Gèramont Cremig – Würzig Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Geschmack:
- Geruch:
- Gesundheitsfaktor:
Erfahrungsbericht von Anonym114
Eine käsige Mahlzeit
Pro:
der Preis, hübsche Form und Verpackung
Kontra:
fettig, schmeckt langweilig
Empfehlung:
Nein
Dieses Mal musste ich etwas grübeln, was für einen Titel ich hier wähle. Soll er plakativ sein, damit jeder direkt merkt, was im Endeffekt meine Meinung sein wird? Oder ein Standard, der den Artikel ein Stück weit beschreibt? Nun, das, wofür ich mich entschieden habe, läßt beide Möglichkeiten offen: Einerseits sagt er aus, worüber ich hier schreibe, über Käse! Andererseits kann er auch eine Tendenz in der Meinung wider geben, muss es aber nicht. Das wird sich dann im Laufe des Bericht zeigen:
Vorhang auf für Geramont, den Original Französischen Weichkäse in der Geschmacksnote Cremig-würzig. Eigentlich bin ich in Sachen Weichkäse ja mit meiner Standardwahl, dem Rougette vollauf zufrieden. Leider denken wohl andere Leute ähnlich, so dass er mal wieder vergriffen war. Doch auf eine (weich)käsige Mahlzeit hatte ich so richtig Appetit. Und so wollte ich dem Geramont mal seine Chance geben.
VERPACKUNG:
Die finde ich durchaus attraktiv: Man hat es mit einem ovalem Pappkarton zu tun, schön stabil für den Transport, ein guter Schutz für den (leckeren?) Inhalt. Bei der Geschmacksnote Cremig-würzig ist der Deckel vorrangig orangefarben. Wichtig ist noch: Den Käse selber hat der Hersteller nochmals in Papier und Folie eingewickelt, der ihn vor dem Austrocknen bewahren soll. Insgesamt ein guter erster Eindruck!
MEINE ERWARTUNGEN:
Im Idealfall wäre der Geramont für mich eine leicht veränderte aber ebenso wohl schmeckende Variante meines Favoriten Rougette: Mit einem würzig-pikanten, aber nicht penetranten Käsegeschmack, auf verführerische Weise cremig, ohne fettig zu wirken.
OPTIK:
Auch die ist erst einmal sehr positiv: Der Käse ist ebenso oval in der Form wie die Packung. Das hat den Vorteil, dass er sich gut auf einem Käseteller macht, wenn man ihn gemeinsam mit anderen Sorten Besuch anbieten mag. Gleichzeitig läßt er sich so gut anschneiden, hat also eine sinnvollere Form als der Saint Albray, der zwar optisch ungewöhnlich wirkt, aber eine unpraktische Aufteilung besitzt.
Doch zur Optik gehört ja auch die Farbe. Hier hat der Rougette schon fast einen leichten Orangeton. Der Geramont dagegen wirkt weißlich-gelb, also wesentlich heller. Und das gilt nicht nur für die Außenkruste, auch das Innenleben ist eher weiß als gelblich ... Das läßt schon mal ahnen, dass dieser Käse dann wohl doch auch etwas anders schmeckt.
Und noch mehr Optik, die ebenfalls wichtig ist und um ein Haar Titel des Beitrags geworden wäre: Eine fettige Angelegenheit! Denn der Käse hat keinen cremigen Glanz sondern wirkt auf mich matt-fettig, ebenfalls etwas, was ihn für mich schon nicht ganz attraktiv wirken läßt.
GERUCH:
Mild ist da wohl das Wort, das den Geruch (im ersten Moment) am treffendsten beschreibt. Für einen Käse hat der Geramont dezente Ausdünstungen. Nur wenn man ihn etwas länger offen stehen lässt, strömt auch er den käse-typischen Geruch bzw. Gestank aus ...
STREICHFÄHIGKEIT:
Das hängt ein wenig davon ab, in welcher Temperatur man den Käse aufs Brot bringt: Holt man ihn aus dem Kühlschrank, so muss man ihn eher schneiden und in Scheiben aufs Brot befördern. Hat man ihn bei etwa 20 Grad Zimmertemperatur, so läßt er sich recht ordentlich verteilen, allerdings stört mich auch hier das komisch fettige Schimmern ...
DER RICHTIGE UNTERGRUND:
Ich bin ja ein echter Vollkornbrot-Fan, mag es schön herzhaft und körnig. So ein Brot ist für mich dann auch die optimale Unterlage für Weichkäse. Toast oder anderes Weißbrot mag zwar auch ab und an lecker sein, ist aber in Kombination mit Rougette, St. Albray oder Geramont zu laff (d.h. langweilig/nichtssagend). Graubrot kann man nehmen, speziell wenn es schön frisch ist und noch eine knusprige Kruste hat.
Butter oder keine? Oder Magarine? Ich würde verzichten: Denn immerhin haben die meisten Weichkäsesorten selber schon einen hohen Fettanteil, außerdem verfälscht so eine buttrige oder magarinige Zwischenlage vielleicht den Käsegeschmack.
Daher mein Tipp: Am besten auf frischem, körnigen Vollkornbrot essen!
GESCHMACK:
Da fehlt doch was? Ein wenig kann ich meinen ersten Eindruck mit dem vergleichen, was ich gedacht habe, als ich im Ausland zum ersten Mal Brot ohne Salz vorgesetzt bekam: Ich frage mich, was an dem Geramont würzig sein soll. Denn der Geschmack ist eher langweilig. Ja, es könnte sein, dass auch hier an Salz gespart wurde. Und das, was meine Augen schon angekündigt haben, bestätigt auch meine Zunge: Dieser Käse wirkt wirklich fettig. Damit muss ich auch das Attribut cremig, das auf der Packung angepriesen wurde, verneinen. Ich finde keine angenehme (ins sahnige gehende) Cremigkeit. Auf mich wirkt das, was ich da spüre, eher ungut.
ZUTATEN:
Französischer Weichkäse aus pasteurisierter Milch. 60 % Fett in der Trockenmasse.
Was außerdem drin steckt, gefällt mir auch nicht sehr: Konservierungsstoff Lysozym ... Dafür hat man dann eine Haltbarkeit von einem Monat ... Bei einer Temperatur von + 2 bis + 8 Grad.
HERSTELLER:
Geramont, 52150 Illoud, France
Geramont , Postfach 1627, 65006 Wiesbaden, verbraucher.service@bongrain.de www.geramont.de
PREIS:
Hier kommt dann (kurz vor Schluß) noch ein Punkt, der für diesen Käse sprechen würde (wenn er besser schmecken würde): Denn im Vergleich mit den beiden anderen Weichkäsesorten ist der Geramont recht günstig: Rougette mit 150 g gibt es für 1,59 Euro, St. Albray mit 200 g hat mich 2,59 gekostet, der Geramont hat ebenfalls 200 g und ist (bei MiniMal) für 1,99 zu haben. Im Mengen-Preisverhältnis die beste Leistung!
FAZIT:
Man hat es schon gemerkt: Das käsig in der Überschrift ist in diesem Fall auch negativ gemeint. Denn auch wenn der Preis günstig und die Verpackung hübsch ist, so hat mich der Geramont doch enttäuscht: Er hält nicht, was der Beiname der Sorte verspricht, ist weder cremig noch würzig, sondern fad (langweilig) und fettig im Geschmack. Ich werde ihn sicher nicht wieder kaufen und spreche auch keine Empfehlung aus. Aufgrund der genannten Pluspunkte vergebe ich aber zwei Sterne ...
Vorhang auf für Geramont, den Original Französischen Weichkäse in der Geschmacksnote Cremig-würzig. Eigentlich bin ich in Sachen Weichkäse ja mit meiner Standardwahl, dem Rougette vollauf zufrieden. Leider denken wohl andere Leute ähnlich, so dass er mal wieder vergriffen war. Doch auf eine (weich)käsige Mahlzeit hatte ich so richtig Appetit. Und so wollte ich dem Geramont mal seine Chance geben.
VERPACKUNG:
Die finde ich durchaus attraktiv: Man hat es mit einem ovalem Pappkarton zu tun, schön stabil für den Transport, ein guter Schutz für den (leckeren?) Inhalt. Bei der Geschmacksnote Cremig-würzig ist der Deckel vorrangig orangefarben. Wichtig ist noch: Den Käse selber hat der Hersteller nochmals in Papier und Folie eingewickelt, der ihn vor dem Austrocknen bewahren soll. Insgesamt ein guter erster Eindruck!
MEINE ERWARTUNGEN:
Im Idealfall wäre der Geramont für mich eine leicht veränderte aber ebenso wohl schmeckende Variante meines Favoriten Rougette: Mit einem würzig-pikanten, aber nicht penetranten Käsegeschmack, auf verführerische Weise cremig, ohne fettig zu wirken.
OPTIK:
Auch die ist erst einmal sehr positiv: Der Käse ist ebenso oval in der Form wie die Packung. Das hat den Vorteil, dass er sich gut auf einem Käseteller macht, wenn man ihn gemeinsam mit anderen Sorten Besuch anbieten mag. Gleichzeitig läßt er sich so gut anschneiden, hat also eine sinnvollere Form als der Saint Albray, der zwar optisch ungewöhnlich wirkt, aber eine unpraktische Aufteilung besitzt.
Doch zur Optik gehört ja auch die Farbe. Hier hat der Rougette schon fast einen leichten Orangeton. Der Geramont dagegen wirkt weißlich-gelb, also wesentlich heller. Und das gilt nicht nur für die Außenkruste, auch das Innenleben ist eher weiß als gelblich ... Das läßt schon mal ahnen, dass dieser Käse dann wohl doch auch etwas anders schmeckt.
Und noch mehr Optik, die ebenfalls wichtig ist und um ein Haar Titel des Beitrags geworden wäre: Eine fettige Angelegenheit! Denn der Käse hat keinen cremigen Glanz sondern wirkt auf mich matt-fettig, ebenfalls etwas, was ihn für mich schon nicht ganz attraktiv wirken läßt.
GERUCH:
Mild ist da wohl das Wort, das den Geruch (im ersten Moment) am treffendsten beschreibt. Für einen Käse hat der Geramont dezente Ausdünstungen. Nur wenn man ihn etwas länger offen stehen lässt, strömt auch er den käse-typischen Geruch bzw. Gestank aus ...
STREICHFÄHIGKEIT:
Das hängt ein wenig davon ab, in welcher Temperatur man den Käse aufs Brot bringt: Holt man ihn aus dem Kühlschrank, so muss man ihn eher schneiden und in Scheiben aufs Brot befördern. Hat man ihn bei etwa 20 Grad Zimmertemperatur, so läßt er sich recht ordentlich verteilen, allerdings stört mich auch hier das komisch fettige Schimmern ...
DER RICHTIGE UNTERGRUND:
Ich bin ja ein echter Vollkornbrot-Fan, mag es schön herzhaft und körnig. So ein Brot ist für mich dann auch die optimale Unterlage für Weichkäse. Toast oder anderes Weißbrot mag zwar auch ab und an lecker sein, ist aber in Kombination mit Rougette, St. Albray oder Geramont zu laff (d.h. langweilig/nichtssagend). Graubrot kann man nehmen, speziell wenn es schön frisch ist und noch eine knusprige Kruste hat.
Butter oder keine? Oder Magarine? Ich würde verzichten: Denn immerhin haben die meisten Weichkäsesorten selber schon einen hohen Fettanteil, außerdem verfälscht so eine buttrige oder magarinige Zwischenlage vielleicht den Käsegeschmack.
Daher mein Tipp: Am besten auf frischem, körnigen Vollkornbrot essen!
GESCHMACK:
Da fehlt doch was? Ein wenig kann ich meinen ersten Eindruck mit dem vergleichen, was ich gedacht habe, als ich im Ausland zum ersten Mal Brot ohne Salz vorgesetzt bekam: Ich frage mich, was an dem Geramont würzig sein soll. Denn der Geschmack ist eher langweilig. Ja, es könnte sein, dass auch hier an Salz gespart wurde. Und das, was meine Augen schon angekündigt haben, bestätigt auch meine Zunge: Dieser Käse wirkt wirklich fettig. Damit muss ich auch das Attribut cremig, das auf der Packung angepriesen wurde, verneinen. Ich finde keine angenehme (ins sahnige gehende) Cremigkeit. Auf mich wirkt das, was ich da spüre, eher ungut.
ZUTATEN:
Französischer Weichkäse aus pasteurisierter Milch. 60 % Fett in der Trockenmasse.
Was außerdem drin steckt, gefällt mir auch nicht sehr: Konservierungsstoff Lysozym ... Dafür hat man dann eine Haltbarkeit von einem Monat ... Bei einer Temperatur von + 2 bis + 8 Grad.
HERSTELLER:
Geramont, 52150 Illoud, France
Geramont , Postfach 1627, 65006 Wiesbaden, verbraucher.service@bongrain.de www.geramont.de
PREIS:
Hier kommt dann (kurz vor Schluß) noch ein Punkt, der für diesen Käse sprechen würde (wenn er besser schmecken würde): Denn im Vergleich mit den beiden anderen Weichkäsesorten ist der Geramont recht günstig: Rougette mit 150 g gibt es für 1,59 Euro, St. Albray mit 200 g hat mich 2,59 gekostet, der Geramont hat ebenfalls 200 g und ist (bei MiniMal) für 1,99 zu haben. Im Mengen-Preisverhältnis die beste Leistung!
FAZIT:
Man hat es schon gemerkt: Das käsig in der Überschrift ist in diesem Fall auch negativ gemeint. Denn auch wenn der Preis günstig und die Verpackung hübsch ist, so hat mich der Geramont doch enttäuscht: Er hält nicht, was der Beiname der Sorte verspricht, ist weder cremig noch würzig, sondern fad (langweilig) und fettig im Geschmack. Ich werde ihn sicher nicht wieder kaufen und spreche auch keine Empfehlung aus. Aufgrund der genannten Pluspunkte vergebe ich aber zwei Sterne ...
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