gfk.com Testbericht

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Erfahrungsbericht von younis

Über GfK Märkte erforschen

Pro:

Tolle Geschenke

Kontra:

k.A.

Empfehlung:

Ja

Unternehmen
GfK AG,
Nordwestring 101,
90319 Nürnberg
www.gfk.com

GFK Marktforschung

Einleitung

Marktforschung – was versteht man darunter?

Um sich ein realistisches Bild über die Marktforschung zu machen, habe ich folgende Seite gefunden, die der reellen Marktforschung entspricht.
Nachzulesen unter: http://ds.ccc.de/077/bonusprogramme

Das wirtschaftliche Gesicht der Marktforschung zeigt weitere Vorgehensweisen auf, wie man zu den Daten, Meinungen, persönliche Gewohnheiten/Gepflogenheiten, Geldbeutelfülle der Kunden (seelischer Striptease), kommen kann:

Methodenkompetenz und Methodensicherheit sind das A und O eines professionell arbeitenden Marktforschungsinstituts. Wissenschaftlichen Werkzeuge und Methoden die in der Datenerhebung, der Datenanalyse und im Rahmen des anschließenden Reportings eingesetzt, werden.

1. Datenerhebung
Qualitativ (Primärforschung)
- Gruppendiskussionen
- Tiefeninterviews
- Expertenbefragung

Quantitativ (Primärforschung)
- Ad-hoc-Befragungen und Kurzzeitpanels, Panelbefragungen, Point-of-Sale-Befragungen
- Face-to-Face, schriftlich (Paper/Pencil), telefonische Befragungen (CATI),
Onlinebefragungen, Online-Panel (internetrepräsentativ, spezielle Zielgruppen)
- Mysteryshopping (Primärforschung)
- Desk-Research (Sekundärforschung)

2. Datenanalyse
- Univariate Analysemethoden
- Multivariate Analysemethoden (z.B. Conjoint-Analysen) Prognosemodelle

3. Reporting
- Management-Zusammenfassung mit Handlungsempfehlungen
- Tabellenband Chart-Report Projekt-Dokumentation und Methodenbericht
- Online-Auswertungen
(quelle über wirtschaftliche Seite der Marktforschung: http://www.trendfish.de/de/methoden.html)

Persönliche Erfahrungen mit Marktforschungen, wie ich dazu kam und evtl. allgemein Wissenswertes:
Als Proband habe ich selbst, 2001 angefangen. In der Innenstadt meines Wohnortes wurde ich von einer Interviewerin angesprochen und zur Teilnahme einer Umfrage im Marktforschungsbüro gebeten. So folgte ich der älteren Dame ca. Ende 40, mit der gepflegten Erscheinung.
Für die Statistik der Umfrage wurde nach meinem Geschlecht, Alter, Beruf, derzeitige Anstellung (leitend oder nicht), Wohnort, PLZ, Familienverhältnisse (ledig, verheiratet, Kinder usw.) gefragt. Ob man diese Daten wahrheitsmäßig herausgibt, ist jedem selbst überlassen.
Der Test selber über das beworbene Produkt X, aus der Kategorie Y, dauerte 60 Minuten und es wurde mir ein Videoband (inkl.Sprachmodus) mit einem Kurzfilm und dazwischen Werbung gezeigt. Über ein Headset konnte ich die jeweiligen an mich als Probandin gestellten Fragen per Sprache oder mit antippen auf dem Monitor, beantworten.
Der Monitor war eine Kombination zwischen Touchscreen und Fernseher.
Als Belohnung bekam ich am Ende 10 DM, zu Eurozeiten 5€.
Über diese Interviewerin lernte ich mit der Zeit einige weitere Marktforschungsinstitute kennen, die Teils Geldgeschenke, teils Artikelgeschenke für Ihre Umfragen und Tests hergaben, wie kleine Haushaltsartikel, Badezusätze, Mini-Parfumsflacons, Süßigkeiten und letztendlich Geld, das eher benötigt wird.
So oft ich Zeit erübrigte, besuchte ich die Marktforschungsinstitute meiner Stadt recht regelmäßig und war auch unter Leuten, mit denen ich mich über weitere Möglichkeiten der Marktforschung unterhielt. Nahm an Umfragen teil, bekam meine Geschenke nach Wahl, und sah das viele Probanden bei den gleichen Marktforschungsinstituten ihre Meinung zu Artikel regelmäßig gegen Geld und kleine Geschenke „verkauften“ und immer noch regelmäßig „verkaufen“, indem sie zum Teil auch gezielt die Interviewer ansprechen und sie zum jeweiligen Institut begleiten. Man lernt sich ja schließlich mit der Zeit kennen.

Außer diesen direkten Marktforschungsmöglichkeiten, gibt es noch die Online-Marktforschungen, von denen man Umfragen per e-Mail erhält, natürlich auch hier gegen „geringes Entgelt“ bzw. „Geschenke“, teilnimmt.
Einige dieser Marktforschungen, sozusagen Panels sind z.B.,

So kam ich zur GFK, bei der ich, wie viele andere auch, bin und die Marktforschungsinstitute vor Ort für mich überflüssig machte und heute auch macht.

GFK selber ist nicht das typische Marktforschungsunternehmen, das man erwartet vorzufinden.
GFK forscht die Kaufverhältnisse der in Deutschland lebenden Bevölkerung.
Freiwillige, die diesem Panel angehören möchten, werden zu Testkäufern.
Diese vorerst unbelastete Familie bzw. Einzelperson, geht auf das GFK-Unternehmen zu und erklärt die persönliche Bereitschaft, Testkäufer/in zu werden.
Die personenbezogenen Daten, Kaufgewohnheiten (was, wann, in welchen Läden), Interessen, Hobbys, werden daraufhin per Telefon, e-Mail, Post, aufgenommen.
Mit Testkäufer hatte ich den glauben, Geld von der GFK zu erhalten um damit einkaufen gehen zu können. Ein Irrglaube! Den Testkauf macht man auf eigene Kosten, aber dafür kann man sich nach einer bestimmten Anzahl von gesammelten Punkten, die man pro Woche erhält, ein schönes Geschenk aussuchen.
Vorraussetzung dafür: 400 Punkte auf dem Konto.
Erst ab diesen 400 Punkten kann man sich ein Geschenk auswählen.
Die Geschenkkategorie zwischen 400 - 679 Punkte, lasse ich aus. Da gibt es für mich nicht viel Interessantes.
Einzulösende Geschenke ab Punktzahl 680, wird interessanter.

Viele Panelmitglieder sammeln ihre erhaltenen Punkte pro Woche über einen längeren Zeitraum und gönnen sich dann ein recht teueres Geschenk, wie z.B. eine Digitalkamera, elektr. Zahnbürste etc. Anbei Geschenke die man mag, welche weniger.
Digitalkamera: Es handelt sich dabei um die Olympus aus der Reihe µmikro (oder so ähnlich) mit nur 2.0 Megapixel.

Die Rekrutierung hat begonnen.
Nach erfolgreicher Anmeldung bekommt man einen Scanner für die täglichen Einkäufe, inkl. Ladegerät, Netzwerk und Anschlußkabel an die Strombuchse zugeschickt.
Dieser Scanner inkl. Zubehör ist nur ein Leihgerät. Wenn man aus dem Paneel ausscheiden möchte, schickt man das Gerät inkl. Zubehör, unfrei wieder zurück.

Verlauf der über einen langfristigen Zeitraum angelegten Testaktion:

Nach Erhalt des Scannergerätes, öffnet man das Paket, nimmt man den Scanner und Zubehör heraus, schließt es an der Ladestation an, der die gesamte Zeit über an der Strombuchse und Telefonbuchse angeschlossen werden muss (sprich: das Teil verbraucht Strom, für den ich auch selbst als Panelmitglied aufkommen muss, zusätzliche Telefonkosten kommen NICHT auf einen zu), man ließt die Gebrauchsanweisung und macht einen bzw., mehrere Testläufe mit dem Scanner bis man die Handhabung/Gebrauch insoweit verstanden hat.

Zum Scanner und elektronischem Zubehör, gehört auch ein Codebuch mit Produkten wie Obst/Gemüse, die folglich keine Strichcodes haben, und Produkte die man im Scanner so eintippen muss, aber das Codebuch die Strichcodes zur Verfügung stellt.
Das Codebuch ist in den verschiedenen Bereich des täglichen Bedarfs unterteilt:
Von den Nahrungsmittel (Obst, Süsswaren, Getränke, Fleisch, Backwaren, Putzmittel, Körperpflegeartikel) bis zu den nicht näher spezifischen Artikeln.

Die eigentliche Testaktion:
Tagtäglich unternimmt man den Kleineinkauf und vielleicht einmal Wöchentlich den Großeinkauf für den täglichen/wöchentlichen Bedarf an Nahrung, Putzmittel und gängigen Haushaltsartikel im Discounter um die Ecke, bzw., Supermarkt.
Diese getätigten Einkäufe scannt man mit dem Scanner ein.
Das läuft folgendermaßen ab:
- Wer hat den Einkauf getätigt: Ich selbst (Name des Haushaltsvorstandes wird im Gerät
angezeigt) oder eine andere Person.
- Wo kaufte ich ein: Bäcker, Supermarkt etc.
Man wählt den betreffenden Supermarkt, Discounter, Bäcker an (in alphabetischer
Reihenfolge sind alle Kategorien von Märkten mit den zugehörigen Untergruppen
genau aufgelistet.
- Man kann es sich auch leicht machen und ruft die kostenfreie 0800-Nummer an, nennt seine eigene
Kundennummer und gibt die Discounter/Supermärkte an, bei denen man regelmäßig an.
Diese werden promt eingespeist und sind auf dem Display des Scanners sofort ersichtlich.
So kann man sich auch Zeit sparen beim suchen des Namens vom Laden, bei dem man einkauft.
- Wie hoch war der Einkauf: Hier gibt man den Gesamtbetrag ein.
- Das nervaureibende kommt erst, wenn man den großen Einkauf nochmal einscannen muss
und die Einzelpreise abgefragt werden. Erfahrungsgemäß geht da einige Zeit drauf.
Wenn man einen Großeinkauf getätigt hat, muss man mit mind. 60 Minuten Eingabezeit rechnen.

Oder: man kann gemein sein und gibt und reduziert die eingekaufte Menge um das wesentliche und gibt dafür jeden Tag Kleinigkeiten ein, oder gar nichts.
Der Wahrheitshalber Umstände sollte man das lieber nicht machen. Die GFK-Angestellten sind nicht dumm und der eigene Ausschluß ist dann sehr nahe.

Die unter der Woche angesammelten Informationen werden von der GFK ein-/zweimal pro Woche vom Gerät abgerufen.
D.h.: sie rufen das Gerät an und ziehen die eingegebenen Informationen ab.
Die Testperson selbst, hat da keine Telephonkosten zu tragen.

Diese Testaktion mit dem Scanner, ist als ein elektronisches Tagebuch über die Gesamteinkäufe des Haushaltes zu verstehen. Daraus werden die Einkaufgewohnheiten des jeweiligen Teilnehmers ersichtlich. Folglich auch wieviel Geld man in einem bestimmten Zeitraum ausgibt, sei es im Gesamtfall und/oder im Einzelfall.
Es ist nicht jedermann‘s Sache diese Art von „Striptease“ zu machen und die Aktion kann man jederzeit abbrechen und aus dem GFK-Panel aussteigen.
Wie es da mit der aufgestauten Punktzahl aussieht, ist mir nicht bekannt.
Wenn man sich aber zum bleiben entscheidet, sollte man sich gemäß den Anweisungen der GFK halten, um einen reibungslosen Testablauf zu garantieren.

Bewertung nach Punkten
Pro Woche bekommt man ca. 10-12 Punkte, für den Stromverbrauch des Gerätes bekommt man öfters ca. 200 Punkte zusätzlich, sowie weitere Punkte für die Regelmäßigkeit/Zuverlässigkeit, Treue an der Aktion. Um die wöchentlichen Punkte ununterbrochen zu erhalten, hat man die Möglichkeit die Fehlzeiten (Urlaub, Krankheit, keine Einkäufe unter der Woche, etc.) über das Gerät an die GFK zu übermitteln.
Nachrichten die man von der GFK erhält, werden durch das Scannergerät übermittelt, die man sich durchlesen kann. Diese werden nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht.
Über eine kostenfreie 0800-Servicenummer, unter der sich bisher kompetente und freundliche Mitarbeiter zu Wort melden, kann man seine aktuelle Punktzahl erfragen, vieles andere Erfragen, Aktuelles und Wissenswertes erfahren, Kommentare/Meinungen abgeben.

Geschenke
1-3 mal jährlich bekommt man eine vorläufige Broschüre, über die man sich ein Geschenk aussuchen kann. Vorausgesetzt man ist im Besitz von ab 400 Punkten.

Geschenkekatalog
Einmal jährlich bekommt man unaufgefordert einen Katalog, der immer für ein Jahr gültig ist, mit den aktuellen Geschenken.
Man kann diesen Katalog auch selbständig anfordern, das ich Übermorgen, den Montag, machen werde.
Dieser Katalog ist in Punktzahlen unterteilt, die den Wert der jeweiligen Geschenke anzeigen.
Höchst erreichte Punktzahl ist dabei die 2100. Niedrigste, die 400.
Wert der Geschenke in Punktzahl unterteilt:

400 Punkte
680 Punkte
1000 Punkte
1500 Punkte
2100 Punkte

Viele Teilnehmer sammeln ihre Punkte um sich folglich unter der Höchstkategorie, ein schönes Geschenk als Dankeschön für ihre Teilnahme an den Testeinkäufen, zu erhalten.
Wie gesagt die Produkte des täglichen Gebrauchs werden nicht getestet, sondern dadurch nur das Kaufverhalten des Konsumenten erfasst/analysiert und diese Informationen nutzt die GFK für ihre Forschung über das Konsumverhalten der Mitbürger im gesamten Bundesgebiet, die, die GFK – Angestellten von Zeit zu Zeit in Form von Prognosen veröffentlichen.

Zusatzaktionen
Außer den Testkäufen hat man als Panelteilnehmer die Möglichkeit an Meinungsumfragen teilzunehmen, die zusätzliche Bewertungen in Form von Punkten, einbringen.

Mein Bericht dient hier zur Information über die Meinungsforschung der GFK und wie da der aktuelle Ablauf ist.

Gruß
Younis.

49 Bewertungen, 17 Kommentare

  • campimo

    20.03.2007, 10:21 Uhr von campimo
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ SH&LG ¨*:•.

  • Wegeno

    13.03.2007, 12:13 Uhr von Wegeno
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...::: SH :::... Gruß Werner

  • Sayenna

    13.03.2007, 09:50 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & LG Ela :-)

  • panico

    22.02.2007, 14:14 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

  • TheBestGirl

    13.02.2007, 19:54 Uhr von TheBestGirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg sarah

  • krullinchen

    24.01.2007, 10:41 Uhr von krullinchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    *sh* und liebe Grüße!

  • Zzaldo

    01.01.2007, 23:06 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: sehr hilfreich

    mal wieder ein klasse Bericht von dir. LG Stephan

  • misscindy

    22.11.2006, 19:55 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    ▪▪▪▪ sh + lg ▪▪▪▪

  • convex

    05.10.2006, 00:51 Uhr von convex
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich ...LG, convex

  • mrwong

    17.09.2006, 20:32 Uhr von mrwong
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich ... würde mich freuen wenn du bei mir ma reinschaust ; ) lg mrwong

  • samatweb

    23.07.2006, 00:35 Uhr von samatweb
    Bewertung: sehr hilfreich

    +++SH+++ Gruß

  • Django006

    22.07.2006, 21:59 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :>))))

  • blackangel63

    22.07.2006, 20:20 Uhr von blackangel63
    Bewertung: sehr hilfreich

    ◄ SH ◄► LG ◄► ANJA ►

  • anonym

    22.07.2006, 15:06 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • Qantas

    22.07.2006, 14:26 Uhr von Qantas
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schöner Bericht!

  • morla

    22.07.2006, 12:33 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Estha

    22.07.2006, 12:09 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼☼☼ ... lg susi ... ☼☼☼