Glückskäfer Babytragesack Testbericht

Glueckskaefer-babytragesack
ab 10,74
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Handhabung & Komfort:  durchschnittlich
  • Design:  sehr gut

Erfahrungsbericht von fallada

Käfer?

3
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Geeignet für:  ab der Geburt

Pro:

Guter Tragekomfort

Kontra:

Umständlich anzulegen

Empfehlung:

Nein

Ein niedlicher Name, für ein nervenaufreibendes Teil

Anschaffung:

Wie so oft habe ich mich erst informiert

Stiftung Warentest beurteilte den Glückskäfer neben dem Tragetuch als gesündeste / rückenschonendste Tragehilfe fürs Baby.
Mit dem Tragetuch richtig umzugehen stellte ich mir sehr schwierig vor, also kaufte ich den Glückskäfer . Allerdings schlug ich wieder einmal auf ebay zu und sparte, weil mir der Neupreis zu hoch war. ( 60-70 Euro )

Erster Eindruck:

Als der Glückskäfer eintraf, war ich zunächst begeistert : schöne dezente Farben ( meiner ist blau kariert ) festes stabiles Material ( Baumwolle ) überall einfach verstellbar! Besonders gut gefiehlen mir die einknöpfbaren Lätzchen und die Seitentaschen. Außerdem fand ich es toll, daß unser Baby fast vollkommen darin verschwand, sozusagen rundumgeschüzt.
Breite Schulterriemen, gepolstert sind auch sehr gut.
Die Weite wird mit Schnallen reguliert, die Sitzhöhe mit Druckknöpfen.
Auf der Rück-oder Außenseite hat der Glückskäfer Reißverschlüsse. die das Ein- und Auspaken des Kindes Erleichtern sollen. Außerdem gibt es Arm und Beinöffnungen, die aber erst bei den älteren Kindern ( der Tragesack ist ja bis 2 Jahre ) genutzt werden.

Handhabung:

Aber nun gings schon los, den Innensitz auf die richtige größe einknöpfen, war die leichteste Übung, einfach erst mal das kleinste. Aber alles andere mußten wir praktisch mit Kind als Maß einstellen. Unser Sohn - damals schon irgendwie leicht cholerisch veranlagt - fand es gar nicht witzig!!! Die richtige größe ans Kind anzupassen, hatte mich also schon ins Schwitzen gebracht, aber nun kam ich noch dran.
Wie sollte es gehen, Kind drin lassen, über die Wickelkommode beugen und in die Armschlaufen schlüpfen, und dann auf dem Rücken verknoten. Okay eine Bestimmt witzig wirkende Scene. Nächster Versuch: Kind erst nach dem Umbinden in den Tragesack zikeln - superumständlich, da ich es nur mit Mühe schaffte die Reißverschlüsse des Sitzes und des Sackes mit einer Hand zuzuziehen, schließlich musste ich mit der anderen Hand meinen Kleinen balancieren, der sowieso schon keine Lust mehr hatte!
Erste Lösung war für mich übrigens die Bessere, weniger runterfall-gefährlich fürs Kind wobei die Mutter ( ich ) wahrscheinlich eher wie eine Lachnummer wirkte -was solls!

Tragen ließ sich das Baby - wenn alles erst mal richtig saß - allerdings super. Es war ruhig, schlief viel und ich schaukelte auf diese Weise seine Choliken weg.
Mein Rücken war sehr angeschlagen, trotzdem konnte ich den Sack aufgrund seiner guten Trageeigenschaften ohne Probleme einen ganzen Stadtbummel /Hausputz o.ä. tragen.

Fazit:
Ich bin doch noch zum Tragetuch gekommen und mit der Handhabung dessen zufriedener,da weniger umständlich. Der Tragesack wurde immer unbequemer für unseren Sohn je älter er wurde. Im Alter von 6 Monaten sträubte er sich dann komplett, und wollte nur noch ins Tragetuch, war anscheinend irgendwie bequemer ( kreuzgewickelt ).
Im Weltladen gekauft war es auch nicht so teuer und sehr lang.
Der Tagesack ist, finde ich teilweise zu empfehlen, aber ich würde ihn mir nicht wieder kaufen, da ich mit dem Tragetuch zufriedener bin und der Glückskäfer mir neu einfach zu teuer wäre!

6 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Brause76

    02.05.2005, 00:14 Uhr von Brause76
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich habe den Glückskäfer-Tragesack auf einem Basar erstanden, bisher allerdings noch nicht ausprobiert da das Baby noch nicht da ist ;o) Ich bin mal gespannt, denn der erste Eindruck von dem Tragesack ist wirklich nicht schlecht. Ich werde auf je