Gesichtspflege Testbericht

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Erfahrungsbericht von Mia_Maus

!+! Das richtige Auftragen von Makeup !+!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

*****Vorbereitung der Haut*****


Nach einer gründlichen Reinigung mit einer milden Reinigungsmilch und einem milden, alkoholfreien Gesichtswasser wird als Basis für die Grundierung eine fettfreie, feuchtigkeitsspendende Tagescreme aufgetragen. Nach kurzer Einwirkungszeit entfernt man überschüssige Tagescreme mit einem Kleenex, um ein Gleiten und Schmieren der Grundierung zu verhindern. Eine gute Basis für die Grundierung sind auch sogenannte \"Effektampullen\". Sie bilden über der Haut einen Film. Dieser bewirkt eine Minderung von kleinen Müdigkeitsfältchen und eine gute Haltbarkeit des Make-ups. Effektampullen sind also für ein strahlendes Abend-Make-up sehr empfehlenswert.
Bevor man mit dem Auftragen der Grundierung beginnt, müssen zuerst Haut- und Farbunebenheiten kaschiert werden.



*****Die Grundierung*****


Viele Mädchen/Frauen glauben immer noch, eine Grundierung trockne die Haut aus, verstopfe die Poren und sei für Knitterfältchen verantwortlich. Das stimmt heute nicht mehr. Die neuen Produkte sind mit Pflegestoffen angereichert, allergiegetestet und enthalten häufig einen Lichtschutzfilter. Der ist besonders wichtig, weil auch Tageslicht die Haut altern läßt. Außerdem schützt die Grundierung vor Kälte, Staub und Schmutz. Und da die Haut damit auch noch ebenmäßig getönt wird, gibt es eigentlich nichts, was gegen ein Make-up spricht. Wichtig ist aber immer die richtige Wahl eines Make-ups.
Die Wahl des Make-ups nach Hauttyp
Die anspruchsvolle reife Haut neigt mit zunehmendem Alter zur Faltenbildung. Eine dezente, flüssige Grundierung ist deshalb besonders wichtig. Stark deckendes Make-up würde sich zu stark in den Fältchen absetzen und sie dadurch sichtbarer machen.

-Die empfindliche Haut reagiert häufig mit Rötungen. Sensible Haut ist oft dünn und neigt leicht zu Fältchen, deshalb eignet sich für diesen Hauttyp ein leichtes Feuchtigkeitsmake-up oder nur eine getönte Tagescreme.
*Wichtig*
parfumfrei und allergiegetestet!

-Die trockene Haut kann nicht genügend Fett oder Feuchtigkeit produzieren und verliert deshalb an Elastizität. Deshalb verwenden wir bei trockener Haut ein cremiges Make-up und eventuell auch Creme-Rouge.
*Vorsicht*
mit Camouflage und Cake-Make-up.

-Die fettige Haut ist großporig, glänzend und neigt zu Unreinheiten. Fettfreies Make-up mattiert die Haut und deckt Unreinheiten ab.
Fettige Haut immer großzügig pudern.
*Wichtig*
Stark deckendes Make-up ist mit äußerster Vorsicht zu benutzen, da es sehr leicht fleckig und unsauber wirkt.


***MERKE***

JE ÄLTER DIE HAUT; DESTO FLÜSSIGER DAS MAKE-UP



*****Die Wahl der Make-up-Farbe*****

Die Grundierung darf nur einen halben Ton heller oder dunkler sein als der natürliche Hautton, deshalb darf das Make-up auch immer gemischt werden.
Bevor grundiert wird, muß das Make-up zuvor an einer kleinen Hautstelle getestet werden. Richtungsweisend für die Wahl des Make-ups ist der Hals, das Dekolleté‚ und auch die Innenseite des Unterarms und die Hände.


****Auftragen der Grundierung****

Make-up wird immer mit einem feinporigen, feuchten Schwamm auf die Haut aufgetragen.
Ein optimales Resultat erzielt man, indem man die Grundierung mit rollenden Handbewegungen aufträgt (eine Bewegung zwischen tamponieren und wischen). Mit Tamponieren erzielt man eine höhere Abdeckkraft des Make-ups und ist bei stark abzudeckenden Hautpartien angebracht. Stark deckende Präparate können durch Wischbewegungen mit einem Schwämmchen dünner aufgetragen werden.
Man beginnt am besten an der Stirnzone, grundiert dann die Backen- und Nasenzone und endet an der Kinnpartie.
*Wichtige Punkte*

,die beim Grundieren berücksichtigt werden müssen:
-Der Haaransatz soll nicht zu stark mit Make-up beschmutzt werden
-Der Übergang vom Kinn zum Hals muß unbedingt sauber und streifenfrei sein
-Nasenflügel und Nasenunterseite dürfen nicht vergessen werden
-Mundwinkel und Lippen müssen auch immer grundiert werden

Als letztes wird die gesamte Augenpartie mit äußerster Vorsicht grundiert. Dabei muß darauf geachtet werden, daß das Make-up bis unmittelbar an den Augenrand aufgetragen wird. Damit kleine Augenfältchen nicht durch Make-up sichtbarer gemacht werden, ist es ratsam, die gesamte Augenzone so dünn wie möglich mit Make-up zu bedecken. Eventuell kann das Make-up an den Augen auch mit den Fingerkuppen leicht eingeklopft werden.



****Abdecken von Schatten****

Kleine Schatten werden mit einem Abdeckstift, Abdeckpaste, Camouflage oder hellem Creme-Make-up abgedeckt.
Dies Produkte werden mit Hilfe eines kleinen Pinsels auf die Schatten aufgetupft und mit der Fingerkuppe in die Haut vorsichtig eingeklopft.
Auch weiße Konturenstifte sind für diese Technik geeignet.
Um Augenringe, Tränensäcke und kleine Augenfältchen etwas zu kaschieren, ist es oft ratsam, die gesamte Augenzone ein bis zwei Töne heller zu schminken.



****Der Puder****

Dem Thema \"Puder\" wird zu oft zu wenig Beachtung geschenkt, aber er spielt für das Gelingen eines perfekten Make-ups eine sehr wichtige Rolle.
Gepudert wird unmittelbar nach der Grundierung. Er fixiert sie, macht sie haltbar, saugt überschüssiges Fett auf und bewirkt ein frisches, klares und mattes Aussehen.
Wir unterscheiden grundsätzlich losen Puder und Preßpuder. Für den professionellen Gebrauch benutzt man hauptsächlich losen Puder. Preßpuder ist nicht professionell und wird speziell für die Handtasche hergestellt, kann aber evtl. auch für Schattierungen benutzt werden.
Transparentpuder: ist ein feinporiger, farbloser Puder, der sehr gut fixiert und die Farbe der Grundierung nicht verändert. Er wird am häufigsten verwendet.

**Getönter Puder**
Es gibt ihn in allen Hautfarben. Im professionellen Bereich wird er für Schattierungen oder Nachpudern verwendet. Mit einem feuchten Schwamm auf die Tagescreme aufgetragen, kann er die Grundierung ersetzen. Kann auch zum Fixieren von Make-up verwendet werden.
Farb-Puder: z.B. als Lidschatten oder Rouge

**Reispuder**
ist ein sehr matter, intensiver, heller Puder. Er findet hauptsächlich in der Schwarz-Weiß-Photographie und auf der Bühne Verwendung.
Erdpuder: Er tönt die Haut und läßt sie gebräunt aussehen. Für eine Fixierung von Make-up ist er nicht geeignet.

**Creme-Puder**
ist eine Kombination von Puder und Make-up. Er wird mit einem feuchten oder trockenen Schwamm aufgetragen. Er ersetzt die Grundierung und hat einen sehr matten deckenden Effekt.

**Glanzpuder**
hat eine sehr stark irisierende Wirkung. Er wird hauptsächlich für Abendmake-ups verwendet. Ungeeignet bei fettiger und faltiger Haut.
Puder wird mit einer Puderquaste, Puderpinsel oder Schwämmchen mit leichtem Druck aufgetragen.

*Wichtig*
Niemals reiben!

Überschüssiger Puder wird mit einem Puderpinsel oder einer sehr feinen Bürste entfernt. Augen, Wimpern und Lippen immer mitpudern.


***MERKE***
JE GRÖSSER DIE POREN; JE ERSCHLAFFTER DIE HAUT; DESTO WENIGER PUDER!



Um ein Nachglänzen zu vermeiden, ist es ratsam ab und zu auf glänzende Stellen losen oder Preßpuder mit einem Puderpinsel oder -quaste aufzutragen.
Vorsicht bei Puderquasten: Da sie Fett sammeln, sind sie anfällig für Bakterien, deshalb sollten sie häufig gewaschen werden.


****Rouge****

Wir unterscheiden grundsätzlich Cremerouge und Puderrouge:

**Puderrouge**
gibt es kompakt oder lose. Loser Puder ist im Gebrauch nicht sehr praktisch, weil die Menge schwierig zu dosieren ist. Kompaktpuder ist besonders empfehlenswert. Seine Anwendung ist einfach und leicht dosierbar.

**Cremerouge**
gibt es in Stickform, in Döschen, in Gelform und flüssig. Die Anwendung von Cremerouge ist nicht einfach, da es sich oft sehr schwer verarbeiten läßt, außerdem besteht die Gefahr, daß durch das Verreiben Flecken entstehen.


Puderrouge ist für jeden Hauttyp geeignet. Da er Fett und Schweiß aufsaugt, ist er für ölige und Mischhaut besonders empfehlenswert. Puderrouge wird am Ende eines Make-ups mit Pinsel oder Schwämmchen aufgetragen.
Cremerouge findet vor allem bei älterer und trockener Haut Verwendung. Er wird unmittelbar vor dem Pudern auf die Haut aufgetupft und mit den Fingern, Handballen oder einem Schwämmchen verarbeitet.

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