Goslar Testbericht

Goslar
ab 31,39
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Erfahrungsbericht von zweithirn

Die Kaiserstadt Goslar immer einen Besuch wert

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

So nach langer Zeit möchte ich mal wieder einen Bericht schreiben. Ich mußte erschreckent feststellen das man hier ja auch immer Orte schreiben kann und da ich in der nähe von Goslar wohne wollte ich mal schauen ob es die Stadt hier auch gibt und was soll ich sagen es gab wie Ihr ja sehen könnt und dann auch schon soviele Berichte. Aber jetzt soll es entlich los gehen mit dem Bericht.

Hier jetzt etwas über die Geschichte Goslar´s!
Die Geschichte der Kaiserstadt Goslar reicht tausendjahre zurück. Die Altstadt mit Ihren engen und mit Kopfsteinpflaster versehen Straßen wurde in einem Oval auf einem Quadratkilometer angelegt. Den Besuchern von Goslar kann ich nur raten das Auto auf einen der großen Parkplätze am besten direkt an der alten Kaiserpfalz abzustellen. Von dort aus hat man einen sehr schönen Blick auf die Pfalz und auf den 600 Meter hohen Rammelsberg mit dem 1988 stillgelegten Erzbergwerk. Die Altstadt steht seit 1992 auf der Unesco-Liste des Kultur und Naturerbes der Menschheit.

Das Auffinden der Silberadern hat die sächsischen und salischen Kaiser veranlasst, an dieser Stelle ihre grösste und sicherste Pfalzanlage zu bauen. Jahrhundertelang wurde die Pfalz zum bevorzugten Regierungssitz im deutschen Norden. Gleichzeitig entstand hier ein Zentrum des christlichen Glaubens was man selbst heute noch sehen kann durch die vielen Kirchen ( 47 Kirchen und Kapellen damals heute 5 große Kirchen) die damals erbaut wurden. Man nannte die Stadt auch \"Nordisches Rom\". Von der Kaiserpflaz aus hat man einen guten Blick über die Goslarer Altstadt und man kann die 5 großen Kirchen gut erkennen.
Wenn der Besucher vom Parkplatz an der Kaiserpfalz in die Innenstadt geht kommt er zuerst am Grossen Heiligen Kreuz - einem Hospiz aus dem Mittelalter - vorbei. Einige Schritte sind es dann nur noch bis in die Innenstadt und dem eindrucksvollen Marktplatz mit dem gotischen Rathaus und dem prachtvollen Gildehaus \"Kaiserworth\" .

Sehenwertes in Goslar was gibt es den da?
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Das Rammelsbergwerk

UNESCO-Weltkulturerbe, Originalschauplätze 1000-jähriger Bergbaugeschichte

Unterschiedliche Führungen sind möglich

Große Ausstellungsräume in den Übertageanlagen zur Erd- und Kulturgeschichte

Öffnungszeiten: täglich von 09.00 - 18.00 Uhr (außer 24. und 31. Dezember)

Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 20 Personen)
Museumsbesuch und eine Führung
Erwachsene EUR 8,50 (EUR 7,50) Kinder/Jugendliche EUR 5,50 (EUR 4,50) Stand 14.07.02


DER RAMMELSBERG
Besucherbergwerk und Bergbaumuseum
Bergtal 19, D-38640 Goslar
Telefon: 0 53 21 / 75 00, Fax: 0 53 21 / 75 01 30
Telefon für Gruppenanmeldungen: 0 53 21 / 75 01 22
Internet: www.Rammelsberg.de
eMail: [email protected]

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Die Kaiserpfalz

Unter Heinrich III. wuchs die Pfalz zu eine zentrale Bedeutung. Während 17 Regierungsjahren hielt Heinrich sich an die zwanzigmal mit Familie und Gefolge in seiner Lieblingspfalz zu Goslar auf. Es fanden hier - unter verschiedenen Kaisern - 23 Reichstage statt, der letzte unter dem Stauferkaiser Friedrich II.
In der St. Ulrichskapelle ( Kapelle der Kaiserpflaz )ruht unter einer steinernen Grabplatte das Herz Heinrich III., dessen Verbundenheit mit der Stadt Goslar dadurch zum Ausdruck kommen sollte. Während der Restaurierung entstand durch Prof. H. Wislicenus die Ausmalung des Kaisersaales (1879-1897).
Seit Frühsommer 2000 wird in den Gewölben im Erdgeschoss der Kaiserpfalz eine Ausstellung gezeigt, die in die Geschichte des mittelalterlichen Reisekönigtums einführt.

Öffnungszeiten:
April - Oktober: 10.00 - 17.00 Uhr
November - März: 10.00 - 16.00 Uhr
Schließungen bei Sonderveranstaltungen
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 10 Personen)
Erwachsene EUR 4,50 (EUR 3,50) Kinder/Jugendliche EUR 2,50 Stand 14.07.02

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Domvorhalle (sog. Dom )

Die Vorhalle wurde der von Heinrich III. in der Mitte des 11.Jh. gestifteten Kirche St. Simon und Judas (sog. Dom) im 12.Jh. vorgebaut. Sie überdauerte den Abriss der Kirche (1820) ( Baufällig ) und nimmt heute Teile der einst überreichen Ausstattung auf. Liegt direkt au dem Parkplatz bei der Kaiserpfalz.

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Huldigungssaal im Rathaus

Der Hudigungssall wurde im Jahre 1999 ein Jahr lang Renoviert und steht der Öffentlichkeit jetzt wieder zur Verfügung.

Öffnungszeiten:
Januar - Dezember: täglich 11.00 - 16.00 Uhr
Schließungen bei Sonderveranstaltungen
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 10 Personen)
Erwachsene EUR 2,00 (EUR 1,50)
Kinder/Jugendliche EUR 1,00 (EUR 0,50) Stand 14.07.02

Huldigungssaal im Rathaus, Markt 1, 38640 Goslar
Telefon: 0 53 21 / 7 04 - 2 41, Fax 0 532 21 / 75 78 75

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Goslarer Museum

Hier kann man einen ganze Zeit verbringen was man von vornherein einplanen sollte den es gibt sehr viel zu sehen.
Sammlungen zur Ur-und Frühgeschichte, zur mittelalterlichen und neueren Geschichte, Kunst und Kultur Goslars.

Öffnungszeiten:
April - Oktober 10.00 - 17.00 Uhr, November - März 10.00 - 16.00 Uhr, Montag geschlossen.
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 10 Personen)
Erwachsene EUR 3,00 (EUR 2,00) Kinder/Jugendliche EUR 1,50
(EUR 1,00) Stand 14.07.02

Goslarer Museum, Königstraße 1, 38640 Goslar
Telefon: 0 53 21 / 4 33 94, Fax: 0 53 21 / 75 78 75

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Das Mönchehaus ( Museum für moderne Kunst )

Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1528, das neben Werken der Goslarer Kunstpreisträger (Kaiserring) einen ständigen Ausstellungsbestand von Arbeiten internationaler Künstler birgt.
Sonderausstellungen informieren über zeitgenössische Kunst.
Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag 10.00 - 17.00 Uhr
Sonntag 10.00 - 13.00 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 10 Personen)
Erwachsene EUR 3,00 (EUR 2,00) Jugendliche/Studenten EUR 1,50 (EUR 1,00) Stand 14.07.02

Mönchehaus - Museum für Moderne Kunst, Mönchestraße 3, 38640 Goslar
Telefon: 0 53 21 / 2 95 70 und 49 48, Fax: 0 53 21 / 4 21 99

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Breites Tor

Besterhaltene Toranlage in Goslar aus dem 13. Jahrhundert, um 1500 weiter ausgebaut. Sollte man sich aufjedenfall man anschauen.
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Puppenmuseum

Hier kann man 5 Ausstellungen für 1 x Eintritt beuschen. Sonderausstellung im Tiefen Gewölbe.
Dies ist vielleicht nicht für jedenwas aber wer interesse hat kann sich das anschauen soll sehr schön sein.
Öffnungszeiten: täglich von 11.00 - 17.00 Uhr
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppenpreise möglich)
Erwachsene EUR 3,00 Kinder/Jugendliche EUR 1,50
Stand 14.07.02

Musikinstrumente- und Puppenmuseum, Hoher Weg 5, 38640 Goslar,
Telefon: 0 53 21 / 2 69 45

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Zinnfigurenmuseum
Goslar in einer Nachbildung aus Zinn aber auch noch viel mehr ist hier zu sehen.

Sonderausstellungen: Meilensteine der Technik, der 30jährige Krieg, Rechtsgeschichte
Blick in die Museums-Werkstatt
Ein Museum für alle: für Groß und Klein, für Jung und Alt.
Öffnungszeiten: täglich von 10.00 - 17.00 Uhr
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 4 Personen)
Erwachsene EUR 3,50 (EUR 3,00) Kinder/Jugendliche EUR 1,50
(EUR 1,00) Stand 14.07.02

Zinnfigurenmuseum, Münzstraße 11, 38640 Goslar,
Telefon/Fax: 0 53 21 / 2 58 89

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Museum im Zwinger

Museum des späten Mittelalters. Ausgestellt werden hier Rüstzeug für Ritter und Musketiere, Foltergeräte sowie Kriegsgeräte der Bauern, Anno 1524

Öffnungszeiten: März täglich von 10.00 - 16.00 Uhr
April bis Mitte November täglich von 09.00 - 17.00 Uhr
Mitte November bis Februar geschlossen
Eintrittspreise: Einzelperson (Gruppen ab 12 Personen)
Erwachsene EUR 2,00 (EUR 1,60) Kinder ab 4 Jahre und Schulklassen bis 16 Jahre EUR 1,10
Jugendliche und Schulklassen ab 16 Jahre EUR 1,60 (EUR 1,30)
Studenten und Wehrdienstleistende EUR 1,60
Stand 14.07.02

Museum im Zwinger - Museum des späten Mittelalters, Thomasstraße 2, 38640 Goslar,
Telefon/Fax: 0 53 21 / 4 31 40

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Das Glockenspiel auf dem Marktplatz

Das Glockenspiel wurde von der Preussag AG geschenkt Anlass der Schenkung 1000-jährigen Bestehens des Bergbaus im Rammelsberg am 07.Juni 1968. Die aus Metallen des Rammelsbergerzes gegossenen Glocken und die Bergmannsfiguren aus verschiedenen Epochen stellen die Geschichte Goslar´s da.

Spielzeit: täglich 09.00, 12.00, 15.00 und 18.00 Uhr


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Das Siemenshaus

Auf der Schreiberstraße steht das Stammhaus der Industriellenfamilie Siemens. Das Haus ist ein Fachwerk-Backsteinbau von 1692/93.

Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr (Gruppenführungen nur auf Anfrage)
Eintritt frei

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Aber das ist noch nicht alles man sollte sich auch die vielen Kirchen in der Stadt anschauen die sind auch für nicht christen sehenswert. Aber auch für einen Einkaufsbummel kann ich Goslar empfehlen durch die vielen kleinen Geschäfte und das Kunsthandwerk macht das einkaufen hier noch Spaß und das schönste ist das man auch beim Einkaufen Kultur erleben kann den die Innenstadt befindet sich am rande der Altstadt. In Goslar stehen auch div. Kunstwerke auf den Straßen in der Gose ( der Fluß durch Goslar ) und auf einigen Freiflächen.

Die Anreise
Kann auch ohne Probleme mit der Deutschen Bahn erfolgen. Es ferkehren in regelmäßigen abständen Züge nur einen Schritt vom Bahnhof entfernt befindet sich der neue Busbahnhof. Auch die Innenstadt ist nicht mehr weit so kann man vielleicht auch mal nur einen Tagesausflug in die Kaiserstadt unternehmen.

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • willibald-1

    26.04.2006, 12:18 Uhr von willibald-1
    Bewertung: sehr hilfreich

    An Goslar habe ich viele schöne Erinnerungen - war jetzt aber lange nicht dort.