Giorgio Beverly Hills So You - Eau de Parfum Testbericht

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ab 28,61
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Summe aller Bewertungen
  • Geruch:  sehr angenehm
  • Ergiebigkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von little_maryann

So you.......so why not

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor einigen Tagen bekam ich ein Weihnachtsgeschenk von Freunden, die ich um die Weihnachtszeit herum leider nicht gesehen habe. Ich liebe Weihnachtsgeschenke im Januar, das verkürzt die Zeit bis zum nächsten Weihnachtsfest ;-))
Eingepackt war mein Geschenk wie ein Knallbonbon und ich war gespannt wie ein Flitzebogen. Ausgerollt habe ich eine Pappröhre in sattem Orange mit weißen Streifen überzogen, die ähnlich wie ein Flechtwerk die Papprolle überziehen. Tooooooll, ein neues Duftmittel

In Längsrichtung steht in fein geschwungenen schwarzen Buchstaben der Name des Duftes auf der Rolle.....So you ...und ganz klein darunter Giorgio Beverly Hills.
Am unteren Rand der Rolle kann man lesen, das es sich um ein Eau de Parfum handelt, das es ein Vaporisateur ist und das die enthaltene Menge 30 ml sind.

Die Glasflasche, die in dieser Pappröhre steckt, ist rund, etwa 7 cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 3,5 cm. Nimmt man die Flasche in die Hand, stellt man fest, das sie wunderbar anzufassen ist. Das Glas ist nicht glatt, sondern wirkt wie etwas, das man zusammengeschoben und so in sich völlig zerknittert hat. Das Glas hat unzählige Falten und unregelmäßige Furchen. Obendrauf sitzt ein viereckiger messingfarbener Deckel, der auch nicht nur viereckig , sondern auch mit einigen Kanten abgestuft ist.
Die Flüssigkeit in dem Glasbehälter ist zart bernsteinfarben und leuchtet durch die unterschiedliche Glasstruktur mal hell mal dunkel

Aber kommen wir zum Wichtigsten, zum Duft.
Der Hersteller gibt an das in dem Parfum folgendes Stoffe sind. Im Auftakt bestimmt Osmanthus die blumig-feminine Kopfnote, Pflaume verleiht ihr Fruchtigkeit. Tuberose dominiert das blumige Bouquet der Herznote. Den harmonischen Rahmen bildet weiße Wasserlilie sowie Veilchen und der aus der Damaskus-Rose gewonnene Rose-Otto-Extrakt. Rosa Pfefferkörner geben der Komposition eine jugendlich-freche, belebende Note. Eine süßlich-sanfte Basis spenden Ahornhölzer, ambraähnliche Noten und ein Schuss Vanille. (Zitat Produktbeschreibung beautynet)

Steffi, die Freundin, die mir das Parfum geschenkt hat, erzählte mir, das sie der Verkäuferin beschrieben hat, welcher Typ ich bin. Zwar weiblich, aber sportlich, Anfang 40 (schmeichel) und mit Pfeffer im Hintern (O-Ton Steffi)
Daraufhin hat die Verkäuferin zielsicher diesen Duft ausgewählt und ich muss sagen, das ich wirklich begeistert davon bin.
Es riecht etwas würzig, aber gleichzeitig auch so blumig, das der Duft nicht zu schwer wirkt. Gleichzeitig riecht er aber auch sehr gehaltvoll, ich tue mich etwas schwer diesen Duft vernünftig zu beschreiben. Ich versuchs mal mit einem Vergleich. Vor einiger Zeit kaufte ich mir einen Duft der viel Zitrone und Orange enthält. Das ist ein sehr leichter Duft, der erfrischend wirkt. So You enthält auch Extrakte vom Ahorn, von Ambra und Vanille, die zusammen mit den Blumenextrakten diese würzige Mischung ausmachen.

Er ist nach einigen Minuten auf der Haut auch nicht so megasüß, denn wenn ich eines nicht mag, dann sind es Parfums, die so supersüß riechen.

Was mich etwas stört, ist die Tatsache, das ich der Meinung bin, das der Duft relativ schnell verfliegt für ein Eau de Parfum. Wenn man ein Parfum aufgetragen hat, bemerkt man selbst den Duft ja bereits nach einigen Minuten nicht mehr, zumindest ging mir das bisher immer so. Jedoch konnte, je nach Duft, das Aroma auch Stunden später noch auf der Haut wahrnehmen.
Bei diesem Duft muss ich spätestens nach 5 Stunden nachlegen, sonst bemerkt man ihn nicht mehr. Zu diesem Duft gibt es noch einen Reihe anderer Produkte, die ich aber alle noch nicht ausprobiert habe. So bekommt man auch ein Duschgel, eine Body Lotion und ein Deo von So You.
Der Duft war ein Geschenk, aber inzwischen habe ich natürlich heraus bekommen, was man dafür ausgeben muss. Der Flakon mit den 30 ml Eau de Parfum kostet so um die 30 Euro.

Hergestellt wird der Duft von Giorgio Beverly Hills, einem Unternehmen um Fred Hayman. Das ist ein amerikanischer Unternehmer, der sein Unternehmen bereits 1994 an den Procter und Gambler Konzern verkauft.
Procter & Gamble hatte mit mittleren Marken begonnen: Oil of Olaz und Vidal Sassoon. Mit dem Erwerb des amerikanischen Kosmetikkonzerns Max Factor fielen der Gruppe auch die Lizenzen für Hugo Boss und Laura Biagotti zu. 1994 erwarb man Giorgio of Beverly Hills dazu

Bei der Recherche zu diesem Bericht habe ich einiges über den Procter und Gambler Konzern gelesen. Man vermutet gar nicht, was darüber alles verkauft wird. Angefangen von Pampers über Meister Proper, Ariel und Lenor, Wick und Valensina, alles gehört zu Procter und Gambler. Ich könnte noch tausend andere Produkte hier aufzählen, die jeder irgendwo im Haushalt hat, man wundert sich was da alles dazu gehört.
Und noch etwas anderes habe ich bei meiner Recherche im Internet gefunden, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Ich fand zwei Aufrufe Produkte eben dieses Konzerns zu boykottieren, da Procter und Gambler immer noch mit Tierversuchen arbeitet.

Bei so was verstehe ich eigentlich keinen Spass, aber ich stelle fest, man weiß einfach noch zu wenig, welche Firmen für welche Marke steht.

Fazit für mich, ich mag meinen neuen Duft, aber es hinterläßt ein seltsames Gefühl sich vorzustellen, das Tiere für die Kreation dieses Dufts leider mussten. Das verleidet mir das Ganze doch um einiges.
Ich muss auswählen ob empfehlenswert ja oder nein, ich wähle für den Duft empfehlenswert, für die Art der Herstellung nein

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