Assassini (Taschenbuch) / Gifford Thomas Testbericht

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ab 7,33
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  hoch
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  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von geekai

Die Kirche lässt grüßen...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die junge Ordensschwester Valentine, erfüllt von unbeschreiblicher Angst, will sich ihrem Bruder Ben Driskill, einen ehemaligen Jesuiten und jetzigen Anwalt anvertrauen. Doch an dem Abend, wo sich die beiden treffen wollten, findet Ben seine kleine Schwester erschossen in der Familienkirche auf...

Das Aussehen

Wie ja jeder selbst sehen kann, hat das Buch einen roten Umschlag, auf welchem vorne 3 Mönche in schwarz-weiß abgebildet sind.

Der Autor

Thomas Gifford wurde am 16. Mai 1937 geboren. Er fing als Autor von Kriminalromanen an, erlangte internationalen Durchbruch aber erst durch seinen Vatikan-Thriller Assassini.
Dem amerikanischen Leser war er aber bereits längere Zeit davor bekannt, und zwar als Autor seines Kriminalromans Aquila, mit welchem er erstmals seine Qualitäten als Erzähler zeigte.
Am 31. Oktober 2000 verstarb der Autor in seinem Heimatort Dubuque/Iowa.
Er veröffentlichte ebenfalls Romane unter den Pseydonymen Dana Clarins und Thomas Maxwell.

Die Auflage

Die Originalausgabe erschien erstmals unter dem Titel The Assassini im Jahre 1990.
Die deutsche Ausgabe folgte dann erstmals 1991 beim Verlag Bastei Lübbe.
Allein in Deutschland beträgt die Gesamtauflage bereits über 1 Millionen Exemplare.


  • 01.-08. Auflage: 1994
  • 09.-12. Auflage: 1995
  • 13.-16. Auflage: 1996
  • 14.-19. Auflage: 1997
  • 20.+21. Auflage: 1998
  • 22.+23. Auflage: 1999
  • 24. Auflage: Februar 2000

Mir ist durchaus bewusst, dass diese Liste etwas verwirrend ist, besonders die Jahre '96 und '97, allerdings steht es so in der letzten Auflage auf einen der ersten Seiten.

Der Inhalt

Beginnend steht, wie so oft, das Vorwort des Autors an erster Stelle. Hier bedankt sich Thomas Gifford bei einigen Personen (u. a. Charles Hartmann, Kathy Robbins und Beverly Lewis), welche ihm bei seinen Recherchen etc. hilfreich zur Seite standen.

Dann beginnt das Buch richtig.

Ein alter Priester fährt im Oktober 1982 auf der Eisbahn am Rockefeller Center in New York Schlittschuh. Der Autor beschreibt hier, wie der Mann sich fühlt, wie gerne er Schlittschuh läuft, wie andere Menschen in für sein Können bewundern, sogar, wie er einem Mädchen unter die Arme greift, bevor er dann aufbricht, um 2 Menschen zu ermorden.

Somit erhält der Leser schon direkt am Anfang einen Einblick auf den Mörder.

Nachdem dieser auch die junge Ordensschwester Valentine Driskill ermordet, welches sich mit ihrem Bruder treffen wollte, ist man mittendrin in einem Wettlauf mit der Zeit in den höchsten Kreisen des Vatikans.
Jeder könnte der Auftraggeber sein, jeder hat guten Grund, Menschen zu beseitigen, welche zuviel wissen.
Vor allen Dingen welche, die Papst werden wollen, denn der aktuelle liegt unheilbar krank im sterben.
Valentines Bruder Ben findet ein altes vergilbtes Foto, welches seine Schwester versteckt hat. Es ist sein einziger Hinweis. Und er nimmt die Fährte auf...
...Doch der Mörder seiner Schwester ist ihm und seinen Verbündeten immer auf der Spur und sie schweben in höchster Lebensgefahr...

Dem Leser werden Konflikte zwischen Menschen, zwischen der Kirche und der weltlichen Welt und Konflikte innerhalb der Kirche geboten.

Eine andere Person, welcher das Buch nicht so gut gefiehl, schrieb hier bereits, dass man in der ersten Hälfte des Buches bereits genügend Hinweise bekommt, wer hinter der ganzen Sache steckt und sie hat recht damit. Doch dem Autor Thomas Gifford gelingt es immer wieder, dass der mitfiebernde Leser alle bisherigen Erkenntnisse und Theorien über den Haufen wirft und wieder völlig verwirrt dasteht.

Der Umfang

[List]
  • Vorwort: knapp über 1 Seite
  • Prolog und Story: 804 Seiten
  • Leseprobe aus Thomas Giffords Buch Protector: 17 Seiten


    Die ISBN-Nummer

    ISBM 3-404-13509-1

    Übersetzung ins Deutsche

    Wolfgang Neuhaus unter Mitarbeit von Dörthe Emig

    Eigene Meinung

    Ich war begeistert von dem Roman. Ich fand ihn spannend und gut geschrieben zugleich. Immer wieder muss man seine Theorien neu überdenken.
    Der Autor versteht es, einen Text so zu schreiben, dass man sich in die Gefühle der Menschen bestens hinein versetzen kann.
    Auch find ich stellenweise das Buch recht humorvoll. So sind dort alte und leicht senile Kardinäle, lustige Sprüche von Ben als Konter etc.
    Deshalb volle Punktzahl von mir :)

    Allerdings will ich gleich sagen:
    Das hier ist mein Geschmack und muss sich nicht mit dem eines anderen decken. Ich kann es nur empfehlen, ob das nun etwas für euch ist, müsst ihr selbst erfahren ;)
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