Gibt es Gott wirklich? Testbericht

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Erfahrungsbericht von geekai

Der Glaube ist der Halt des Menschen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Einleitend möchte ich sagen, dass ich den christlichen Glauben nicht für falsch empfinde in der Form wie er besteht, aber Gott ist für mich nicht existent.
Auch seh ich das Christentum als eine Art Sekte an. Gründe dafür später.

Zuerst einmal sollte man die Frage klären, weshalb es Gott im heutigen Glauben überhaupt noch gibt.
In einem anderen Beitrag zu diesem Thema wird geschrieben, dass die fiktive Person, die hinter dem Begriff Gott steht, als Antwort auf unerklärliche Dinge steht. An sich nicht falsch und zu Zeiten der Römer, Griechen, Inkas und wie sie alle hießen war dies sicher ein ausschlaggebender Grund.
Heute allerdings dürfte jedem klar sein, dass wir bereits auf vieles, was in der Vergangenheit als ein Wunder Gottes gepriesen oder gefürchtet wurde, beantwortet ist und bei dem, was wir noch nicht verstehen, sind wir uns sicher, diese Antworten irgendwann zu erhalten.
Denn heutzutage glauben wir ebenso stark der Wissenschaft, wie andere an Gott glauben.

Und mit dem Wort GLAUBE sind wir evtl bei der Antwort, warum es Gott noch immer in unseren Köpfen gibt.

Meiner Meinung nach geht ein Mensch kaputt, wenn es nicht irgendetwas gibt, an das er glauben kann. Sei es nun, dass ein Mensch daran glaubt, dass seine Freunde für ihn immer da sind, oder dass er daran glaubt, mit Geld alles lösen zu können, oder dass er an die Möglichkeiten der modernen Wissenschaft glaub, oder eben daran, dass es einen Gott gibt, der seine chützende Hand über ihn hält. Jeder glaubt an etwas und eines haben all diese Glauben gemeinsam:
Sie geben einem Halt und festigen den Menschen. Sie geben Sicherheit. Verliert ein Mensch seinen Glauben, hat er nichts mehr, an das er sich halten kann.

Das ist der 1. Grund, warum ich den Glauben an Gott auf keinen Fall als schlecht erachten möchte.

Der 2. ist, dass durch diesen Glauben vor tausenden von Jahren bereits für Gesetze sorgte, die denen, die wir heute haben nicht grad unähnlich sind.
Die 10 Gebote sind im eigentlichen sinn nichts anderes, als das was wir heute haben, nur nicht so detailiert und weitaus flexibler anwendbar.

Allerdings muss ich sagen, ist die Institution Christentum meiner Meinung nach eine Sekte. Der große Unterschied ist daran:
Diese hat sich vor sehr langer Zeit gebildet und überlebt und etabliert. Sie konnte sich durch leichtgläubigkeit oder nennen wir es besser unwissenheit der Menschen festsetzen und wird heute als \"normal\" und legitim angesehen.
Eine Sekte die heutzutage neu gegründet wird, stößt dabei auf Probleme, die es damals nicht gab: Die Menschen heute zweifeln alles schnell an was nicht auf Fakten beruht, viele scheuen das Unbekannte, der Begriff Sekte an sich wird schnell negativ gesehen.
Sicher gibt es viele schwarze Schafe darunter, die lediglich ihren Mitgliedern das Geld aus der Tasche ziehen und sowas verurteil ich, aber es gibt auch welche, die wirklich Glauben und deren Methoden ein Außenstehender nicht ganz nachvollziehen kann.

Aber sie sind, wie das Christentum, eine Glaubensgemeinschaft.

Mit dem letzten Wort (Glaubensgemeinschaft) sind wir wieder beim Glauben angelangt, aber hinzu kommt das Wort Gemeinschaft. Der Glaube gibt dem Einzelnen schon Halt und Sicherheit, die Gemeinschaft stärkt ihn zusätzlich, denn wie heißt es so schön: Gemeinsam sind wir stark!

Demnach muss ich sagen, ist es eigentlich irrelevant, ob es nun wirklich einen Gott gibt oder nicht, die Frage, ob sich der Glaube daran lohnt ist viel relevanter und die kann sich nur jeder selbst beantworten, bzw. es erspüren.

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