Griesson Soft Cake Testbericht

Ein paar Kekse habe ich eigentlich immer zu Hause. Es könnte ja mal überraschend Besuch kommen und dann kann ich wenigstens etwas anbieten. Und wenn keiner kommt futtere ich die Plätzchen eben allein. Da habe ich kein Problem mit. Trockene Kekse mag ich zwar auch, aber noch lieber ist mir etwas Fruchtiges und da lag ich mit den Orangenkeksen völlig richtig.

Das sind sie nun:
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Die Soft Cakes Orange kommen vom Hersteller Griesson und sie sind schön verpackt in einem orange-gelben Karton. Auf dem sind schon einige Kekse abgebildet. In dem Karton liegen zwei Rollen Kekse. In jeder Rolle befinden sich 12 Stück mit einem Gesamtgewicht von 300g. Kostenpunkt dieser Plätzchen ist 1,49Euro.

Was ist drin:
Glucosesirup, 9% flüssiges Vollei, Weizenmehl, Kakaobutter, Geliermittel, Weizenstärke, Zucker, 11% Orangensaft, Kakaomasse, Stabilisator Sorbitsirup.
Weiter:
Zitronensäure, Salz, pflanzliches Fett, Ammonium -und Natriumhydrogencarbonat, Aroma.

Praxis:
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Je 12 der Orangenkekse sind also in einer Rolle. Dort liegen sie hintereinander und man kann sie schon bestaunen, denn die Folie ist durchsichtig. Wenn ich Besuch habene öffne ich gleich beide Rollen. Aber für mich allein ist es sehr praktisch, dass ich nur eine Rolle zu öffnen brauche. So bleibt der Rest gut verpackt in seiner Folie und kann nicht austrocknen. Eine klasse Erfindung. *g*

Nun ja, die 12 Kekse würde ich schon so hintereinander verputzen. Doch ich halte mich zurück, da meine Waage sonst irgend wann mal mächtig ausschlägt. Also werden die Softkekse fein dosiert. Sie sehen aber auch wahnsinnig appetitlich aus. Da wäre zuerst mal die hellbraune Biskuitschicht. Biskuit ist ein ganz besonders lockerer Teig, der mit viel Eigelb zu bereitet wird. Die untere Schicht besteht also aus diesem weichen und feinen Teig. Innen ist er ganz hellgelb und sieht richtig verführerisch aus. Der Teig ist nicht besonders süß, eher neutral im Geschmack.

Es kommt aber noch besser. Auf dem Biskuitteig folgt eine dünne Schicht Orangengelee. Wenn man ganz genau hinsieht kann man eine leicht gelbliche Färbung erkennen. Das Gelee ist natürlich klümpchenfrei und bissfest. Es läuft nicht aus dem Plätzchen sondern man kann das Gelee gut mitsamt dem Keks abbeißen. Im Gegensatz zu der Teigunterlage ist das Orangengelee ganz schön süß. Aber auch säuerlich und fruchtig schmeckt es. Diese Zweiermischung bekommt von mir schon mal die Bestnote.

Das Tüpfelchen auf dem I b.z.w. auf dem Soft Cake ist für mich der Schokoladenüberzug. Auf dem Orangengelee liegt eine zarte Schicht Bitterschokolade. Sie ist nicht ganz so süß wie Vollmilchschokolade und das ist sehr wichtig. Dann würden die Plätzchen wahrscheinlich zu süß werden. Der herbe Geschmack der Schokolade mit der geringen Süße passt super zu dem geschmacksneutralen Keks und dem kräftig süßen Gelee.

Die dünne Schokoladenschicht ist oben etwas gewölbt, weil darunter ja das leckere Orangengelee ruht. Auch ist die Oberfläche nicht ganz glatt sondern etwas wellig. Das ist für den Geschmack unwichtig aber das Auge isst ja auch mit. Sieht sehr ansprechend aus.

Diese Dreier- Kombination ist klasse. Das sanfte Knacken der Zartbitterschokolade, das Vermengen mit dem Orangengelee und zu guter letzt noch dieser weiche und luftige Biskuit sind für mich immer wieder ein Genuss. Nun muss ich aber dazu sagen, dass man Orangengelee in oder auf Plätzchen mögen muss. Wer so etwas nicht mag und lieber einfache Kekse oder nur welche mit Schokolade bevorzugt, sollte die Soft Cakes lieber nicht kaufen. Dann mag er sie nicht, weil das Gelee doch sehr deutlich hervortritt.

Der Griesson Soft Cake Orange hat seinen Namen zurecht. Er ist wirklich ein Softie und ich bin schon seit langem ein großer Fan von ihm. *g*

Hopsten