Grafschafter Goldsaft Testbericht

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ab 5,03
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Streichfähigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym114

Rüben aufs Brot

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Rüben? Für mich? Ach nein, würd ich an sich sagen. Doch mit Rübenkraut ist das etwas anders. Denn so heißt der Zuckerrüben Sirup Grafschafter Goldsaft zumindest bei uns zu Hause. Und hier will ich mal diesen sehr leckren Brotaufstrich vorstellen:

VERPACKUNG:
Schon seit Jahren und wahrscheinlich Jahrzehnten erkennt man dieses Rübenkraut an der leuchtendgelben Pappdose, die von der Form her einem Blumentopf ähnelt. Auf dem ebenfalls vorangig gelben Pappdeckel und auf der Vorderseite ist ein rundes Bild mit einem Zuckerrübenfeld unter blau-weißem Himmel. In grüner Schrift liest man dann Grafschafter Goldsaft. Wenn man Rübenkraut kauft, so ist dann noch unter dem Pappdeckel eine Folie. Wichtig ist beim Kauf darauf zu achten, dass diese auch noch verschlossen ist, damit es auf dem Transport keine Schweinerei gibt, denn sonst könnte der Sirup auslaufen.

AUSSEHEN und AUFTRAGEN:
Das Rübenkraut hat in etwa die Farbe von Cola, also dunkelbraun, ist von der Konsistenz etwa vergleichbar mit mitteldickelm Honig, also recht gut streichfähig, aber auch nicht sehr dünnflüssig und klebt. Daher hab ich gelernt aufzupassen: Wenn man nämlich in einen frisch geöffneten Grafschafter Goldsaft einen kleinen Teelöffel steckt, so verschwindet der fast völlig und klebt nachher wie nur was. Deshalb würde ich entweder langstielige Löffel empfehlen, gebogene, die man in den Papprand einklemmen kann und die dort abtropfen bis zur nächsten Scheibe oder den Löffel zwischendurch auf einen Extrateller legen.

GESCHMACK:
Ganz schön schwierig zu definieren, der Geschmack von Rübenkraut. Aber ich würde ihn vor allen Dingen als süß beschreiben. Meines Wissens nach kommt die Rüben-Geschmacksnote nicht so durch. Auch sonst finde ich, dass es keinen sehr markanten anderen Beigeschmack gibt.

TIPP:
Bei uns in der Familie gehört es zur Tradition, Rübenkraut vor allen Dingen sonntags zum Toastbrot zu essen. Das beschmiere ich dann zunächst etwas mit Butter, die ganz köstlich zerläuft und anschließend mit Rübenkraut, der sich mit der Butter mischt. Beim Essen muss man dann ebenfalls etwas vorsichtig sein, damit der Sirup nicht vom Toast oder Brötchen oder Brot läuft. Toast, Butter und Rübenkraut zusammen schmecken warm, süß und sehr angenehm.

WEITERE ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN:
Die Amerikaner haben ja ihren Ahornsirup zu Pfannkuchen. Rübenkraut ist da eine gute, nicht ganz so penetrante Alternative. Außerdem empfiehlt der Hersteller den Grafschafter Goldsaft auch zum Verfeinern von Soßen und Desserts, zum Backen oder als Zugabe zu Speisen, damit ist dann beispielsweise der gerade schon erwähnte Pfannkuchen gemeint.

INHALTSSTOFFE JE 100G:
Brennwert 1146 kJ (270 kcal)
Eiweiß 2,9 g
Kohlenhydrate 64,5 g
Fett weniger als 0,1 g
Eisen 13 mg (93 % der Tagesdosis)
Magnesium 90 mg (30 % der Tagesdosis)

HERSTELLER:
Grafschafter Krautfabrik
Josef Schmitz KG
53333 Meckenheim
www.grafschafter.de

FAZIT:
Wer mal eine Alternaitve zu Honig, Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme haben möchte, für den ist Rübenkraut vielleicht eine ganz gute Wahl. Klar, das Zeug klebt und schmiert ein wenig. Daher ist es für ganz kleine Kinder nicht ganz optimal. Obwohl ich es auch schon mit weniger als 10 Jahren liebend gern gegessen hab. Und wer mal eine kostenlose Probe vom Grafschafter Goldsaft haben möchte, der kann die übrigens beim Karneval in nordrhein-westfälischen Meckenheim abstauben. Denn dort werden mitunter auch kleine Portionen von diesem besonderen Kraut von den Wagen geworfen. Und die sind allemal ein guter Fang!

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