Gimborn Gimpet Topinis mit Forelle Testbericht

Eigentlich ist bei uns aller Naschkram der Katzen zu "Leckerli" zusammengefaßt. Dieses Zauberwort bringt zwei Katzen sofort und eine zögerlich auf den Plan. Soll es noch schneller gehen, rufe ich "Fischmäuse!" Gemeint sind natürlich die Topinis mit Forelle.

Die Gimpet Topinis gibt es in drei Geschmacksrichtungen. Kaninchen wurde naserümpfend abgelehnt, Quark gnädigerweise gefressen. Forelle aber ist und bleibt der Renner! Ich erlebe das gerade in diesem Moment wieder - hatte mir die Packung geholt, um die Inhaltsstoffe nachzulesen, schon hatte ich eine Katze auf dem Schoß, eine auf der Tastatur und die dritte kam eilends aus der Küche gewetzt.


Kombination aus Spiel und Genuss
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So nennt Gimpet seine Topinis. Vom Spiel habe ich noch nicht viel bemerkt, sieht man davon ab, dass Kater Max zwei Meter hoch springt, um dranzukommen.

Die Topinis sollen aussehen wie Mäuse und die Katzen dadurch zum Spiel anregen. Vermutlich hat noch niemand bei Gimpets eine echte Maus gesehen. Keine der Katzen fühlt sich hier zum Spielen animiert. Topinis müssen so schnell wie möglich gefressen werden, bevor sie weglaufen können.

Der Genuss kommt hier aber voll zum Tragen. Max schlingt, Sissi knabbert genüßlich, Nick trägt sie ins Versteck und genießt da in Ruhe. Jeder der drei lauert aber, ob die anderen nicht etwa mehr bekommen.

Der Geruch
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ist für mich mäßig intensiv, es stinkt nicht so, wie andere Katzenleckerli. An Fisch erinnert es mich allerdings nicht gerade.

Für die Kater Max und Nick ist der Geruch 1: das Nonplusultra des guten Geruchs und 2: sehr intensiv. Topinis werden in jedem Versteck aufgespürt und sind nur im Schrank mit der Kindersicherung wirklich geschützt. Bin ich einmal zu faul zum Wegräumen, stöbern zwei Detektive so lange, bis die Schachtel gefunden ist. Dabei entwickelt sich Max zum Zauberkünstler: Ohne die Schachtel zu beschädigen, holt er ein Topini nach dem anderen heraus.



Die Verträglichkeit
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Meine drei Katzen haben keine Probleme damit. Selbst wenn Kater Max mal wieder die Packung ausfindig gemacht und den Inhalt an alle drei verteilt hat, gibt es keinen Durchfall wie bei gewissen anderen Leckerli, wenn sie in Überdosis genossen werden. Allerdings kenne ich eine Katze, welche die Topinis gar nicht verträgt. Wenn eure Katze die Topinis wieder erbricht, kann eine Milchunverträglichkeit, aber auch eine Fischallergie dahinterstecken (doch, sowas gibt´s bei Katzen).

Topinis für Jungkatzen
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Alle drei Katzen haben die Topinis bereits als Babys (ab 6-7 Wochen) bekommen. Evtl. rührt daher auch die Vorliebe dafür, junge Katzen sind heiß auf Zucker und später sind sie dann dran gewöhnt. Allen dreien mußte ich die Topinis allerdings zerbrechen, bis die Mäulchen groß genug waren. Gimpet empfiehlt bei Jungkatzen eine geringere Tagesdosis, sinnvoller wären hier extra kleine Topinis für Kätzchen. Bei Trockenfutter gibt´s ja auch Kitten-Produkte.

Fütterungsempfehlung
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Laut Hersteller: Kätzchen täglich 3-4 Topinis, erwachsene Katzen bis zu sechs. Meine Empfehlung: Bloß nicht jeden Tag, das stumpft nur ab. Außerdem sind Katzenleckerlis Bonbons. Würdet ihr euren Kindern jeden Tag Bonbons geben? Meine Katzen können 1-2 mal im Monat mit Fischmäusen rechnen. Dann allerdings auch schon mal mehr als sechs Stück je Katze.

Fazit
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Da die Topinis bei den Katzen so beliebt sind, habe ich sie meistens im Schrank. Allerdings sind sie besonderen Anlässen vorbehalten, damit sie ihre Zauberwirkung nicht verlieren. Katze Sissi kommt nämlich erst auf "Leckerli", wenn sie sich überzeugt hat, dass ich nichts mit ihr vorhabe. Nur die "Fischmäuse" ziehen immer, selbst wenn ich den Transportkorb in der anderen Hand habe.

Für mich und die Katzen ist es ein Segen, dass es die Fischmäuse gibt.


ANHANG
Die Inhaltsstoffe (mit persönlichen Anmerkungen)
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sind laut Verpackung:
MILCH UND MOLKEREIERZEUGNISSE - Achtung, das verträgt nicht jede Katze! Die Milchverträglichkeit ist Katzen erst in den letzten 4000 Jahren angezüchtet worden.

ÖLE UND FETTE - was uns abschrecken würde, ist für Katzen lebensnotwenidg, ca. 20 - 25 % der Nahrung sollte Fett sein.

ZUCKER - Katzen lieben Zucker, aber er ist nicht gut für sie. Für alle, die in ihren Bewertungen schreiben: "Abwertung wegen Zucker, obwohl ich nicht weiß, wieso", hier die Erklärung: Bei der Zuckerverarbeitung werden dem Körper wasserlöslische Vitamine entzogen - das sind vor allem die, welche für Haut, Fell, Augen und Knochen zuständig sind

HEFEN - sehr sinnvolles Ergänzungsmittel für Katzen, wird in Katzenkochbüchern auch immer empfohlen.

FORELLE GETROCKNET (4%) - Da die Forelle in getrocknetem Zustand gewogen wurde, sind da tatsächlich 4 % drin.

PFLANZL. NEBENERZEUGNISSE - Laut Katzenkochbuch sind das Füllstoffe. Da es erst nach der Forelle genannt wird, sind es wohl weniger als 4%.

EIER UND EIERERZEUGNISSE - Eier in der Katzennahrung sind empfehlenswert (immer laut Katzenkochbuch - bin ja kein Fachmann).

MILCHZUCKERDERIVAT MIT TGOS (1%) - Da weiß auch meine Fachliteratur nicht weiter.

MINERALSTOFFE - leider nicht einzeln aufgeführt welche, man kann nur hoffen, dass es die richtigen sind.

VITAMINE A, B1, B12, D, B2,K3, E, B6, C - laut Katzenkochbuch genau die richtigen Vitamine. E und C wirken als natürliche Konservierungsstoffe.

NIKOTINSÄURE - Nikotinsäure? Werde mich mal schlau machen, was das in Katzenfutter zu suchen hat!

TAURIN - das ist allerdings lebensnotwendig für Katzen

Der Nahrungsgehalt wird angegeben mit:
Rohprotein 19 %
Rohfett 21 %
Rohfaser 2,5 %
Rohasche 5 %
Feuchtigkeit 4,5 %

Ein Vollnahrungsmittel sollte mehr Rohprotein enthalten, aber das hier ist eindeutig als Nahrungsergänzung ausgewiesen. Bitte auch so behandeln.