Gedichte Testbericht

Stranddetail
ab 12,81
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006

Erfahrungsbericht von Klamotte

Die Jungfrau von Orleans

Pro:

Ich finde es schön!

Kontra:

Ihr vielleicht nicht!

Empfehlung:

Nein

Hallo!
Ich weiß, daß die Gedichte hier alle ein bißchen schwierig sind, weil jeder sie anders interpretiert und sie wirklich reine Geschmacksache sind! Übrigens hat mich der Zweiteiler auf RTL zu dem Gedicht inspiriert...


Nun sitze ich hier in meinem Verließ
Wegen meinem König, der mich verstieß
Kann den Sinn seiner Worte gar nicht verstehen
Darf niemals das Tageslicht wiedersehen

Nun harre ich hier, wegen dem Einen
Ich wollte doch nur mein Frankreich vereinen
Gestalten, so finster, wie das Dunkel hier
bewachen mich jetzt und bleiben bei mir

Des nächsten Tages soll ich vor Gericht
Ich schlage die Hände vor mein Gesicht
Hilf mir, mein Gott, was soll aus mir werden
Will nicht fort von dieser Erden

Gefangen, gekettet, in völligem Wahn
Zweifeln sie meine Worte an
Sie haben zu mir gesprochen, ja
Alles, von dem, was ich sagte, ist wahr

Sie bewegen sich vor mir im Kettenhemd
Kein guter Geist ist zugegen, sind alle fremd
Ich höre mich beten, hoffen und schreien
Oh Gott, nur für dich werde ich mich entzweien

Kein freundliches Wort, alle wenden sich ab
Ich sehe von hier aus genau auf mein Grab
Ich sehe es, doch es ängstigt mich nicht
Der Scheiterhaufen steht in hellem Licht

Sie zerren an mir, ich soll endlich gehen
Ich werde beim Sterben noch aufrecht stehen
Die Eisenketten am Körper so schwer
Ich friere und weiß, bald bin ich nicht mehr

Nein, aufrecht will ich gehen
Zu meinen Taten will ich stehen
Vereint hab ich ein ganzes Land
Zum Dank dafür werd ich verbrannt

Gefaßt, bin ich zum Tod bereit
Zu Ende nun ist meine Zeit
Endlich ist der Kampf zu Ende nun
Ich habe Zeit mich auszuruhen

Der Mob ist pöbelnd aufgebracht
Um mich herum wirds langsam Nacht
Sie wolllen mich alle nicht mehr kennen
*Die Hexe, sie soll endlich brennen!*

Mein Gott, ich werde zu dir kommen
Dein heller Schein macht mich benommen
Spüre keinen Schmerz in mir
Denn bald bin ich ja schon bei dir

Mein Körper dahin, meine Seele schwebt
habe nur für Freiheit und Recht gelebt
Ich wollte nur helfen, hatte keine Chance
ich war die Jungfrau von Orleans!



Schönen Tag noch!
Eure Motte

6 Bewertungen, 2 Kommentare

  • eponnin

    21.05.2002, 19:30 Uhr von eponnin
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gott sei Dank musste ich solche Mamuten nie in der Schule interpretieren ... *g*

  • DrDuke

    15.05.2002, 23:30 Uhr von DrDuke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schön das mal jemand dazu schreibt wie man zu dem Gedicht gekommen ist