Gedichte Testbericht

Vorwort:
Dieses Gedicht ist zwar zum Golfkrieg geschrieben, aber leider immer wieder aktuell, wie man an den jüngsten Ereignissen sieht; Amerika>Afghanistan. Darum will ich es hier veröffentlichen.

Lieber Leser,
dieses Gedicht habe ich am 02.Februar 1991 geschrieben. Ich war damals 21 Jahre alt und leistete meinen Zivieldienst ab, als das Unfaßbare geschah. Wer sich erinnert, weiß, daß die Situation damals sehr heikel war.
Hätte Saddam Hussein die Türkei angegriffen, wären die Auswirkungen des Bündnisse der NATO in Kraft getreten, Deutschland in den Krieg verwickelt und ICH HÄTTE ALS SANITÄTER AN DIE FRONT GEMUßT !!!
Ich hatte damals eine Sche...angst und schrieb dieses Gedicht.

Der Golf-Krieg

Wieder einmal ist Krieg auf Erden,
Wieder einmal wird es viele Tote geben,
Was soll aus dieser Welt bloß werden,
Was soll auf dieser Welt bloß leben,
Wieder einmal kommen die Gedanken,
wieder einmal ist nur noch Heute,
Wohin mit den Toten und den Kranken,
Wohin mit des Krieges sinnloser Beute,
Wieder einmal wird die Natur zerstört,
Wieder einmal sind Friedensbande zerrissen,
Wer wagt da zu sagen, er hätte Nichts gehört,
Wer wagt da zu sagen, er konnte Es nicht wissen,
Wieder einmal werden die Menschen betrogen,
Wieder einmal gibt es kein Recht auf Leben,
Diese Politik war schon immer verlogen,
Diese Politik wird es immer geben,
Wieder einmal und
Wieder einmal......

Das ist nun über 10 Jahre her, aber irgendwie immer noch aktuell und das wird es wohl leider auch immer bleiben, solange es Menschen gibt. Wir können es nur ändern, wenn jeder Einzelne bei sich selbst anfängt etwas zu bewegen und dementsprechend handelt.

Nachdenkliche Grüße Euer Mirco (Koh-i-Noor)


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 22:06:01 mit dem Titel Kleine Gedichtesammlung von mir.

Liebe Leser,

hier möchte ich Euch nun eine kleine Sammlung meiner Gedichte präsentieren, die alle zwischen 1993 und 1998 entstanden sind. Die meisten Gedichte schreibe ich (©miroco30, Koh-i-Noor), wenn ich sehr glücklich oder sehr traurig bin.
Nun viel Spaß und Besinnung beim Lesen.
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Die Früchte (der Liebe) sind reif

Es hat Jahre gedauert,
Stürme gebraucht
und Katastrophen gegeben -
nun sind die Früchte reif.

Jetzt ist es Ihr Schicksal
am Baum im Regen zu faulen,
oder auf fruchtbare Erde zu fallen
und ein neues Leben zu geben.
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Die Liebe

Gedanken, so schwer und süß
wie Sommerblitze sprühen
verbrennen und verglühen
so liebkosend mich
ich ahne, nein -
ich liebe Dich
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DIE LIEBE 2

Die Liebe ist wie ein Dieb
sie geht vorüber und
sie raubt Dir den Verstand

doch gibt sie Dir als Ersatz
viel Wärme und Geborgenheit
die Dein ganzes Herz erfüllt

hast Du dann wieder einen klaren Kopf
denkst Du :"Das war ein schöner Traum"
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Erkenntnis

Ich, daß Du Dich
selbst nicht verstehst!
Gedanken fliehen in
andere Dimensionen.
Gefallen ist Dein Haupt,
in den Schlund
der sich Leben nennt.
Fühle die Tiefe
die Dich erhebt!
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DIE LIEBE 3

Erst wenn Du die Liebe gefunden
und wieder verloren hast,
weißt Du sie richtig zu schätzen !
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Danke für’s Lesen und einen schönen Abend wünscht Euch Euer Mirco (Koh-i-Noor)



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-09 22:50:40 mit dem Titel 4 Uhr morgens, oder "Oranger Mond"

Lieber Leser,

zur Abwechslung mal wieder ein Gedicht aus meiner (©mirco30, Koh-i-Noor) Feder.
Ich sage Euch gleich, es ist ein „schweres“ Gedicht, dessen Sinn mal wohl erst nach dem 3. oder 4. langsamen Lesen versteht – oder zumindest sich hineinversetzen kann.
Wie alle Poesie, ist es schwer zu beurteilen; und wenn Ihr Nicht’s damit anfangen könnt, dann seid bitte so fair und bewertet lieber gar nicht.

Nun viel Spaß beim Lesen, Interpretieren und „grübeln“ (geschrieben in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag 2002).


4 Uhr Morgens !!!

Schwarze Wolken ziehen,
oranger Mond,
Himmel ... blau – schwarz.......
Wolken tot ... Wolken fliehen.

Oranger Mond ... Wolken da,
FRÜHLINGSNOT -
Kommen und Gehen;
Geisterwolken stehen!

Vögel zwitschern, leis und laut -
weißt nicht ein, weißt nicht aus,
Konventionen kommen,
Konventionen gehen – ein und aus.

Das Leben ist voll,
das Leben ist leer;
Komm her mein Schatten,
denn ich weiß nicht mehr!

Oranger Mond - wieder da.
Keiner sieht dich, alles schläft ...
Oranger Mond – Du Illusion !
Keiner weiß es, du bist Intuition.

Das Leben wacht –
auch zur Nacht ...
und es wacht und es lacht
und lacht und lacht !

Oranger Mond –
vergebens ist Deine bunte Pracht,
denn Alles schläft und keiner wacht
doch gib acht, ...

Einer, der weiß, ... ganz leise wacht
Einer schaut hin,
Einer sieht den Sinn,
doch es hat IHN müde gemacht.

Wir Alle sehen dann ganz sacht,
vorbei die Chance,
zu spät mein Glück ... !
Es hat nichts gebracht ......

Oranger Mond ...,
Vögel zwitschern
wenn der Morgen erwacht,
dann gib acht!

Weil WIR Menschen nicht verstehen,
was der Morgen erdacht.
Oranger Mond sagst uns ganz sacht,
WIR Menschen haben ein Leben vollbracht !

Oranger Mond ........
Du hältst immer wacht,
hast mit Sorgfalt
das SEIN bedacht ..........

Oranger Mond ..........