Gillette Mach 3 Turbo Testbericht

<<< Hallo Werte Yopi Gemeinde >>>

In meinen letzten Bericht sprach ich das Rasieren an, speziell den Rasierschaum. Aber was soll ich mit einen Gesicht voller Rasierschaum? Dumm dreinschauen? Den Schaum hart werden lassen und auf einen günstigen scharfen Windzug warten?
Nein soviel Zeit habe ich nicht, der Rasierschaum muss irgendwie wieder runter.
Nur mit was???

Wenn ich mir da einen kleinen Zeitrückblick erlauben kann, blicke ich mal in die Zeit, wo den Menschen aufgefallen ist, dass ein Bart oder besser gesagt, dass viele Bartstoppeln im Gesicht nicht besonders schön aussehen und man versuchte, diese wie auch immer, mit allen Mitteln zu entfernen.
Nun weiß ich nicht wie unsere Vorfahren das Problem angegangen sind, ich schätze mal mit einen scharfen Feuerstein, oder man hat sein Gesicht so lange an einer Felswand gerieben bis es blutig war. Ich sagte schon, ich weiß es nicht, es sind nur Vermutungen von mir.
Aber sicherlich gibt es da auch Jemanden in Yopi der mir das ganz bestimmt erklären kann **lachmitnachobengehaltenenzeigefinger**.
Dann wurde das Metall erfunden, Messer und Schwerter wurden geschaffen, oh Gott, stellt euch das nur mal bildlich vor, ein großer Zweihänder mit zwei Händen gehalten, ein tiefer Blick in den Spiegel und weil die alten Ritter nun mal über einen Überschuss an Kraft hatten, ein gezielter Schlag auf die rechte Wange, soll ich weiter schreiben? Arme Ritter.

Nun, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und es gab dann eine ganze Zeit später ein Genie, der das Rasiermesser erfand. Dies wurde nicht nur ein Kultwerkzeug, nein in manchen Badezimmern wird es auch Heute noch genommen.
Man hatte aber auch mit dieser Erfindung eine schreckliche Waffe entwickelt, man erinnere sich an Jack The River. Auch dies will ich hier drinnen nicht näher beschreiben.
Jedenfalls hatte man etwas Genaues entwickelt. Bis eines Tages eine noch bessere Erfindung den Rasiermesser den Rang abgelaufen hat, die Rasierklinge.
Ein sehr dünnes Metallblättchen mit zwei äußert scharfen Schnittflächen, eine sehr gute Erfindung zumal man eine Rasierklinge von zwei Seiten benutzen konnte, ein Rasiermesser aber nur von einer Seite.
Aber die Menschheit gab sich auch mit dieser Erfindung noch nicht zu frieden und es entstanden immer neuere Formen der Rasierklingen, so auch dieser Rasierer, den ich euch hier drinnen vorstellen möchte.

<<< Sein Name lautet „Gillette Mach 3“ >>>

Mach, ist die Maßeinheit für die Geschwindigkeit der Düsenjäger (laut Werbung) und dieser Rasierer soll die dreifache Geschwindigkeit haben. Ich glaub, wenn ich mich mit dieser Geschwindigkeit rasieren würde, würde mir das halbe bis ganze Gesicht fehlen. Da haben die Werbeexperten aber ganz schön nach den Sternen gegriffen. Na ja was soll es, ist halt eben Werbung.

Jedenfalls habe ich den Kauf dieses Rasierers nicht bereut.
Ich kann euch ja mal verraten, wie ich mich vorher rasiert habe.
Ein Rasiermesser bekam ich von meinen Vater nie in die Hand, zu gefährlich für dich mein Sohn. Ich persönlich wollte auch keines haben, ich stellte mir vor, wenn ich da so vor den Spiegel stehe, das Rasiermesser im Anschlag habe, komm ich mir vor wie ein Selbstmörder.
Also zog ich lieber den Nassrasierer den Einklingenrasierer vor, der sah nicht so gefährlich aus.
Nur die Technik des Rasierens hatte ich noch nicht richtig begriffen, ja so sah ich dann am Ende der Rasur auch aus. Da wurde selbst die Katze neidisch, so viele Kratzer und Schnittstellen hatte ich im Gesicht. Ich spielte eine ganze Zeit lang damit mir lieber einen Vollbart stehen zu lassen, aber da hatte ich mit meiner Frau nicht gerechnet. „Da kann ich ja auch deinen Hinterkopf küssen, kommt dasselbe dabei raus“. Was bleibt? Genau, weiter rasieren. Aber wenn ich mich schon weiter rasieren muss, dann auf eine vornehmere Form der Rasur, elektrisch ist angesagt, der neuste Schrei. Gesagt, getan und so kaufte ich mir einen Trockenrasierer, einen elektrischen, viel besser, viel günstiger und schneller. Ja, das mag ja stimmen, aber es sollte nicht für mich sein. Leider vertrug ich diese Rasur nicht, ich sah im Gesicht aus wie ein Krebs und weh tat es außerdem noch.
Erfunden wurde noch nichts anderes, da blieb mir nichts anderes übrig als wieder zur Nassrasur zu greifen. Wieder Kratzer, wieder Schnittwunden, da muss es doch noch irgendetwas anderes geben und ich hatte richtig vermutet da gab es doch tatsächlich etwas anderes. Es gab Gillette, die Lösung aller Rasurprobleme.

Gillette, eine Unternehmen das sich Weltweit einen Nahmen gemacht hat, hat ein perfektes Gerät auf den Markt gebracht, dass wahrscheinlich nur für mich geschaffen wurde (komm wieder runter von dieser Wolke). Sagen wir es lieber so, Gillette hat einen Rasierer rausgebracht, der perfekt zu meinen Ansprüchen für eine ordentliche Rasur geschaffen ist.
Wer wünscht es sich schon nicht, ein glattes gepflegtes und unverletztes Gesicht.
Kommen wir nun zum Rasierer direkt.

<<< Was kann dieser Rasierer? Was macht ihn so perfekt? Was spricht dagegen? >>>

Dieser Nassrasierer ist eine besondere Ausführung, bisher kannte ich nur den Einklingenrasierer, dieser hat aber drei Klingen. Drei Klingen die alle übereinander liegen und jede von ihnen hat dabei eine besondere Aufgabe zu erfüllen.
Die erste Klinge schneidet die Borste grob ab, die zweite Klinge schneidet die Reste ab, die dritte und letzte Klinge sorgt für den letzten Schliff, sie hebt die Borste aus der Pore raus und schneidet sie ab.
Das Ergebnis – ein glattes Gesicht, ohne Kratzer und Schnittwunden – Hand drauf.

Was macht ihn so perfekt? Zu erst einmal sein, wie schon oben beschrieben, sein Dreiklingensystem, die gute Griffigkeit, denn er liegt sehr gut in der Hand denn dadurch ermöglicht er eine perfekte Linienführung, seine Leichtgleitigkeit und was das perfekteste an diesen Rasierer ist, ist sein Rasierkopf. Anders als beim Einklingenrasierer wo man nur die Klinge wechseln kann ist es bei diesem Rasierer, hier wird der ganze Rasierkopf ausgewechselt. Aber bis dahin vergeht schon eine gewisse Zeit und dies ist noch ein Pluspunkt für diesen Rasierer. Diese Klingen halten viel länger als eine Rasierklinge, sind Rostfrei und stabil. Ich habe es selber schon erlebt, dass mir eine einfache Rasierklinge gebrochen ist (ganz gefährlich, Verletzungsgefahr). Aber so lange wie ich diesen Rasierer benutze, ist mir so etwas noch nicht passiert.

Was Vorteile hat, hat auch Nachteile.
Nachteile in der Qualität gibt es allerdings nicht. Die Nachteile liegen bei den Ersatzklingen.
Kauft man sich neue Klingen muss man allerdings etwas tief in die Tasche greifen, denn diese sind nicht ganz billig. Der Preis liegt so zwischen 7 bis 10€ (kleiner Tipp, ich lasse sie mir immer schenken). Es gibt sie allerdings auch noch billiger, ich habe sie auch schon bei Ebay gesehen weit um die Hälfte billiger. Aber!!! Man weiß nicht woher sie stammen, es könnte sich leicht um Diebesgut handeln, denn Rasierklingen sind z.Z. ein beliebtes Gut für Diebe.
Man könnte leicht zum Hehler werden, aber malen wir den Teufel nicht an die Wand.
Noch ein Nachteil könnte der Kaufpreis werden. Ein einzelnes Gerät kostet so an die 10€, es kommt aber auch darauf an wo man es kauft. Ich habe meinen Rasierer bei uns im Kaufland gekauft aber als Sonderpackung, dass heißt, ein Rasierapparat, dazu drei Ersatzklingen und eine Flasche Rasierschaum (nein nicht die von Palmolive, es war der Rasierschaum von der Firma mit den gekreuzten Schwertern) und das ganze für 10€.

<<< Mein Fazit >>>

Ich benutze diesen Rasierer schon länger als ein Jahr, nach einem Einklingenrasierer sehne ich mich nicht mehr. Ich finde, wer viele Ansprüche auf eine perfekte Rasur legt, den kann ich diesen Rasierer mit besten Wissen und Gewissen empfehlen. Von mir bekommt dieser Rasierer fünf Sterne auf seine Qualität, vier Sterne aber nur für seinen Preis.

Was soll man da dazu noch sagen, ich kann euch nur noch eine schnitt und kratzfreie Rasur wünschen. Leider stimmt das Bild nicht ganz für diesen Rasierer (dieser ist kein Turbo)

Wie immer bedanke ich mich fürs lesen, bewerten und kommentieren

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