Erfahrungsbericht von Calistra
Das Frauen-Manifest - oder: Calistra's Sicht der Dinge
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ich werde jetzt einen sehr, sehr wichtigen Bericht schreiben.... über ein noch wichtigeres Thema: über MICH.
Nicht, daß ich egozentrisch wäre. So ist das nun auch wieder nicht; ich mag es nur sehr, wenn sich alles ganz allein um mich dreht (...)
Zum Beispiel in meiner Beziehung. Ich lebe nun seit vier Jahren mit meinem Schatz zusammen. Das klappt soweit auch ganz gut. Nur manchmal, manchmal da gibt es ein paar Probleme. Damit ihr von solchen Problemen verschont bleibt, werde ich euch an dieser Stelle mal was über die Frauen im allgemeinen und über mich im besonderen erzählen.
Aaaalso:
Die Frau als solche ist ziemlich pflegeleicht. Schenkt man ihr genug Beachtung (und damit meine ich nicht ein gequältes "Toll siehst Du heute wieder aus") und versteht ihre Sprache; gibt man sich genug Mühe, der Angebeteten zur Seite zu stehen, so kann sich das Zusammenleben mit einer Frau als recht angenehm erweisen.
Ich sehe schon die ersten genervten Blicke: Die Sprache der Frauen verstehen??? Wieso das denn??? Ich denke, wenn eine Frau NEIN sagt, meint sie auch NEIN???
Ja, stimmt. Nur... nicht so ganz. Es erfordert viel Geduld, die Sprache der Frauen zu verstehen. Ich für meinen Teil habe schon häufig NEIN gesagt, jedoch JA gemeint, oder aber: JA, aber nicht so.
Wer das hier als sexuelle Anspielung versteht, hat mich absolut richtig verstanden. Denn der Sex ist - auch wenn viele es noch nicht erkannt haben, die wohl komplizierteste Art von Kommunikation zwischen Männern und Frauen. Insofern muß ich hier mal das folgende klarstellen:
Die "Durchschnittsfrau" (die es, Gott sei's gedankt, nicht gibt) möchte nicht einfach gef... oder gev... werden. Zumindest nicht ständig. Nein, sie möchte geliebt werden, und zwar nicht ein bißchen, sondern abgöttisch. Mir anderen Worten: Entweder, sie ist die absolute Nummer Eins, oder sie steigt nicht ein in eure charts (oder in euer Bett).
Natürlich ist es klar, daß euch, liebe Männer, dieser Sachverhalt in eine moralische Zwickmühle drängt: "Sag' ich ihr, daß ich sie nur mal .... will oder spiel ich ihr die große Liebe vor?".
HALT!!!
Ich will hier nicht mit Vorurteilen um mich schmeißen (nein, gar nicht...*g)
Es gibt mit Sicherheit auch Männer, die keine Supermachos sind und mit einer Frau schlafen wollen, weil sie echte Gefühle haben. Allerdings existieren von der Sorte nicht allzu viele, so daß ich diese Minderheit bitten darf, sich nicht auf den Schlips getreten zu fühlen.
Denn es ist doch so: Eine Frau will geküsst werden. Und natürlich möchte sie, daß der Mann, mit dem sie das Bett teilt (und vielleicht sogar auch mehr), in den Armen hält. Und wie Harry seinerzeit Sally vollkommen richtig belehrte: Nicht zehn Minuten, nicht eine halbe Stunde, nein: Sie will die ganze Nacht in den Armen gehalten werden.
Aber langsam; ich merke, ich laufe Gefahr, das Ganze nur auf der sexuellen Ebene zu betrachten. Nein, der Sex ist nicht alles in einer Beziehung. Es gibt noch etwas anderes, von dem eine Beziehung bestimmt wird. Und das heißt Alltag.
Der Alltag ist dann eingetroffen, wenn der Mundgeruch des sooo geliebten Menschen stärker als der Wunsch nach morgendlicher Liebe ist. Er ist dann eingetroffen, wenn sich das Gespräch häufiger darum dreht, wer denn nun neue Margarine kauft, als um die Tatsache, daß man sich ja soooo sehr liebt.
Das ist übrigens noch so eine Sache. Männer scheinen von Natur aus der Meinung zu sein, daß Frauen, wie schon in der Steinzeit, ihrem Sammeltrieb zufolge dafür zuständig seien, daß immer alles Notwendige für den Haushalt in rauhen Mengen vorhanden ist.
Wenn sich dieser Sammeltrieb allerdings auf Schuhe und Taschen (und gelegentlich auch auf Lippenstifte) erstreckt, bringen sie dafür keinerlei Verständnis auf.
Wann immer also Frau ihrer gott- und männergewollten Bestimmung, dem Einkaufen nämlich, nachgeht, führt das unweigerlich zu Diskussionen deren Hauptthema das folgende sein könnte:
Schatz, brauchst Du wirklich noch eine achte Tasche?
- Nein, brauche ich nicht, aber sie passt prima zu den neuen Schuhen.
Womit eines bewiesen wäre: Nicht Frauen sind schwer zu verstehen, sondern Männer. Männer wollen nämlich so vieles. Aber bitte ohne Konsequenzen. Einkaufen ja, Geldausgeben nein.
Kochen? Ja, natürlich sollte eine Frau die Rolle der Köchin übernehmen. Aber nur, wenn sie es mindestens so gut macht wie seine Mutter. Und SO gut kocht bekanntlich keine andere.
Es ist auch stets im Interesse der männlichen Bevölkerung, daß die Frauen sich um die Sauberkeit des Haushaltes kümmern. Daß sie dabei nicht aussehen können wie nach einer halben Stunde Schönmach-Prozedur, kann man kaum einem Mann verständlich machen.
Noch so ne Sache: Die Schönheit. Jeder Mann will eine schöne Frau, aber sie soll möglichst wenig Zeit damit verbringen, sich ihre Schönheit hart zu erkämpfen. Hat er dann länger als eine Viertelstunde auf sie gewartet, endet der Abend unter Umständen in einer Katastrophe.
Was lehrt uns das?
Das Zusammenleben von Männern und Frauen ist nicht immer einfach, aber gerade deshalb umso reizvoller.
Und wenn man, so wie ich, Glück hat, findet man ein Exemplar, auf welches alle oben genannten Punkte nicht zutreffen, was, das gebe ich offen zu, den Alltag sehr erleichtert ;-)
Nicht, daß ich egozentrisch wäre. So ist das nun auch wieder nicht; ich mag es nur sehr, wenn sich alles ganz allein um mich dreht (...)
Zum Beispiel in meiner Beziehung. Ich lebe nun seit vier Jahren mit meinem Schatz zusammen. Das klappt soweit auch ganz gut. Nur manchmal, manchmal da gibt es ein paar Probleme. Damit ihr von solchen Problemen verschont bleibt, werde ich euch an dieser Stelle mal was über die Frauen im allgemeinen und über mich im besonderen erzählen.
Aaaalso:
Die Frau als solche ist ziemlich pflegeleicht. Schenkt man ihr genug Beachtung (und damit meine ich nicht ein gequältes "Toll siehst Du heute wieder aus") und versteht ihre Sprache; gibt man sich genug Mühe, der Angebeteten zur Seite zu stehen, so kann sich das Zusammenleben mit einer Frau als recht angenehm erweisen.
Ich sehe schon die ersten genervten Blicke: Die Sprache der Frauen verstehen??? Wieso das denn??? Ich denke, wenn eine Frau NEIN sagt, meint sie auch NEIN???
Ja, stimmt. Nur... nicht so ganz. Es erfordert viel Geduld, die Sprache der Frauen zu verstehen. Ich für meinen Teil habe schon häufig NEIN gesagt, jedoch JA gemeint, oder aber: JA, aber nicht so.
Wer das hier als sexuelle Anspielung versteht, hat mich absolut richtig verstanden. Denn der Sex ist - auch wenn viele es noch nicht erkannt haben, die wohl komplizierteste Art von Kommunikation zwischen Männern und Frauen. Insofern muß ich hier mal das folgende klarstellen:
Die "Durchschnittsfrau" (die es, Gott sei's gedankt, nicht gibt) möchte nicht einfach gef... oder gev... werden. Zumindest nicht ständig. Nein, sie möchte geliebt werden, und zwar nicht ein bißchen, sondern abgöttisch. Mir anderen Worten: Entweder, sie ist die absolute Nummer Eins, oder sie steigt nicht ein in eure charts (oder in euer Bett).
Natürlich ist es klar, daß euch, liebe Männer, dieser Sachverhalt in eine moralische Zwickmühle drängt: "Sag' ich ihr, daß ich sie nur mal .... will oder spiel ich ihr die große Liebe vor?".
HALT!!!
Ich will hier nicht mit Vorurteilen um mich schmeißen (nein, gar nicht...*g)
Es gibt mit Sicherheit auch Männer, die keine Supermachos sind und mit einer Frau schlafen wollen, weil sie echte Gefühle haben. Allerdings existieren von der Sorte nicht allzu viele, so daß ich diese Minderheit bitten darf, sich nicht auf den Schlips getreten zu fühlen.
Denn es ist doch so: Eine Frau will geküsst werden. Und natürlich möchte sie, daß der Mann, mit dem sie das Bett teilt (und vielleicht sogar auch mehr), in den Armen hält. Und wie Harry seinerzeit Sally vollkommen richtig belehrte: Nicht zehn Minuten, nicht eine halbe Stunde, nein: Sie will die ganze Nacht in den Armen gehalten werden.
Aber langsam; ich merke, ich laufe Gefahr, das Ganze nur auf der sexuellen Ebene zu betrachten. Nein, der Sex ist nicht alles in einer Beziehung. Es gibt noch etwas anderes, von dem eine Beziehung bestimmt wird. Und das heißt Alltag.
Der Alltag ist dann eingetroffen, wenn der Mundgeruch des sooo geliebten Menschen stärker als der Wunsch nach morgendlicher Liebe ist. Er ist dann eingetroffen, wenn sich das Gespräch häufiger darum dreht, wer denn nun neue Margarine kauft, als um die Tatsache, daß man sich ja soooo sehr liebt.
Das ist übrigens noch so eine Sache. Männer scheinen von Natur aus der Meinung zu sein, daß Frauen, wie schon in der Steinzeit, ihrem Sammeltrieb zufolge dafür zuständig seien, daß immer alles Notwendige für den Haushalt in rauhen Mengen vorhanden ist.
Wenn sich dieser Sammeltrieb allerdings auf Schuhe und Taschen (und gelegentlich auch auf Lippenstifte) erstreckt, bringen sie dafür keinerlei Verständnis auf.
Wann immer also Frau ihrer gott- und männergewollten Bestimmung, dem Einkaufen nämlich, nachgeht, führt das unweigerlich zu Diskussionen deren Hauptthema das folgende sein könnte:
Schatz, brauchst Du wirklich noch eine achte Tasche?
- Nein, brauche ich nicht, aber sie passt prima zu den neuen Schuhen.
Womit eines bewiesen wäre: Nicht Frauen sind schwer zu verstehen, sondern Männer. Männer wollen nämlich so vieles. Aber bitte ohne Konsequenzen. Einkaufen ja, Geldausgeben nein.
Kochen? Ja, natürlich sollte eine Frau die Rolle der Köchin übernehmen. Aber nur, wenn sie es mindestens so gut macht wie seine Mutter. Und SO gut kocht bekanntlich keine andere.
Es ist auch stets im Interesse der männlichen Bevölkerung, daß die Frauen sich um die Sauberkeit des Haushaltes kümmern. Daß sie dabei nicht aussehen können wie nach einer halben Stunde Schönmach-Prozedur, kann man kaum einem Mann verständlich machen.
Noch so ne Sache: Die Schönheit. Jeder Mann will eine schöne Frau, aber sie soll möglichst wenig Zeit damit verbringen, sich ihre Schönheit hart zu erkämpfen. Hat er dann länger als eine Viertelstunde auf sie gewartet, endet der Abend unter Umständen in einer Katastrophe.
Was lehrt uns das?
Das Zusammenleben von Männern und Frauen ist nicht immer einfach, aber gerade deshalb umso reizvoller.
Und wenn man, so wie ich, Glück hat, findet man ein Exemplar, auf welches alle oben genannten Punkte nicht zutreffen, was, das gebe ich offen zu, den Alltag sehr erleichtert ;-)
15 Bewertungen, 1 Kommentar
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29.06.2003, 03:35 Uhr von Nyneave
Bewertung: sehr hilfreich*grins* Ich glaube, ich sollte den Bericht mal ausdrucken und meinem Schatz zu lesen geben.
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