Graupner 6232 WP Tipsy Testbericht

Graupner-6232-wp-tipsy
ab 6,12
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Summe aller Bewertungen

Erfahrungsbericht von marc44

Exzellente Flugleistungen, wird nie langweilig

Pro:

Preis. 30 Minuten pro Batterieladung. Gute Segeleigenschaften.

Kontra:

Landung nicht ganz einfach für Anfänger

Empfehlung:

Ja

Die ersten Flüge zeigen rasch die Vorzüge dieses Elektroseglers. Aerodynamisch ist das Modell 1a, die Konstruktion raffiniert.

Ohne Mühe fliegt man über 30 Minuten mit einer Batterieladung. Die geringe Tragflächenbelastung ermöglicht Thermiksegeln (und entsprechend noch längere Flugzeiten).

Das Modell eignet sich für Anfänger, ist aber schneller, als einige andere Parkflieger. Für jemanden, der es ohne Erfahrung und ohne Trainer versucht, empfiehlt sich erst einmal ein langsameres Modell.

Ein großer Vorteil für Anfänger hat die Tipsy jedoch. Das nackte Modell ist so preiswert, dass man es sich leisten kann, nach schwerem Absturz einfach ein neues zu kaufen. Die teuren Antriebs- und Steuerungselemente überleben in der Regel.

Für Landungen sollte man genug Platz haben. Die Tipsy verliert nicht viel Höhe. Bei Strömungsabriss fällt sie schnell ein paar Meter. Anfänger sollten auf keinen Fall in Bodennähe gewagte Manöver ausführen.

Die Tipsy ist nicht nur ein Anfängermodell. Es hat so gute Flugeigenschaften, dass auch Fortgeschrittene daran ihre Freude finden werden. Während ich meinen Slow Stick nach kurzer Zeit einmottete (zu uninteressanter Flug, Akku ständig leer) fliege ich die Tipsy seit drei Jahren.

Ich benutze einen 280 Antrieb und 6 oder 7 NiMh Zellen. Bei 6 Zellen ist der Steigflug ein bisschen langsam. Trotz des extra Gewichts scheint es manchmal einfacher mit 7 Zellen zu fliegen.

Es empfiehlt sich unbedingt einen Drehzahlregler mit Bremse zu nehmen. Anderenfalls dreht sich der Propeller selbst bei Motorregelung auf 0 weiter und bremst den Segelflug.

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