Tom Clancy's Ghost Recon (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von Hardenberg
Ghost Recon - Realismus pur
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich dieses Game installiert hatte, konnte ich mich kaum noch davon lösen. GHOST RECON bietet alles, was einen guten Tactic-Shooter ausmacht: Brilliante Grafik, eine passende Soundkulisse, realistische Levels und dazu noch - Tom Clancy sei Dank - eine spannende Story.
Nun gut, die Story handelt im groben wieder mal davon, daß die bösen Russen erneut erstarken und ihr Territorium erweitern. Beispielsweise in Georgien muß der Spieler nun ran und mit maximal 6 Leuten Bösewichter en másse eliminieren. Also, MIR machte es Spaß ;)
Grafik und Sound:
Im direkten Vergleich zu OPERATION: FLASHPOINT gefällt mir die Grafik von GHOST RECON sehr viel besser. Mal abgesehen von der sehr viel realistischeren und übersichtlicheren Engine sind auch die Figuren und die Landschaften besser animiert. Die Menüs drängen sich nicht auf und man behält auch im Kampf stets die Übersicht. Der Nachtsicht-Modus ist ebenfalls recht gut umgesetzt worden, unrealistisch ist lediglich, daß man ihn auch am hellichten Tag noch ziemlich gut benutzen kann; da müßte ja eigentlich alles unkenntlich erscheinen.
Die Gesichtszüge ebenso wie die Gliedmaßen der Figuren gefallen mir sehr gut, auch führen die Gegner im Laufe der Zeit viele verschiedene Aktionen aus - da wird mal eine Zigarette geraucht, sich von einem auf's andere Bein gestellt oder nervös hin- und hergelaufen. Die Sterbeszenen sind auch recht realistisch, was der von mir ja ach so gehaßten BPjS bestimmt wieder fast ein Dorn im Auge gewesen wäre. Ich habe die englische Version... äh, gespielt... und darin ist auch nicht mit Blut übertrieben worden, es wurde in realistischen Maßen eingesetzt. Die Maßstäbe der Gebäude und Fahrzeuge lassen nichts zu wünschen übrig und passen perfekt zu den übrigen Kulissen, die verschiedenen Wettersorten schaffen eine unglaublich fühlbare Atmosphäre. Vor allem die Mission 9 (BLUE STORM), die in den Sümpfen spielt, hat mich mit Realismus fast erschlagen. Die Kulisse erinnerte mich stark an den grandiosen Film "Southern Comfort" von Walter Hill, mit dem leise auf die Blätter prasselnden Regen, dem Plätschern der durch das Naß watenden Soldaten und der fühlbaren Einsamkeit, die sicher schon so manchen Kämpfer beinahe zermürbt hätte. Mein Lieblingslevel.
Abwechslung:
In anderen Missionen geht es in zerstörte Städte, die nicht minder realistisch dargestellt werden. Zerbombte Häuser, Panzer, die einsam ihres Weges ziehen und versteckte Rebellen hinter jeder Häuserecke oder auf Dächern. Der Spieler kann vor Beginn der jeweiligen Mission aus einem Haufen an Top-Soldaten seine Trupps zusammenstellen, es gibt zur Auswahl SNIPER, RIFLEMAN, DEMO und SUPPORT. In einigen Missionen werden bestimmte Waffen und somit Soldaten vorausgesetzt, beispielsweise, wenn eine Brücke zerstört oder herannahende Panzer "geknackt" werden müssen. Dabei entwickelt GHOST RECON manchmal schon einen beängstigenden Realismus, den ich in dieser Form noch nie bei einem Game erlebt habe. Und ich habe nun wirklich schon nen Arschvoll Spiele gezockt.
Gameplay:
Die "Grundeinstellung" der Tastaturbelegung fand ich als eingefleischter QUAKE 3-Spieler anfangs mehr als gewöhnungsbedürftig, aber ich gewöhnte mich dann doch recht schnell an sie und komme nun gut damit klar. Für Anfänger ist dieses Game nix, schon aufgrund des bereits im niedrigsten Mode recht hohen Schwierigkeitsgrades. Leute, die bereits ihre Erfahrungen gemacht haben oder willig (und fähig) sind, sich an diesem Game zu verbessern, werden garantiert nicht enttäuscht werden. Vor allem im Multiplayermode (der mich ganz schön davon abgehalten hat, endlich meine Solokampagne zuende zuspielen) macht es unglaublich Spaß, sich die Arbeit aufzuteilen und in einem Dutzend verschiedener Modi auf Gegnerhatz zu gehen. Dabei fühlt man erst recht den Realismus, den die Programmierer erfolgreich angestrebt haben. Nach beendeter Mission winken manchmal Orden für einzelne Figuren des Trupps, die besonders intensiv am Erfolg der Mission beteiligt gewesen sind.
Multiplay:
Um zum Schluß meines Reviews noch ein paar Sätze zum Multiplayermode zu verlieren - es macht einen Heidenspaß. Lediglich der Service von Ubi.com läßt etwas zu wünschen übrig. Die Chatfenster lassen zu wünschen übrig und es gibt anscheinend keinerlei direkte Aufteilung in verschiedene Nationen, was zwar nicht so schlimm, aber mitunter etwas verwirrend wirkt, wenn plötzlich alle Leute Spanisch daherreden ;) Die Zeit vom Anmelden bei Ubi.com bis zum eigentlichen Spiel kann mind. nur 2 Minuten dauern und auch Leute mit Gammel-Leitungen wie 56K-Modems können tatsächlich mitspielen, beeinträchtigen aber natürlich die Performance der schnelleren Player. Der Host des Games stellt nochmal schnell alles ein (Art des Spiels, eventuell mehrere Platoons, wieoft man nach dem Tod noch respawnen kann etc.) und dann geht's auch schon los. Das "Last Man Standing" in einem großen Areal empfehle ich NICHT, denn sehr viele Gamer sind pure Camper und da wird's mehr als langatmig, wenn man jedesmal 5 Minuten durch die Wälder laufen muß, nur damit man dann mit einem Schuß in den Rücken erledigt wird. Man sieht niemanden und muß dann wieder irgendwo in der Ecke der Karte anfangen. Laaangweilig. Da lieber Co-Op oder Team Vs. Team.
Sonstiges:
Die Videos sind qualitativ eher Mittelmaß - im Vergleich zur Spielgrafik eindeutig schlechter. Und es ist schade, daß dem Multiplayer-Mode nicht noch einige eigene Level spendiert wurden.
Bewertung:
Grafik: 1-
Sound: 1-
Abwechslung: 2
Gameplay: 2-
Multiplay: 2+
GESAMT: 2+
Nun gut, die Story handelt im groben wieder mal davon, daß die bösen Russen erneut erstarken und ihr Territorium erweitern. Beispielsweise in Georgien muß der Spieler nun ran und mit maximal 6 Leuten Bösewichter en másse eliminieren. Also, MIR machte es Spaß ;)
Grafik und Sound:
Im direkten Vergleich zu OPERATION: FLASHPOINT gefällt mir die Grafik von GHOST RECON sehr viel besser. Mal abgesehen von der sehr viel realistischeren und übersichtlicheren Engine sind auch die Figuren und die Landschaften besser animiert. Die Menüs drängen sich nicht auf und man behält auch im Kampf stets die Übersicht. Der Nachtsicht-Modus ist ebenfalls recht gut umgesetzt worden, unrealistisch ist lediglich, daß man ihn auch am hellichten Tag noch ziemlich gut benutzen kann; da müßte ja eigentlich alles unkenntlich erscheinen.
Die Gesichtszüge ebenso wie die Gliedmaßen der Figuren gefallen mir sehr gut, auch führen die Gegner im Laufe der Zeit viele verschiedene Aktionen aus - da wird mal eine Zigarette geraucht, sich von einem auf's andere Bein gestellt oder nervös hin- und hergelaufen. Die Sterbeszenen sind auch recht realistisch, was der von mir ja ach so gehaßten BPjS bestimmt wieder fast ein Dorn im Auge gewesen wäre. Ich habe die englische Version... äh, gespielt... und darin ist auch nicht mit Blut übertrieben worden, es wurde in realistischen Maßen eingesetzt. Die Maßstäbe der Gebäude und Fahrzeuge lassen nichts zu wünschen übrig und passen perfekt zu den übrigen Kulissen, die verschiedenen Wettersorten schaffen eine unglaublich fühlbare Atmosphäre. Vor allem die Mission 9 (BLUE STORM), die in den Sümpfen spielt, hat mich mit Realismus fast erschlagen. Die Kulisse erinnerte mich stark an den grandiosen Film "Southern Comfort" von Walter Hill, mit dem leise auf die Blätter prasselnden Regen, dem Plätschern der durch das Naß watenden Soldaten und der fühlbaren Einsamkeit, die sicher schon so manchen Kämpfer beinahe zermürbt hätte. Mein Lieblingslevel.
Abwechslung:
In anderen Missionen geht es in zerstörte Städte, die nicht minder realistisch dargestellt werden. Zerbombte Häuser, Panzer, die einsam ihres Weges ziehen und versteckte Rebellen hinter jeder Häuserecke oder auf Dächern. Der Spieler kann vor Beginn der jeweiligen Mission aus einem Haufen an Top-Soldaten seine Trupps zusammenstellen, es gibt zur Auswahl SNIPER, RIFLEMAN, DEMO und SUPPORT. In einigen Missionen werden bestimmte Waffen und somit Soldaten vorausgesetzt, beispielsweise, wenn eine Brücke zerstört oder herannahende Panzer "geknackt" werden müssen. Dabei entwickelt GHOST RECON manchmal schon einen beängstigenden Realismus, den ich in dieser Form noch nie bei einem Game erlebt habe. Und ich habe nun wirklich schon nen Arschvoll Spiele gezockt.
Gameplay:
Die "Grundeinstellung" der Tastaturbelegung fand ich als eingefleischter QUAKE 3-Spieler anfangs mehr als gewöhnungsbedürftig, aber ich gewöhnte mich dann doch recht schnell an sie und komme nun gut damit klar. Für Anfänger ist dieses Game nix, schon aufgrund des bereits im niedrigsten Mode recht hohen Schwierigkeitsgrades. Leute, die bereits ihre Erfahrungen gemacht haben oder willig (und fähig) sind, sich an diesem Game zu verbessern, werden garantiert nicht enttäuscht werden. Vor allem im Multiplayermode (der mich ganz schön davon abgehalten hat, endlich meine Solokampagne zuende zuspielen) macht es unglaublich Spaß, sich die Arbeit aufzuteilen und in einem Dutzend verschiedener Modi auf Gegnerhatz zu gehen. Dabei fühlt man erst recht den Realismus, den die Programmierer erfolgreich angestrebt haben. Nach beendeter Mission winken manchmal Orden für einzelne Figuren des Trupps, die besonders intensiv am Erfolg der Mission beteiligt gewesen sind.
Multiplay:
Um zum Schluß meines Reviews noch ein paar Sätze zum Multiplayermode zu verlieren - es macht einen Heidenspaß. Lediglich der Service von Ubi.com läßt etwas zu wünschen übrig. Die Chatfenster lassen zu wünschen übrig und es gibt anscheinend keinerlei direkte Aufteilung in verschiedene Nationen, was zwar nicht so schlimm, aber mitunter etwas verwirrend wirkt, wenn plötzlich alle Leute Spanisch daherreden ;) Die Zeit vom Anmelden bei Ubi.com bis zum eigentlichen Spiel kann mind. nur 2 Minuten dauern und auch Leute mit Gammel-Leitungen wie 56K-Modems können tatsächlich mitspielen, beeinträchtigen aber natürlich die Performance der schnelleren Player. Der Host des Games stellt nochmal schnell alles ein (Art des Spiels, eventuell mehrere Platoons, wieoft man nach dem Tod noch respawnen kann etc.) und dann geht's auch schon los. Das "Last Man Standing" in einem großen Areal empfehle ich NICHT, denn sehr viele Gamer sind pure Camper und da wird's mehr als langatmig, wenn man jedesmal 5 Minuten durch die Wälder laufen muß, nur damit man dann mit einem Schuß in den Rücken erledigt wird. Man sieht niemanden und muß dann wieder irgendwo in der Ecke der Karte anfangen. Laaangweilig. Da lieber Co-Op oder Team Vs. Team.
Sonstiges:
Die Videos sind qualitativ eher Mittelmaß - im Vergleich zur Spielgrafik eindeutig schlechter. Und es ist schade, daß dem Multiplayer-Mode nicht noch einige eigene Level spendiert wurden.
Bewertung:
Grafik: 1-
Sound: 1-
Abwechslung: 2
Gameplay: 2-
Multiplay: 2+
GESAMT: 2+
10 Bewertungen, 2 Kommentare
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21.01.2003, 15:14 Uhr von JFK2001
Bewertung: sehr hilfreichSolange es keinen Trick gibt, wie man mit Gamepad spielen kann, wird dieses Spiel bei mir auf der Festplatte schlummern
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28.03.2002, 14:29 Uhr von elektronaut
Bewertung: sehr hilfreichsehr gut geschrieben !!! ;)
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