Gloxinie Testbericht

Quackys-gloxinie
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Summe aller Bewertungen
  • Pflege:  sehr einfach
  • Aussehen:  sehr gut
  • Anspruch an Standort:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Michaela36

eine hübsche Pflanze

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Gloxinie ist ein gutes Beispiel, wie man eine
Pflanze durch Züchtun­gen und Kreuzungen
verbessern kann.
Neue Farben sind entstanden und Pflanzen mit gefleckten, geränderten und gekrausten Blüten.
Nach Europa kam dieschöne Brasilianerinschon zu Beginn des18. Jahrhunderts.

Schönere Blüten
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Bei der Ursprungsform standen die Gloxinien­blüten waagerecht hervor und ähnel­ten einem Fingerhut. Unsere heutige Knollenpflanze besitzt aufrecht-stehende, große Glockenblüten, die in einem Kreis mattgrüner, zungenförmiger, weich behaarter Blätter stehen.
Die Tendenz bei den Züchtern geht zu noch niedrigeren Pflanzen (heute wird sie etwa 30 cm hoch) mit kleineren Blättern und noch größeren Glockenblüten.

Am besten im Halbschatten
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Als Zimmerpflanze ge­deiht die Gloxinie am besten bei Temperatu­ren von 20—22° C. Steht sie kälter als 15°C,
wächst sie nicht mehr.
In schönen Sommern kann die Gloxinie auch an einen halbschattigen Platz nach draußen.

Ruhezeit im Winter
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Von April bis Oktober blüht die Gloxinie.
Danach beginnt ihre natürliche Ruhezeit.
Bei dieser Pflanze heißt das, sie verliert zuerst die Blü­ten, dann welken die Blätter.
Sie wird im Topf bei einer Temperatur von 15° C aufbewahrt, nicht gegossen und nicht gedüngt.
Im Februar wird sie aus dem Topf herausgenom­men, gesäubert und neu eingepflanzt.


So kann man die Pflanze vermehren
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Wer sich in die Gloxinie verliebt hat, wird mehrere Pflanzen be­sitzen wollen.
Es gibt verschie­dene Möglichkeiten, die Pflan­ze zu vermehren.

Durch Knollenteilung
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Wenn die Knolle im Frühjahr zu treiben beginnt, kann man sie halbieren.
Man nimmt dazu ein scharfes Messer und eine harte Unterlage.
Wichtig ist, daß jedes Knollenteil Triebe be­sitzt. Das erkennt man am be­sten, wenn man die Knolle vor­her gut säubert.
Die Schnittflächen sollte man mit Schwefelpuder bestreuen, damit keine Infektionen ent­stehen.
Dann wird jede Knol­lenhälfte in ein Töpfchen mit einer Erde-Sand-Mischung ge­pflanzt.
In den ersten Wochen müssen sie bei 22—25° C stehen.

Durch Aussaat
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Die Vermehrung durch Samen ist billig, aber schwierig.
Die Sa­men sind so winzig, daß sie wie Staub aussehen.
Man verteilt die Samen in einem Vermeh­rungskasten auf einer feuchten Torfmullmischung, und sorgt für eine Temperatur von 22—25°C.
Manche Gärtner mi­schen den Samen mit Sand, da­mit er sich gleichmäßigervertei­len läßt.
Nach der Aussaat (am besten im November — Dezember) müssen die Samen zwei Wo­chen im Dunkeln keimen.
Sind die Keimlinge so groß, daß man sie mit einer Pinzette greifen kann, müssen sie einzeln verpflanzt werden.
Dieses Pikieren wird nach fünf Wochen noch einmal wiederholt.
Da die Pflanzen, wenn sie jung sind, einen 14—16 Stunden-Tag brau­chen, muß man wahrschein­lich künstliches Licht benutzen.

Durch Blattstecklinge
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Einen Kasten mit einer Schicht Kies füllen, dann mit Torfmullerde, darüber kommt 1 cm Sand.
Diese Mischung anfeuchten.
Nun ein großes, gesundes Blatt von der Pflanze durchschneiden und durchtren­nen mit zwei Schnitten die Rißpe des Hauptnervs.
Das Blatt mit Haarnadeln auf der Erde fest machen, dann den Kasten mit einer Glasscheibe abdecken und ihn etwa 20° warm stellen.
An den Schnittstellen entwickeln sich neue Pflänz­chen.
Wenn sie Wurzeln besit­zen, können sie vorsichtig abge­brochen und extra eingepflanzt werden.

Durch Triebstecklinge
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Wenn die Knollen neue Triebe bekommen, kann man auch diese als Stecklinge benutzen.
Sie werden direkt in Töpfe mit Erde gesteckt und mit Plastikfolie überzogen, bis sie Wurzeln geschlagen haben.


Pflanzen Doktor
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Eine gesunde Gloxinie hat grüne, kräftige, safti­ge Blätter, viele Knospen und Blüten.
Blüten und Blätter verfaulen, wenn die Pflanze zu naß steht.
Die Erdedarf nie antrock­nen.
Blattläuse und Spinnmiiben verfor­men die Blätter. Einfach mit Insektenmitteln behandeln.
Schlappe Blätter und weiche Stengel zeigen, daß sie zu trocken oder im Zug steht.
Hellgelbe oder ein­gerollte Blätter sind ein Zeichen für zuviel Sonne oder zuwenig Dünger.
Grauschimmel brei­tet sich schnell über die ganze Pflanze aus.



Einkaufstip
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Kauft nie Pflan­zen, die weiche, blasse Blätter und wenig Knospen haben.
Seit vorsichtig beim Aus­packen.
Die Blätter bre­chen leicht.
Man kauft sie im Sommer, zwischen April und September.

Lebensdauer
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Viele Pflanzen werden nach dem ersten Sommer weggeworfen.
Die Knol­len treiben aber öfter aus.
Die Blütenfülle allerdings läßt nach.



Größe und Wuchs
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Die Pflanze gehört zu den Knollengewächsen.
Sie besitzt 15-20 cm lan­ge Blätter, die auf kurzen Stielen sitzen, so dicht, daß sie fast wie eine Ro­sette aussehen.
Die Blü­ten entspringen in der Mitte.


Blüte und Duft
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Von Mai bis September erscheinen die hübschen Glockenblüten.
Sie sind samtartig, weiß, rot, vio­lett, zweifarbig gefleckt oder gerändert.


Licht und Temperatur
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Sommer ist ein warmer Platz, 20—22° C, gut ge­eignet. Im Winter lagert die Knolle bei 15° C.

Gießen und Düngen
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Eine hohe Luftfeuchtig­keit ist notwendig.
Im Frühjahr und Sommer braucht sie viel Wasser, ab September immer weniger.
Die Blät­ter dürfen nicht naß werden.
Ein­mal wöchentlich wird ge­düngt, während der Blüte mit einem kalireichen Dünger.

Erde und Umpfianzen
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Ein Umtopfen im eigentli­chen Sinne gibt es bei der Gloxinle nicht.
Die überwinterte Knolle wird im Februar in neue Erde gelegt.

Schneiden
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Die Blätter verwelken im Herbst von selbst.
Die Knolle wird im Frühjahr nur gesäubert.



Michaela