Glossen Testbericht

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Erfahrungsbericht von suwesmile

Toleranz - bei Männern heißt das Unverständnis

Pro:

... wenn man das mit rechts und links auf die Reihe kriegt ;))

Kontra:

Brille?????????

Empfehlung:

Nein

Tolerant sein heißt: andere Anschauungen, Einstellungen, andere Sitten und Gewohnheiten gelten zu lassen. Auch wenn man das ganz anders sieht.

Bei den Männern heißt das Unverständnis.

Wenn aber frau ihre Toleranzgrenze erreicht hat, was dann?

Nehmen wir mal an im Restaurant. Er: \"Wir teilen uns ein Glas Wein. Ein ganzes mag ich nicht. Aber probieren würde ich ganz gerne mal.\" Spricht ja nichts dagegen? Oder? Was aber, wenn e r Wein als das bezeichnet, was bei mir unter der Rubrik Zuckerwasser läuft? Mmh? Superbeispiel für die gegensätzlichen Anschauungen von Toleranz. Er: \"Pinselchen!\" Er sagt meistens Pinselchen. Kommt von pingelig, unflexibel, stur. Gilt aber als Verniedlichungsform und kommt nicht gar so heftig an. Aber das nur nebenbei. Also: \"Pinselchen! Es wird dir doch nicht so schwer fallen, mal ein halbes Glas von diesem herrlichen Wein zu trinken.\"

Sicher nicht. Aber was wäre, wenn wir uns einen schönen trockenen Weißwein teilen? Da kommt dann wieder: \"Pinselchen!\" Ganz lieb über die Lippen gesäuselt und ein Augenzwinkern, das mich innerlich an meine Toleranzgrenze springen lässt, obwohl sie so gut wie unerreichbar scheint.

Ich also untolerant in seinen Augen. Doch frau weiß, wenn es sich nicht lohnt, den Abend aufs Spiel zu setzen, und würgt sich das süße Zeug mit Tränen in den Augen, aber einem Lächeln auf den Lippen, hinunter.

Nun sagen sie bloß nicht, da ist ja Geiz mit im Spiel. Nix von Toleranz! Blödsinn! Gilt nicht. Darum geht es gar nicht. Lediglich um... ja um was eigentlich? Wohl um Pinselchens Dasein, schätze ich mal.

Also, ich kann mich unheimlich tolerant zeigen, ehrlich! Aber manchmal gelingt es nicht anpassungsfähig zu sein, weil es meiner Natur widerstrebt.

Kommen wir doch noch kurz zu der Aussage, die ich am Anfang so von mir gab:
Bei Männern heißt das Unverständnis.

Ist so! Wenn ich mir jetzt, nur mal um bei dem Beispiel Wein zu bleiben, einen trockenen bestellen würde, dann wäre die Unverständnis flächendeckend in seinen hübschen Augen fast übergeschwappt. Von wegen: \"Pinselchen... ich will doch gar nichts böses. Nur ein bisschen Toleranz.\" Und Unverständnis macht sich breit.




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-26 14:58:32 mit dem Titel Glück

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Text unter dieser Rubrik so richtig ist, stelle aber fest, dass ähnliche Gedankengänge sich hier sammeln.

Es ist schon ein Jahr her, als ich diesen Text schrieb. Es war meine Art von Verarbeitung und der Versuch damit klar zu kommen, dass es die große Liebe, an die ich glaubte, nicht gab. Sehr schmerzlich musste ich erfahren, dass ich mich sehr, sehr getäuscht hatte.

Nun im Rückblick gesehen, weiß ich, dass Zeit Wunden doch heilt. Auch wenn Narben bleiben, aber die verblassen auch.

Mir hat geholfen, dass ich versuchte, mich nicht unterkriegen zu lassen. Unterkriegen von meiner eigenen desolaten Gefühlswelt. Und so enstand dieser Text:


G l ü c k

Ich wollte so gerne glücklich sein. Und nun darf ich nicht unglücklich sein, weil ich nur ein ganz kleines Stück abbekommen habe. Ich konnte es nicht halten, aber es war meins. Mein Glück. Und es war riesig groß und ich konnte es kaum fassen. War es mein Staunen? War es mein nicht vorhandenes Fassungsvermögen? Oder bin ich einfach nicht in der Lage, das Glück zu nehmen, wie es kommt und wann es kommt, aber gleichzeitig auch akzeptieren, dass es wieder schwinden kann? Mag sein, dass es nie wieder zu mir zurückkehrt, doch das Wissen, dass es Glück gibt, wenn auch nur kurz und scheinbar immer auf der Flucht, sollte mich doch wiederum glücklich machen. Nicht traurig sein, sondern glücklich sein.

Neigt der Mensch dazu, dass Glück nur in der ihm bereits vertrauten Form zu erhoffen? Ein Glück, das bekannt ist, das schön war; muss es das und genau das wieder sein? Warum warten auf etwas, dass nicht wieder kommt? Nicht warten, sondern staunen, dass es kommt. Zurück kommt, aber ganz anders und noch unbekannt. Vertauen behalten und verwenden. In sich selbst und in das Glück, das einem zugewiesen wird. Durch welche Form, durch welche Macht, durch welche Energie auch immer.




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-21 15:46:25 mit dem Titel 2.000 Wörter für Männer?!

Letztens las ich in der Zeitung, dass Männer lediglich 2.000 Wörter am Tag von sich geben. Frauen dagegen 7.000! Und ferner war in dem Artikel zu lesen, dass Frau sich nicht wundern sollte, wenn der Mann abends wortlos vorm Fernseher hängt, da hätte er wohl seine 2.000 Wörter schon verbraucht.

Mmh.... und ich dachte schon, Männer wollen lediglich beim abendlich fernsehstarren und –zappen nicht gestört werden und stellen sich taub. Aber wollen wir das ganze doch mal positiv sehen: Wenn ein Mann wirklich 5.000 Wörter weniger am Tag als die Frau von sich gibt...

- dann??

... bricht Frau mittags schon einen Streit, besser gesagt: Wortwechsel vom Zaun und hat abends Ruhe vor i h m. Oder aber, ich wollte ja das positive ansprechen und das mache ich jetzt auch, die Partnerschaft ist glücklich, man redet viel und gerne zusammen und kalkuliert den kargen Wortschatz ... die karge Wortfähigkeit ein.

So nach dem Motto: Wohl der Frau, die einen Morgenmuffel zu Hause hat. Sie hat in den frühen Stunden des Tages Ruhe und kann sich abends auf einen interessanten Austausch freuen. Und unterschätze nicht die Frauen! Die haben ein Gespür dafür entwickelt, wenn sich die 2.000 Wörter dem Ende zuneigen...



Gedanken, die ich mal vor einem Jahr niederschrieb, als ich wirklcih und wahrhaftig einen Artikel in der Zeitung las, in dem stand, dass Männer nur 2.000 Wörter am Tag von sich geben können....

Und das habe ich denn auch bei entsprechender Gelegenheit öffentlich vorgelesen. Da war der Text noch ausführlicher. Ich musste ihn etwas umwandeln, denn zu dem Zeitpunkt waren wir zu zweit, um ihn vorzutragen...


Vielleicht gefällt es euch.... vielleicht mögt ihr einen Kommentar dazu abgeben??? Bin gespannt...


suwesmile


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 16:25:35 mit dem Titel Polyestervenus


So in südliche Länder fährt der gemeine Deutsche gerne. Wobei hier \"gemein\" mit gewöhnlich gleichzusetzen ist. Denn gemein im eigentlichen Sinne ist er ja nicht. Nur erholungsbedürftig.

Um nun den gemeinen Deutschen als Urlauber zu enttarnen, da gehört nicht viel dazu.

Das leichteste ist noch, man achte auf bewährten Bierbauch, der stolz in jede Kneipe getragen und dort sorgsam weiter angefüllt wird. Das kann man übrigens zu jeder Tageszeit beobachten. Schwieriger wird es beim obligatorischen Fotoapparat. Denn erstens kommt das Umhängen eines solchen langsam aus der Mode und ferner wird es in mancher Kneipe als hinderlich empfunden.

Nun hat sich herausgestellt, dass sich in Sachen Urlaubsbekleidung etwas getan hat. Hatte bislang der deutsche Mann den Titel \"Wie falle ich am ehesten als Urlauber auf?\" an sich gerissen, so schlagen die deutschen Frauen neuerdings zurück. Blasse, schwabbelige Haut wird an Deutschlands Urlauberfrauen unter südlicher Sonne nicht mehr schamhaft bedeckt, sondern gerne zur Schau getragen. Nun ist es schwierig, die blasse Haut, besonders wenn sie durch langwierig angefutterte Fettpolster aufgepeppt wird, öffentlich zu tragen. Denn es passiert relativ leicht, dass besagte Blässe von der Sonne gerötet wird. Eile ist geboten und so wird die für kurze Zeit vorhandene \"Schönheit\" schnellstens der Öffentlichkeit dargeboten.

Dort, damit auch auffällt, was Ekel hervorruft, zieht sich die urlaubsbewusste Frau die passende Kleidung an. Nicht jene kurzen Shorts, die hilflos an behaarten stakeligen Männerbeinen baumeln, nein, hier haben sich durchsichtige Blusen bewährt. Es gibt sie in sämtlichen Übergrössen, aber auch, und das ist wichtig, äußerst knapp. Knapper Stoff auf Polyester, wegen des Schweißgeruches, damit dieser leichter in fremde Nasen steigen kann.

Drum verhülle nicht, was sonst noch auffällt. Unter besagtem Blusenstoff führt Urlaubsfrau denn auch die neuesten Dessous vor. Man beachte: n e u ! Nicht passend. Warum machen sich nur Frauen mit Größe 38 Gedanken über jedes Kilo, das zuviel scheint? Wenn Masse 50 sich in knallrote Hemdchen zwängt, die kaum imstande sind die massige, blasse Haut zu halten.

Eine Zumutung für jeden, der seinen Blick nicht rechtzeitig abwenden kann? Oder einfach nur frech? Wahrscheinlicher ist die Devise: Hier im Urlaub kennt mich keiner.

Bleibt nur hinzuzufügen: Und das ist mitunter gut so!


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Ich hoffe, dass mir bei dieser Glosse der Sarkasmus nicht krumm genommen wird. Als ich den Text schrieb, kam ich aus einem Urlaub wieder, der mich manches einfach fassunglos betrachten ließ.

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Stellt mich an den Pranger... wenn ihr meint, aber ich kann es nicht vermeiden, hin und wieder etwas zu schreiben, das mir auf der Seele brennt. ;)

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-07 16:07:48 mit dem Titel Weihnachtszeit – die optimale Abspeckzeit

Mal ehrlich, ist doch so. Die beste Zeit, damit frau abnimmt, ist kurz vor Weihnachten!

Weg mit den Pseudos: Winterspeck, Vor-Urlaubs-Speck, Sommerspeck, Frustspeck... ist doch immer eine Art von zuviel \"Speck\" da. Ich spreche da aus Erfahrung. Mal schafft man, sorry, frau, es kurzfristig: die Figur wieder in den \"Griff\" zu kriegen, dann kommt die nächste handelsübliche (Zuviel-Speck-)Zeit , an der man ( frau) sowieso zunimmt.

Na, und ganz gefährlich ist eben die Weihnachtszeit.

Ja, weil frau ja nicht nur leichtes Übergewicht hat, sondern aufgrund und der Tatsache und der Aussicht auf all die Weihnachtsleckereien auch nicht die geringste Chance, das Gewicht in die Nähe des Optimum zu bewegen...????

Also plädiere ich dafür, dass wir, die Frauen im Speziellen jetzt, zur Weihnachtszeit anfangen sollten, auf unser Gewicht zu achten.

Wenn wir uns gleich zu Beginn des Advents einschärfen, dass sämtliche Weihnachtsleckereien tabu sind, kommen wir doch gar nicht erst in die Verlegenheit, zuzunehmen.

Nix mit Plätzchen, Mandelprinten, Schokonüssen! Weg mit Glühwein und Tee mit Schuss! Alles gestrichen! Überlisten wir uns doch einfach mit der Vorstellung, dass das alles im Januar auch noch schmeckt.

Genießen wir es einen Monat später. All die Köstlichkeiten...

Bis dahin sind wir einige Kilo leichter, haben nicht den Stress, den Weihnachtsgelüsten Tribut zahlen zu müssen und viel eher ist dann eine \"Sünde\" drin.

Und trösten uns letztendlich damit, dass wir ja dann so in Topform sind, dass wir keinerlei Appetit auf Kalorien haben, denen wir schon den Monat vorher tapfer widerstanden haben!!!!

Das geht!! Wirklich! Sie glauben mir das nicht? Dann probieren Sie es doch aus! Und dann setzen wir uns zusammen, tauschen Erfahrungen aus, schlagen uns gegenseitig bewundernd auf die Schulter...

... spätestens zur Karnevalszeit im Februar...

... bei einem Berliner mit Zuckerguss und einem gepflegten Schluck Bier, gell!?


suwesmile ;)
(die in der Vorstellung lebt, das irgendwann einmal wirklich umzusetzen... oder sollte es doch einfach nur eine Glosse sein, die jeder ernst nehmen kann oder auch nicht...?)


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 14:37:56 mit dem Titel Schreibe mal eine Geschichte darüber:

Schreibe mal eine Geschichte darüber: wie man einer Kontaktlinse oder zweien klar macht, dass sie aufs Auge gehören und nicht hinkönnen wo sie wollen, das sollte deren Bestimmung sein. Einfach frech, unglaublich diese Dinger. Aber ich bin’s ja, der sie in fremde Welten schickt, gelle.

So schrieb mir mein Bruder mal vor einiger Zeit und ich versuchte es. Das ist dabei heraus gekommen...




Eigentlichfand ich es nur frech. Ehrlich! Ist ja schon mal ne gemeine Sache, dass ich kurzsichtig bin. Nix mit richtig gucken und so. Und eine Brille auf der Nase? Nö! So bin ich schon vor Jahren auf die glorreiche Idee gekommen, mir Kontaktlinsen anzuschaffen. Genial!

Schwupp hinein mit den Dingern ins Auge und ich kann gucken und nix Brille stört mich. Zugegeben: es war nicht einfach, als ich das allererstemal versuchte, mir die Dinger ins Auge zu pappen. Aber inzwischen sehe ich das recht gelassen. Morgens vor den Spiegel, Augen auf und hinein. Eine ins rechte, eine ins linke Auge. Abends wieder raus damit. Eine kommt in die linke Seite des Aufbewahrungsgefäßes, eine in die rechte Seite.

Das mache ich ohne groß darüber nachzudenken. Immer der gleiche Ablauf: Auge auf, Linse rein, nächste Auge auf, nächste Linse rein. Das einzige was mich bislang belastet hat, war die Tatsache, dass ich letztens irgendwie entweder noch nicht richtig wach gewesen bin, oder ich habe mich, durch was auch immer, ablenken lassen. Jedenfalls hatte ich die eine Linse schon drin... im Auge... kein Thema. Aber als ich die zweite platzierte, dachte ich mir so: Oh Mann!! Was ist denn bloß los mit dir? Das war so unangenehm. Und richtig gucken konnte ich auch nicht. Aber Zeit habe ich morgens relativ selten und so entschwand ich zügig Richtung Arbeitsstätte.

Es nervte! Ich konnte nichts richtig erkennen, das Auge zwickte. Nach einer Weile gab ich auf, verschwand in der Damentoilette und stand ratlos vor dem Spiegel. Ich klebte mit meiner Nase förmlich auf der Oberfläche, um zu ergründen, was los war. Wenn ich nun die Linsen herausnehmen würde, dachte ich so, ist auch Mist, denn dann sehe ich überhaupt nichts mehr. Brille liegt ja immer ordnungsgemäß zu Hause.

Es half nichts. So ging es jedenfalls nicht. Ich pulte die linke Linse aus meinem Auge und staunte, als ich eine Art \"Doppeldecker\" zwischen meinen Fingern hielt. Hatte ich doch beide Linsen in ein und dasselbe Auge gepackt.

Nun bin ich ja Frau genug, um der Tatsache welche Linse denn nun in welches Auge??? gelassen entgegen zu sehen. Und das meine ich wörtlich. Zwar auch unangenehm, wenn rechte Linse links und linke Linse rechts sitzt... aber immer noch besser, als mit einem Auge doppelt schlecht und mit dem anderen gar nix sehen, gell???

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