Gillette Mach 3 Turbo Testbericht

Gillette-mach-3-turbo
ab 33,89
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
5 Sterne
(45)
4 Sterne
(14)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Haltbarkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym127

Rasieren mit 3 facher Schallgeschwindigkeit

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Lange Zeit benutzte ich einen Trockenrasierer von Philishave, doch mit der Gründlichkeit war ich eigentlich nie richtig zufrieden. So entschloss ich mich vor einigen Wochen endgültig auf die Nassrasur umzusteigen, und den MACH 3 Turbo von Gilette zu benutzen.


Das Design:

Die Halterung, die Gummigriffe des Rasierergriffs, und auch die Klingen sind grau gefärbt. Das Design wird insgesamt sehr futuristisch und dynamisch, so wie der Rasierer ja laut seinem Namen auch sein soll. Vor allem das glänzende Metall des Griffs passt wunderbar zu den Grautönen. Aber auch die Verpackung wirkt sehr anziehend mit ihren hellen Blautönen. Insgesamt kann allein das Design schon die Kaufentscheidung beeinflussen.


Die Halterung:

Der Rasierer wird natürlich auch in einer Halterung geliefert. Diese besteht selbstverständlich aus Plastik. Die Halterung ist gut an den Rasierer angepasst, sodass er nicht heraus fallen, oder beschädigt werden kann. Um den Rasierer in der Halterung zu befestigen, klemmt man den Griff einfach hinein. Dort wo sich die Klinge befindet, ist ein Loch in der Halterung, das meiner Meinung nach dazu dient, dass überschüssiges Wasser nach dem Reinigen der Klinge ablaufen kann. Eine andere Verwendung dieses Loches wüsste ich nicht. Auf der Unterseite der Halterung befinden sich zwei kleine Halterungen für Ersatzklingen. Diese Halterungen kann man auch dazu verwenden, um die Klingen ganz leicht zu wechseln. Die Halterung für den Rasierer ist also auch gut für längere Reisen geeignet.


Der Griff:

Die Form des Griffs ist leicht oval, damit dieser besser in der Hand liegt, aber das erkennt man eigentlich erst auf den zweiten Blick. Der Griff des Rasierers ist wegen der Stabilität aus Metall. Die obere Hälfte des Griffs hat sowohl an der Oberseite, als auch an der Unterseite drei Gummibeschichtungen, sodass der Griff während des Rasierens nicht aus der Hand rutschen kann, und unten ist noch mal das Herstellerlogo eingearbeitet. An der Oberseite des Griffs befindet sich ein kleiner Schalter, mit dem man die Klinge einfach vom Griff „abwerfen“ kann. Mir ist aufgefallen, dass das Metal durch häufiges Abspülen leider seinen Glanz verliert. Insgesamt ist die Ergonomie des Griffs gut, aber zur Handhabung erzähle ich später mehr.


Die Klinge:

Die Klinge des Rasierers ist etwas ganz besonderes. Die Vorderseite der Klinge, also die Seite, mit der man sich rasiert, ist quasi in drei Teile aufgeteilt. Oben findet man einen kleinen, grünen Rand. Das ist eine Schicht, die Aloe Vera enthält, und die die Haut nach Schnitt der Barthaare wieder beruhigen soll. An ihr kann man auch erkennen, wann man die Klinge wechseln muss, nämlich, wenn sich die grüne Schicht komplett aufgelöst hat. Darunter befinden sich dann die drei Klingen, die die Barthaare schneiden. Durch die drei Klingen wird eine gründliche Rasur garantiert. Und unter den Klingen befindet sich zu guter letzt noch eine Gummischicht. Diese Gummischicht enthält feine Lamellen, die dazu dienen die Haut zu straffen, um die Barthaare auf zu richten. Das schlaue an der Klinge ist nun, dass man diese nach hinten biegen kann, und aber auch noch weiter auf den Griff drücken kann. Solch eine Mechanik sorgt für die Dynamik des Rasierers. Er kann sich also wunderbar an jede Gesichtsform anpassen, auch wenn die Konstruktion etwas wackelig aussieht, wenn man den Rasierer in der Hand hält. Schade ist allerdings, dass die Klingen nicht, wie bei Wilkinson, hinter kleinen Gitterstäben sind.


Die Handhabung/Die Rasur:

Das Prinzip der Nassrasur ist eigentlich ganz einfach: Gesicht und Hals anfeuchten, Rasierschaum oder Rasiergel drauf, und ab geht die Post. So ist es auch bei diesem Nassrasierer. Der Griff liegt aufgrund der Gummibeschichtungen gut in der Hand, als wenn man ihn in die Hand geklebt hätte. Man hat also nicht das Gefühl, dass der Rasierer aus der Hand rutscht, oder auseinander fällt. Wenn man allerdings noch nasse Hände hat, kann es durchaus passieren, dass die Gummibeschichtungen nicht mehr viel bringen, und einem der Griff aus der Hand gleitet. Dann kann es auch zu Verletzungen kommen. Dank der dynamischen Klinge muss man mit der Hand keine Verrenkungen mehr machen, um auch an den Hals zu kommen. Aber auch im Gesicht passt sich der Rasierer aufgrund der Federungen wunderbar an meine Gesichtsform an. Die Unebenheiten meistert er mit Bravur. Auf der Haut spürt man ihn eigentlich kaum, und durch die Aloe Vera Schicht fühlt man sich direkt nach der Rasur schon richtig erfrischt. Man sollte allerdings die Klingen nicht unterschätzen. In den 4 Wochen der bisherigen Nutzung habe ich mich insgesamt 4-5 mal geschnitten, zweimal weil ich versehentlich abgerutscht bin. Hätte ich aufgepasst, wäre das nicht passiert. Das Ergebnis der Rasur ist auf jeden Fall zufrieden stellend, und 10 mal besser als mit einem Trockenrasierer. Die Haut fühlt sich nicht nur glatt an, sondern man sieht auch im Spiegel das perfekte Ergebnis, und das bis zum nächsten Morgen. Im übrigen benötigt man auch nur wenige Züge für die Rasur. Es bleiben keine Bartstoppel übrig, alles wird entfernt. Nach der Rasur empfehle ich aber jedem ein Aftershave oder eine Aftershave-Lotion zu verwenden, damit sich die gereizte Haut regenerieren kann. Für Intimrasuren habe ich diesen Rasierer noch nicht verwendet.


Die Reinigung:

Die Klinge muss nach jedem Zug natürlich gereinigt werden, denn es würde sich zu viel Schaum anstauen und das Ergebnis der Rasur wäre schlechter, wenn man sich in einem Zug rasieren würde. Man spült also die Klinge nach jedem Zug kurz ab, und schon kann das Rasieren weiter gehen. Wenn man dann den Bart fertig gestutzt hat, sollte man die Klinge gründlich reinigen, sodass keine Schaumreste zurück bleiben. Zwischen den einzelnen Klingen sammeln sich mit der Zeit die Barthaare, welche man aber ganz einfach mit einem Pinsel entfernen kann.


Der Preis:

Für den Rasierer mit 2 Klingen habe ich ca. 8 Euro bezahlt. Die Kosten für 8 Ersatzklingen sind da aber schon viel höher, nämlich ca. 13 Euro, was meiner Meinung nach viel zu teuer ist.


Der Hersteller:

Gilette
www.gilletteseries.com


Das Fazit:

Diesen Nassrasierer kann ich nur allen empfehlen, die sich bisher mit einem Elektrorasierer rasiert haben. Das Ergebnis ist viel besser, denn die Haut fühlt sich viel glatter an. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich für diesen Rasierer, und nicht für den neuen M3 Power entschlossen habe, der einen Tag später heraus gekommen wäre. Die Vibrationen, die dieser Rasierer erzeugt bringen nämlich angeblich nichts. Da bleibe ich doch lieber beim Vorgängermodel. Für die Rasur benötigt man nur wenige Züge, der Griff liegt gut in der Hand, und auch die Klinge passt sich wunderbar an die Gesichtsform an. Das einzige Manko ist, dass die Ersatzklingen sehr teuer sind.

19 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Clarinetta2

    09.09.2007, 16:01 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht

  • cornfue

    29.10.2004, 16:39 Uhr von cornfue
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht, auch wenn ich mit meinem BRAUN-rasierer sehr zufrieden bin, den kannst du mir nicht abwerben... aber trotzdem ein toller Bericht...