Gibt es Gott wirklich? Testbericht

No-product-image
ab 4,02
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(2)
4 Sterne
(3)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(2)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von mononon

Ja, oder doch nicht, vielleicht doch, oder eher nicht!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Würde einem diese Frage, ob es Gott gibt, vor ca. 2000 Jahren gestellt werden, so würde man diese wohl mit \"ja\" beantworten, bzw. dass es ein oder mehrere Götter gibt.
Naturereignisse, die damals noch einer Gottheit zusprach, kann man heute durch empirische Wissenschaften leicht erklären. Auch über die Enstehung der Erde sind sich viele Wissenschaftler einig, das irgendwann einmal, vor langer langer Zeit, sich ein Batzen heißer Materie formte und so, über Millionen von Jahren, unser schöner blaue Planet entstand.
Aber gehen wir mal ganz zum Anfang zurück, zum Urknall, nein noch weiter, kurz vor dem Urknall. Erstmal eine kurze Erklärung zum Urknall. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass das Universum in einem großen Knall geboren wurde. Zuerst war eine imense Menge an Energie vorhanden, auf einen winzigen Punkt konzentriert, die sich schlagartig ausbreitete. Aber nun die Frage, wie kam die Energie dorthin, wie wurde sie zum schlagartigen Ausdehnen angeregt. Alles nur Zufall oder doch das Werk eines höheren Wesens.
Ebenso die Enstehung des Lebens. Ersteinmal mussten die perfekten Lebensbedingungen geschaffen werden, die die Erde bot. Ein paar Kilometer weiter weg oder näher an der Sonne und es wäre nie das Leben entstanden, dass wir heute auf der Erde haben. Und zuerst mussten sich erst die bestimmten Aminosäuren etc. verbinden, dass erst einmal etwas Leben auf dieser Welt entstand. Ebenfalls nur Zufall oder das Werk eines höheren Wesens.
Nietzsche würde alles dem Zufall zuschreiben, er ist mehr oder weniger ein totaler Gegner des Determinismus und hat selber gesagt Gott sei tot. Gott sei nur eine \"Erfindung\" einer bestimmten Gruppe gewesen, um den Menschen Angst einzuflößen, sie somit abhängig und zu einem Untertan zu machen.(Wobei ich noch hinzufügen muss, ich habe mich nie intensivst mit Nietzsche beschäftig, nur oberflächlich, falls ich hier extrem falsch liegen sollte, so sollte mich jemand verbessern).
Auch die ersten Männer im All, wie Youri Gagarin, liesen oft verlauten:\" Ich sehe hier oben keinen Gott, also gibt es ihn nicht.\"
Nun ist, war Nietzsche und Gagarin nur einzelne von vielen Menschen. Andere sagen es gibt einen Gott, wie sollte man sich sonst all die Wunder erklären, die in der Welt geschehen, bei dessen Erklärung die Wissenschaft versagt. Sind diese Wunder auch nur Zufall, oder doch wieder Werk eines höheren Wesen.
Nun gut, die Frage ob es ihn gibt oder nicht ist immer noch nicht befriedigend beantwortet.
Ich frage mich und sie, kann man diese Frage eigentlich beantworten?
Wenn sie mich fragen, so kann ich wahrscheinlich wie so viele andere diese Frage nicht beantworten, auf jedenfall nicht befriedigend.
Ich denke jeder einzelne sollte das mit sich ausmachen, ob er daran glaubt ob es einen Gott gibt oder nicht, denn jeder wurde mit einem freien Willen geboren. Ein Gottgegebenes Geschenk? oder doch nur Zufall?
Und macht uns der Glaube an Gott nicht manchmal stärker, lässt uns über unsere Fähigkeiten herauswachsen, lässt er uns nicht größere Taten vollbringen? Heißt das ein Gottgläubiger kann einen Ungläubigen besiegen und dadurch ein besserer Mensch ist, nur dadurch, dass er eben an Gott glaubt und der andere nicht?
Nein, dass heißt es nicht. Es soll nur sagen, dass jemand der an etwas glaubt, seine Fähigkeiten verbessern kann. So kann jemand, der zwar nicht an Gott glaubt an etwas anderes glauben, an sich selber zum Beispiel, Fähigkeiten zu Tage legen, an die er vielleicht nicht einmal im Traum erahnt hätte.

Nun muss man auch sagen, dass jede Religion ihren Gott anderst definiert.
Der christliche Gott, zum Beispiel ist nicht ein übernatürliches, unsichtbares, außerirdisches Wesen, kein Welterbauer, der sich nach der Schöpfung zurückzog und nun als oberster Moralwächter fungiert, etc. Er entzieht sich also einer klaren Definition.
Im Islam ist Allah für alles verantwortlich, so schnallen sich Gläubige nicht beim Autofahren an, weil Allah mit ihnen fährt und sie beschützt und falls er dabei doch umkommt, so war es Allah´s Wille, denn Allah bestimmt deinen Todestag. (Hier beruhen meine Aussagen aus Erfahrungen mit Anhängern des Islam).
So macht jeder einzelne andere Erfahrung mit Gott und kann sich daraus eine Meinung bilden, denn ich denke, nur durch Erfahrungen kann man sich besser ein Bild von etwas machen. Aber manchmal kann der Schein auch trügen.

Meiner Meinung nach sollte jeder sich selber Gedanken darüber machen, denn der Mensch hat einen freien Willen, den er einsetzen kann wie er will, glauben oder nicht glauben, ein Mensch sollte das selber entscheiden können und sollte deswegen nicht angeklagt werden.
Ich selber bin mir manchmal nicht sicher ob es einen Gott gibt oder nicht. Tief in mir gibt es einen Punkt, der daran glaubt, aber dann gibt es auch wieder Zeiten in denen ich es absolut bezweifele.
Aber letztendlich glaube ich an eins: \"Wenn es einen Gott gibt, so können wir ihn nicht finden, denn er wird uns finden!\"

12 Bewertungen