
Plätschert auf und ab wie in unruhigen Seen\',
Eine einsame Sorgenbucht,
Doch die Hoffnung bleibt bestehn\'.
Weiter streifen die Gedanken,
Die Realität weist sie in die Schranken,
Und gibt ihnen einen Abschiedskuss,
Eingekauert, durchdrängt von Verdruss.
Wenn ein Reisender fragt :
Wohin und weshalb, warum ?
Mich diese Ungewissheit plagt,
Doch ich bleibe hier ,
Sei es drum !
Ich bleibe dabei,
auch wenn ich hier hocke,
wenn ich aus Stein sein !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-26 15:17:55 mit dem Titel Berg im Tal
Berg im Tal
-----------
Kennst du das auch ?
Du kommst nach Hause,
Und willst die Welt verbessern,
Doch es gibt im Westen nichts Neues.
Müde bist du schon,
Doch du weisst,
Dass du diesmal das richtige machst,
Gespart hast Du darauf !
Und aus weiter Ferne hörst du die Omis
über dich lästern, sie haben Unrecht.
Jeder verbessert die Welt,
also ist sie bald gut.
Doch sie möchte lieber verschlechtert werden,
Wie ein Berg aus dem Tal sich strecken.
(c) botanik 2002
In Anlehnung an historische Ereignisse geschrieben, wer sich interessiert ist informiert.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-10 11:55:08 mit dem Titel Frühlingsimpressionen
Frühlingsimpressionen
---------------------
Kommt rüber
in den Wald,
wo des Jägers Büchse knallt,
denn heute ist das Wetter gut -
einmalig - du sollst es geniessen,
Knopsen sprießen
und das Harz der Tanne klebt -
auch jetzt schon.
Pappel im Wind sieht etwas
neumodisch
aus, nicht hingegen die alte Eiche
über die ich behutsam - die Jahre-
streiche.
Von weither weht Stadtluft,
und ich weiss nicht was zu tun ist,
benebelte Sinne.
So ein Wetter war schon lang nicht mehr -
Winter - gefroren das Meer ?
Nein, auch das nicht , ein Mischling ,
ich bin alleine ,
auf der Wiese hinter dem Wald,
und es fehlt ein wenig Abrundung,
wer holt mich in die Realität zurück ?
Gras, von der Sonne beschienen,
kann wie Gold glänzen,
und genauso alle Erinnerungen,
die sonst nur Asche im Gehirn sind.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-14 18:16:55 mit dem Titel Fernenschweif
Fernenschweif
-------------
Ganz hinten am Himmel stehen die Sterne unter Arrest,
Denn die Seele des Kosmos hält sie niet und nagelfest,
Wie auf einer Streckbank
Funkeln die Sterne blitzblank.
Fernab jeder Romatik,
Knattert ein grauen Sternenschiff,
Der Captain ist kopflos und grantig,
Denn er hat die Steuerung nicht im Griff.
Dies ist die andere Seite einer bezaubernden Sommernacht,
Wenn der Komet in ganz plötzlich in das Haus deines Nachbarn kracht,
Wenn Vater bringt schreiend den Verbandskasten mit,
Weil in eine vom lieblichen Mondschatten verdeckte Stecknadel tritt.
Ist das nicht friedlich und harmonisch,
so eine Sommernacht,
wenn aus heiterem Himmel das Glück in den Garten kracht ?
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-15 18:16:22 mit dem Titel Pfandtasie
Pfandtasie
----------
Wir leben im Land der Pfandtasie,
Doch bezahlen tu ich für Pfandflaschen nie,
Ich kipp sie aus
Ich knete sie klein
Und fülle das Zeugs in ne' Buttel rein.
Im Wilden Westen gab es kein Pfand,
Dort reichte ein Druck der rechten Hand,
Und wenn man nicht gab,
Was zu geben war,
Kreisten bereits die Geier über deinem KadavAr.
Liebe Leute,
Lasst Euch nicht pfänden,
Verschont den Staat mit unnötgen' Spenden,
Denn ehe ihr Euch verseht,
Haltet die Armut ihr in den Händen.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-20 21:47:34 mit dem Titel Alles Grün
Alles Grün
----------
Über das Land
Und über die Blüten,
Nie wieder über Problemen brüten,
Es zieht des Frühlings Band.
Keim kommt
Keiner singt-
Traurige Lieder-
Harfe klingt-
Weib wirf in die Luft
Voll Glück ihr Mieder.
Treibt aus voller Lebhaftigkeit
In den ewigen Garten,
Früchte überall,
Weit und breit,
Lasst uns nicht auf den Winter warten.
Packt Eure Taschen,
Packt Die Freunde ein,
Fangt Glück in Flaschen,
Und lasset die Sonne rein !
Hebt Euer Haupt,
Sodass jeder Eure Freude glaubt !
(c) Botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-26 12:49:59 mit dem Titel Windeshauch
Windeshauch
-----------
Wenn du Morgenlüfte frische Düfte wehen,
Wolkenbilder in allen Richtungen stehen,
Dann spuckt die Sonne Sinne ;
In alle Richtungen,
Durchs Netz der Riesenspinne.
Felder leuchten,
Nicht nur durch Vorstellungskraft,
Morgentau bringt Gräslein zum Feuchten ;
Insekten kosten der Natur reinen Saft.
Und der Hauch weht weiter übers Lande,
Er ist dem Glück ein riesen Pfande;
Er lässt sich nicht beirren,
ob auf dem Hofe oder Lande die merkwürdigsten Tierchen zirren.
Lass Dich ergreifen,
Nimm ihn als Rückenwind,
Der Hauch wird dich immer streifen,
Wenn fröhlich die Sinne sind.
(c) botanik 2002
Traummelodie
------------
Wenn man sich inspirationslos hernieder flegelt
und mit seinen Augen lustlos im Kreise kegelt,
dann ist es Zeit für eine tiefe Melodie,
von welcher dann zittert das Mark im Knie.
Denn wer konstant wie eine Gerade träumen kann,
denn hat die Realität im Bann,
was unbeschreiblich gut ist,
es gibt nicht, was man noch im Leben vermisst.
Ohne großes "Wenn" und "Aber"
und ohne großes Volkspalaver
tut man, was einem gut tut
und schöpft aus den Taten neuen Mut.
Klar, es macht Spaß ,
ob mit oder ohne sichtbarem Splean,
sich Kräft aus Melodien zu ziehen.
Oft gegen Boden geneigt ,
einem die Melodie die richtige Richtung zeigt,
aber auch die Falsche,
das ist ein Graus,
fass dir ein Herz und such sie dir aus !
(c) Logix 17/07/01 (E-Comments)
(c) Botanik (Yopi)
Ein Zwerg
---------
Ich erklomm den höchsten Berg,
als eiserner,mikriger Zwerg,
um alles zu sehn und die Welt zu verstehn'.
Doch es war kein Geheimnis dort oben
und ich kann nur die stetige Kurzsicht loben,
die mir von Geburt an innewohnt.
Ich sehe vieles nicht,
doch das ist gut,
es bleibt vieles verborgen vom Tageslicht,
wie Asche hinter der Glut.
Es ist wirklich ein wohliges Gefühl,
so abgeschirmt von der unheimlichen Brut.
Und Gedankensplitter der Erkenntnis splittern herab wie zerschlagenes Eis und tun mir weh.
Gott sei dank hab ich mit der Welt nichts zu tun.
(c)Logix 28/06/01
(c) Botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 17:29:04 mit dem Titel Fast gefroren
Ein Gedicht, welches ich auch schon vor längerer Zeit einmal bei e-comments veröffentlichte, vielleicht gefällt es euch ja.
Es läuft jetzt wieder flüssiger
und mein Körper pulsiert wieder,
ich habs überwunden,
mein Puls war beinah' verschwunden -
in der Zeit der Frustration,
die mich quält seit Jahren schon.
Es geht mal hoch, mal runter,
wie in einer Achterbahn,
doch fühl ich neue Kräfte,
verlässt sie ihre Bahn -
und bricht durch wie ein Wasserfall,
übertönt von der Wassers Schall
bricht das Elend erneut herein
und stagniert wie zähflüssige Lava
und verklumpt.
Man kriecht selbst mit ,
mit eisigem Schritt,
wenn das Blut in den Adern gefriert,
wie ein Sonnenstich einen Eisberg
und nach kurzer Zeit fängt es wieder von vorne an.
(c) Logix 12/06/01 (e-comments)
(c) botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:11:02 mit dem Titel Kontraste
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit auch schon mal bei e-comments veröffentlicht.
Kontraste bringen einen
oft zu Nachdenken.
Das Nachdenken über sich
alleine und das Nachdenken
in Bezug auf das gegebene
Umfeld.
Manchmal stellt man
dann fest , dass man andere
Vorstellungen hat.
Sei es in Bezug auf Moral,
wenn man sieht,
dass es bei der Suche
nach einem Arbeitsplatz
nur auf Beziehung ankommt,
sei es,dass die einen ihr
Geld in den Brunnen werfen
und andere wiederum
danach betteln.
Und dann sagt man sich,
dass das nur ein kleiner
Ausschnitt ist.
Ist es ja auch.
Wer weiß obs wahr ist,
wer weiß , wie es soweit
kam.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:20:04 mit dem Titel Sonnenstrahlen
Dieses Gedicht habe ich schon vor längerer Zeit mal bei E-Comments veröffentlicht, vielleicht gefällts euch.
Sonnenstrahlen wirken positiv,
da kann man kaum dran drehen,
denn wenn du einmal down bist,
dann wirst du es verstehen.
Auch versteckt unter grünen Birken
können die Strahlen auf dich wirken,
sieht man's einmal negativ
das dustere Wetter stimmt sehr wehmütig
die Sichtweise wird oft primitiv.
Also : Wollt ihr mit Freude prahlen,
verbündet Euch mit den Sonnenstrahlen.
Nervig wird es höchstens dann ,
wenn man sie niemals stoppen kann,
denn : glaub es oder nich -
zuviel Sonne führt zu Stich !
(c) Logix 09/06/01 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:37:34 mit dem Titel Das Erwachen
Dieses Gedicht habe ich schon vor längerer Zeit mal bei ecomments veröffentlicht. Viel Spaß damit !
Wenn man seinen Kopf hebt
der noch halb im Bette klebt -
schlaftrunken , je nach Art,
so weiß man oft nicht zu urteilen
wenn sich der Tag nun offenbart.
Es gibt soviel Gedankenfluss ;
alles noch aus der Nacht
und man denkt an die Gedanken
die in der Nacht ein reges Feuer entfachen,
über die man morgens leise lacht.
Und man fühlt sich konfrontiert
und assoziiert Dinge mit dem echten Leben :
Und man stell fest:
Was gestern leicht und scheinbar war,
stell sich im Traume grausam dar !
(c) Logix 08/06/2001 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 18:53:42 mit dem Titel Auserwählt
Dieses Gedicht habe ich schon vor längerer Zeit einmal bei ecomments gepostet.Hoffe, es gefällt.
Du musst dich deinem Schicksal beugen
und ungeahnte Dinge glauben,
dich von der Wahrheit überzeugen,
denn Neues hängt herab in Trauben.
Es ist klar ,dass du sie oft nicht glauben willst,
besonders wenn du mit dem Gedanken spielst,
der auserwählte Held zu sein,
oft bist du nur ein auserwählter Idiot allein im Freien.
Und auf einmal entschwindet die Wahrheit wie ein Flaschengeist,
der dich vor seiner Abkunft himmlisch preist
und dich vom Kopf bis zum Fusse mit Ruhm schmückt,
du bist so unglaublich weltfremd oder verzückt.
Auf einmal bist du doch der Held,
versteckt in einer zerfallenden Welt
und das Verlangen deines Herzes ist Geld,
bis auch jenes langsam zerfällt,
mein Gott du wurdest um alles geprellt.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 20:00:15 mit dem Titel Harmloses Getöse
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit schon einmal bei e-comments veröffentlich, vielleicht gefällt es euch !
Ich sitze im Garten,
fernab von der Zeit,
es macht sich ne wohlige Stimmt breit
und kann den Genuss kaum erwarten !
Doch wie die Pestilenz die Luft durchfliegt,
so der Himmel plötzlich graue Adern kriegt ;
und ein gewisser, ferner Lärm kommt
herangeschwollen ,
und versaut den Sommertag, den Tollen.
Der Himmel sorgt für Unbehagen und es liegt
in meinem Magen der sodbrennende Geschmack längst
vergessener Zeiten,
er wird mich zähflüssig begleiten , zähflüssig wie
die Schallwellen die unglaublich dreist an mein Ohr bellen und rücksichtlos in der Luft schellen,
an diesem harmlosen , sonnigen Nachmittag.
(c) Logix 29/06/01 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 22:15:53 mit dem Titel Tangierende Schatten
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit schon mal bei e-comments veröffentlich, vielleicht mögt ihrs :
Sie streift mich
wie ein Wind ,
der schnell vergeht ,
ganz geschwind.
Und ihr fühle Besessenheit,
hervorgerufen durch dauernde Einsamkeit,
auch wenn es nur ihr Schatten war,
der mich tangierte ;
und doch inspirierte,
die Leere zu überwinden
und ins Reich der sich Liebenden zu schwinden.
Es drückt der Gedanke,
dass ich jeden Schatten,
der so munter an mir vobeischwebt,
nicht haschen kann
und Schuld bin nur ich dran.
Mit Worten lässt er sich nicht fangen,
denn dieser Schatten ist anspruchsvoll
nein, er ist einfach nicht zu fangen,
es steiget auf in mir der Groll.
Wenn er doch wüsste ,
was ich sage,
wenn er nur einfach sich erhebt
und mit mir dann Hand in Hand
wortlos in den siebten Himmel schwebt.
Das sind die Träume steigender Lust,
verborgen im drückenden Alltagsfrust,
der solange an einem zieht ,
bis man selbst Schatten nicht mehr sieht.
Und man ist, man glaubt es nich'
selbst ein Schatten seines Ichs.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 22:25:20 mit dem Titel Springerle
Die Gedichtchen habe ich schon vor längerer Zeit mal bei e-comments veröffentlicht, ist zwar nicht so tief, dafür hoffentlich lustig.
Der Springer über Schachbrett hüpft
und allzuoft Bekanntschaft knüpft ,
mit einer edelweißen Dame,
die ihn vom Schachbrett dann verschluckt
und sich freudig in die Hände spuckt.
Der Bauer rennt nur grade aus
und ist für Läufer einer leckrer' Schmaus.
Der Turm steht zwar dem König zur Seite,
weicht jedoch nur in die Weite und Breite,
was dem König gar nicht behagt
und an seim' Selbstvertrauen nagt :
Und voller Angst werden ihm die Haare Grau !
"Spielen wir doch lieber MauMau !"
(c) Logix 03/06/01 (e-comments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 09:31:28 mit dem Titel Leidenspfahl
Dieses Gedicht habe ich vor längerer Zeit schon bei ecomments veröffentlich, evtl gefällts euch ja.
Es sticht wie ein Pfahl
und es lebt versteckt,
das Gefühl an dem man öfters verreckt,
weil es sticht,
sticht wie eine gespitzte Dorne
mit der scharfen Seite nach Vorne.
Und man windet sich voller Schmerzen
aber es hilft nicht dagegen,
keine 1000 Pillen
es ist wie ein Rachedegen.
Denn der Schmerz der sticht leise,
aber er bleibt
und zieht seine Kreise
und irgendwann beginnt die Liebe zu welken
und mit ihr der Pfahl,
der langsam rostet und in Seenot kommt.
Es stoppt das Winden,
das ewige Kreisen -
bis man irgendwann glücklich untergeht.
(c) Logix (e-comments)
(c) botanik (Yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 16:06:32 mit dem Titel Dämliche Vollkommenheit
Dämlich Vollkommenheit
----------------------
Wenn einen die Sonne sticht,
wenn die Natur sprüht wie eine Rakete,
ist überwältigt man vom Licht
und von der Saat der Zuversicht ;
das Image vom endlosen Blumenbeete !
Doch nimmt uns diese Stimmung oft nur der Wahrheit bittren' Schein
und man lässt - als Mittel zum Zweck - alle fünfe grade sein.
Das Abwenden, das man gar nicht anders deuten kann,
fängt durch Faulheit zu wachsen an.
Dennoch kann man es kaum tadeln,
weil von Natürlichkeit bestimmt,
und die Stimmung sich langsam erhebt
und Euphorie die höchsten Stufen erklimmt.
Man muss sich einfach einig sein,
lieber dumm und gebunden als schlau und allein !
(c) botanik
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 17:15:58 mit dem Titel Ohne Furcht und Tadel
Dieses Gedicht habe vor längerer Zeit mal bei ecomments veröffentlicht, vielleicht gefällts Euch.
Durch den Sturm komm ich geritten,
Tag ein , Tag aus,
ich bin ein Ritter ohne Furcht und Tadel,
ich lass mich nicht zweimal bitten,
ich gehöre zum Hochadel.
Ich hab eine dunkle Vergangenheit,
doch die Kunde ich niemals verbreit
und ich werde von Sonne beschienen
und reite immer mit dem Licht,
damit nicht eines Tages
die dunkle Seite aus mir bricht.
Denn ich kämpfe nicht für Gerechtigkeit
sondern auch gegen meine Vergangenheit ;
wie ich damals im heiligen Engelsgewand
die Sünde trug in das beschienene Land -
in Form eines Krieges - als Feldherr -
- Amen -
(c) Logix 07/06/01 (ecomments)
(c) botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-30 20:30:42 mit dem Titel Seelisches Zerfliessen
Seelisches Zerfliessen
----------------------
Ergriffen von den Farben der Natur,
langsam trägt sie Fort ihr Spur,
durch Feld Wald,Wiesen niemals durch Beton ;
und das Erwachen geschieht niemals durch verzerrten Gong.
Doch wer hat schon die Muße ,
sich frei zu entfalten ,
wer lässt schon Vernunft vor Wunderland walten -
und wen ereilt am Ende gerechte Buße ?
Es ist wenn Sonnenuntergang naht,
nie Zeit für ein wirkliches Passe,
es spriessen der Gedanken freudige Saat,
man fühlt sich beglückt wie im vierblättrigen' Klee !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-30 23:47:49 mit dem Titel Im Kloster
Im Kloster
----------
Die Wände drückend,
genauso wie die Stimmung -
Gedankenpflückend -
Tastet man sich zur Pforte,
einer der beklemmdsten Orte,
man weiß nichts über seine Schritte
und man läuft blind gradeaus
um Stille zu finden in Raumesmitte,
doch es wird Angst daraus -
trapp - trapp - trapp ,
siehst du nicht, wie tausend kleine Männchen
dir auf den Rücken klettern
trapp - trapp - trapp ,
merkst du nicht, wie deine Hautpartikel blättern ?
trapp - trapp - trapp ,
schließe deine Augen und glaube an deine Unvergänglichkeit
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 03:39:49 mit dem Titel Das ultimative Yopi - Gedicht
Ein nächtliches Gedicht aus Spaß, was von meinem ursprünglichen Gedichtschema stark abweicht, just for fun :) !
Yopi - Gedicht
--------------
Es zwar wirklich ziemlich spät,
doch eins' auf jeden Fall noch geht:
ich schalte meine Kiste ein
und schau noch schnell bei Yopi rein !
Soviele Leute sind bei Yopi,
vom feschen Skater bis zum Opi ,
denn jeder kennt den großen Spaß ,
wenn er zu Hauf Berichte las ;
natürlich sollt man sie auch bewerten,
damit die Yopi-Points sich mehrten.
Auch gibts fürn' kontaktfreudigen "Ihn" und "Sie"
die riesige Yopi-Community,
und ich vergass zu erwähnen, pronto , pronto !
das allseits beliebte Yopi-Konto !
Dort rasseln deine Punkte rein ,
du solltest aber fleissig sein ,
denn sagst du : "Ich mach nix und ruh' !",
so kommt kein Yopi-Point hinzu.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 12:28:26 mit dem Titel Was ist es ?
Was ist es ?
------------
Es läuft bedächtig aber sicher,
und nähert sich dir -
unbeeinflussbar von Lachen oder Gekicher,
es ist nie kalkulierbar hier.
Weil am heutgen' Tage Ostern ist,
wird es zwischenzeitlich oft vermisst,
es ist zwar verab von jeder List,
dennoch du es oft vergisst.
Es ist durchaus verschieden ,
abhängig von deinem Charakter -
mal bringt es dein Herz zum Sieden ;
es offerbart deine Gedanken nackter.
Glaubst du zu wissen, worüber ich schreibe ?
So bin ich halt, dass ich niemanden Begriffe unter die Nase reibe ;
ich überlasse es Eurer Phantasie,
entweder ihr sagt "Ich habs !" oder ihr erratet es nie !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 13:26:11 mit dem Titel Frei und Gefesselt
Frei und Gefesselt
------------------
Über eine Welle von Tälern -
ich komme,
ich komme,
nichts kann meine Erwartung schmälern ;
und doch hängt an meinen Füßen Blei ,
ich schleppe mich ,
schleppe mich voran -
in Erwartung das es die Labung meiner Sinne sei,
und mich jemand aus den Bleifessel befrei' :
ich laufe mit gehobenem Haupte -
ich laufe ,
ich laufe ;
nicht blind vor Stolz ,
wie ich einst glaubte ,
nur energisch und beständig wie Eichenholz :
Im Gleichschritt geht es bergauf bergab -
die verdammten Fesseln , ich mach gleich schlapp ;
doch man kann mich nicht von den Fesseln befreien,
sondern nur meine schweren Gedanken verzeihen ,
ich gestehe ,
ja,
ich gestehe !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 15:36:06 mit dem Titel Tanz aus der Reihe
Eckigen schwingen bunte Farben,
Linien freuen sich dran,
langgezogen wie dünne Narben,
sie auf der Stelle knicken sollte man !
Sie stehen herum - man glaubt es nie ,
in der Picasso-Kunstgallerie ;
unglaublich was sich alles Kunst nennt -
wer hat so schamlos die Gegenwart verpennt ?
Es ist wie ein Feuer,
das sowieso schon auf Wasser brennt ,
einem jeden tiefgründig ungeheuer.
Nehmt Euch ein Beispiel an gepinselten Formen,
nicht so fremd an rationalen Normen,
die sich gut bewundern lassen,
wie das Ming-Porzellan zerbrochener Designer-Tassen.
Wer die Ordnung auf diese Weise schätzt,
gilt in der Szene als Plump und verhätzt.
Lasset folglich die Mischung wirken -
aus guter Kunst und abstrakter Malerei,
beides ist ,vom Falschen Betrachter betrachet,
bloß eine einzige Sauerei !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-31 23:18:49 mit dem Titel Schleichen
Schleichen
----------
Ich schleie nicht,
ich weiche -
vor allen Grausamkeiten,
die alle dann und wann
das Leben mir bereiten.
Angesagt ist das Fachsimpeln
über Staatsbotschaften mit Fahnenwimpelnm
anstatt darüber nachzudenken,
sein eigenes Leben vernünftig zu lecken.
Nicht nur um die Ecken schleichen
und vor kleinen Problemen weichen,
nicht nur in der Ecke kauern
und seine Zunkunft sich vermauern.
Wie einfach,
wenn man plötzlich steht ,
einem das Licht aufgeht
und man voller Energie merkt :
Nein, es ist nicht zu spät :
Ich werde stolz schreiten,
und mit erhobenem Schopfe in die Zukunft gleiten.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-03 22:40:02 mit dem Titel Aufgewacht !
Aufgewacht !
------------
Aufgewacht ,
lassts was draus machen,
aus all den sonngedüngten' Sachen,
denn über dem Felde die Sonne steigt,
und das nächtliche Grausen darüber schweigt.
Auf den Wegen von Sonne beschienen ,
über den Hecken brummen die Bienen ,
und wenn eine frische Böhe weht,
die Seele vor Freund in den Himmel steht.
Aufgewacht ,
nimm deine Liebste an der Hand,
und wandre' mit ihr durch das Zauberland,
tu es ; denn ehe man sich versieht,
ist es die Zeit die so plötzlich flieht.
Aufgewacht,
denn Natur und Freude ist für Dich gemacht !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-04 14:59:13 mit dem Titel Ende des Feuers
Ende des Feuers
---------------
Und aus dem ewigen Flammen gedeiht,
wonach die Seele des Geister schreit,
am Ende der heissen Barmherzigkeit,
eine vom Frienden erfüllte Zeit.
Es kommt wie die Sintflut -
das jüngste Gericht -
es bringt leider Missmut,
dies traurge' Gedicht.
Doch wenn ganz plötzlich sich Tiere und Pflänzlein erheben,
die Erde beginnt in ihrer vollen Kraft zu beben,
Wasser und Feuer gesellen sich brüderlich daneben,
und lustvolle Erinnerung aus dem Orkus streben,
so ist es gewiss kein endloser Stau,
kein verglühter ,gewesener Gau,
nein :
Das ist die neue Saat der Natur,
entstanden aus dem ewigen Schwur,
die Welt mit Gnade zu beschenken
und dem ewigen Feuer zu gedenken.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-05 12:07:43 mit dem Titel Scheinwelten
Scheinwelten
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In seinem dunklen Inneren vermag es zu verbergen,
wie das "Nichts" in verwesenen Särgen -
es trennt das Licht von Dunkelheit,
und es macht sich über den Wiesen breit;
in unglaublicher Manier,
wie die trübe Stimmung hier.
Es glitzert im Schatten und es funkelt,
wie man in allen Ländern munkelt,
erkenne die sagenhafte Glaubwürdigkeit.
wie sie sich - wie faulender Schnee - von der Sonne befreit.
Verstehst du die Botschaft,
die sie dir bringt,
die ein wie ein Loch in deinem Herzen klafft
und freudig auf dich überspringt ?
Von den Indern bis zu den Kelten ;
freudige Kunde ,
versteckt in Scheinwelten !
(c) Botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-05 13:35:37 mit dem Titel Geisteskampf
Dieses Gedicht hab ich schon vor längerer Zeit bei e-comments veröffentlicht, vielleicht gefällts Euch.
Geisteskampf
------------
Der schwierigste Kampf ist der Kampf der Intelligenz, denn um den Gewinn zu erzwingen, muss man den Gegner geistig auf die Knie bringen,was zuweilen alles andere als einfach ist -
denn eine offene seelische Wunde
gibt dem Gegner ein Angriffsobjekt.
Für ihn ist es eine frohe Kunde,
wenn man an ihren Qualen dann verreckt.
Zuviel Wissen ist Macht
und an die falsche Person gebracht
zerstört es schnell die Kälte,
die beim Zwiespalt sehr von Nutzen ist,
weil man aalglatt ist,
man hat keine Ecken,
an denen sich der findige Gegner festbeissen kann
wie ein Schwarm gieriger Zecken.
(c) Logix (ecomments)
(c) Botanik (yopi)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 11:13:41 mit dem Titel Treibholz
Treibholz
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Es legt sich längs des Flusses,
ja, endlos treiben muss es -
dann endlich ist es da ;
ein Platz den niemand zurvor sah.
Man sollte es nur schwimmen lassen,
in den verschiednen' Wassermassen,
für Menschen von geringem Wert,
doch seine Erinnerung sich vom Lauf des Wassers nähert.
Da die Erde ist so rund,
und Holz mit dem Meere steht im Bund,
so kann es wirklich endlos treiben,
du kannst ne Flaschenpost drauf schreiben.
Vielleicht kommt sie zurück in Bälde schon,
mit einer Botschaft von einer unbekannten Person.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 23:33:15 mit dem Titel Dämmerung
Dämmerung
---------
Wenn die zahlreichen Sonnenstrahlen
ihre letzten Streifen malen,
wenn das Lichte bald bald vergeht
und die Dämmerung ansteht,
dann ist es endlich wieder Zeit,
für das Nachtleben weit und breit.
Die Einen schauen voll Romantik,
Arm in Arm über den halbdunklen Atlantik,
die anderen haben Sinnlichkeit satt
und düsen in Feierstimmung durch die Stadt.
Es ist zwar nur ein Wechsel des Tag',
dennoch einen plötzlich umstimmen es vermag,
denn neue Interessen sind spärlich gesäät,
doch für einen neuen Anfang ist's nie zu spät.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 20:42:16 mit dem Titel Schattenspiele
Schattenspiele
--------------
Das Streichen auf der Terrasse,
die Schatten an der Wand,
die unbekannte Masse,
die Frau im Nachtgewand -
alles so fremd und mysteriös,
mal ganz leise,
mal mit viel Getös '.
Hinter sicheren Gardinen,
erschaudert von wiederlicher Mienen,
nur als verängstigter Zuschauer,
man erkennt weder Freunde noch Trauer.
Und wieder einmal ist einem alles zuviel,
es hängt einem zum Halse raus,
dieses undurchschaubare Lustspiel,
es herrsche wieder Klarheit im Haus ,
da werde ich nicht schlauer draus !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 21:34:05 mit dem Titel Himmel ohne Grenzen
Himmel ohne Grenzen
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Wenn über den Wolken Erinnerungen schweben,
die nach tiefem Verständnis streben,
aussichtslos nach der ersehnten Erlösung,
ohne Hoffnung auf Heiterkeit,
dann bringt die ewige Ferne Rettung,
denn ihr Anmut ist unendlich breit.
Doch die Grenze erscheint nicht von allein -
es gibt viele Wolken ,
ganz frisch , noch längst nicht gemolken -
aber ihr Kontrast wird die Freiheit sein.
Wenn sie dort oben kreisen,
kreist alle mit,
lasst Euch den Wege weisen
und bringt all Eure Freunde mit !
(c) botanik
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-07 20:16:19 mit dem Titel Nebelschwaden
Nebelschwaden
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Es ziehen vorüber die Nebelschwaden,
von Haus zu Haus ;
alleine der Anblick kann mächtig schaden,
nur vereinzelt schaut man in die Landschaft raus.
Jedes einzelne Luftatom,
fliesst in einem diesigen Strom,
lass einen Hauch Gift erkennen,
giftgrün der Rauch über den Empfangsantennen.
Greif einen Stift und entledige Dich
von deinen matschigen Gefühlen,
du sollst von Trauer überzeugen mich
und deinen Kummer hinfortspülen;
durch das dreckige Abflussrohr,
dort kamen die schrecklichsten Spinnen empor.
Schau doch nicht so schrecklich,
du hässliche Stimmung,
schau doch nicht so schrecklich !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-09 00:46:16 mit dem Titel Pflanzentunnel
Dieses Gedicht wird mein erstes, an welchen ich den Anspruch stelle,
auch ohne Reimschema dem intellektuellen Verlangen zu genügen.
Pflanzentunnel
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Es bindet sich um die Wendeltreppe,
Schweiss auf der Stirn -
das Klima der Tropen,
drückend -
und die Umgebung ist geschmückt
von Einsamkeit und einem Hauch Extase ;
der Blüten Anmut Werk ist das -
die Wendeltreppe,
sich beugend aus einem verlassenen Turm,
wohl nur das Lager,
wohl nur das Mittel zum Zweck.
Und man weiss nicht wohin zuerst -
mit den Blicken,
das Gehirn ausgeschaltet,
doch die Wahrnehmung an,
so läuft es weiter ,
die Wendeltreppe hinunter :
in unendliche Sträucher,
so grün,
dass man fast dran ersticken kann,
man könnte seekranken werden,
wenn man auf der Arche Noa wäre,
man könnte aus dem Fieber erwachen
und merken,
dass alles nur ein Traum war.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-14 16:05:13 mit dem Titel Verkennung
Verkennung
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Esmail schwang sein Schwert,
und legte es nieder voller Schwung -
eine Eiszeit war gebrochen,
sein Dolch brauchte Leidenschaft,
sein Blick war wie mit Glut gefüllt -
einsam und doch voller Verlangen
ergriff er das einzige Symbol,
das Symbol der Liebe und Hoffnung -
doch vermag er es als Einzelner,
als Gegenpol nicht zu tragen,
zu schwer die Umstellung,
zu schwer all die Lasten,
die Ehrlichkeit.
So bricht er auf,
Gott ist ihm nicht willig;
er hinterlässt das Gute
und gerät vom Regen in die Traufe:
Schuld war die Angst,
die ihn Trieb zu weichen
und nicht zu bleiben bei seiner Geliebten,
nein,
Schuld hatte er keine -
Warum tust du Tolpatsch dir und deiner Gemahlin das an,
kamst aus der Kälte und vermochtest die Wärme nicht zu schätzen -
Trauer und Unglück ,
brauchst du das etwa ?
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-15 22:50:37 mit dem Titel Kunterbunt
Kunterbunt
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Und die kunterbute Kerze,
verdeckt allein den ganzen Schmerze -
ach, ich weiss ja auch warum ,
sie ist grade und nicht krumm.
Ihr Licht kann so tief scheinen,
da muss man niemals weinen,
ist nur ein Gefühl der Heimelichkeit,
Zufriedenheit so weit und breit.
Ob nun Laternen oder Latrinen (richtig gehört :) )
die eine macht Stimmung,
in der anderen summen die Bienen -
keine Romantik ,
keine Altertümlichkeit ,
alles angereichert von stiller Heiterkeit.
Wenn kümmert da der ernste Mond am Abendhimmel ?
Wenn kümmert da der unheimlichen Natur Schimmel ?
Ich merke es als ich ganz gewöhnlich im Zimmerchen sass -
so eine neutrale Stimmung bringt höllischen Spaß !
(c)botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-17 15:46:43 mit dem Titel Vom Schweigen
Vom Schweigen
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Ich saß gebückt,
Schaute in ihre Augen,
Die Stimmung war gedrückt
Und kein Wort war mir geglückt.
Ich dachte ans Schweigen,
War dabei meinen Kopf abzuneigen -
Sie schaute mich wissend an,
Sie wusste dass auch sie nur schweigen kann.
Denn man verstand sich wortlos,
Sie saß auf meinem Schoß
Und ist bis heute nicht von dort gewichen,
Wir wurden zusammen alt und glücklich
Und die Natur bewahrte das Schweigen
Maßte sich an
Unser Glück nicht zu zeigen
Doch es war immer da
wir fühlen es.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-18 01:31:30 mit dem Titel Aus Ferne
Aus Ferne
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In weiten Winden ruht die Sehnsucht,
Plätschert auf und ab wie in unruhigen Seen\',
Eine einsame Sorgenbucht,
Doch die Hoffnung bleibt bestehn\'.
Weiter streifen die Gedanken,
Die Realität weist sie in die Schranken,
Und gibt ihnen einen Abschiedskuss,
Eingekauert, durchdrängt von Verdruss.
Wenn ein Reisender fragt :
Wohin und weshalb, warum ?
Mich diese Ungewissheit plagt,
Doch ich bleibe hier ,
Sei es drum !
Ich bleibe dabei,
auch wenn ich hier hocke,
wenn ich aus Stein sein !
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-26 15:17:55 mit dem Titel Berg im Tal
Berg im Tal
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Kennst du das auch ?
Du kommst nach Hause,
Und willst die Welt verbessern,
Doch es gibt im Westen nichts Neues.
Müde bist du schon,
Doch du weisst,
Dass du diesmal das richtige machst,
Gespart hast Du darauf !
Und aus weiter Ferne hörst du die Omis
über dich lästern, sie haben Unrecht.
Jeder verbessert die Welt,
also ist sie bald gut.
Doch sie möchte lieber verschlechtert werden,
Wie ein Berg aus dem Tal sich strecken.
(c) botanik 2002
In Anlehnung an historische Ereignisse geschrieben, wer sich interessiert ist informiert.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-10 11:55:08 mit dem Titel Frühlingsimpressionen
Frühlingsimpressionen
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Kommt rüber
in den Wald,
wo des Jägers Büchse knallt,
denn heute ist das Wetter gut -
einmalig - du sollst es geniessen,
Knopsen sprießen
und das Harz der Tanne klebt -
auch jetzt schon.
Pappel im Wind sieht etwas
neumodisch
aus, nicht hingegen die alte Eiche
über die ich behutsam - die Jahre-
streiche.
Von weither weht Stadtluft,
und ich weiss nicht was zu tun ist,
benebelte Sinne.
So ein Wetter war schon lang nicht mehr -
Winter - gefroren das Meer ?
Nein, auch das nicht , ein Mischling ,
ich bin alleine ,
auf der Wiese hinter dem Wald,
und es fehlt ein wenig Abrundung,
wer holt mich in die Realität zurück ?
Gras, von der Sonne beschienen,
kann wie Gold glänzen,
und genauso alle Erinnerungen,
die sonst nur Asche im Gehirn sind.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-14 18:16:55 mit dem Titel Fernenschweif
Fernenschweif
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Ganz hinten am Himmel stehen die Sterne unter Arrest,
Denn die Seele des Kosmos hält sie niet und nagelfest,
Wie auf einer Streckbank
Funkeln die Sterne blitzblank.
Fernab jeder Romatik,
Knattert ein grauen Sternenschiff,
Der Captain ist kopflos und grantig,
Denn er hat die Steuerung nicht im Griff.
Dies ist die andere Seite einer bezaubernden Sommernacht,
Wenn der Komet in ganz plötzlich in das Haus deines Nachbarn kracht,
Wenn Vater bringt schreiend den Verbandskasten mit,
Weil in eine vom lieblichen Mondschatten verdeckte Stecknadel tritt.
Ist das nicht friedlich und harmonisch,
so eine Sommernacht,
wenn aus heiterem Himmel das Glück in den Garten kracht ?
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-15 18:16:22 mit dem Titel Pfandtasie
Pfandtasie
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Wir leben im Land der Pfandtasie,
Doch bezahlen tu ich für Pfandflaschen nie,
Ich kipp sie aus
Ich knete sie klein
Und fülle das Zeugs in ne' Buttel rein.
Im Wilden Westen gab es kein Pfand,
Dort reichte ein Druck der rechten Hand,
Und wenn man nicht gab,
Was zu geben war,
Kreisten bereits die Geier über deinem KadavAr.
Liebe Leute,
Lasst Euch nicht pfänden,
Verschont den Staat mit unnötgen' Spenden,
Denn ehe ihr Euch verseht,
Haltet die Armut ihr in den Händen.
(c) botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-20 21:47:34 mit dem Titel Alles Grün
Alles Grün
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Über das Land
Und über die Blüten,
Nie wieder über Problemen brüten,
Es zieht des Frühlings Band.
Keim kommt
Keiner singt-
Traurige Lieder-
Harfe klingt-
Weib wirf in die Luft
Voll Glück ihr Mieder.
Treibt aus voller Lebhaftigkeit
In den ewigen Garten,
Früchte überall,
Weit und breit,
Lasst uns nicht auf den Winter warten.
Packt Eure Taschen,
Packt Die Freunde ein,
Fangt Glück in Flaschen,
Und lasset die Sonne rein !
Hebt Euer Haupt,
Sodass jeder Eure Freude glaubt !
(c) Botanik 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-26 12:49:59 mit dem Titel Windeshauch
Windeshauch
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Wenn du Morgenlüfte frische Düfte wehen,
Wolkenbilder in allen Richtungen stehen,
Dann spuckt die Sonne Sinne ;
In alle Richtungen,
Durchs Netz der Riesenspinne.
Felder leuchten,
Nicht nur durch Vorstellungskraft,
Morgentau bringt Gräslein zum Feuchten ;
Insekten kosten der Natur reinen Saft.
Und der Hauch weht weiter übers Lande,
Er ist dem Glück ein riesen Pfande;
Er lässt sich nicht beirren,
ob auf dem Hofe oder Lande die merkwürdigsten Tierchen zirren.
Lass Dich ergreifen,
Nimm ihn als Rückenwind,
Der Hauch wird dich immer streifen,
Wenn fröhlich die Sinne sind.
(c) botanik 2002
11 Bewertungen, 4 Kommentare
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26.05.2002, 15:34 Uhr von eponnin
Bewertung: sehr hilfreichWenn du immer noch etwas über die Enstehung schreibst, kann man das Gedicht besser verstehen. Aber ansonsten ist es wirklich schön.
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26.05.2002, 15:14 Uhr von BadRussian
Bewertung: sehr hilfreichIst eigentlich nicht schlecht!
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26.05.2002, 15:11 Uhr von SkillNewbie
Bewertung: weniger hilfreichNaja hätte etwas länger sein müssen. MfG Eike
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26.05.2002, 14:52 Uhr von gürkle
Bewertung: nicht hilfreichbringt absolut nichts
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