Tom Clancy's Ghost Recon (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von elektronaut
Tom Clancy`s GHOST RECON - der beste Taktikshooter ?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Jungs von der US-Spezialeinheit "GHOST RECON" sind immer dort wo es brenzlich und gefährlich wird. In diesem PC-Taktikshooter hat man die Aufgabe diese Spezialeinheit durch die Missionen zu leiten.
1. Das Entwicklerteam
Als Hersteller von "Ghost Recon" zeichnet sich die ameriaknische Spieleschmiede "Red Storm Entertainment" verantwortlich, die bereits mit Spielen wie "Rainbow Six" und "Rogue Spear" eine Menege goldener Preise einheimste. Die Entwicklungszeit bei dem Spiel "Ghost Recon" lag bei 2 Jahren und verschlang ganze 5 Mio. US-Dollar.
2. Die Story des Spiels
Als böse Buben wurden mal wieder die Russen genommen, die in einem Anflug von Grössenwahn, die Baltikstaaten überfallen, um das alte (neue) Sowjetreich wieder auferstehen zu lassen. Um die Invasoren wieder dahin zu werfen, wo sie hergekommen sind, übernimmt man die Kontrolle über die Spezialeinheit "Ghost Recon" und setzt die Russen in 15 Missionen wieder hinter Ihre eigentlichen Grenzen.
3. Genre
"Ghost Recon" ist zu vergleichen mit Taktikshootern wie "Operation Flashpoint", "Delta Force" oder "Rainbow Six". Dabei leitet man entweder aus der Ego-Perspektive oder aus dem "Überschulter Blick" (Third Person Perspective) einen oder mehrere Personen durch das Spiel und versucht mit taktischer sowie bleihaltiger ;) Vorgehensweise die jeweiligen Missionsziele zu erfüllen.
4. Das Gameplay
Nach einer Einsatzbesprechung stellt man sein schwer bewaffnetes Aufklärungsteam selbst zusammen. Dabei kann man je nach Mission zwischen 1 und 6 Mann aufstellen. Das interessante bei "Ghost Recon" ist, das beim Beginn des Spiels die Rekruten im Team absolute Anfänger sind und sich erst nach
einigen Missionen durch Erfahrungspunkte zu Spezialisten entwickeln. Dieses Rollenspielelement habe ich bei vielen der vorherigen Shooter vermisst.
In den vier Charakterwerten - Treffsicherheit, Ausdauer, Tarnung und Führungsqualität - haben die Frischlinge meist nur 3 von 8 Punkten und stellen sich entsprechend "dämlich" an. Das nervt am Anfang ziemlich soll einem aber dazu motivieren sein Team mitzunehmen anstatt die Missionen alleine zu lösen.
Die Missionen sind in "Ghost Recon" extrem abwechslungsreich gestaltet und beinhalten immer mehrere Untermissionen.
So soll man zum Beispiel in der ersten Mission ein Feldlager der Russen ausheben und dazu noch einen gegnerischen Kommandanten gefangennehmen. Man hat die Wahl ob man alle oder nur ein paar der vorgegebenen Ziele erfüllen möchte. Allerdings hat es mit der Zeit dann Auswirkungen auf die Anzahl der Orden auf der Brust.
Im Verlaufe des Spiels gesellen sich auch Spezialisten zum Team (nur wenn man alle Missionen erledigt), die bei der zunehmenderen Schwierigkeit der Missionen eine wahre Hilfe sind. Dazu bringen sie auch extra Waffen mit, die sinnvolle Spezialeigenschaften haben (Maschinenpistole mit Schalldämpfer etc.).
Die Bewaffnung im Spiel hängt je von der Rolle der Figur ab :
Als normaler GI trägt man ein M-16 Schnellfeuergewehr mit Granatwerfer sowie eine Pistole und ein Fernglas mit sich rum.
Der Scharfschütze darf sich über ein M-24 Gewehr freuen.
Als Mann fürs Grobe hat man die Wahl zwischen einer Panzerfaust, Handgranaten oder C4-Sprengladungen.
Was mir an "Ghost Recon" besonders gefällt, ist der Grad an Realismus wie bei "Operation Flashpoint". So trifft man bei vollem Lauf noch nicht mal in die Nähe eines Gegeners, sondern erst wenn man sich duckt oder hinlegt klappt es am besten mit der Zielgenauigkeit.
Genauso realistisch verhält sich das Spiel wenn man ein oder zweimal getroffen wird...dann ist es nämlich aus und kann den letzten Spielstand wieder neu laden.
5. Die Grafik
Die Grafik gefällt mir weit besser als bei "Operation Flashpoint" fast so gut das man sich jedes Bild ausdrucken und an die
Wand hängen könnte. Zum Zuge kommt auch hier die Quake3-Engine. Von der grafischen Stimmung ist es in etwa mit "Return to Castle Wolfenstein" zu vergleichen. Die Hintergründe sind meist neblich gehalten und vermitteln dabei einen schönen Tiefeneindruck beim Spielen. Auch die Bäume, Gebäude sowie die Gegner haben eine wesentlich höhere Polygonanzahl als bei "Operation Flashpoint" und sehen dadurch nicht ganz so eckig aus. Auch von der Texturierung her macht "Ghost Recon" einen sehr guten Eindruck.
6. Der Sound
Ich sag nur beeindruckend ;)...Man bekommt regelmässige Angstattacken wenn man durch die Soundanlage ein Panzer über Asphalt rollen hört oder Schüsse an Steinen abprallen an denen man sich gerade anlehnt.
Auch die Ingame Musik sowie die Titelmusik nimmt bei "Ghost Recon" immer mehr Ähnlichkeiten zum Film an. Selbst die Sprachausgabe ist glasklar und erhöht dabei den Realismusgrad.
7. Die Steuerung
Die Steuerung lässt relativ wenig zu wünschen übrig. Das grösste Manko sehe ich darin das man nicht springen kann. Was dazu noch nervt ist die Steuerung des Teams. Zu viel muss man Ihnen sagen und reagieren kaum selbstständig. So find ich es extrem störend wenn mein Scharfschütze 50 Meter vor einem Gegner gelassen stehen bleibt und dumm in alle Richtungen schaut...also muss man ihn erst sagen das er in Deckung gehen soll...
8. Mein Fazit
"Ghost Recon" ist ein fast perfekter Taktikshooter. Grösster Kritikpunkt ist die Steuerung, obwohl man nach einiger Eingewöhnugszeit und Eingeständnissen an die eigene Logik man damit leben kann. Ansonsten birgt das Spiel eine Atmossphere wie man sie nur selten geboten bekommt und hat super spannende Missionen (obwohl es auch hier ein paar mehr sein könnten).
Eine Peinlichkeit hat sich mal wieder die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle) geleistet. "Ghost Recon" musste in der deutschen Version die Leichen und das Blut entfernen, bevor es Gefahr lief indiziert zu werden...man schaue sich nur das Fernsehprogramm an uns zähle dort die Leichen die täglich zu sehen sind...
9. Systemvoraussetzungen (laut Verpackung)
mindestens :
Pentium2 450 Mhz
64 Megabyte RAM
Festplatte 1 Gigabyte
empfohlen :
Pentium3 1400 Mhz
256 Megabyte RAM
Festplatte 1 Gigabyte
10. Gesamtübersicht der Features (laut Verpackung)
- 15 Einzelspielermissionen
- 12 Spezialisten
- über 40 Gegnerarten
- über 20 Waffen
- Missionseditor
- Aussenareale und Stadtlevels
- kein Blut und keine Leichen in der deutschen Version
Links zu "Ghost Recon" :
Offizielle Website : www.ghostrecon.de
Website des Entwicklers : www.redstorm.com
gute Fansite : www.ghost-recon.de
1. Das Entwicklerteam
Als Hersteller von "Ghost Recon" zeichnet sich die ameriaknische Spieleschmiede "Red Storm Entertainment" verantwortlich, die bereits mit Spielen wie "Rainbow Six" und "Rogue Spear" eine Menege goldener Preise einheimste. Die Entwicklungszeit bei dem Spiel "Ghost Recon" lag bei 2 Jahren und verschlang ganze 5 Mio. US-Dollar.
2. Die Story des Spiels
Als böse Buben wurden mal wieder die Russen genommen, die in einem Anflug von Grössenwahn, die Baltikstaaten überfallen, um das alte (neue) Sowjetreich wieder auferstehen zu lassen. Um die Invasoren wieder dahin zu werfen, wo sie hergekommen sind, übernimmt man die Kontrolle über die Spezialeinheit "Ghost Recon" und setzt die Russen in 15 Missionen wieder hinter Ihre eigentlichen Grenzen.
3. Genre
"Ghost Recon" ist zu vergleichen mit Taktikshootern wie "Operation Flashpoint", "Delta Force" oder "Rainbow Six". Dabei leitet man entweder aus der Ego-Perspektive oder aus dem "Überschulter Blick" (Third Person Perspective) einen oder mehrere Personen durch das Spiel und versucht mit taktischer sowie bleihaltiger ;) Vorgehensweise die jeweiligen Missionsziele zu erfüllen.
4. Das Gameplay
Nach einer Einsatzbesprechung stellt man sein schwer bewaffnetes Aufklärungsteam selbst zusammen. Dabei kann man je nach Mission zwischen 1 und 6 Mann aufstellen. Das interessante bei "Ghost Recon" ist, das beim Beginn des Spiels die Rekruten im Team absolute Anfänger sind und sich erst nach
einigen Missionen durch Erfahrungspunkte zu Spezialisten entwickeln. Dieses Rollenspielelement habe ich bei vielen der vorherigen Shooter vermisst.
In den vier Charakterwerten - Treffsicherheit, Ausdauer, Tarnung und Führungsqualität - haben die Frischlinge meist nur 3 von 8 Punkten und stellen sich entsprechend "dämlich" an. Das nervt am Anfang ziemlich soll einem aber dazu motivieren sein Team mitzunehmen anstatt die Missionen alleine zu lösen.
Die Missionen sind in "Ghost Recon" extrem abwechslungsreich gestaltet und beinhalten immer mehrere Untermissionen.
So soll man zum Beispiel in der ersten Mission ein Feldlager der Russen ausheben und dazu noch einen gegnerischen Kommandanten gefangennehmen. Man hat die Wahl ob man alle oder nur ein paar der vorgegebenen Ziele erfüllen möchte. Allerdings hat es mit der Zeit dann Auswirkungen auf die Anzahl der Orden auf der Brust.
Im Verlaufe des Spiels gesellen sich auch Spezialisten zum Team (nur wenn man alle Missionen erledigt), die bei der zunehmenderen Schwierigkeit der Missionen eine wahre Hilfe sind. Dazu bringen sie auch extra Waffen mit, die sinnvolle Spezialeigenschaften haben (Maschinenpistole mit Schalldämpfer etc.).
Die Bewaffnung im Spiel hängt je von der Rolle der Figur ab :
Als normaler GI trägt man ein M-16 Schnellfeuergewehr mit Granatwerfer sowie eine Pistole und ein Fernglas mit sich rum.
Der Scharfschütze darf sich über ein M-24 Gewehr freuen.
Als Mann fürs Grobe hat man die Wahl zwischen einer Panzerfaust, Handgranaten oder C4-Sprengladungen.
Was mir an "Ghost Recon" besonders gefällt, ist der Grad an Realismus wie bei "Operation Flashpoint". So trifft man bei vollem Lauf noch nicht mal in die Nähe eines Gegeners, sondern erst wenn man sich duckt oder hinlegt klappt es am besten mit der Zielgenauigkeit.
Genauso realistisch verhält sich das Spiel wenn man ein oder zweimal getroffen wird...dann ist es nämlich aus und kann den letzten Spielstand wieder neu laden.
5. Die Grafik
Die Grafik gefällt mir weit besser als bei "Operation Flashpoint" fast so gut das man sich jedes Bild ausdrucken und an die
Wand hängen könnte. Zum Zuge kommt auch hier die Quake3-Engine. Von der grafischen Stimmung ist es in etwa mit "Return to Castle Wolfenstein" zu vergleichen. Die Hintergründe sind meist neblich gehalten und vermitteln dabei einen schönen Tiefeneindruck beim Spielen. Auch die Bäume, Gebäude sowie die Gegner haben eine wesentlich höhere Polygonanzahl als bei "Operation Flashpoint" und sehen dadurch nicht ganz so eckig aus. Auch von der Texturierung her macht "Ghost Recon" einen sehr guten Eindruck.
6. Der Sound
Ich sag nur beeindruckend ;)...Man bekommt regelmässige Angstattacken wenn man durch die Soundanlage ein Panzer über Asphalt rollen hört oder Schüsse an Steinen abprallen an denen man sich gerade anlehnt.
Auch die Ingame Musik sowie die Titelmusik nimmt bei "Ghost Recon" immer mehr Ähnlichkeiten zum Film an. Selbst die Sprachausgabe ist glasklar und erhöht dabei den Realismusgrad.
7. Die Steuerung
Die Steuerung lässt relativ wenig zu wünschen übrig. Das grösste Manko sehe ich darin das man nicht springen kann. Was dazu noch nervt ist die Steuerung des Teams. Zu viel muss man Ihnen sagen und reagieren kaum selbstständig. So find ich es extrem störend wenn mein Scharfschütze 50 Meter vor einem Gegner gelassen stehen bleibt und dumm in alle Richtungen schaut...also muss man ihn erst sagen das er in Deckung gehen soll...
8. Mein Fazit
"Ghost Recon" ist ein fast perfekter Taktikshooter. Grösster Kritikpunkt ist die Steuerung, obwohl man nach einiger Eingewöhnugszeit und Eingeständnissen an die eigene Logik man damit leben kann. Ansonsten birgt das Spiel eine Atmossphere wie man sie nur selten geboten bekommt und hat super spannende Missionen (obwohl es auch hier ein paar mehr sein könnten).
Eine Peinlichkeit hat sich mal wieder die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle) geleistet. "Ghost Recon" musste in der deutschen Version die Leichen und das Blut entfernen, bevor es Gefahr lief indiziert zu werden...man schaue sich nur das Fernsehprogramm an uns zähle dort die Leichen die täglich zu sehen sind...
9. Systemvoraussetzungen (laut Verpackung)
mindestens :
Pentium2 450 Mhz
64 Megabyte RAM
Festplatte 1 Gigabyte
empfohlen :
Pentium3 1400 Mhz
256 Megabyte RAM
Festplatte 1 Gigabyte
10. Gesamtübersicht der Features (laut Verpackung)
- 15 Einzelspielermissionen
- 12 Spezialisten
- über 40 Gegnerarten
- über 20 Waffen
- Missionseditor
- Aussenareale und Stadtlevels
- kein Blut und keine Leichen in der deutschen Version
Links zu "Ghost Recon" :
Offizielle Website : www.ghostrecon.de
Website des Entwicklers : www.redstorm.com
gute Fansite : www.ghost-recon.de
37 Bewertungen, 2 Kommentare
-
28.03.2002, 13:39 Uhr von Hardenberg
Bewertung: sehr hilfreichNur eine Anmerkung: Statt FSK war's doch bestimmt die USK, oder irre ich da?
-
28.03.2002, 00:23 Uhr von NetRunner
Bewertung: sehr hilfreichNa klar will ich ;-)
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