Erfahrungsbericht von deeperspace
Ein witziges Gedicht ?!
Pro:
lustig
Kontra:
keins
Empfehlung:
Nein
Hallo zusammen !
Heute habe ich ein etwas anderes Gedicht gehört, dass ich euch nicht vorenthalten möchte. Zum Glück hat mir der Vortragende es geschenkt:
Ein Gedicht an die beste deutsche Zeitung auf der Welt
Willst Du das Zeitgescheh n erfassen,
dich bestens unterrichten lassen,
dann kauf Dir statt ner Chesterfield,
lieber Fünfzig Pfennig-Bild.
Menschenmord im Schneegestöber,
Rattengift in Gänseleber
Flugzeugabsturz - 13 Tote,
Rabe war der Unglücksbote.
Einbruchsdiebstahl im WC,
Schwein ertrank im Bodensee,
Untermieter totgeschlagen,
Täter floh im Kinderwagen.
Zweieinhalb - Millionen Leser,
von der Donau bis zu Weser,
Vater, Mutter, Greis und Knabe
warten auf die Bildauflage.
Hund biß Kind aus Eifersucht,
Raubmörder ergriff die Flucht,
Greis ein Auge ausgeschlagen,
Helmut Kohl, der hat s am Magen,
Polizei verfolgt Sadist,
Bauernlümmel warf mit Mist,
Riesensummen unterschlagen,
Kronjuwel im Mantelkragen.
Hat der Leser dies erfahren,
schlägt es ihm gleich auf den Magen
jene Dinge die passieren,
bringen ihn zum Phantasieren,
hinter Zäunen, hinter Mauern,
sind die Mörder die da lauern,
um mit Messern, Dolch, Pistolen,
ihn ins Traumland abzuholen;
Doch am nächsten Morgen dann,
schafft er Bild sich wieder an.
Kind im Walde ausgesetzt,
Amokläufer wird gehetzt,
Liebespärchen nicht mehr sicher,
aus dem Grabe kam Gekicher,
Drohbrief an die Tür geklebt,
nach dem Tode noch gelebt.
Faruk nicht mehr aktuell,
Ehedrama im Tunnel.
Englands Frauen sind gut dran,
kriegen Kinder ohne Mann;
Von der Zeitung tropft das Blut,
aber dennoch:
Bild ist gut!
Meine Lachmuskeln wurden bei diesem Gedicht ganz schön strapaziert und auch die anderen Gäste waren alle begeistert. Ich denke, dass das Gedicht schon älter ist und es daher der Eine oder Andere schon kennt, aber das ändert ja nichts daran, dass das Gedicht einfach lustig ist.
Bis bald,
Deep
Heute habe ich ein etwas anderes Gedicht gehört, dass ich euch nicht vorenthalten möchte. Zum Glück hat mir der Vortragende es geschenkt:
Ein Gedicht an die beste deutsche Zeitung auf der Welt
Willst Du das Zeitgescheh n erfassen,
dich bestens unterrichten lassen,
dann kauf Dir statt ner Chesterfield,
lieber Fünfzig Pfennig-Bild.
Menschenmord im Schneegestöber,
Rattengift in Gänseleber
Flugzeugabsturz - 13 Tote,
Rabe war der Unglücksbote.
Einbruchsdiebstahl im WC,
Schwein ertrank im Bodensee,
Untermieter totgeschlagen,
Täter floh im Kinderwagen.
Zweieinhalb - Millionen Leser,
von der Donau bis zu Weser,
Vater, Mutter, Greis und Knabe
warten auf die Bildauflage.
Hund biß Kind aus Eifersucht,
Raubmörder ergriff die Flucht,
Greis ein Auge ausgeschlagen,
Helmut Kohl, der hat s am Magen,
Polizei verfolgt Sadist,
Bauernlümmel warf mit Mist,
Riesensummen unterschlagen,
Kronjuwel im Mantelkragen.
Hat der Leser dies erfahren,
schlägt es ihm gleich auf den Magen
jene Dinge die passieren,
bringen ihn zum Phantasieren,
hinter Zäunen, hinter Mauern,
sind die Mörder die da lauern,
um mit Messern, Dolch, Pistolen,
ihn ins Traumland abzuholen;
Doch am nächsten Morgen dann,
schafft er Bild sich wieder an.
Kind im Walde ausgesetzt,
Amokläufer wird gehetzt,
Liebespärchen nicht mehr sicher,
aus dem Grabe kam Gekicher,
Drohbrief an die Tür geklebt,
nach dem Tode noch gelebt.
Faruk nicht mehr aktuell,
Ehedrama im Tunnel.
Englands Frauen sind gut dran,
kriegen Kinder ohne Mann;
Von der Zeitung tropft das Blut,
aber dennoch:
Bild ist gut!
Meine Lachmuskeln wurden bei diesem Gedicht ganz schön strapaziert und auch die anderen Gäste waren alle begeistert. Ich denke, dass das Gedicht schon älter ist und es daher der Eine oder Andere schon kennt, aber das ändert ja nichts daran, dass das Gedicht einfach lustig ist.
Bis bald,
Deep
17 Bewertungen, 1 Kommentar
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17.04.2002, 23:47 Uhr von zampato
Bewertung: weniger hilfreichna ja is nich jeden seine sache
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