Granini TrinkGenuss Ananas-Kokos Testbericht

…∞… Vorwort: …∞…

Unseren Edeka – Center kann man durch zwei Eingänge betreten. Der erste führt sofort in den Laden Richtung Obst und Gemüse und der andere führt an der Bäckerei vorbei direkt in de Getränkeabteilung. Ich persönlich weiß auch nicht warum ich immer letzteren Eingang wähle, aber wenn ich es nicht tun würde, würden mir so einige interessante Getränke entgehen ;o) Direkt am Eingang hat man meist einen Aufbau mit Exotischen Getränken und so auch bei meinem letzten Einkauf. Da hatte man einen Aufsteller mit verschiedenen Säften von Granini. Alles 0,5 Liter Flaschen und eine zog mich magisch an. Granini Ananas-Kokos für den Wucherpreis von 0,59 Euro im Angebot. Ich habe den Saft bestimmt zweimal in den Händen gehalten und mich dann doch durchgerungen ihn zu testen. Die Kombination klang interessant, aber ein Blick zuhause auf die Zutatenliste ernüchterte mich wieder. Enthalten ist nämlich:

Wasser, 25 % Orangensaft, 17 % Ananassaft, Zucker, Zitronensaft, Stabilisator, natürliche Aromen.

Granini – Genuss des Jahres.. ich frage mich nur, wo hier die Kokosnuss ist... Klasse ich werde mal wieder meine Geschmacksnerven mit Aromen belasten und nicht mit der wirklichen Frucht... na ja.. hätte mir auch im Laden auffallen können, aber nein, da schaut man ja nicht auf die Zutatenliste ;o)

Jetzt muss ich da durch und ich werde Euch daran teilhaben lassen ;o)



…∞… Verpackung: …∞…

Das Getränk steckt in einer handlichen kleinen Flasche mit Schraubverschluss. Natürlich findet man ein nettes Produktbild und alles was man benötigt, bis auf eine Nährwerttabelle.. sie hätte mich eigentlich schon interessiert, da ich zur Zeit am abnehmen bin und hier sicherlich auch mein Augenmerk liegt, aber wenn ich mir die Zutatenliste sehe, weiß ich das ich mir mal wieder viel Zucker zuführe und mir eigentlich nichts gutes tu, aber vielleicht schmeckt er ja so grässlich, das ich für Wochen keinen gesüßten Saft mehr kaufe ;o)

Weiter möchte ich auf die Verpackung nicht eingehen.. ich sehe den Saft durch und das ist schon alles was mir dazu einfallen würde.. wirklich interessant ist es halt nicht ;o)



…∞… Aussehen: …∞…

Optisch erinnert das Getränk an einen verwässerten Orangensaft oder einen Nektarinensaft. Hell Orange und mit Fruchtfleisch. Man sieht ihm an, dass es kein reiner Saft ist, aber ich denke bei der Geschmacksrichtung ist es auch besser, wenn man Wasser beimischt. Optisch kann ich mich nicht wirklich beklagen und allein deswegen bin ich ja auch auf das Getränk aufmerksam geworden, da ich mich über den hellen Orangensaft wunderte der da im Regal steht ;o) Sonst hätte ich die kleine Flasche niemals in die Hand genommen.

Aber jetzt zum Geschmack. Einerseits habe ich mich nicht richtig rangetraut, weil ich schon negatives gehört habe, aber andererseits habe ich ja manchmal einen seltsamen Geschmack und vielleicht finde ich den Saft ja bombastisch ;o)



…∞… Geruch + Geschmack: …∞…

Der Geruch der meine Nase zuerst erreichte, war ein feiner Orangenduft. Beim zweiten schnuppern kam dann ein süßes Aroma von Kokos durch und ganz schwach etwas Ananas. Irgendwie schon sehr interessant, aber auch sehr heftig in der Süße. Neben meinem ersten Glas dieses Getränkes stellte ich vorsichtshalber schon mal ein Glas Wasser ;o)

Ich gestehe, das mir das erste Glas wirklich sehr gut gemundet hat ;o) Ok.. es war nun halb voll, aber immerhin. Der Kokosgeschmack ist sehr intensiv und es hat einen Hauch von Pina Colada ohne Alkohol. Im Nachgeschmack hat man immer etwas von Orange und Ananas spüre ich ehrlich gesagt so gut wie gar nicht. Ich spüre nur ein leichtes bitzeln auf der Zunge, was bei mir durch Ananas ausgelöst wird, aber das ist dann auch schon alles.
Eiskalt kann man es wirklich noch trinken und so gefällt der Saft mir auch recht gut, aber wehe er verliert etwas von dem eiskalten, dann wird es zur Qual. Viel zu süß und es kommt auch etwas unnatürliches, künstliches zum Vorschein, das man nicht definieren kann, aber es unmöglich macht mehr zu trinken.

Nach einem Glas habe ich noch ein Schluck probiert und das war dann schon des guten zu viel.
Ein halbes Glas ist ok, aber dann ist Schluss. Verdünnen ist nicht gerade angebracht, da der Saft wässrig schmeckt und einen seltsamen Beigeschmack bekommt.

Ich habe die Flasche leer bekommen, aber ich gestehe, das ich dabei getrickst habe und Milch damit verfeinert habe, bzw. Buttermilch. Das war erträglich und der typische Beigeschmack von Buttermilch hat die Süße etwas unterdrückt.

Es war eine nette Erfahrung, aber nochmals werde ich den teuren Saft nicht kaufen. Getestet und nun gespaltener Meinung. Ich vergebe 3 Punkte und ein Empfehlenswert, aber wirklich nur bedingt. Ich fand ihn nicht sonderlich, aber auch nicht schlecht, Aber wenn ich Pina trinken will, dann mach ich mir die doch lieber selbst.. auch ohne Alkohol ;o)



…∞… Gesamturteil: …∞…

Probieren kann man es mal, aber ich denke das reicht dann auch schon ;o)Die Idee für ein solches Getränk ist sicherlich gut, aber warum panscht man Dinge hinein, die mit dem eigentlichen Saft nichts zu tun haben? Den Sinn kann ich nicht wirklich erkennen, aber da mich der Saft auch nicht weiter interessiert, stecke ich das mal einfach weg.

Es mag Liebhaber solcher Säfte geben.... ich bin es nicht und vor allem hasse ich es, wenn ich nach dem Genuss mit Sodbrennen zu kämpfen habe. So auch hier.. allein das wäre schon ein Grund ihn nicht mehr zu kaufen.

Aber wie immer gilt.. Geschmäcker sind verschieden... meiner war es nicht ;o)
In diesem Sinne Eure © fledermaeuse alias PunkyLady.