Gillette Venus Passion Testbericht

Gillette-venus-passion
ab 19,02
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Haltbarkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von tinahl89

Haare weg, Sorgen weg =)

4
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Haltbarkeit:  sehr gut

Pro:

glatte beine und achselhöhlen

Kontra:

nichts?

Empfehlung:

Ja

Vor ein paar Wochen...ich stehe unter der Dusche...ich will zum Rasierer greifen, um, wie immer, Beine, Achselhöhlen und Intimbereich von störenden Haaren zu befreien...aber...mein Rasierer ist weg!! Ich habe alles abgesucht, bin sogar pitschnass aus der Dusche gehüpft, um überall neben der Wanne zu suchen, ich warf gar mit einer Taschenlampe bewaffnet, einen Blick unter die Waschmaschine...keine Spur von meinem Wilkinson Ladyshave, den ich nun seit Jahren mein eigen nannte. Mist. Es hatte also mal wieder meine Katze in der Wanne herumgespielt und dort ein wenig die dort befindlichen Sachen herumgeräumt, wie sie es oft macht. Normalerweise verschwinden dabei große Dinge wie Duschbad und Shampooflaschen, die man leicht wiederfindet. Nun war aber der Rasierer weg, scheinbar spurlos verschwunden...Keine Frage, ein neuer musste her und ich entschied mich für den Rasierer mit dem klangvollen Namen "Venus" von Gilette. Und über den will ich heute berichten.

1.Hersteller, Bezugsquelle, Preis, Kaufanreiz

Der Hersteller dieses Rasierers ist Gilette aus London. Diese Info ist auf der türkisfarbenen Packungsbeilage aufgrund der blauen Schrift nur schwerlich zu erkennen.

Gekauft habe ich diesen Nassrasierer bei Rossmann. Eigentlich hatte ich ja den Schlecker neben meiner Uni angesteuert, dort gabs den Rasierer aber nicht, er war doch tatsächlich mitten im Winter ausverkauft, genau wie der neuste Streich auf dem Rasierermarkt, dem Intuition-Rasierer, den die meisten von Euch sicher aus der Werbung kennen.
Den Venus-Rasierer gibt's eigentlich normalerweise, also wenn er nicht ausverkauft ist, überall wo es Rasierer gibt, also in jedem Drogeriemarkt und auch in den Kosmetikabteilungen diverser Kaufhäuser.

Bei Rossmann habe ich 7,99€ für den Rasierer gezahlt. Im Lieferumfang waren zwei Klingen (eine bereits eingesetzt) sowie eine Wandhalterung. Dabei handelt es sich um eine kleine Schachtel, die mich etwas an ein Brillenetui erinnert. Darin werden auch die Klingen aufbewahrt.

Man hat im übrigen die Wahl zwischen einem türkis-und einem pinkfarbenen Rasierer. Ich habe mich für den türkisfarbenen entschieden.

Ihr fragt Euch, warum ich diesen Rasierer gekauft habe? Ganz einfach: es war die Neugierde. Ich wollte mir nicht noch einmal den Ladyshave kaufen, auch wenn ich mit dem sehr zufrieden war. Schließlich möchte man gelegentlich ja mal was neues ausprobieren. Im Laden stand auch noch der neue Intuitionsrasierer bei dem Rasierern für Frauen, aber den wollte ich nicht, denn dort ist ja schon Rasierschaum drin und zum einen wirkt der Rasierer dadurch irgendwie klotzig und zum anderen will ich nicht überall, wo ich mich rasiere, auch Rasierschaum haben, im Klartext, direkt in den Intimbereich möchte ich keinen Rasierschaum geben, weil sowas ziemlich schnell zu Irritationen und gar zu Pilzinfektionen führt.
Also, da blieb nur noch der Venus-Rasierer :)


2.Ab nach Hause und ausgepackt...

Als ich nach Hause kam, habe ich den Rasierer gleich mal ausgepackt und in Augenschein genommen.

Der Griff des Rasierers, auf dem das Wort "Venus" prangt, ist recht schmal und hat irgendwie die Form eines Knochens. Erst war ich skeptisch, denn er lag damit erstmal gar nicht so schön in der Hand wie der flache Wilkinson Ladyshave, den Eindruck hatte ich zunächst jedenfalls.
Vorn an dem "Knochen" ist aber eine Art Rutschstopper für die Finger, was für bessere Griffigkeit sorgen soll, dies machte sich im Praxistest dann auch sehr gut. Solch ein Stopper in Form von Gummilamellen ist übrigens auch an der Unterseite des Griffs. Durch diese Stopper liegt der schmale "Knochen" dann doch recht gut in der Hand und es besteht eigentlich keine Gefahr, abzurutschen.
Ein Nachteil dieses schmalen Griffes ist aber, dass er nicht beliebig belastbar ist. Also ich wäre skeptisch, ob der Rasierer einen Transport in einem Koffer aushält, vor allem bei Flugreisen, wo das Gepäck ja schonmal wild von Flughafenpersonal herumgeworfen wird. Und nun kommt nicht mit dem Argument, man könne den Rasierer mit ins Handgepäck nehmen, das geht nicht, denn man darf sowas ja nicht mit in die Kabine nehmen...man könnte ja den Piloten rasieren wollen...oder so ähnlich ;).

Das wichtigste an dem Rasierer sind natürlich die Klingen. Ich schaute sie dann erstmal an. Dort waren drei Klingen übereinander, eine mehr als mein alter Rasierer hatte. Ich erinnerte mich an ein Gespräch, das ich neulich über das Thema Rasierer geführt hat. Da hiess es, je mehr Klingen, umso besser sei das Rasurergebnis und umso eher hinterlässt das ganze babyzarte Haut. Andererseits erzählte mein Freund, dass Stiftung Warentest neulich Rasierer getestet hatte und Rasierer mit weniger Klingen teilweise doch besser wegkamen. Hm...wir werden ja beim Praxistest sehen, wer recht hatte ;).
Rund um die Klingen sind grüne Bereiche, die aussehen, als seien sie aus weichem Gummi. Sie haben lauter kleine Löcher und das ganze fühlt sich weich an.

Die Klingen sind nicht hinter Gittern, wie beim Ladyshave. So hatte ich zunächst doch erstmal Angst mich zu schneiden, wie es mir vor mittlerweile fast 10 Jahren mal mit meinem allersten Gilette-Rasierer passiert war. Damals hatte ich mir beim zu starken Aufdrücken gleich ein 3x1cm großes Hautstück am Schienbein komplett abrasiert (wobei abgeschält die korrektere Bezeichnung wäre), die Wunde tat wochenlang weh, eiterte und bis heute zeugt eine Narbe von dem Misgeschick, an diesen Tag, an dem es einfach schnell gehen sollte mit dem Rasieren...

Der Rasierkopf ist oval und sehr beweglich, der Rasierer gibt also nach, wenn man ihn auch nur leichtem Druck aussetzt. Das ist recht gut, denn das vermindert auch schonmal die Gefahr des Schneidens, da der Rasierer einfach nachgibt.

Bevor ich mich mit dem neuen Rasierer unter die Dusche begab, befestigte ich noch die Schachtel mit der Ersatzklinge und der Wandhalterung an den Fliesen neben der Wanne. Normalerweise kennt man solche Befestigungen ja mit Saugnäpfen an der Rückseite. Nicht so beim Venus, der hat so etwas wie Tesa-Powerstrips an der Rückseite. Die sind wasserfest und halten auch viel besser als die Saugnäpfe bei anderen Rasierern. Aber dafür kann man den Rasierer nicht immer mal wieder woanders hintun, wo er klebt, da klebt er-für immer. Und wenn man den mal woanders hinkleben will oder muss (und sei es nur, weil man umzieht und den Rasierer mitnehmen will ;)), müssen neue Powerstrips her.

3.Nu geht's aber los...

Endlich komme ich nun zum praktischen Teil.
Gespannt testete ich am Abend nun die neue Errungenschaft. Ich schäumte zunächst die Beine mit Rasierschaum ein und legte los mit dem Rasieren. Es ging schön leicht, der Rasierer liess sich ganz leicht über die Haut bewegen und es war kein bißchen kratzig. Die Haare waren alle weg und das in einem einzigen Zug. Genauso verhielt es sich auch bei den Achselhöhlen. Im Intimbereich wollten die Haare nicht ganz so schnell weichen, auch mittles Rasierschaum, den ich zumindest auf den Schamhügel mal gab, war da wenig auszurichten. Das Ergebnis war nach zwei-/dreimaligen Drüberrasieren doch ganz ok, alles war haarfrei.
Ich habe mich, trotz fehlender Gitter vor den Klingen, nicht geschnitten.

4.Und die Langzeitwirkung?

An den Beinen und unter den Achseln waren die Haare auch für gut eine Woche weg, erstaunlich lange. Aber dann wuchsen die Stoppeln wieder nach, wie das beim Rasieren halt nunmal ist. An Beinen und Achseln wuchsen die Haare aber problemlos nach, ohne rote Pünktchen, ohne Hautirritationen und ohne eingewachsene Haare. Nicht so im Intimbereich, hier kamen die Haare etwas schneller zurück und es wuchs leider jede Menge an Haaren schmerzhaft ein, sowas kannte ich von meinem LadyShave so gut wie überhaupt nicht, so dass ich vermute, dass das Problem beim Rasierer lag und nicht an irgendetwas anderem.

5.Ersatzteile

Die Klingen halten bei wöchentlichem Rasieren ca. 4-6 Wochen, dann müssen neue her. Das Wechseln geht sehr einfach, man schiebt den oberen Stopper am Griff einfach nach oben, dann geht die Klinge ab, die neue muss man dort nun nur aufsetzen und andrücken. Das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber dem LadyShave.

Die Klingen sind recht teuer, für einen Viererpack sind 8,49€ zu berappen bei Rossmann.
Sie sind komischerweise in kleinen, viereckigen Schachteln eingepackt, die aussehen wie kleine Honigpäckchen. Angeblich halten sich die Klingen so länger frisch. Ich wusste gar nicht, dass man Klingen frisch halten muss.

===Fazit===

Eigentlich ist der Rasierer recht gut, er liegt gut in der Hand und für die Beine und die Achseln ist er auf jeden Fall bestens geeignet, für die Rasur im Intimbereich ziehe ich aber weiterhin den LadyShave vor, den ich mittlerweile auch wiedergefunden habe ;).

14 Bewertungen, 6 Kommentare

  • blackangel63

    25.05.2006, 08:20 Uhr von blackangel63
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***Sehr hilfreich - blackangel***

  • HiRD1

    25.05.2006, 00:51 Uhr von HiRD1
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH. Gruß, Ralf

  • Vicky

    25.05.2006, 00:28 Uhr von Vicky
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich - Vic

  • Andreas1501

    25.05.2006, 00:16 Uhr von Andreas1501
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und liebe Grüße, Andreas

  • Django006

    25.05.2006, 00:16 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :>))))

  • iii

    25.05.2006, 00:11 Uhr von iii
    Bewertung: sehr hilfreich

    +++ sehr hilfreich +++